Sonntag, 1. März 2020
Strand und Wahl
anje, 23:43h
Heute hat es am Nachmittag nicht geregnet, eine wunderbare Gelegenheit, um endlich mal an den Strand zu gehen.
Belohnt wurde ich vor allem auch mit vielen Spiegelungen, die ich ja immer wieder aufs Neue toll finde.
Die Sonne stand zwar schon tief, war aber noch kräftig genug, um Gegenlicht zu erzeugen, so dass das Meer auf der linken Seite der Buhne so frisch und kalt aussah, wie es auch war, auf der rechten Seite entsteht eine Abendstimmung, die aber absolut nicht zu der Situation passt. Sieht trotzdem gut aus, man glaubt nur nicht, dass nur ca. 1 Sekunde zwischen den beiden Bildern liegt.
Es hat im letzten Monat hier ja so viel geregnet wie seit Ewigkeiten nicht, es gibt also viel nassen Sand, der dafür sorgt, das man tief versinkt, wenn man von der Buhne springt und dass die Sandverwehungen ziemlich festgetackert am Dünenrand liegen, nasser Sand lässt sich deutlich schlechter verschieben als trockener.
Der Strandaufgang ist noch frei begehbar, der Sand treibt aber langsam die Straße hoch und bildet neue Dünen, wo immer sich ein Halt bietet
Als ich nach Hause ging, färbte der Sonnenuntergang die Wolken orange, diese Perspektive sehe ich immer, wenn ich von meinem Haus die Straße Richtung Strand runtergehe. Ich glaube, ähnliche Fotos gab es hier schon mehrfach, ich mag den Blick halt immer wieder aufs Neue.
Ansonsten:
K fuhr heute Abend mit der letzten Fähre aufs Festland, er muss morgen arbeiten, ich habe Urlaub, um mit dem Onkel seinen 75. Geburtstag zu feiern.
Wenn K nicht da ist, fühle ich mich immer ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht und wandere leicht ziellos durchs Haus und suche etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist. Ein sehr seltsamer und nicht sehr angenehmer Zustand, ich glaube, ich tauge nicht als Single oder zumindest nicht zum alleine leben. Wenn ich alleine lebe, stelle ich die meisten Tätigkeiten im Haus sofort ein, es lohnt sich irgendwie alles nicht.
Nun denn.
Gegen 18.30h lagen die Ergebnisse des Bürgerentscheids vor - rund 70% der Wähler sind gegen das neue Hotel bzw. dagegen, dem Investor das Grundstück zu verkaufen, bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50% ist das ein ziemlich klares und überzeugendes Ergebnis.
Borkum bleibt weiter die Insel für die schlechtgelaunten Nörgelrentner aus einfachen Verhältnissen, in gewisser Weise beruhigend, bedeutet es doch, dass sich hier die nächsten Jahre wenig ändern wird. Ich bin ja zum Glück schon seit immer dran gewöhnt und weil ich nicht von den Badegästen leben muss, kann es mir ja auch egal sein, welchen Typus die Borkumer bevorzugen. Sie haben sich entschieden, sie werden damit leben müssen
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Belohnt wurde ich vor allem auch mit vielen Spiegelungen, die ich ja immer wieder aufs Neue toll finde.
Die Sonne stand zwar schon tief, war aber noch kräftig genug, um Gegenlicht zu erzeugen, so dass das Meer auf der linken Seite der Buhne so frisch und kalt aussah, wie es auch war, auf der rechten Seite entsteht eine Abendstimmung, die aber absolut nicht zu der Situation passt. Sieht trotzdem gut aus, man glaubt nur nicht, dass nur ca. 1 Sekunde zwischen den beiden Bildern liegt.
Es hat im letzten Monat hier ja so viel geregnet wie seit Ewigkeiten nicht, es gibt also viel nassen Sand, der dafür sorgt, das man tief versinkt, wenn man von der Buhne springt und dass die Sandverwehungen ziemlich festgetackert am Dünenrand liegen, nasser Sand lässt sich deutlich schlechter verschieben als trockener.
Der Strandaufgang ist noch frei begehbar, der Sand treibt aber langsam die Straße hoch und bildet neue Dünen, wo immer sich ein Halt bietet
Als ich nach Hause ging, färbte der Sonnenuntergang die Wolken orange, diese Perspektive sehe ich immer, wenn ich von meinem Haus die Straße Richtung Strand runtergehe. Ich glaube, ähnliche Fotos gab es hier schon mehrfach, ich mag den Blick halt immer wieder aufs Neue.
Ansonsten:
K fuhr heute Abend mit der letzten Fähre aufs Festland, er muss morgen arbeiten, ich habe Urlaub, um mit dem Onkel seinen 75. Geburtstag zu feiern.
Wenn K nicht da ist, fühle ich mich immer ein wenig aus dem Gleichgewicht gebracht und wandere leicht ziellos durchs Haus und suche etwas, von dem ich nicht weiß, was es ist. Ein sehr seltsamer und nicht sehr angenehmer Zustand, ich glaube, ich tauge nicht als Single oder zumindest nicht zum alleine leben. Wenn ich alleine lebe, stelle ich die meisten Tätigkeiten im Haus sofort ein, es lohnt sich irgendwie alles nicht.
Nun denn.
Gegen 18.30h lagen die Ergebnisse des Bürgerentscheids vor - rund 70% der Wähler sind gegen das neue Hotel bzw. dagegen, dem Investor das Grundstück zu verkaufen, bei einer Wahlbeteiligung von knapp 50% ist das ein ziemlich klares und überzeugendes Ergebnis.
Borkum bleibt weiter die Insel für die schlechtgelaunten Nörgelrentner aus einfachen Verhältnissen, in gewisser Weise beruhigend, bedeutet es doch, dass sich hier die nächsten Jahre wenig ändern wird. Ich bin ja zum Glück schon seit immer dran gewöhnt und weil ich nicht von den Badegästen leben muss, kann es mir ja auch egal sein, welchen Typus die Borkumer bevorzugen. Sie haben sich entschieden, sie werden damit leben müssen
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