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Mittwoch, 1. März 2017
Was schön war und wär
anje, 23:38h
Was schön war:
Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
.
Heute war der erste Tag des neuen Bürolebens.
Zum 28. Februar hat eine Kollegin gekündigt, d.h. heute war sie den ersten Tag tatsächlich offiziell und für immer weg.
Diese Frau gehört zu den anstrengendsten Menschen, denen ich in meinem Leben begegnet bin.
Nach jedem Gespräch mit ihr kam ich mir vor, als wäre ich einem Dementor in Hogwarts in die Finger geraten. Sie war tatsächlich in der Lage, mir die gesamte Energie aus dem Körper zu saugen. Nach einer halben Stunde in ihrer Gegenwart war ich nur noch eine leere Hülle, die zu nichts mehr in der Lage war. Um überhaupt wieder einen klaren Gedanken fassen und formulieren zu können, musste ich anschließend mindestens noch eine halbe Stunde regungslos auf einem Stuhl sitzen bleiben und nur geradeaus gegen die Wand starren, um überhaupt wieder Kraft zu sammeln.
Sie hatte eine ganz besonders verschwurbelte Art, sich selber und ihre Arbeit zu erklären und zu präsentieren,
der man weder mit Logik oder rationalen Argumenten beikommen konnte, noch mit Überlegenheit oder Souveränität. Aggressionen oder Angriffe brachten erst recht nichts, weil sie dann sofort krank wurde und anschließend auf das deutlichste demonstrierte, dass sie ja sowieso immer nur zum Opfer gemacht würde.
Genau hier lag nämlich das Problem, sie fühlte sich ständig ungerecht behandelt, wenn man sie kritisierte, dabei machte sie permanent und in dauernden Wiederholungen so unendlich viele Fehler, dass es kaum etwas gab, für das man sie noch loben konnte.
Auch Dinge, die man ihr schon 5,6 oder 20 mal erklärt hatte, machte sie auch beim 21., 36. und 700.sten Mal immer wieder aufs Neue falsch.
Es war einfach aussichtslos und damit eben auch so ungeheuer anstrengend.
Vor rund anderthalb Jahren wurde die Dame in meinen Zuständigkeitsbereich versetzt, so dass ich von da an als ihr neuer, direkter Vorgesetzter die Aufgabe hatte, sie zu motivieren und zu produktiver Arbeit anzuhalten.
Was mir leider nur sehr eingeschränkt gelungen ist und mich deshalb auch immer wieder aufs Neue deprimierte.
Da sie gehaltstechnisch schon in einer sehr hohen Kategorie einsortiert war, konnte man sie auch durch Beförderung nicht los werden.
Personenbedingte Kündigungen sind immer eine sehr heikle Sache, grundsätzlich habe ich darin aber meine einzige Aussicht gesehen. Doch dann hat sie vor drei Monaten selber gekündigt, einfach so von sich aus.
Was Sie jetzt künftig tun wird, wo sie hingeht, für wen sie arbeiten wird, weiß keiner, ich glaube aber auch, es wollte gar keiner wissen. Hauptsache sie ist bei uns verschwunden und kommt nie mehr wieder.
Und ab heute ist sie also endgültig nicht mehr bei uns beschäftigt. Allein der Gedanke daran versetzte mich den ganzen Tag immer wieder aufs Neue in Feierlaune.
Was schön wäre: Wenn jetzt der sagenhafte Assistent der Geschäftsführung den gleichen Weg ginge.
Das wird jetzt zu meinem nächsten großen Traum
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