anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Donnerstag, 24. März 2022
Hauspläne vorangetrieben
Heute hatten wir mal wieder einen Termin bei dem Architekten in Rheda und es sieht so aus, als wären wir nach einem Jahr Planung nun langsam auf der Zielgeraden.

Alle wesentlichen Details der aktuellen Pläne fühlen sich für uns nun stimmig und zu unseren Vorstellungen passend an.
Heute haben wir noch einige, kleinere Änderungswünsche besprochen, die letzten Varianten der Außenfassade miteinander verglichen und uns schließlich für eine Ausführung entschieden. Jetzt wird der Architekt die gesamte Planung noch einmal überprüfen und dann bauantragsreif machen.
Nach den Osterferien wollen wir die Baugenehmigung einreichen.

Der Architekt betont immer wieder, dass das wirklich ein ganz besonderes Haus wird, dass er in fast vierzig Berufsjahren schon sehr viele verschiedene Häuser kennengelernt hat, aber so ein Haus, wie das, was er für uns baut, das hat er noch nie irgendwo gesehen, es gefällt ihm aber sehr gut und jetzt, wo die Entwürfe fast fertig sind, nimmt seine Begeisterung immer mehr zu.

Ich denke, das ist ein gutes Zeichen und ich bin auch sehr froh, dass K für uns genau diesen Architekten ausgesucht hat, weil er genau die Eigenschaften in sich vereint, die für uns wichtig sind, um auf Augenhöhe mit ihm zu arbeiten.

Zum einen ist ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit die Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden. Das ist für die Architektur eines Neubaus vor allem dann von Bedeutung, wenn man nicht möchte, dass der Neubau aussieht wie ein Neubau und wenn man gerne mit traditionellen Materialien arbeiten möchte.

Zum anderen ist er bekannt für seine sorgfältige und ordentliche Arbeit. Bei ihm gibt es weder Entwürfe von der Stange oder aus dem Musterhandbuch noch mal eben etwas fix Hingerotztes. Heute hat er uns erklärt, weshalb das Haus 6,99m breit wird, weil das genau die Ziegelsteinbreite minus eine Fuge ist.

Was mir sehr gut gefällt, ist seine Art sehr genau zuzuhören, wenn man ihm etwas beschreibt und es dann handwerklich passend so umzusetzen, dass am Ende wirklich genau das rauskommt, was man sich selber vorgestellt hat, es nur nicht so passend erklären konnte.
Gleichzeitig wehrt er sich aber auch entschieden, Dinge umzusetzen, die seiner Meinung nach nicht zu dem Stil des Hauses, wie wir ihn jetzt entwickelt haben, passen.

Heute habe ich ihm in der Vorderfront des Hauses die Rundung einer Deelentür abgeschwatzt, das war sehr mühevoll, weil er zunächst meinte, das passte da gar nicht hin. Aber als ich ihm Fotos zeigte, wie ich mir das wenigstens so in etwas vorstellte und es immer weiter erklärte, ließ er sich schließlich überzeugen und meinte, er könnte es ja wenigstens mal versuchen umzusetzen, vielleicht ginge es ja doch. Jetzt bin ich sehr gespannt, was er daraus macht.

Morgen muss ich mich um die Reparatur meines Autos kümmern und um ein neues Rezept für meine Schilddrüsentabletten. Außerdem muss ich K daran erinnern, dass er im Baumarkt noch Leisten kaufen muss und ich sollte endlich mal daran denken, neues Waschpulver zu kaufen, das vergesse ich seit über zwei Monaten sehr hartnäckig jedesmal, wenn ich einkaufen gehe. Langsam wird es dringlich
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