Donnerstag, 25. April 2019
Nur Klimperkram
anje, 01:49h
Heute Nachmittag bekam ich einen kleinen Schreck als mir klar wurde, dass wir schon Mittwoch haben und der Urlaub in zwei Tagen schon wieder vorbei ist (Wochenende gildet ja nicht als Urlaub, da ist sowieso frei). Geht definitiv alles viel zu schnell, aber nützt ja nichts, so ist das eben im Leben.
Ich glaube, das, was mich am meisten stört am Büroalltag ist die Tatsache, dass dort so viele andere Menschen sind und ich zu denen wenigstens formal freundlich/höflich sein muss, was ich tatsächlich enorm anstrengend finde.
Ich finde es vor allem deshalb anstrengend, weil die meisten Menschen so komplett anders denken als ich, aus meiner Sicht denken sie in der Regel ziemlich konfus und wenig strukturiert, aber genau das darf man ihnen nicht sagen, denn die meisten Menschen sind fest davon überzeugt, dass sie ihr Leben selber ausgesprochen vernünftig und reflektiert führen. Was, wenn man mal vernünftig und reflektiert von außen drauf schaut, ein echter Treppenwitz ist - aber was will man machen?
Wie auch immer, das, was mich am meisten stört an der Tatsache, dass ich diesen Bürojob noch fünf Jahre und dieses ausüben muss, sind im Wesentlichen die anderen Menschen, mit denen ich mich in dieser Zeit noch herumschlagen muss.
Wenn ich irgendwann (in fünf Jahren und dieses) nicht mehr offiziell arbeiten gehe, kann ich dem Rest der Welt einen Dauerstinkefinger zeigen, aber bis dahin muss ich mich irgendwie mit dem Rest der Welt arrangieren. Hrrmmgpf.
Den Tag heute habe ich ansonsten überwiegend mit Klimperkram am PC verbracht. Um die Sachen vom Vater zu ordnen, müssen eine Menge Briefe geschrieben werden, alle möglichen Dinge müssen gekündigt oder geändert werden. Eigentlich ist es eine Kleinigkeit, einen kurzen Brief mit fünf Zeilen zu schreiben, wenn man diesen Brief aber für fünf verschiedene Absender mit jeweils leicht geändertem Inhalt, der aber genau zu dem jeweiligen Absender passen muss, sauber einzeln erst abspeichern und dann ausdrucken will, dann braucht es plötzlich doch wieder eine Menge Zeit. Ich weiß nicht, wie es passieren konnte, aber gefühlt habe ich heute kaum etwas gemacht als nur am PC zu sitzen und diesen Klimperkram zu erledigen - und plötzlich war es 19h und der Tag fast um.
Ich habe allerdings u.a. auch die Steuererklärung für den Vater vorbereitet und dabei gelernt, wie ich Daten von Elster Formular (was ich bisher benutzt habe) in Elster online (was künftig genutzt werden muss, weil Elster Formular abgeschaltet wird) exportieren kann, das wollte ich schon länger mal ausprobiert haben, war aber zu feige, das mit meinen Daten zu machen, die Daten vom Vater kamen mir dafür also grade recht.
Nun, im Ergebnis ist es gar nicht aufregend, es funktioniert ziemlich problemlos, aber bis man das raus hat, dauert es dann doch wieder eine Weile.
Überhaupt dauert alles eine Weile und viele Weilen hintereinander addieren sich plötzlich zu einem kompletten Tag, der sich verplempert anfühlt, weil man nur Klimperkram erledigt hat.
Aber so soll das wohl sein, ich weiß zumindest keine spannendere Alternative.
Vielleicht bietet der morgige Tag mehr beruhigenden Output, we will see
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 375 x anjeklickt)
Ich glaube, das, was mich am meisten stört am Büroalltag ist die Tatsache, dass dort so viele andere Menschen sind und ich zu denen wenigstens formal freundlich/höflich sein muss, was ich tatsächlich enorm anstrengend finde.
Ich finde es vor allem deshalb anstrengend, weil die meisten Menschen so komplett anders denken als ich, aus meiner Sicht denken sie in der Regel ziemlich konfus und wenig strukturiert, aber genau das darf man ihnen nicht sagen, denn die meisten Menschen sind fest davon überzeugt, dass sie ihr Leben selber ausgesprochen vernünftig und reflektiert führen. Was, wenn man mal vernünftig und reflektiert von außen drauf schaut, ein echter Treppenwitz ist - aber was will man machen?
Wie auch immer, das, was mich am meisten stört an der Tatsache, dass ich diesen Bürojob noch fünf Jahre und dieses ausüben muss, sind im Wesentlichen die anderen Menschen, mit denen ich mich in dieser Zeit noch herumschlagen muss.
Wenn ich irgendwann (in fünf Jahren und dieses) nicht mehr offiziell arbeiten gehe, kann ich dem Rest der Welt einen Dauerstinkefinger zeigen, aber bis dahin muss ich mich irgendwie mit dem Rest der Welt arrangieren. Hrrmmgpf.
Den Tag heute habe ich ansonsten überwiegend mit Klimperkram am PC verbracht. Um die Sachen vom Vater zu ordnen, müssen eine Menge Briefe geschrieben werden, alle möglichen Dinge müssen gekündigt oder geändert werden. Eigentlich ist es eine Kleinigkeit, einen kurzen Brief mit fünf Zeilen zu schreiben, wenn man diesen Brief aber für fünf verschiedene Absender mit jeweils leicht geändertem Inhalt, der aber genau zu dem jeweiligen Absender passen muss, sauber einzeln erst abspeichern und dann ausdrucken will, dann braucht es plötzlich doch wieder eine Menge Zeit. Ich weiß nicht, wie es passieren konnte, aber gefühlt habe ich heute kaum etwas gemacht als nur am PC zu sitzen und diesen Klimperkram zu erledigen - und plötzlich war es 19h und der Tag fast um.
Ich habe allerdings u.a. auch die Steuererklärung für den Vater vorbereitet und dabei gelernt, wie ich Daten von Elster Formular (was ich bisher benutzt habe) in Elster online (was künftig genutzt werden muss, weil Elster Formular abgeschaltet wird) exportieren kann, das wollte ich schon länger mal ausprobiert haben, war aber zu feige, das mit meinen Daten zu machen, die Daten vom Vater kamen mir dafür also grade recht.
Nun, im Ergebnis ist es gar nicht aufregend, es funktioniert ziemlich problemlos, aber bis man das raus hat, dauert es dann doch wieder eine Weile.
Überhaupt dauert alles eine Weile und viele Weilen hintereinander addieren sich plötzlich zu einem kompletten Tag, der sich verplempert anfühlt, weil man nur Klimperkram erledigt hat.
Aber so soll das wohl sein, ich weiß zumindest keine spannendere Alternative.
Vielleicht bietet der morgige Tag mehr beruhigenden Output, we will see
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