Freitag, 30. Dezember 2022
Menschengewusel
anje, 20:53h
Durchhängetage, sich um nichts kümmern, Kopf abschalten und alles egal sein lassen, sehr angenehm.
Gegen Mittag machten wir eine kleine Fahrradtour.
Der Wind kommt mit 5-6 Windstärken ziemlich genau aus Süden, d.h. perfekter Rückenwind auf der Promenade, wir ließen uns fast ohne zu treten bis ins Dorf pusten, so macht Fahrradfahren Spaß.
Ein Schlenker an der Kulturinsel vorbei befriedigte meine Flohmarktneugier. Heute sollte dort nämlich Flohmarkt sein, d.h. es war auch Flohmarkt, aber nur genau zwei Stände und dann auch noch die mit dem selbstgemachten Touristenkram, ich musste noch nicht mal vom Fahrrad absteigen, um zu erkennen, dass sich Absteigen nicht lohnt.
Im Dorf ein Abstecher zum City-Markt, N bat mich, ihm dort etwas zu besorgen, was er vergessen hatte zu kaufen und mir fiel ein, dass ich ja sinnvollerweise ein paar Rollen Müllsäcke auf Vorrat kaufen könne, die werden nämlich ab nächstem Jahr teurer.
Ich staunte über die Preise der sonstigen Produkte und über die Menge an Menschen, die im Dorf und im City-Markt unterwegs waren.
Die Insel ist ziemlich voll, aber zu 95% halten sich die Menschen im Dorf und am Hauptstrand auf, ein Fakt, den ich einerseits zwar sehr positiv, andererseits aber auch sehr erstaunlich finde. Als einzige Erklärung fällt mir nur wieder dieses seltsame Bedürfnis nach menschlicher Nähe ein, was wohl wirklich ein Massenphänomen ist. Es wäre interessant zu erfahren, wie nah die Menschen mit den Lemmingen verwandt sind. Dass es zu den Hörnchen nicht weit ist, habe ich schon in der Schule gelernt.
Die großen Müllsäcke waren im City-Markt schon ausverkauft, ich war aber inzwischen so sehr menschengenervt, dass ich keine Lust hatte, noch zu einem anderen Markt zu fahren, ich nahm ein paar Rollen mit kleinen Säcken mit und verspürte den dringenden Wunsch, direkt nach Hause zu fahren.
Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Läden voll sind, aber diese Urlauber, die sich heute in diesem City-Markt rumtrieben, kamen mir vor wie eine Spezies von einem anderen Stern. Aber vielleicht bin ich auch nur nachhaltig Gäste-entwöhnt, ich gehe ihnen ja üblicherweise weiträumig aus dem Weg.
Am Abend kochte ich AWM-Suppe,
das Gemüsefach ist jetzt angenehm aufgeräumt
.
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Gegen Mittag machten wir eine kleine Fahrradtour.
Der Wind kommt mit 5-6 Windstärken ziemlich genau aus Süden, d.h. perfekter Rückenwind auf der Promenade, wir ließen uns fast ohne zu treten bis ins Dorf pusten, so macht Fahrradfahren Spaß.
Ein Schlenker an der Kulturinsel vorbei befriedigte meine Flohmarktneugier. Heute sollte dort nämlich Flohmarkt sein, d.h. es war auch Flohmarkt, aber nur genau zwei Stände und dann auch noch die mit dem selbstgemachten Touristenkram, ich musste noch nicht mal vom Fahrrad absteigen, um zu erkennen, dass sich Absteigen nicht lohnt.
Im Dorf ein Abstecher zum City-Markt, N bat mich, ihm dort etwas zu besorgen, was er vergessen hatte zu kaufen und mir fiel ein, dass ich ja sinnvollerweise ein paar Rollen Müllsäcke auf Vorrat kaufen könne, die werden nämlich ab nächstem Jahr teurer.
Ich staunte über die Preise der sonstigen Produkte und über die Menge an Menschen, die im Dorf und im City-Markt unterwegs waren.
Die Insel ist ziemlich voll, aber zu 95% halten sich die Menschen im Dorf und am Hauptstrand auf, ein Fakt, den ich einerseits zwar sehr positiv, andererseits aber auch sehr erstaunlich finde. Als einzige Erklärung fällt mir nur wieder dieses seltsame Bedürfnis nach menschlicher Nähe ein, was wohl wirklich ein Massenphänomen ist. Es wäre interessant zu erfahren, wie nah die Menschen mit den Lemmingen verwandt sind. Dass es zu den Hörnchen nicht weit ist, habe ich schon in der Schule gelernt.
Die großen Müllsäcke waren im City-Markt schon ausverkauft, ich war aber inzwischen so sehr menschengenervt, dass ich keine Lust hatte, noch zu einem anderen Markt zu fahren, ich nahm ein paar Rollen mit kleinen Säcken mit und verspürte den dringenden Wunsch, direkt nach Hause zu fahren.
Grundsätzlich stört es mich nicht, wenn Läden voll sind, aber diese Urlauber, die sich heute in diesem City-Markt rumtrieben, kamen mir vor wie eine Spezies von einem anderen Stern. Aber vielleicht bin ich auch nur nachhaltig Gäste-entwöhnt, ich gehe ihnen ja üblicherweise weiträumig aus dem Weg.
Am Abend kochte ich AWM-Suppe,
das Gemüsefach ist jetzt angenehm aufgeräumt
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