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Mittwoch, 2. Februar 2022
2.2.22
anje, 22:27h
Schnapszahltag.
Kinder, die heute geboren werden, haben Glück, sie haben einen Geburtstag, den sich jeder merken kann. Ob es Eltern gibt, die eine demnächst anstehende Geburt heute künstlich einleiten lassen, um so ihrem Kind dieses besondere Geburtstagsdatum zu sichern, weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen, Menschen sind so bekloppt.
Außer dem Geburtstag ist für viele Menschen ja auch ihr Hochzeitstag ein sehr wichtiges Datum, und weil man den besser auswählen kann als ein Geburtsdatum, haben die Standesämter heute Hochkonjunktur.
Wir haben zwar Seuchenzeit und große Feiern sind nicht möglich, aber egal, heute wird geheiratet, denn heute kann man sich ein Schnapszahldatum für die Ewigkeit sichern. Denn für solange werden Ehen ja geschlossen und heute kann man sich nicht nur die Liebe, sondern auch das Datum amtlich besiegeln lassen, mit Behördenstempel und der Unterschrift eines Standesbeamten aus dem mittleren Dienst. Wenn das nicht romantisch ist.
Werden Eheleute befragt, warum sie sich ausgerechnet so ein Schnapszahldatum zum Heiraten ausgesucht haben, bekommt man von der Frau erstaunlich oft die Antwort, dass sie davon ausgeht, dass es damit dem Mann leichter fällt, das Datum nicht zu vergessen. Das erzählte heute ein Reporter, der über den 2.2.22 als Weeding-Boomsday berichtete und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das stimmt.
Was dabei auffällt, ist die Tatsache, dass die Frau schon vor der Ehe sicher ist, dass der Mann ein anderes Verhältnis zu ihrem Hochzeitstag hat als sie, d.h. sie geht ganz selbstverständlich davon aus, dass er den Tag nicht so wichtig findet wie sie und es deshalb eine gute Wahrscheinlichkeit gibt, dass er im Laufe der Zeit diesen Tag vergessen wird. Es ist also eine gute Idee, ihm mit so einem Schnapszahldatum eine Eselsbrücke zu bauen, ewiges Erinnern an den Tag der Tage, Ehe gerettet, ewige Liebe.
Wenn das die Kurzzusammenfassung der Realität ist, dann haben die Feministinnen, die dringend die Gleichheit zwischen Mann und Frau herstellen wollen, noch eine Menge zu tun. Aber wahrscheinlich erst ab morgen, heute hatten sie keine Zeit, heute wurde ja geheiratet
.
Kinder, die heute geboren werden, haben Glück, sie haben einen Geburtstag, den sich jeder merken kann. Ob es Eltern gibt, die eine demnächst anstehende Geburt heute künstlich einleiten lassen, um so ihrem Kind dieses besondere Geburtstagsdatum zu sichern, weiß ich nicht, kann es mir aber gut vorstellen, Menschen sind so bekloppt.
Außer dem Geburtstag ist für viele Menschen ja auch ihr Hochzeitstag ein sehr wichtiges Datum, und weil man den besser auswählen kann als ein Geburtsdatum, haben die Standesämter heute Hochkonjunktur.
Wir haben zwar Seuchenzeit und große Feiern sind nicht möglich, aber egal, heute wird geheiratet, denn heute kann man sich ein Schnapszahldatum für die Ewigkeit sichern. Denn für solange werden Ehen ja geschlossen und heute kann man sich nicht nur die Liebe, sondern auch das Datum amtlich besiegeln lassen, mit Behördenstempel und der Unterschrift eines Standesbeamten aus dem mittleren Dienst. Wenn das nicht romantisch ist.
Werden Eheleute befragt, warum sie sich ausgerechnet so ein Schnapszahldatum zum Heiraten ausgesucht haben, bekommt man von der Frau erstaunlich oft die Antwort, dass sie davon ausgeht, dass es damit dem Mann leichter fällt, das Datum nicht zu vergessen. Das erzählte heute ein Reporter, der über den 2.2.22 als Weeding-Boomsday berichtete und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das stimmt.
Was dabei auffällt, ist die Tatsache, dass die Frau schon vor der Ehe sicher ist, dass der Mann ein anderes Verhältnis zu ihrem Hochzeitstag hat als sie, d.h. sie geht ganz selbstverständlich davon aus, dass er den Tag nicht so wichtig findet wie sie und es deshalb eine gute Wahrscheinlichkeit gibt, dass er im Laufe der Zeit diesen Tag vergessen wird. Es ist also eine gute Idee, ihm mit so einem Schnapszahldatum eine Eselsbrücke zu bauen, ewiges Erinnern an den Tag der Tage, Ehe gerettet, ewige Liebe.
Wenn das die Kurzzusammenfassung der Realität ist, dann haben die Feministinnen, die dringend die Gleichheit zwischen Mann und Frau herstellen wollen, noch eine Menge zu tun. Aber wahrscheinlich erst ab morgen, heute hatten sie keine Zeit, heute wurde ja geheiratet
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