anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 18. März 2017
Fließender Übergang ins Wochenende
Freitag und die Aussicht auf ein Wochenende ohne Termine versetzten mich heute schon sehr früh in eine ausgesprochen locker entspannte Grundhaltung, die sich stabil den gesamten Tag über hielt.
Nächste Woche ist mal wieder Aufsichtsrat und mir fehlte noch immer Text für eine Vorlage, die in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. Ich brauchte eine positive, mutmachende Erklärung für eine Aktienposition, die wir gerne halten wollen, obwohl sie im Abschluss zum 31.12. mit einer halben Mio abgeschrieben werden muss. Im Internet hatte ich schon stundenlang alle möglichen Analysen und research Berichte durchstöbert, aber so einen richtig ansprechenden, knackigen Text, wie ich in mir vorstellte, habe ich da nirgends finden können. Bis ich heute morgen die geniale Idee hatte, einfach bei der Gesellschaft selber anzurufen. Jede große, börsennotierte Gesellschaft hat doch eine PR-Abteilung, die sind für genau so etwas da, fand ich - und rief kurzerhand dort an. Die Dame war sehr nett am Telefon, meinte zwar, so eine Anfrage hätte sie noch nicht gehabt, aber natürlich würde sie sich bemühen, mir da einen Text zukommen zu lassen und auch als ich ihr erklärte, am liebsten wäre mir vorgestern als Termin, blieb sie freundlich und meinte, dann würde sie sich gleich mal dran machen.
Am Nachmittag kam mein Text per Mail - perfekt, besser geht nicht, das wird eine sehr schöne Vorlage und ich bin sicher, keiner macht sich anschließend noch Sorgen.

Als ich nach Hause kam, war es noch relativ früh und ich steckte voller Unternehmenslust. C. war auch schon zu Hause und so beschlossen wir spontan gemeinsam zu Ikea zu fahren. Ich war schon sehr lange nicht mehr bei Ikea gewesen und ab und zu ist das einfach ein netter Ausflug.
Wir wollten einen großen Stand-Spiegel kaufen, denn der bisher benutzte Spiegel ist umgefallen und dabei reichlich gesprungen, sonst gab es aber nichts, was wir irgendwie auf der Einkaufsliste gehabt hätten, eigentlich nur mal so gucken und sich einen netten Abend machen.
Eigentlich habe ich auch nichts gekauft, denn einen Standspiegel gab es nicht, so dass ich mit 61,50 € ziemlich günstig davon gekommen bin, wenn man bedenkt, dass Ikea bis 22h geöffnet hatte und wir also in allerseelenruhe über drei Stunden durch den Laden gewandert sind. Obwohl, wir, oder besser ich, denn C. wollte nur ein Eis und einen Salat, haben auch noch sehr lecker gegessen, das Rumpsteak bei Ikea ist wirklich zu empfehlen und wenn man nicht grade Vegetarier ist, ist es ein ziemlich perfektes Abendessen.

Morgen kommt N. auch nach Greven, nur J. bleibt in seinem Internat und verweigert ein Mitwirken bei einer Familienzusammenführung. J. habe ich vor zwei Wochen angebrüllt, der ist jetzt sauer auf mich und leckt lieber alleine seine Wunden. Dann soll das wohl so sein
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