anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Dienstag, 4. Oktober 2022
Bodenverlegen
Heute begann also das Abenteuer Bodenverlegen, für die nächsten Tage ist hier damit wieder Baustelle angesagt.
K hatte in dem Besuch eine wunderbare Unterstützung und als erstes ging es darum, das Loch im Boden zu schließen.
Zu dem Zweck kroch K durch den Kriechkeller unter dem gesamten Haus durch bis er unter dem Loch in der Küche angekommen war. Dort nagelte er von unten ein Brett gegen den Fußboden.
Als K anschließend lebend aus dem Kriechkeller wieder aufgetaucht war, wurde das Loch, das jetzt einen festen Boden hatte, mit Blitzzement verfüllt und jetzt ist alles plan und fest und stabil und K ist sehr zufrieden, auch wenn er den Ausflug durch den Kriechkeller alles andere als angenehm fand.

Im zweiten Schritt wurde der vordere Teil der Küche ausgeräumt. Eine Herausforderung stellte dabei die Spüle dar, bei der die beiden Männer eine längere Zeit tüftelten, wie die überhaupt befestigt war, aber schließlich war alles abgeschraubt und ausgeräumt, die Küche vorne war leer und hinten stapelte sich das Chaos. Da das Wetter zum Glück sehr freundlich war, konnten die großen Teile alle draußen vor der Küchentür zwischengelagert werden.



Anschließend begannen die beiden Männer mit dem Zuschneiden der Bodenplatten, die erste Reihe ist dabei die allerkniffeligste, wenn die erstmal sauber legt, geht es danach einigermaßen zügig.

Am Abend war dann der vordere Teil der Küche soweit fertig, dass Herd und Unterschränke schon wieder aufgestellt werden konnten.



Nur die Spüle konnte noch nicht wieder angeschlossen werden, dafür fehlt genau eine Reihe Bodenbelag, der aber eine weitere, größere Ausräumaktion auf der anderen Seite bedeutet hätte, deshalb wurde das auf morgen verschoben.
Der Spülenunterschrank wurde nur provisorisch wieder reingeräumt und mit dem Brett der Arbeitsplatte abgedeckt, Wasser gibt es derzeit in der Küche also noch nicht.



Zum Abendessen gab es dann Pellkartoffeln und einen großen gemischten Salat. Mir erschien das als ein unkompliziertes Essen für eine nicht voll funktionstüchtige Küche, ich stellte aber fest, dass man auch für so ein unkompliziertes Essen immer noch viel Wasser braucht.

Erst, um die Kartoffeln aufzusetzen, dann um den Salat zu spülen, anschließend um mir zwischendurch die Finger zu waschen und als ich Eier kochen wollte für den Salat, brauchte ich auch schon wieder Wasser, zum Abschrecken der fertig gekochten Eier ebenfalls.
Es ist erstaunlich viel Wasser, was man ständig in einer Küche braucht.

Aber es hat alles irgendwie funktioniert, zum Glück hat das Haus ja zwei Bäder, so dass ich immer irgendwo noch an ein Ausweichwaschbecken dran kam, auch als die beiden Handwerker nach ihrem langen Tag gründlich duschten und den Dreck aus dem kriechkeller abspülten.

Ich hoffe, morgen wird sowohl die Spüle als auch die Spülmaschine wieder angeschlossen und dann sind die technischen Hürden erst mal alle beseitigt
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