anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 20. Mai 2023
Draußentag und drinnen essen
Heute war Draußentag.
K hat den Rasen gemäht, das erste Mal dieses Jahr, es hat sich also wirklich gelohnt, danach war alles schick und ordentlich, nur K nicht, der war k.o., ist halt anstrengend, wenn man durch so hohes Gras mähen muss.

Ich habe den Bürgersteig und die Straßenkante gesäubert, das ist nämlich eine ganz wichtige Sache hier im Kurbad. Wenn sich da mehr als ein grünes Hälmchen zeigt, was in den Ritzen wächst, gibt es sofort einen Meckerbrief vom Ordnungsamt mit bösen Strafandrohungen, ich habe da Ahnung von, ich mache inzwischen in vorauseilendem Gehorsam sauber, hilft ja nix.

Außerdem habe ich das Kräuterbeet wieder in Form gebracht und kiloweise Queckengras entfernt, das scheint sich in meinem Kräuterbeet besonders wohl zu fühlen.

Löwenzahn und Disteln ausgestochen, Springkraut, wo es sich zeigte, entfernt und Antiameisenpulver in die Ameisenlöcher der frisch gepflasterten Flächen vor dem Haus gestreut. Wehret den Anfängen, wenn man die Ameisen nicht sofort von Anfang an vertreibt, dann untergraben die den gesamten Zuweg und alles sackt ab und wird schief und krumm. Vorsichtshalber habe ich noch drei Dosen Antiameisenpulver auf Vorrat hier stehen.

Dann habe ich den Fahrradschuppen ausgeräumt und alles einmal gründlich ab- und durchgefegt. Mag ja sein, dass es immer weniger Insekten gibt, im Fahrradschuppen trifft das auf Spinnen auf jeden Fall nicht zu. Obwohl, jetzt schon, ich habe sie alle gnadenlos hinfortgefegt.

Die dort lagernden Reste von Baumaterialien hat K am Abend kleingemacht, dann haben wir einen schwarzen Müllsack gefüllt und den Rest ins Auto gepackt, das kann ich auch in Greven nach und nach in der schwarzen Tonne entsorgen.

Am Nachmittag hat K mit dem Onkel gemeinsam das Beerenschutznetz ausgebracht. Der Onkel hat viele Johannisbeersträucher in seinem Garten und gleich daneben das Erdbeerbeet, diese Beeren müssen gegen die obergefräßigen Amseln und anderes Gevögel geschützt werden, deshalb gibt es ein riesengroßes Netz samt einer speziellen Ständerapperatur, die jedes Jahr im Frühjahr einmal auf- und im Spätsommer dann wieder abgebaut wird.
Heute war Aufbau und die Beeren können jetzt ungestört wachsen und reifen.

Zum Abendessen gab es Ofengemüse, Kartoffelspalten und Zaziki und die Feststellung von K, dass er früher (also das ganz frühe Früher, als er sich noch von seiner Ehefrau verpflegen ließ), also dass er früher sehr gerne auswärts Essen gegangen sei, dass er heute aber viel lieber zu Hause isst, das wäre irgendwie viel abwechslungsreicher.
Ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich diese Aussage verstehen soll, ich habe es vorsichtshalber aber einfach mal als Kompliment gedeutet und mich gefreut, dass ihm mein abwechslungsreiches Ofengemüse so gut schmeckt
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