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Montag, 6. März 2023
Apothekeneinkäufe
anje, 22:09h
Um meine chronische Lidrandentzündung in Schach zu halten, benutze ich täglich eine spezielle Pflegecreme für die Augenlider und Augentropfen.
Beides nicht verschreibungs-, wohl aber apothekenpflichtig, Apotheker nennen das OTC Artikel, over the counter, ohne Rezept.
Nun habe ich einen Sohn, der in einer Apotheke arbeitet und dort als Mitarbeiter alle Artikel zum Einkaufspreis kaufen kann. Interessanterweise sind aber die Einkaufspreise dieser normalen, lokal niedergelassenen Apotheke in den allermeisten Fällen teurer als spezielle Angebote von Versand-Apotheken im Netz, was mich zwar regelmäßig erstaunt, was ich aber längst aufgehört habe, zu hinterfragen. Wenn ich Nachschub brauche, google ich also jedes Mal, wo meine gewünschten Produkte gerade im Sonderangebot angeboten werden.
Das artet dann allerdings auch jedes Mal zu einer komplexen Aktion aus, denn ich brauche nicht nur ein Produkt, sondern mindestens zwei, und die sind selten in der selben Versandapotheke gleichzeitig am preiswertesten, außerdem muss man auch immer noch die Versandkosten berücksichtigen beziehungsweise den Mindesteinkaufswert, also ab wann versandkostenfrei versendet wird, es ist also eindeutig kompliziert.
Aber wenn ich eine Stunde rumgegoogelt und 27 verschiedene Angebote verglichen habe, habe ich auch locker zwei, manchmal sogar drei Euro gespart.
Das kann ich mir natürlich nur leisten, weil ich meine eigene Arbeit nicht bezahlen muss.
Wenn ich meinen eigenen Stundenlohn dazu addieren müsste, dann wäre es günstiger, ich schickte einen Boten mit einem Taxi zur nächstgelegenen Apotheke, wo er das, was ich haben möchte, ohne Nachlass zum normalen Apotheken-Laden Preis kauft.
Aber ich muss mich ja zum Glück nicht bezahlen, deshalb kann ich ausgiebig nach dem günstigsten Angebot im Internet googeln. Diesmal habe ich bei einer Apotheke bestellt, deren Namen ich immerzu als Pille Palle gelesen hatte, was ich echt witzig fand, als ich aber dann die Bestellbestätigung bekam, fiel mir auf, dass die Apotheke Paul Pille heißt, irgendwie ist das längst nicht so lustig. Dafür ploppte nach dem Bezahlen aber diese Meldung auf
und das gefiel mir dann wieder richtig gut, ein Apotheker, der Teufel heißt und bei PayPal seine Apotheke unter dem Namen "wir leben“ anmeldet.
Ich meine, das hat doch was, oder?
Und ja, die Marketing Strategie von Herrn PillePalle Teufel ging voll auf, weil alles so besonders günstig war, musste ich leider sehr viel einkaufen, wie man unschwer an dem Gesamtpreis erkennt. Aber dafür habe ich jetzt Augentropfen und Creme für die nächsten zwei Jahre auf Vorrat und außerdem weiteren Schnickschnack, den ich nur gekauft habe, um ihn nicht zu benötigen
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Beides nicht verschreibungs-, wohl aber apothekenpflichtig, Apotheker nennen das OTC Artikel, over the counter, ohne Rezept.
Nun habe ich einen Sohn, der in einer Apotheke arbeitet und dort als Mitarbeiter alle Artikel zum Einkaufspreis kaufen kann. Interessanterweise sind aber die Einkaufspreise dieser normalen, lokal niedergelassenen Apotheke in den allermeisten Fällen teurer als spezielle Angebote von Versand-Apotheken im Netz, was mich zwar regelmäßig erstaunt, was ich aber längst aufgehört habe, zu hinterfragen. Wenn ich Nachschub brauche, google ich also jedes Mal, wo meine gewünschten Produkte gerade im Sonderangebot angeboten werden.
Das artet dann allerdings auch jedes Mal zu einer komplexen Aktion aus, denn ich brauche nicht nur ein Produkt, sondern mindestens zwei, und die sind selten in der selben Versandapotheke gleichzeitig am preiswertesten, außerdem muss man auch immer noch die Versandkosten berücksichtigen beziehungsweise den Mindesteinkaufswert, also ab wann versandkostenfrei versendet wird, es ist also eindeutig kompliziert.
Aber wenn ich eine Stunde rumgegoogelt und 27 verschiedene Angebote verglichen habe, habe ich auch locker zwei, manchmal sogar drei Euro gespart.
Das kann ich mir natürlich nur leisten, weil ich meine eigene Arbeit nicht bezahlen muss.
Wenn ich meinen eigenen Stundenlohn dazu addieren müsste, dann wäre es günstiger, ich schickte einen Boten mit einem Taxi zur nächstgelegenen Apotheke, wo er das, was ich haben möchte, ohne Nachlass zum normalen Apotheken-Laden Preis kauft.
Aber ich muss mich ja zum Glück nicht bezahlen, deshalb kann ich ausgiebig nach dem günstigsten Angebot im Internet googeln. Diesmal habe ich bei einer Apotheke bestellt, deren Namen ich immerzu als Pille Palle gelesen hatte, was ich echt witzig fand, als ich aber dann die Bestellbestätigung bekam, fiel mir auf, dass die Apotheke Paul Pille heißt, irgendwie ist das längst nicht so lustig. Dafür ploppte nach dem Bezahlen aber diese Meldung auf
und das gefiel mir dann wieder richtig gut, ein Apotheker, der Teufel heißt und bei PayPal seine Apotheke unter dem Namen "wir leben“ anmeldet.
Ich meine, das hat doch was, oder?
Und ja, die Marketing Strategie von Herrn PillePalle Teufel ging voll auf, weil alles so besonders günstig war, musste ich leider sehr viel einkaufen, wie man unschwer an dem Gesamtpreis erkennt. Aber dafür habe ich jetzt Augentropfen und Creme für die nächsten zwei Jahre auf Vorrat und außerdem weiteren Schnickschnack, den ich nur gekauft habe, um ihn nicht zu benötigen
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