anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 4. März 2023
Nicht viel los
Heute habe ich versucht, den Tag ohne Pharmachemie durchzustehen, prompt ging mir meine Erkältung wieder sehr auf den Wecker. Mit Pillen kuriert man so eine Erkältung zwar nicht, aber sie ist eindeutig besser auszuhalten.

Heute kam zu der dauerlaufenden Nase noch ein blöder Hustenreiz dazu. So ein Gefühl, dass man Husten müsste, was aber nichts nutzt, also ich meine das Husten bringt nichts, weil gar kein Schleim da ist, der rausgehustet werden könnte. Völlig inhaltsleerer Husten, sinnlos und nervtötend, vor allem, wenn man so ein Hustenprofi ist wie ich. Ich huste schon seit immer, schon als Kind habe ich mich erfolgreich von einer Bronchities zur nächsten gehustet, aber Bronchities ist eine akzeptable Hustenkrankheit, wenn man da richtig hustet, kommen Bröckchen, da lohnt sich das Husten. So ein inhaltsleerer Hustenreiz ist dagegen nur überflüssig und blöd, macht schlechte Laune und einen wunden Hals.

Am Nachmittag ein Besuch beim Onkel, der ziemlich im Stress ist, weil dieses Wochenende auch noch Insulaner unner sück stattfindet, das ist ein jährlich stattfindendes Großereignis, bei dem Insulaner aller sieben ostfriesischen Inseln sich reihum auf einer der Inseln treffen, gemeinsam singen, tanzen, Spaß haben - und dieses Jahr findet der Spaß auf Borkum statt und der Onkel gehört zum Organisationskomitee.
Nächstes jahr ist Langeoog dran, heute abend war Fahnenübergabe.

Außerdem habe ich die Küche komplett und präzise ausgemessen und so nach und nach wird die Vorstellung, wie es werden soll, immer präziser
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Freitag, 3. März 2023
Ich groove mich ein
Die Erkältungslage hat sich stabilisiert. Ich fühle mich zwar noch nicht wieder gesund, aber deutlich besser als gestern Abend, was unter Umständen aber auch daran liegt, dass ich so ziemlich alles an Tabletten eingeworfen habe, was ich hier im Haus finden konnte - und wenn man einen Pharmaziesohn und einen Arztsohn hat, dann ist die Hausapotheke wenigstens für solche Alltagskrankheiten gut gefüllt.

Sanddorngrog hilft übrigens auch, insbesondere dann, wenn man genug davon trinkt. Die Erkältung geht dadurch zwar nicht weg, sie stört einen aber nicht mehr, was ja wohl das Allerentscheidendste überhaupt ist.

Am Nachmittag war ich zwischendurch so weit genesen, dass ich den Bürgersteig und die Straße fegen und von Grünzeug reinigen konnte, es wurde langsam dringlich Zeit. Ich wartete schon seit letztem Monat auf den Meckerbrief vom Ordnungsamt, die sind hier nämlich schnell damit bei der Hand.

Danach war ich gründlich durchgefroren und es dauerte lange, bis ich wieder warm wurde, das war der Moment, wo ich dachte, es sei klug mit Sanddorngrog nachzuhelfen.

Der wirkte dann aber so gut, dass mir ruckzuck viel zu warm war, weshalb ich mich immer weiter auszog, dann war mir wieder kalt, also noch mehr Grog, naja, und irgendwann war dann ein Zustand erreicht, wo mir das Meiste egal war.
Ob das jetzt so förderlich für die allgemeine Genesung ist, möchte ich mir im Moment nicht weiter überlegen, ich habe den Rest der Hühnersuppe von gestern aufgegessen und gehe jetzt einfach wieder ins Bett
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Donnerstag, 2. März 2023
Zuhause und krank
die den Rest des Tages bestimmende Erkenntnis für heute: ich bin krank.
Oder vielleicht auch nur: ich werde krank.
Insgesamt habe ich einfach nur beschlossen, dass es das Allerklügste ist, wenn ich jetzt sofort auf der Stelle ins Bett gehe und alle anderen Pläne des Tages streichen.

was bisher geschah:
Ich bin relativ früh aufgestanden, habe alles zusammen gepackt, was ich im Borkum-Zimmer seit dem letzten Besuch gesammelt habe, habe außerdem noch ausgewählte Dinge aus dem Kühlschrank eingepackt und bin nach Eemshaven gefahren.

Stressfreie Fahrt, weder Staus noch sonstige Behinderungen, Ankunft am Fährterminal eine halbe Stunde vor Abfahrt, eine erstaunlich volle Fähre, wieder keine Maskenträger, Ankunft am Haus exakt vier Stunden nach Abfahrt, die Kombination aus Auto und Fähre (über Eemshaven) dauert etwas mehr als doppelt so lange wie ein Transfer mit dem Flugzeug.
Wenn ich alleine fahre, so wie heute, ist Fähre und Auto etwas günstiger als Flugzeug, wenn wir zu zweit sind, ist Flugzeug preiswerter, weil wir uns die zweite Fährkarte sparen.

Auf dem Festland war so viel Nebel, dass sogar der Deutsche Wetterdienst eine Unwetterwarnung wegen Nebel herausgab, wenn man direkt unter einer Windmühle stand, verschwanden die Rotorblätter schon Nebel.


Auf der Insel war der Nebel komplett verschwunden, hier ist perfekter Sonnenschein, allerdings kalt.

Ich brachte das Haus auf Wohntemperatur, packte das Auto aus, räumte den Kühlschrank ein und fuhr anschließend mit dem Fahrrad zum Onkel.
Der hat heute Geburtstag, ich half ihm bei den letzten Vorbereitungen für das Essen.

Den ganzen Tag über spürte ich schon, wie eine Erkältung aufzog, am späten Nachmittag war mir klar, dass es das Beste ist, wenn ich am Abend nicht beim Onkel Geburtstag feiere, sondern ins Bett gehe.

Ich fuhr nach Hause, kochte mir eine Hühnersuppe, die ich inzwischen gegessen habe,

und jetzt gehe ich ins Bett. Vielleicht wird es ja nicht ganz so schlimm, wenn man sofort mit Bettruhe gegen die Erkältung ankämpft
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Mittwoch, 1. März 2023
März
Sonne lag krank im Bett.
Sitzt nun am Ofen.
Liest, was gewesen ist.
Liest Katastrophen.

Aus: Monatsgedichte von Erich Kästner

Wir stellen fest: Im Großen und Ganzen hat sich das Leben nicht verändert, was vor fast 70 Jahren passte, das beschreibt auch die heutige Zeit noch immer sehr gut.

Der Bürotag war heute angenehm, er bestand aus einer späten Ankunft und einem frühen Verlassen, wenn man nur sechs Stunden im Büro verbringt, ist das alles deutlich entspannter.

Ich hatte um 16h wieder einen Termin in dem Küchenstudio. Die Pläne für die Küche auf Borkum waren jetzt komplett ausgearbeitet und wir wollten nur noch Details besprechen. Leider war irgendwo im Grundrissplan ein gewaltiger Messfehler, deshalb muss ich jetzt erst noch mal genau nachmessen, bevor es einen finalen Entwurf gibt, aber immerhin habe ich mich schon für eine Front (schlicht weiß) und eine Arbeitsplatte (Treibholzlook als einfache Resopalplatte) entschieden und ich bin sicher, das wird sehr gut aussehen.

Morgen fahre ich mit der 12h Fähre ab Eemshaven, ich freue mich schon, auch darauf, die neue Küchenplanung mir direkt vor Ort vorzustellen und zu überlegen, ob wir noch weitere Verbesserungen einfallen
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Dienstag, 28. Februar 2023
Resteverwertung
Ich habe ein fantastisches Restverwertungsessen entdeckt und muss das unbedingt hier festhalten, damit ich weiß, dass ich die Idee bereits getestet und für gut befunden habe.

Bei uns gibt es nämlich sehr oft Ofengemüse und aus den Resten des kalten Ofengemüses kann man am Folgetag einen wunderbaren Brotaufstrich machen, einfach pürieren, etwas Frischkäse dazu und perfekt. Kann man so aufs Brot essen oder auch auf (alte) Baguettescheiben streichen und überbacken, beides ist ganz köstlich.

In den meisten Fälle ist bei mir auch Ofengemüse schon ein Resteessen oder, besser ausgedrückt, ein AWWM-Essen (alles, was weg muss), weil rund 98% aller Dinge, die ich zubereite AWWM-Zutaten enthalten, was wiederum daran liegt, dass ich keine konkrete Essensplanung habe und deshalb nie konkret für bestimmte Mahlzeiten einkaufen gehe, sondern mich beim Einkaufen am allerliebsten von den angebotenen Sonderangeboten inspirieren lasse.

Einer meiner bevorzugten Einkaufszeitpunkte ist Samstagsabend ab 20h bei Lidl, denn in unserem Lidl werden in der letzten Stunde vor Wochenende ganz viele Frischartikel um 30% oder auch um 50% (Obst/Gemüse/Brot/Schnittblumen) reduziert, logischerweise aber nur noch das, was zu dem Zeitpunkt überhaupt noch da ist, so dass man nicht gezielt mit Einkaufszettel einkaufen kann, sondern es ist eher wie Flohmarkt, wo man das Angebot wie eine Überraschung annehmen muss, um sich dann anschließend zu überlegen, was man damit wohl machen könnte.

Wenn ich konkrete Dinge benötige und sie sicher kaufen können möchte, gehe ich am Samstag auch gerne zweimal einkaufen - tagsüber den Einkaufszettel mit den wichtigen Dingen - und abends dann das reduzierte Überraschungsprogramm.

Eine besonders große Portion Ofengemüse gibt es, wenn am Samstag noch besonders viel Gemüse reduziert im Angebot war oder wenn ich Samstagsabends nicht nur bei Lidl gucken gehe, sondern auch bei Netto, die reduzieren nämlich auch, aber dort ist Obst+Gemüse oft schon etwas angematscht, weshalb ich dort nicht ganz so gerne einkaufe.

Ich habe mir auch schon mehrfach überlegt, ob ich so eine Obst- und Gemüsekiste abonniere, aber erstens ist da immer alles mögliche drin, was ich nur mit 2b-Begeisterung esse und zweitens entfiele dann das komplette Jäger- und Sammlererlebnis des reduzierten Einkaufs und dann würde ich, nur um überhaupt irgendwas Reduziertes kaufen zu können, anfangen größere Mengen Kram und unnützes Zeug zu kaufen, das man nicht essen kann, sondern das nur auf Dauer das Leben verstopft und zustaubt. Das möchte ich ganz unbedingt vermeiden, deshalb kann ich leider keine Bio-Kiste abonnieren und tobe meinen Schnäppchenjägerdrang Samstagsabends an der Gemüsetheke bei Lidl aus.

Seitdem ich jetzt festgestellt habe, dass es sehr sinnvoll ist, viel zu viel Backofengemüse herzustellen, damit man Reste hat, muss ich natürlich noch mehr Gemüse zum Sonderpreis kaufen
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Montag, 27. Februar 2023
Wenn Menschen krank sind
Im Büro habe ich mich heute gründlich über eine Mitarbeiterin geärgert, die ständig krank ist.
Ich unterstelle ihr überhaupt nicht, dass sie an Faulfieber leidet und einfach blau macht, weil sie keine Lust hat, zu arbeiten, ich glaube ihr durchaus, dass sie wirklich arbeitsunfähig erkrankt ist, nur ist sie das leider alle naselang. Im Jahr 2022 an 46 Tagen und im Jahr 2023 bereits schon an 8 Tagen, sie hält also ihren Schnitt, und so nach und nach habe ich keine Lust mehr mit ihr zu arbeiten, weil es in ihrer Anwesenheit keinerlei Verlässlichkeit gibt und jede Aufgabe, die mehr als einen Tag Bearbeitungszeit hat, damit zu einem Vabanquespiel wird, ob sie bis zum Ende durchhält.

Wir sind insgesamt nur ein überschaubar kleines Kollegium, so dass jeder sein Aufgabengebiet hat und es nicht für jede Aufgabe immer einen Vertreter gibt, der sofort einspringen kann. Wenn jemand ausfällt, wird er vertreten, wenn jemand länger ausfällt, wird ein Vertreter auch systematisch eingearbeitet, aber wenn jemand nur für 1-2 Tage ausfällt, lohnt es sich nicht, dass sich ein Vertreter mit komplexen Strukturen stundenlang beschäftigt, die er dann nur einmalig anwenden muss, dann wartet man lieber, bis der richtige Mitarbeiter wieder fit ist.

Wenn aber genau so ein 1-bis-2-Tage-Ausfall zweimal im Monat passiert, dann ist es irgendwann nur noch anstrengend, weil man gefühlt ja ständig auf irgendetwas wartet.

Ich war auf alle Fälle heute gewaltig genervt und habe beschlossen, dass sich etwas ändern muss.

Es tut mir ja leid um eine Person, die gesundheitlich so angeschlagen, dass sie ständig irgendetwas hat, es ist schrecklich, nie ganz gesund zu sein und wenn man dann noch Ärger im Beruf deswegen bekommt, ist es noch mal extra schrecklich. Andererseits sind wir hier aber keine gemeinnützige Organisation, deren Hauptaufgabe die Integration von Menschen mit multiplen Problemen ist, deshalb muss man ein System finden, das verhindert, dass einzelne Personen aufgrund individueller Schwächen gleich den ganzen Laden aufhalten.

Konkret heißt das, dass Menschen mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit keinen komplexen Arbeitsbereich bekommen können, es ist klüger, solche Leute nur für einfache Tätigkeiten einzusetzen, in denen sie jederzeit von jedem vertreten werden können.

Es ist natürlich ärgerlich, wenn man eine gut ausgebildete und intelligente Person mit Tüten kleben beschäftigt, andererseits verlangt jede höherwertige Tätigkeit nach einer gewissen Verlässlich- und Beständigkeit, weil es nicht möglich ist, für höher qualifizierte Jobs permanent dauerhaften Vertretungsersatz vorzuhalten.

Grundsätzlich verstehe ich, dass das keine soziale Einstellung ist, ich habe aber auch keine Idee, wie man die Begriffe "sozial" und "effizient" so sinnvoll kombiniert, dass nachher beides gegeben ist.

Außer dass ich heute bis spät abends im Büro war, ist sonst nur noch zu berichten, dass es in meinem Ohr mal wieder rauscht und sich alles seltsam verstopft anfühlt, das ist sehr unangenehm und lästig, passiert mir aber ab und zu mal und ist bisher immer wieder von alleine weggegangen, ich werde es also erstmal weiter ignorieren
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Sonntag, 26. Februar 2023
Weihnachtsgeschenke und Ofengedanken
Einen strahlend blauen Himmel mit vielen richtig dicken weißen Wolken nennt man Rückseitenwetter, weil es das typische Erscheinungsbild nach einem Sturm ist.

Ich staunte heute vom Balkon aus den Himmel an, weil ich mich nicht daran erinnere, dass wir gestern Unwetter hatten, aber vielleicht war es nur eine kleine schwache Unwetterfront, die mir nicht aufgefallen ist, auf alle Fälle gefiel mir die Ansicht heute sehr.

Den Vormittag über war ich damit beschäftigt, das Haus zu putzen, wenigstens überall einmal Staubsaugen inklusive Treppen und Keller stand auf dem Programm, außerdem Küche und Bad gründlich, es war mal wieder nötig.

Anschließend habe ich Geschenke eingepackt, denn meine Schwester hatte sich angekündigt und wollte Weihnachtsgeschenke mitbringen. Sie hat zwar gesagt, sie selber will keine haben, weil sie grade die Kramentschlackungstour fährt und lieber aus- statt einsortiert, aber so einfach kommt sie natürlich nicht davon. Bei mir warteten schon seit längerem auch diverse Geschenke, die musste ich nur noch verpacken.

Es wurde dann ein sehr fröhlicher Nachmittag, wir hatten jeder 10 Geschenke und die wurden Zug um Zug ausgepackt, so dass wir gut zwei Stunden damit beschäftigt waren.
Ich bekam unter anderem einen Zewarollenhalter, der das Abrollen der Rolle verlangsamt, so dass man völlig problemlos an einem Blatt ziehen und es abreißen kann, ohne dass sich gleich der Rest der Rolle mit abrollt. Ich habe es natürlich sofort getestet, es funktioniert 1a und ich bin sehr begeistert. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, denke aber, es ist eine wirklich geniale Erfindung.

Dann bekam ich noch eine Tüte mit stylishen Feueranzünderbällchen, die mir natürlich gut gefiel, weil ich Feueranzünder immer gebrauchen kann. Ich bin ja kein alberner Mann, der seinen Pfadfinderehrgeiz in Funkenschlagen und Selbstentzündung setzt, ich starte meinen Ofen immer mit Feueranzündern.

Meine Schwester hatte aber wohl noch CWs Vortrag im Ohr, der stolz darauf war, dass er einen Ofen stets nach den Regeln der alten Schule anzündete. Aber CW ist tot und mein Westfalenmann hatte keine Erfahrung mit Kaminöfen, bis wir einen für Borkum kauften, das war aber erst im Jahr nach CWs Tod, so dass der ihn nicht mehr versauen konnte, was das Feueranmachen angeht - heißt konkret, seitdem CW nicht mehr da ist, sind bei uns Feueranzünder Alltag. Und ich möchte das auch nicht ändern.

Irgendwann habe ich mal einen Artikel über ein StartUp in London gelesen, die in Cafes und Restaurants den gebrauchten Kaffeesatz einsammelten, um daraus wieder Strom zu erzeugen, denn in Kaffeebohnen ist sehr viel Energie gebunden, die ja nicht dadurch verschwindet, dass man heißes Wasser drüber gießt. Deshalb steckt die Energie auch noch im Kaffeesatz und ich schloss folgerichtig, dass es dann auch wunderbares Brennmaterial für den Ofen ist.

Deshalb sammeln wir alle Kaffeepads aus der Senseo-Maschine, trocknen sie und benutzen sie dann als Brennmaterial im Ofen, das funktioniert wunderbar und ersetzt so manches Holzscheit.

Am besten brennen die Pads übrigens, wenn man sie in eine kleine Holzkiste packt, die Mandarinenkisten zB sind dafür ideal, wie man oben sehen kann.

Meine Schwester dachte jetzt, wir benutzen die getrockneten Kaffeepads als Feueranzünder und wollte mir was Gutes tun, in dem sie mir mal "richtige" Feueranzünder kaufte.
Wir klärten das Missverständnis und mir fiel in dem Zusammenhang auf, dass ich seit über 30 Jahren in allen Häusern, in denen ich gewohnt habe, einen Kaminofen hatte, entweder war er schon drin als wir einzogen oder wir haben ihn nachgerüstet.
Nur hier in Greven ist keiner, aber dafür haben wir ja auf Borkum einen. Meine Schwester dagegen hat in ihrem Leben noch nie in einem Haus mit Kaminofen gewohnt - und dann ist ihr Missverständnis verständlich.

Gleichzeitig fiel mir aber auch auf, wie wichtig mir so ein Ofen ist, ein Winter ohne Ofen ist wie Suppe ohne Salz. Man verhungert nicht, aber schön ist anders.

Im neuen Haus in Rheda werden wir einen großen Kaminofen in der Deele haben und einen zweiten in der ersten Etage im Lese-Ankleidezimmer, ich habe nämlich gelernt, dass man an einen Kamin zwei Öfen anschließen kann und im selben Moment war der zweite Ofen in der ersten Etage fest beschlossen
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