Mittwoch, 18. März 2020
Corona - was sonst
anje, 22:19h
Ach ja, was soll ich sagen, irgendwie ist alles, was man grade eben noch gedacht hat, zwei Minuten später schon von den nächsten Neuigkeiten überholt.
Wenn ich versuche, mir die Informations- und Faktenlage zu diesem Coronazeugs mal als Gesamtbild vor meinem inneren Auge vorzustellen - dann wird mir schwindelig.
Die gesamte Informationslage samt möglicher Ausblicke, wie es jetzt weitergeht oder -gehen könnte, fühlt sich an, wie die physikalischen Theoriegrundlagen des schwarzen Lochs. Es mag Leute geben, die nehmen die Details dieser komplexen Informations- und Planungslage als einzelne Punkte auf und denken dann darüber nach - dafür reichen meine Kapazitäten nicht, leider, mir wird nur schwindelig, wenn ich versuche darüber nachzudenken.
Ich kann mir das schwarze Loch nicht vorstellen - und ich kann nicht valide vorhersagen, wie sich unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nach der Seuche entwickeln wird.
Ich kann es mir noch nicht mal vorstellen, weil, immer, wenn ich versuche, verschiedene Details für ein mögliches Zukunftsentwicklungsszenario zusammenzustellen - jedesmal wird mir sehr zuverlässig sehr schwindelig, wenn ich nur darüber nachdenke.
Ich weiß also nicht, wie es weitergehen wird, oder anders ausgedrückt: Ich kann es rational nicht begründet darlegen.
Ein Bauchgefühl habe ich aber natürlich schon.
Und Hoffnungen.
Und als hoffnungslos positiver Mensch (nennt man glaube ich Optimist und auch, wenn ich sehr gerne über alles nörgele, so fürchte ich doch, kann ich nicht verleugnen, dass ich tief im innersten meiner Überzeugung ein ausgeprägter Optimist bin. Es wird schon alles irgendwie klappen und gutgehen, immer.)
Also, als positiv denkender Mensch bin ich der Meinung, dass das alles unterm Strich eine wirklich tolle Sache gewesen sein wird. (War das Futur 2? Siehste, die kann was, diese Krise.) Und dass sich auch die Finanzmärkte alle erholen werden, es braucht nur ein wenig Zeit.
Ich glaube, wenn das erst mal alles durch und überstanden sein wird, dann haben wir uns insgesamt einen derart großen Schritt weiterentwickelt, also unsere Gesellschaft und unsere Traditionen und unsere Grundhaltungen, dass wir in zwei Jahren rückwärts betrachtet, dieser Krise heute sehr dankbar sein werden.
Unabhängig davon, haben wir aktuell natürlich eine Krise, die heute gebändigt werden muss und für mich hieß das, ich habe den größten Teil des Tages am Telefon und am Rechner verbracht.
Ich mag zwar offiziell krank sein, aber inoffiziell mussten eine Menge Dinge geregelt, geklärt, beruhigt und als neue Information abgespeichert werden, so dass ich einen ganz normalen Fulltimetag am PC hatte.
Aber ab morgen wird alles gut.
Oder wenigstens eine Menge.Haben wir heute geklärt.
Das ist doch schon mal was.
Mein Lieblingswort, was ich im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise gehört habe, hat Herr Söder gesagt: Das ist ein Charaktertest.
Und ja.
Jawoll!
Besser und präziser kann man es gar nicht beschreiben. Die aktuelle Situation ist ein perfekter Charaktertest und es trennt sich grade sehr klar die Streu vom Weizen.
Btw: Der tiefbegabte Assistent der Geschäftsführung ist heute durchgefallen, aber wen wundert's?
Durchgefallen sind auch ein paar Mieter, die Gewerbeimmobilien bei uns gepachtet haben und bevor man sich in Ruhe unterhalten konnte, welche Massnahmen jetzt zur Verfügung stehen, kommen sie gleich mit Vorwürfen, Paragraphen und Ausrufzeichen.
Die habe ich mir alle gemerkt - Charaktertest eindeutig failed. Let's see, what happens next.
Bestanden haben ihn dagegen andere Pächter von Gewerbeimmobilien, die ihre Situation ganz sachlich und klar dargelegt haben., die möglichen Lösungswege aufzeichneten und auch gleich erklärten, warum welcher Weg weshalb nicht geht. Natürlich unterhält man sich dann über Pachterlass.
Aber nicht mit denen, die gleich als erstes mit Paragraphen und Ausrufezeichen ankommen.
Mit solchen Leuten mag ich am liebsten gar nicht reden
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 443 x anjeklickt)
Wenn ich versuche, mir die Informations- und Faktenlage zu diesem Coronazeugs mal als Gesamtbild vor meinem inneren Auge vorzustellen - dann wird mir schwindelig.
Die gesamte Informationslage samt möglicher Ausblicke, wie es jetzt weitergeht oder -gehen könnte, fühlt sich an, wie die physikalischen Theoriegrundlagen des schwarzen Lochs. Es mag Leute geben, die nehmen die Details dieser komplexen Informations- und Planungslage als einzelne Punkte auf und denken dann darüber nach - dafür reichen meine Kapazitäten nicht, leider, mir wird nur schwindelig, wenn ich versuche darüber nachzudenken.
Ich kann mir das schwarze Loch nicht vorstellen - und ich kann nicht valide vorhersagen, wie sich unser Leben, unsere Gesellschaft und unsere Wirtschaft nach der Seuche entwickeln wird.
Ich kann es mir noch nicht mal vorstellen, weil, immer, wenn ich versuche, verschiedene Details für ein mögliches Zukunftsentwicklungsszenario zusammenzustellen - jedesmal wird mir sehr zuverlässig sehr schwindelig, wenn ich nur darüber nachdenke.
Ich weiß also nicht, wie es weitergehen wird, oder anders ausgedrückt: Ich kann es rational nicht begründet darlegen.
Ein Bauchgefühl habe ich aber natürlich schon.
Und Hoffnungen.
Und als hoffnungslos positiver Mensch (nennt man glaube ich Optimist und auch, wenn ich sehr gerne über alles nörgele, so fürchte ich doch, kann ich nicht verleugnen, dass ich tief im innersten meiner Überzeugung ein ausgeprägter Optimist bin. Es wird schon alles irgendwie klappen und gutgehen, immer.)
Also, als positiv denkender Mensch bin ich der Meinung, dass das alles unterm Strich eine wirklich tolle Sache gewesen sein wird. (War das Futur 2? Siehste, die kann was, diese Krise.) Und dass sich auch die Finanzmärkte alle erholen werden, es braucht nur ein wenig Zeit.
Ich glaube, wenn das erst mal alles durch und überstanden sein wird, dann haben wir uns insgesamt einen derart großen Schritt weiterentwickelt, also unsere Gesellschaft und unsere Traditionen und unsere Grundhaltungen, dass wir in zwei Jahren rückwärts betrachtet, dieser Krise heute sehr dankbar sein werden.
Unabhängig davon, haben wir aktuell natürlich eine Krise, die heute gebändigt werden muss und für mich hieß das, ich habe den größten Teil des Tages am Telefon und am Rechner verbracht.
Ich mag zwar offiziell krank sein, aber inoffiziell mussten eine Menge Dinge geregelt, geklärt, beruhigt und als neue Information abgespeichert werden, so dass ich einen ganz normalen Fulltimetag am PC hatte.
Aber ab morgen wird alles gut.
Oder wenigstens eine Menge.Haben wir heute geklärt.
Das ist doch schon mal was.
Mein Lieblingswort, was ich im Zusammenhang mit der aktuellen Corona-Krise gehört habe, hat Herr Söder gesagt: Das ist ein Charaktertest.
Und ja.
Jawoll!
Besser und präziser kann man es gar nicht beschreiben. Die aktuelle Situation ist ein perfekter Charaktertest und es trennt sich grade sehr klar die Streu vom Weizen.
Btw: Der tiefbegabte Assistent der Geschäftsführung ist heute durchgefallen, aber wen wundert's?
Durchgefallen sind auch ein paar Mieter, die Gewerbeimmobilien bei uns gepachtet haben und bevor man sich in Ruhe unterhalten konnte, welche Massnahmen jetzt zur Verfügung stehen, kommen sie gleich mit Vorwürfen, Paragraphen und Ausrufzeichen.
Die habe ich mir alle gemerkt - Charaktertest eindeutig failed. Let's see, what happens next.
Bestanden haben ihn dagegen andere Pächter von Gewerbeimmobilien, die ihre Situation ganz sachlich und klar dargelegt haben., die möglichen Lösungswege aufzeichneten und auch gleich erklärten, warum welcher Weg weshalb nicht geht. Natürlich unterhält man sich dann über Pachterlass.
Aber nicht mit denen, die gleich als erstes mit Paragraphen und Ausrufezeichen ankommen.
Mit solchen Leuten mag ich am liebsten gar nicht reden
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