anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 11. August 2017
Eigentlich wollte ich
Eigentlich wollte ich heute um 16:00 Uhr aus dem Büro nach Hause gehen. Eigentlich wollte ich mich dann um all die Dinge kümmern, die jetzt wirklich sehr dringlich getan werden müssen.
Denn eigentlich sind alle Fristen schon abgelaufen, aktuell jongliere ich mit der Hoffnung, dass es trotzdem nicht sofort zu schrecklichen Folgen kommt.
Diese Hoffnung ist nicht nur eigentlich ziemlich naiv, das weiß ich auch, trotzdem hänge ich daran, denn sie ist das einzige was mir bleibt.
Aber je wahrscheinlich die schrecklichen Folgen werden, umso leichter fällt es mir, sie dann auch einfach zu akzeptieren. Es geht um CWs Nachlass, der sich immer mehr in Luft auflöst, weil ich es einfach nicht fertig bringe, all die Papiere mit Texten, Begründungen, Stellungnahmen, Bilanzen, Gewinn- (oder besser Verlust-) ermittlungen und ähnlichem Kram herzustellen, die notwendig sind, um CWs Nachlass überhaupt lebensfähig zu machen.
Eigentlich ist das alles gar nicht so dramatisch viel, das Problem ist nur, dass ich von einer seltsamen Schocklähmung gefallen bin, wenn ich mich diesen Themen auch nur bis auf Schreibtischlänge nähere.
Und so werden die Probleme natürlich immer größer und komplexer, weil durch jede weitere Fristversäumnis neue Probleme dazukommen.
Es ist schon sehr dämlich, aber trotz aller guten Vorsätze, bleibt es immer wieder nur beim eigentlich.
Und so bin ich heute auch nur eigentlich früh aus dem Büro nach Hause gekommen. Tatsächlich habe ich es geschafft, bis 21:00 Uhr rumzuprokrastinieren, um nun beschlossen zu haben, dass ich morgen aber wirklich…
.
(Abgelegt in anjeklagt und bisher 469 x anjeklickt)

... ¿hierzu was sagen?