Dienstag, 14. März 2017
Dies und das
anje, 23:59h
Den größten Teil des Tages habe ich mich heute mit einer Excel-Tabelle rumgeärgert, die einfach nicht so wollte, wie ich das gerne hätte. Ich gebe zu, das Problem sitzt zwischen meinen Ohren, ich muss wohl einfach noch stärker nachdenken und logisch kombinieren, dann wird es auch irgendwann klappen und ich kann die Tabelle fortschreiben, im Moment habe ich aber noch eine Differenz, die ich mir einfach überhaupt nicht erklären kann, die mich aber sehr ärgert, weil sie ein nicht zu übersehender Hinweis darauf ist, dass in der Tabelle noch ein Fehler steckt.
Einen anderen Fehler habe ich dafür aber heute schon aufklären können: Eine Bank schickte mir eine Auswertung zum 31.12., die mit 215 als Ergebnis schloss.
In der Auswertung zum 31.1. beginnen sie den Monat aber schamlos mit 220 - und ich suche über einen halben Tag nach dieser Differenz von 5 (bei den Zahlen, mit denen ich arbeite, hängen immer noch einige Nullen dran, da sucht man schon wegen der absoluten Größe der Zahl nach solchen Differenzen.)
Ansonsten war es ein normaler Arbeitstag, nur ab und zu unterbrochen von der Korrektur der Facharbeit des Elftklässlers. Nachdem er jetzt sechs Wochen eine dicke Welle aus Prokrastinationsgehampel gespickt mit autoaggressiven Depressionsattacken vor sich hergeschoben hat, weil er natürlich überhaupt und gar nicht in der Lage ist, so eine Facharbeit zu schreiben, ist es ihm dann auf den letzten Drücker (Abgabetermin ist morgen um 14h) doch gelungen, etwas Passendes aufs Papier zu bringen und in die Dropbox zu stellen, wo es auf mütterliche Korrekturleser wartete.
Habe ich natürlich auch pflichtgemäß erledigt, wobei ich mir die ganze Zeit überlegt habe, dass meine Mutter es definitiv leichter hatte mit meinen wissenschaftlichen Ergüssen, die sie als Mutter genauso korrigieren musste wie ich jetzt, als ich, mit dem Kram, was dieses Kind da schreibt. Der Knabe schreibt nämlich eine Facharbeit in Chemie, über die Löslichkeit von irgendwelchen Calciumkalkirgendwasgedönskramstoffen, und ich verstehe exakt gar nichts von dem, was er da so schreibt. Wenn man in irgendeine Lösung, die ein dynamisches Gleichgewicht hält, noch mehr von diesem oder jenem reinkippt, dann lösen sich erst ein paar Teilchen, um anschließend wieder anzudocken und dann wechselt das Ganze die Farbe.
Echt man, wer soll das denn verstehen?
Ich finde, da hatte es meiner Mutter deutlich einfacher. Meine Diplomarbeit ging über den Eigenverbrauch der Umsatzsteuer - das ist doch ein entschieden lebensnäheres Thema, mit dem jeder auch spontan schon aus seinem eigenen Alltagsleben heraus etwas anfangen kann.
Aktuell konferiert K. mit ihm via Teamviewer und Telefon über die allerletzten Feinheiten, wie man die Ergebnisse chemischer Experimente schick in Excel darstellt, er hat ja noch 15 Stunden Zeit bis zur Abgabe
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(Abgelegt in anjemacht und bisher 720 x anjeklickt)
Einen anderen Fehler habe ich dafür aber heute schon aufklären können: Eine Bank schickte mir eine Auswertung zum 31.12., die mit 215 als Ergebnis schloss.
In der Auswertung zum 31.1. beginnen sie den Monat aber schamlos mit 220 - und ich suche über einen halben Tag nach dieser Differenz von 5 (bei den Zahlen, mit denen ich arbeite, hängen immer noch einige Nullen dran, da sucht man schon wegen der absoluten Größe der Zahl nach solchen Differenzen.)
Ansonsten war es ein normaler Arbeitstag, nur ab und zu unterbrochen von der Korrektur der Facharbeit des Elftklässlers. Nachdem er jetzt sechs Wochen eine dicke Welle aus Prokrastinationsgehampel gespickt mit autoaggressiven Depressionsattacken vor sich hergeschoben hat, weil er natürlich überhaupt und gar nicht in der Lage ist, so eine Facharbeit zu schreiben, ist es ihm dann auf den letzten Drücker (Abgabetermin ist morgen um 14h) doch gelungen, etwas Passendes aufs Papier zu bringen und in die Dropbox zu stellen, wo es auf mütterliche Korrekturleser wartete.
Habe ich natürlich auch pflichtgemäß erledigt, wobei ich mir die ganze Zeit überlegt habe, dass meine Mutter es definitiv leichter hatte mit meinen wissenschaftlichen Ergüssen, die sie als Mutter genauso korrigieren musste wie ich jetzt, als ich, mit dem Kram, was dieses Kind da schreibt. Der Knabe schreibt nämlich eine Facharbeit in Chemie, über die Löslichkeit von irgendwelchen Calciumkalkirgendwasgedönskramstoffen, und ich verstehe exakt gar nichts von dem, was er da so schreibt. Wenn man in irgendeine Lösung, die ein dynamisches Gleichgewicht hält, noch mehr von diesem oder jenem reinkippt, dann lösen sich erst ein paar Teilchen, um anschließend wieder anzudocken und dann wechselt das Ganze die Farbe.
Echt man, wer soll das denn verstehen?
Ich finde, da hatte es meiner Mutter deutlich einfacher. Meine Diplomarbeit ging über den Eigenverbrauch der Umsatzsteuer - das ist doch ein entschieden lebensnäheres Thema, mit dem jeder auch spontan schon aus seinem eigenen Alltagsleben heraus etwas anfangen kann.
Aktuell konferiert K. mit ihm via Teamviewer und Telefon über die allerletzten Feinheiten, wie man die Ergebnisse chemischer Experimente schick in Excel darstellt, er hat ja noch 15 Stunden Zeit bis zur Abgabe
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