Freitag, 16. Februar 2018
Das Internet hakt
anje, 00:04h
und das ist einfach nur eine anstrengende Geschichte.
Erst bin ist genervt, dann entnervt, schließlich extrem gereizt bis sich irgendwann diese "istmirdochallesegal" Haltung eingroovt und ich auf alle Tipps und Hinweise, der durchaus engagierten Helfer, was ich jetzt noch alles probieren könnte, damit das Internet endlich wieder störungsfrei funktioniert, nur mit einem schulterzuckenden "ja, kann ich auch mal irgendwann ausprobieren" reagiere, ein Buch aus Papier aufklappe und mich ins Bett verziehe.
Internet wird überbewertet.
Habe ich beschlossen.
Ich habe heute über zwei Stunden mit hochqualifiziertem Fachpersonal, die sich per Teamviewer auf meinen Rechner aufgeschaltet haben, erst im Büro und dann hier zu Hause, hundertsiebenundzwanzigtausend verschiedene Möglichkeiten, woran es alles liegen könnte, dass es nicht funktioniert, ausprobiert und dann mit "ne, das läuft alles wunderbar" wieder verworfen, mir ist das jetzt mittlerweile wirklich alles egal.
Es kann daran liegen, dass wir zu viele LED-Lampen haben, aber K. sagt, wir haben gar kein Internet über den Stromkreis.
Es kann daran liegen, dass in meiner direkten Nachbarschaft ein Studentenwohnheim gebaut wurde und dort jetzt 350 Bewohner gleichzeitig Netflix streamen - wurde aber nicht, das nächste Studentenwohnheim ist ca. 20km entfernt und dürfte deshalb nicht dafür verantwortlich sein, dass mein Ping schwankt wie Hölle.
Es kann daran liegen, dass irgendeines der andere Geräte aus dem Internet of things Schnappatmung hat und damit mein W-LAN stört - aber mein Rechner ist per LAN-Kabel mit dem Router verbunden, und die Fritzbox meldet keine besonderen Aktivitäten.
Es kann an was weiß ich noch liegen, für heute ist es mir einfach nur egal.
Morgen rufe ich irgendeinen unglücklichen Mitarbeiter von Unitymedia an und verhaue ihn am Telefon, der wird dann dafür sorgen, dass alles wieder funktioniert und fertig, das ist jetzt der Plan - und bis dahin benutze ich mein Handy mit LTE, das funktioniert ganz prächtig, wenn ich mich im Eingangsflur der Wohnung aufhalte und möglichst wenig Traffic verursache.
Diesen Text hier habe ich deshalb offline geschrieben und im Eingangsflur ins Internet geschoben, jetzt gehe ich wieder ins Bett, vielleicht hat sich ja morgen schon wieder alles von alleine repariert
.
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Erst bin ist genervt, dann entnervt, schließlich extrem gereizt bis sich irgendwann diese "istmirdochallesegal" Haltung eingroovt und ich auf alle Tipps und Hinweise, der durchaus engagierten Helfer, was ich jetzt noch alles probieren könnte, damit das Internet endlich wieder störungsfrei funktioniert, nur mit einem schulterzuckenden "ja, kann ich auch mal irgendwann ausprobieren" reagiere, ein Buch aus Papier aufklappe und mich ins Bett verziehe.
Internet wird überbewertet.
Habe ich beschlossen.
Ich habe heute über zwei Stunden mit hochqualifiziertem Fachpersonal, die sich per Teamviewer auf meinen Rechner aufgeschaltet haben, erst im Büro und dann hier zu Hause, hundertsiebenundzwanzigtausend verschiedene Möglichkeiten, woran es alles liegen könnte, dass es nicht funktioniert, ausprobiert und dann mit "ne, das läuft alles wunderbar" wieder verworfen, mir ist das jetzt mittlerweile wirklich alles egal.
Es kann daran liegen, dass wir zu viele LED-Lampen haben, aber K. sagt, wir haben gar kein Internet über den Stromkreis.
Es kann daran liegen, dass in meiner direkten Nachbarschaft ein Studentenwohnheim gebaut wurde und dort jetzt 350 Bewohner gleichzeitig Netflix streamen - wurde aber nicht, das nächste Studentenwohnheim ist ca. 20km entfernt und dürfte deshalb nicht dafür verantwortlich sein, dass mein Ping schwankt wie Hölle.
Es kann daran liegen, dass irgendeines der andere Geräte aus dem Internet of things Schnappatmung hat und damit mein W-LAN stört - aber mein Rechner ist per LAN-Kabel mit dem Router verbunden, und die Fritzbox meldet keine besonderen Aktivitäten.
Es kann an was weiß ich noch liegen, für heute ist es mir einfach nur egal.
Morgen rufe ich irgendeinen unglücklichen Mitarbeiter von Unitymedia an und verhaue ihn am Telefon, der wird dann dafür sorgen, dass alles wieder funktioniert und fertig, das ist jetzt der Plan - und bis dahin benutze ich mein Handy mit LTE, das funktioniert ganz prächtig, wenn ich mich im Eingangsflur der Wohnung aufhalte und möglichst wenig Traffic verursache.
Diesen Text hier habe ich deshalb offline geschrieben und im Eingangsflur ins Internet geschoben, jetzt gehe ich wieder ins Bett, vielleicht hat sich ja morgen schon wieder alles von alleine repariert
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