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Donnerstag, 27. Oktober 2022
Unrund
anje, 22:28h
Manchmal gibt es Zeiten, da hat man das Gefühl, es läuft wirklich an keiner Stelle rund.
Im Büro geht es in einer Abteilung schon seit einiger Zeit nur noch drunter und drüber, heute hat die Person, die vor kurzem eingestellt wurde, um den Laden aufzuräumen, entnervt gekündigt, und jetzt ist das Problem im Zweifel größer als vorher.
J muss innerhalb von zwei Tagen seinen Umzug von Berlin nach Hamburg organisieren und stößt dabei auf diverse Probleme.
Am 31.10. muss er seine Wohnung in Berlin übergeben, am 1.11. beginnt sein neuer Job in Hamburg, die ersten zwei Wochen allerdings nur online, er braucht also dringend irgendwo Internet.
Die Schlüssel für die neue Wohnung in Hamburg bekommt er aber frühestens morgen und
da das sein erster echter Umzug in seinem Leben ist, hat er noch kein Gefühl dafür, wie groß das Auto sein muss, das er mieten muss, um alles unterzukriegen.
Und dass man für einen Umzug Leute braucht, die mitanpacken, wird ihm auch erst jetzt klar, als er feststellt, dass selbst in ein kleines Studentenappartement so viel Kram rein passt, dass man den nicht mehr alleine gebändigt bekommt, schon gar nicht, wenn die neue Wohnung im 5. Stock ohne Aufzug ist.
Ich kann ihm leider nicht helfen, weil ich auf Borkum bin, ich hoffe jetzt, dass seine Geschwister Familiensinn entwickeln.
Der Schwester geht es auch nicht gut und auch für sie kann ich nicht viel tun, weil ich schlicht keine Idee habe, wie man so richtig üble Bösartigkeiten und den Austausch von überlegten Gemeinheiten verhindern kann. Wie bei Russland und Ukraine sind beide Seiten davon überzeugt, im recht zu sein. Der Mann meint, das gesamte Vermögen steht ihm zu, weil es ohne ihn nie gewonnen worden wäre und er will es der Frau nicht geben, weil er der festen Überzeugung ist, dass die damit nicht umgehen kann und die Frau stellt jetzt erst fest, was passiert, wenn man sich jahrelang hat bevormunden lassen, weil sie doch nie Streit wollte.
Die Kinder stehen entsetzt dazwischen und wissen nicht, was sie tun sollen.
K schließlich wollte heute einen Flieger nach MG bringen, weil der nur noch TÜV hat bis zum 4.11. und in MG in die Werft muss, d.h. nach dem 4.11. darf der Flieger nicht mehr fliegen, es wird also langsam Zeit.
Er hat deshalb mit einem Fliegerkumpel verabredet, dass man mit zwei Maschinen von MS nach MG fliegt, dort die eine Maschine vor die Werft stellt, die Papiere und die Schlüssel in den Briefkasten wirft und mit der anderen Maschine wieder zurückfliegt.
Die Werft selber ist zur Zeit geschlossen, weil 100% der Mitarbeiter mit Corona abwesend sind.
Leider platzte bei der anderen Maschine beim Landen ein Reifen, so dass sie nun die falsche Maschine vor der Werft in MG zurücklassen mussten, dieser Ausflug war sozusagen zu 200% kontraproduktiv.
Immerhin hat K aber seinen Tesla wieder,.
Ich habe ihn in Münster zum Bahnhof gebracht, die Schwester hat ihn in Bielefeld am Bahnhof abgeholt und zur Tesla-Niederlassung gefahren, von dort ist er dann mit seinem Auto nach Hause gefahren.
Er konnte das Auto einfach so dort abholen und mitnehmen, weil die Werkstatt keinen Schlüssel brauchte (Teslas haben ja auch kein Schlüsselloch) und die Rechnung einfach über die App abbucht. Hier hatte die elektronische Internetsteuerung des Autos endlich mal einen echten Vorteil.
Ich fände es okay, wenn morgen nicht noch weitere Probleme dazukämen
.
Im Büro geht es in einer Abteilung schon seit einiger Zeit nur noch drunter und drüber, heute hat die Person, die vor kurzem eingestellt wurde, um den Laden aufzuräumen, entnervt gekündigt, und jetzt ist das Problem im Zweifel größer als vorher.
J muss innerhalb von zwei Tagen seinen Umzug von Berlin nach Hamburg organisieren und stößt dabei auf diverse Probleme.
Am 31.10. muss er seine Wohnung in Berlin übergeben, am 1.11. beginnt sein neuer Job in Hamburg, die ersten zwei Wochen allerdings nur online, er braucht also dringend irgendwo Internet.
Die Schlüssel für die neue Wohnung in Hamburg bekommt er aber frühestens morgen und
da das sein erster echter Umzug in seinem Leben ist, hat er noch kein Gefühl dafür, wie groß das Auto sein muss, das er mieten muss, um alles unterzukriegen.
Und dass man für einen Umzug Leute braucht, die mitanpacken, wird ihm auch erst jetzt klar, als er feststellt, dass selbst in ein kleines Studentenappartement so viel Kram rein passt, dass man den nicht mehr alleine gebändigt bekommt, schon gar nicht, wenn die neue Wohnung im 5. Stock ohne Aufzug ist.
Ich kann ihm leider nicht helfen, weil ich auf Borkum bin, ich hoffe jetzt, dass seine Geschwister Familiensinn entwickeln.
Der Schwester geht es auch nicht gut und auch für sie kann ich nicht viel tun, weil ich schlicht keine Idee habe, wie man so richtig üble Bösartigkeiten und den Austausch von überlegten Gemeinheiten verhindern kann. Wie bei Russland und Ukraine sind beide Seiten davon überzeugt, im recht zu sein. Der Mann meint, das gesamte Vermögen steht ihm zu, weil es ohne ihn nie gewonnen worden wäre und er will es der Frau nicht geben, weil er der festen Überzeugung ist, dass die damit nicht umgehen kann und die Frau stellt jetzt erst fest, was passiert, wenn man sich jahrelang hat bevormunden lassen, weil sie doch nie Streit wollte.
Die Kinder stehen entsetzt dazwischen und wissen nicht, was sie tun sollen.
K schließlich wollte heute einen Flieger nach MG bringen, weil der nur noch TÜV hat bis zum 4.11. und in MG in die Werft muss, d.h. nach dem 4.11. darf der Flieger nicht mehr fliegen, es wird also langsam Zeit.
Er hat deshalb mit einem Fliegerkumpel verabredet, dass man mit zwei Maschinen von MS nach MG fliegt, dort die eine Maschine vor die Werft stellt, die Papiere und die Schlüssel in den Briefkasten wirft und mit der anderen Maschine wieder zurückfliegt.
Die Werft selber ist zur Zeit geschlossen, weil 100% der Mitarbeiter mit Corona abwesend sind.
Leider platzte bei der anderen Maschine beim Landen ein Reifen, so dass sie nun die falsche Maschine vor der Werft in MG zurücklassen mussten, dieser Ausflug war sozusagen zu 200% kontraproduktiv.
Immerhin hat K aber seinen Tesla wieder,.
Ich habe ihn in Münster zum Bahnhof gebracht, die Schwester hat ihn in Bielefeld am Bahnhof abgeholt und zur Tesla-Niederlassung gefahren, von dort ist er dann mit seinem Auto nach Hause gefahren.
Er konnte das Auto einfach so dort abholen und mitnehmen, weil die Werkstatt keinen Schlüssel brauchte (Teslas haben ja auch kein Schlüsselloch) und die Rechnung einfach über die App abbucht. Hier hatte die elektronische Internetsteuerung des Autos endlich mal einen echten Vorteil.
Ich fände es okay, wenn morgen nicht noch weitere Probleme dazukämen
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