anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 5. April 2019
nervige Anrufer
Weil ich im Moment keine Lust habe, mit einigen Menschen zu reden, die mich mit einer bewundernswerten Hartnäckigkeit immer wieder anrufen, ich ihnen aber immer noch nichts Neues erzählen kann, schon gar nicht, dass ich künftig mit ihnen zusammenarbeiten werde, ihre Produkte kaufen werde oder ihre Leistungen in sonst einer Art in Anspruch nehmen werde, habe ich heute darüber nachgedacht, dass ich gerne eine App auf dem Telefon hätte, die diverse, fertig und auf Vorrat gespeicherte Anrufbeantwortertexte zur Auswahl anbietet, die ich für jeden unerwünschten Anrufer dann jeweils passend einblenden kann. (Und nein, die sind nicht alle jugendfrei, aber das ist ja auch das entscheidende dabei.)
Heute war es mal wieder besonders schlimm, am Ende des Tages zeigte mein Telefon 28 weggedrückte Telefonnummern.

Für die Spamanrufer auf dem Festnetz habe ich eine sehr praktische Lösung gefunden - ich habe vor einiger Zeit die "erste" offizielle Nummer, die, die auch im Telefonbuch steht, auf der Fritzbox umprogrammiert als Faxnummer. Mit großem Vergnügen beobachte ich jetzt regelmäßig all die vergeblichen Faxanrufe. So machen Spamanrufer schon fast wieder Freude.

Überhaupt würde ich mit diversen Mitmenschen sehr gerne per vorbereiteten Standardmitteilung kommunizieren. Dem Idioten, der heute im Auto hinter mir fuhr und ich verstärkt das Gefühl hatte, er sitzt gleich bei mir auf der Rückbank, dem hätte ich auch gerne lässig eine Mitteilung rübergereicht. Ich träume davon, dass ich an meinem Heckfenster eine Laufschrift einblenden kann, dann hätte da heute zB gestanden: Ich bremse auch für Arschlöcher, während ich gleichzeitig die Bremsleuchten dauerhaft aufleuchten lasse.

Ansonsten war der Tag aber recht erfolgreich, ich habe den Fehler in einer Bilanz gefunden, der mich seit fast vier Wochen völlig strubbelig gemacht hat. Es war, wie die Lösung fast aller schier aussichtslos erscheinenden Probleme, unglaublich trivial.

K war schon früh zu Hause und hatte eingekauft, es gab Hähnchenschenkel mit Kartoffeln und Rotkohl - ein sehr simples, aber ungemein leckeres Essen. Machen wir viel zu selten
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