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Freitag, 22. Februar 2019
Was ich heute nicht getan habe
anje, 23:42h
Ich muss irgendwas gegen diese gigantische Erschöpfung tun, das ist ja langsam nicht mehr feierlich mit mir und meiner Mattigkeit.
Am Nachmittag wollte ich eigentlich nach Bielefeld fahren, weil dort heute Abend wieder dieser Kleiderkreisel stattfand und ich bin ja zu einem echten Fan dieser Veranstaltung geworden. Ich werde jedesmal 20-25 Teile aus meinem eigenen Kleiderschrank los und nehme aber nur 3-4 neue mit, für den Rest häufe ich Knopfwährung in immer größeren Mengen an und fühle mich damit wie Dagobert Duck.
Ich finde beides ganz prima, das regelmäßige Ausmisten des eigenen Kleiderschranks macht nicht nur viel Spaß, sondern fällt auch besonders leicht, wenn man weiß, dass es konkrete Leute gibt, die sich richtig darüber freuen, wenn sie die von mir aussortierten Dinge weiter tragen können. Für die Altkleidersammlung sind viele Teile echt zu schade, sie aber wegzutauschen ist perfekt.
Und dieses große Knopfguthaben ist einfach ein irres Gefühl: Ich kann damit ohne jede Beschränkung alle Teile kaufen, die mir gefallen - und wenn sie mir am nächsten Tag nicht mehr gefallen, dann ist auch egal, dann kann ich sie das nächste Mal ja wieder mitbringen. Es gibt aber ansonsten überhaupt keinen Grund für Sparsamkeit, das fühlt sich schon gut an.
Und weil mir dieser Kleiderkreisel so viel Spaß macht, wollte ich dort heute hin. Dafür muss ich aber jedesmal nach Bielefeld fahren. Das ist jetzt keine Weltreise, aber anderthalb Stunden Autofahrt für eine Strecke muss man schon rechnen. Insgesamt also drei Stunden Autofahrt plus Kleiderkreiselzeit plus Quatschen mit der Schwester, normalerweise bin ich dann immer erst weit nach Mitternacht wieder zurück.
Als der Abfahrttermin heute Nachmittag immer näher rückte, fielen mir die Augen immer schneller zu und ich musste mich sehr zusammenreißen, um nicht in einer großen Gähn- und Reckaktion komplett vom Stuhl zu fallen.
Daraufhin beschloss ich, dass ich heute einfach mal meinem offensichtlichen Körperbedürfnis nachgebe, habe meiner Schwester Bescheid gegeben, dass ich nicht komme und bin ins Bett gegangen. Mitten am hellichten Tag. Ohne weitere Krankheitssymptome. Einfach nur so, weil ich so unendlich müde war.
Anderthalb Stunden später ging es wieder, dann war ich immerhin so weit wach, dass ich nicht ständig beim Gähnen umkippte, also habe ich noch fix ein paar Bilanzen und Steuererklärungen von weiteren CW-Nachlassfirmen vorbereitet (dicker Programmpunkt für dieses Wochenende, das Finanzamt hat jetzt eine letzte Frist für die 2017er Erklärungen gesetzt) und verschwinde jetzt einigermaßen zufrieden im Bett, zu meinem eigenen Erstaunen bin ich stolzer darauf, nicht nach Bielefeld gefahren zu sein, als ich wäre, wenn ich diese Tour mal wieder cool wie immer durchgezogen hätte
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Am Nachmittag wollte ich eigentlich nach Bielefeld fahren, weil dort heute Abend wieder dieser Kleiderkreisel stattfand und ich bin ja zu einem echten Fan dieser Veranstaltung geworden. Ich werde jedesmal 20-25 Teile aus meinem eigenen Kleiderschrank los und nehme aber nur 3-4 neue mit, für den Rest häufe ich Knopfwährung in immer größeren Mengen an und fühle mich damit wie Dagobert Duck.
Ich finde beides ganz prima, das regelmäßige Ausmisten des eigenen Kleiderschranks macht nicht nur viel Spaß, sondern fällt auch besonders leicht, wenn man weiß, dass es konkrete Leute gibt, die sich richtig darüber freuen, wenn sie die von mir aussortierten Dinge weiter tragen können. Für die Altkleidersammlung sind viele Teile echt zu schade, sie aber wegzutauschen ist perfekt.
Und dieses große Knopfguthaben ist einfach ein irres Gefühl: Ich kann damit ohne jede Beschränkung alle Teile kaufen, die mir gefallen - und wenn sie mir am nächsten Tag nicht mehr gefallen, dann ist auch egal, dann kann ich sie das nächste Mal ja wieder mitbringen. Es gibt aber ansonsten überhaupt keinen Grund für Sparsamkeit, das fühlt sich schon gut an.
Und weil mir dieser Kleiderkreisel so viel Spaß macht, wollte ich dort heute hin. Dafür muss ich aber jedesmal nach Bielefeld fahren. Das ist jetzt keine Weltreise, aber anderthalb Stunden Autofahrt für eine Strecke muss man schon rechnen. Insgesamt also drei Stunden Autofahrt plus Kleiderkreiselzeit plus Quatschen mit der Schwester, normalerweise bin ich dann immer erst weit nach Mitternacht wieder zurück.
Als der Abfahrttermin heute Nachmittag immer näher rückte, fielen mir die Augen immer schneller zu und ich musste mich sehr zusammenreißen, um nicht in einer großen Gähn- und Reckaktion komplett vom Stuhl zu fallen.
Daraufhin beschloss ich, dass ich heute einfach mal meinem offensichtlichen Körperbedürfnis nachgebe, habe meiner Schwester Bescheid gegeben, dass ich nicht komme und bin ins Bett gegangen. Mitten am hellichten Tag. Ohne weitere Krankheitssymptome. Einfach nur so, weil ich so unendlich müde war.
Anderthalb Stunden später ging es wieder, dann war ich immerhin so weit wach, dass ich nicht ständig beim Gähnen umkippte, also habe ich noch fix ein paar Bilanzen und Steuererklärungen von weiteren CW-Nachlassfirmen vorbereitet (dicker Programmpunkt für dieses Wochenende, das Finanzamt hat jetzt eine letzte Frist für die 2017er Erklärungen gesetzt) und verschwinde jetzt einigermaßen zufrieden im Bett, zu meinem eigenen Erstaunen bin ich stolzer darauf, nicht nach Bielefeld gefahren zu sein, als ich wäre, wenn ich diese Tour mal wieder cool wie immer durchgezogen hätte
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