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Dienstag, 2. April 2019
Gedankenkreisel
anje, 00:24h
Leichter Durchhängertag heute.
Die fremdländische Großfamilie, die gestern Abend beim Griechen Geburtstag gefeiert hat, hat mich gedanklich noch durch den gesamten Tag verfolgt.
Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür, wie sich die jungen Frauen fühlen, die in einem derart männlich dominierten sozialen Umfeld leben. Einerseits können sie den Umgang, den junge deutsche Mädchen und Frauen in ihren Familien leben doch genau so von außen beobachten, wie ich diese fremdländische Familie ja auch nur von außen beobachtet habe. Mir fielen die Unterschiede auf und für mich fühlten Sie sich in Norm negativ an. Gleichzeitig ist mir aber durchaus klar, dass dieses gesellschaftliche Arrangement auch Vorteile für die Frauen haben muss, die ich nur nicht sehe.
Für mich, mit meiner emanzipierten, mitteleuropäischen Sozialisierung der Mittelschicht erscheint so ein untergeordnetes Frauenleben extrem unattraktiv, aber vielleicht ist es ja tatsächlich einfach deutlich bequemer, und ich habe nur kein Gefühl dafür?
Dieses leichte Schaudergefühl, das die Vorstellung, ich müsste auch so leben, spontan auslöst, blieb mir den ganzen Tag, wobei mich allerdings am meisten stört, dass die Männer in diesen Familien überwiegend so ungemein hässlich sind.
Und dann beginnt sich bei mir so ein Gedankenkarussell zu drehen, bei dem Begriffe wie Zwangsverheiratung, wehrlos und ausgeliefert vorkommen, die das Gruselgefühl massiv verstärken.
Ansonsten bestand der Tag aus Büro bis nach 20:00 Uhr, da bleibt dann nicht mehr sehr viel Zeit für sonstige Aktivitäten, ich bin aber auch mal wieder entschieden zu müde für irgendwas, die letzte verbliebene Energie werde ich ins Ausziehen investieren, damit ich nicht in Klamotten einschlafe
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Die fremdländische Großfamilie, die gestern Abend beim Griechen Geburtstag gefeiert hat, hat mich gedanklich noch durch den gesamten Tag verfolgt.
Ich habe überhaupt kein Gefühl dafür, wie sich die jungen Frauen fühlen, die in einem derart männlich dominierten sozialen Umfeld leben. Einerseits können sie den Umgang, den junge deutsche Mädchen und Frauen in ihren Familien leben doch genau so von außen beobachten, wie ich diese fremdländische Familie ja auch nur von außen beobachtet habe. Mir fielen die Unterschiede auf und für mich fühlten Sie sich in Norm negativ an. Gleichzeitig ist mir aber durchaus klar, dass dieses gesellschaftliche Arrangement auch Vorteile für die Frauen haben muss, die ich nur nicht sehe.
Für mich, mit meiner emanzipierten, mitteleuropäischen Sozialisierung der Mittelschicht erscheint so ein untergeordnetes Frauenleben extrem unattraktiv, aber vielleicht ist es ja tatsächlich einfach deutlich bequemer, und ich habe nur kein Gefühl dafür?
Dieses leichte Schaudergefühl, das die Vorstellung, ich müsste auch so leben, spontan auslöst, blieb mir den ganzen Tag, wobei mich allerdings am meisten stört, dass die Männer in diesen Familien überwiegend so ungemein hässlich sind.
Und dann beginnt sich bei mir so ein Gedankenkarussell zu drehen, bei dem Begriffe wie Zwangsverheiratung, wehrlos und ausgeliefert vorkommen, die das Gruselgefühl massiv verstärken.
Ansonsten bestand der Tag aus Büro bis nach 20:00 Uhr, da bleibt dann nicht mehr sehr viel Zeit für sonstige Aktivitäten, ich bin aber auch mal wieder entschieden zu müde für irgendwas, die letzte verbliebene Energie werde ich ins Ausziehen investieren, damit ich nicht in Klamotten einschlafe
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