anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 8. Februar 2017
Schnee ohne Chaos
Hier hat es geschneit.
Ging gestern Abend los. Auf der Fahrt nach Hause durch die Rieselfelder gab es mal wieder eine völlig unberührte weiße Straße zwischen weißen Feldern.
Ich liebe es, als erster über eine gleichmäßig mit Schnee bedeckte Straße zu fahren. Es hat so etwas urtümlich entdeckerhaftes, dass ich jedesmal schwer gute Laune bekomme, wenn ich eine unberührte Schneelandschaft vor mir liegen sehe und mir vorstelle, dass ich der erste Mensch bin, der jetzt seine Spuren hinterlassen wird und dass diese Spuren deshalb auch deutlich sichtbar sein werden. Ich muss dann auch immer wilde Schlangenlinien fahren, weil ich mir dabei auch versuche vorzustellen, was sich wohl der nächste, der diese Straße fahren wird, denken wird, wenn er diese Schlangenlinien sieht. Im Zweifel nichts Gutes. Das gefällt mir dann und macht mir noch mehr gute Laune.
Gestern Abend bin ich also fröhlich singend und schlängelnd durch die Rieselfelder nach Hause gefahren.
Die Schneierei hat sich dann die Nacht über drangehalten und lieferte heute Morgen einen wunderschönen Gartenanblick. Nix mehr graugrün vermooster, ungepflegter Floddergarten, nein, edel, sauber und sehr gepflegt sieht er aus, der Garten, wenn genug Schnee drauf gefallen ist.



Die Straßen waren aber schon wieder alle frei, als ich heute morgen ins Büro fuhr. So gefällt mir Schnee sehr gut: freie Straßen und sauberer Garten, also von mir aus kann das so bleiben
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