Freitag, 4. Juni 2021
Mauerlos und voll mit Menschen
anje, 00:47h
Die Mauer ist ja schon gestern gefallen, nur gestern war ich zu müde, davon noch Fotos zu machen, die reiche ich heute nach:
Der Einstellplatz kommt also direkt neben den Weg zum Haus, dort wurde erst der Mutterboden abgenommen und rechts und links neben dem künftigen Stellplatz gerettet, dann wurde alles mit Schotter aufgefüllt und morgen wird der Schotter noch festgerüttelt. Als nächstes müssen wir jetzt jemanden finden, der den Stellplatz pflastert, ich stelle mir Rasengittersteine vor, die dann wieder mit Erde aufgefüllt werden.
Eine neue Mauer brauchen wir natürlich auch noch, der Stellplatz ist aber wichtiger, eins nach dem anderen.
Ansonsten war das heute ein angenehm ruhiger Tag, in dem ich mich von einer Aufgabe zur nächsten habe treiben lassen, solche Tage mag ich sehr, keine Verpflichtungen, kein Stress, aber trotzdem werkelt man so vor sich hin und hat am Abend auch einiges erledigt.
Am Vormittag war ich im Dorf, ich musste zum Drogeriemarkt, denn der ist für mich hier auf der Insel besser zu erreichen als auf dem Festland und in Greven sind verschiedene Dinge nachfüllbedürftig.
Rein theoretisch weiß ich, dass die Insel wieder offen ist, dass Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen wieder vermieten, dass die Gastronomie offen ist und alle Läden auch, ja, theoretisch war mir das klar, praktisch habe ich aber tatsächlich nicht darüber nachgedacht, was das konkret bedeutet.
Was das tatsächlich sehr konkret und sehr praktisch bedeutet wurde mir dann schlagartig klar, als ich aus dem Drogeriemarkt rauskam, der direkt neben dem Bahnhof liegt und dort war grade ein Zug randvoll mit Fährankömmlingen eingefahren, die grade dabei waren, aus dem Zug zu quellen und die Umgebung zu verstopfen. Es traf mich tatsächlich komplett unvorbereitet, ich hatte einfach nicht darüber nachgedacht, aber es fühlte sich an, wie der Weltuntergang. So viele Menschen auf einen Haufen und alles nur Fremde, mir war bis unter die Haarwurzeln unheimlich.
Ich wünschte mir sofort und auf der Stelle die nächste Pandemie, die macht, dass all diese Leute hier wieder verschwinden, aber auch mit Augen fest zukneifen und intensiver Konzentration darauf, dass die Menschen gar nicht echt sind und sich in Luft auflösen, wenn man das nur fest genug will, passierte - nix.
Die Insel ist randvoll mit Urlaubern und ich werde mich wohl wieder dran gewöhnen müssen, hilft ja nix
.
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Der Einstellplatz kommt also direkt neben den Weg zum Haus, dort wurde erst der Mutterboden abgenommen und rechts und links neben dem künftigen Stellplatz gerettet, dann wurde alles mit Schotter aufgefüllt und morgen wird der Schotter noch festgerüttelt. Als nächstes müssen wir jetzt jemanden finden, der den Stellplatz pflastert, ich stelle mir Rasengittersteine vor, die dann wieder mit Erde aufgefüllt werden.
Eine neue Mauer brauchen wir natürlich auch noch, der Stellplatz ist aber wichtiger, eins nach dem anderen.
Ansonsten war das heute ein angenehm ruhiger Tag, in dem ich mich von einer Aufgabe zur nächsten habe treiben lassen, solche Tage mag ich sehr, keine Verpflichtungen, kein Stress, aber trotzdem werkelt man so vor sich hin und hat am Abend auch einiges erledigt.
Am Vormittag war ich im Dorf, ich musste zum Drogeriemarkt, denn der ist für mich hier auf der Insel besser zu erreichen als auf dem Festland und in Greven sind verschiedene Dinge nachfüllbedürftig.
Rein theoretisch weiß ich, dass die Insel wieder offen ist, dass Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen wieder vermieten, dass die Gastronomie offen ist und alle Läden auch, ja, theoretisch war mir das klar, praktisch habe ich aber tatsächlich nicht darüber nachgedacht, was das konkret bedeutet.
Was das tatsächlich sehr konkret und sehr praktisch bedeutet wurde mir dann schlagartig klar, als ich aus dem Drogeriemarkt rauskam, der direkt neben dem Bahnhof liegt und dort war grade ein Zug randvoll mit Fährankömmlingen eingefahren, die grade dabei waren, aus dem Zug zu quellen und die Umgebung zu verstopfen. Es traf mich tatsächlich komplett unvorbereitet, ich hatte einfach nicht darüber nachgedacht, aber es fühlte sich an, wie der Weltuntergang. So viele Menschen auf einen Haufen und alles nur Fremde, mir war bis unter die Haarwurzeln unheimlich.
Ich wünschte mir sofort und auf der Stelle die nächste Pandemie, die macht, dass all diese Leute hier wieder verschwinden, aber auch mit Augen fest zukneifen und intensiver Konzentration darauf, dass die Menschen gar nicht echt sind und sich in Luft auflösen, wenn man das nur fest genug will, passierte - nix.
Die Insel ist randvoll mit Urlaubern und ich werde mich wohl wieder dran gewöhnen müssen, hilft ja nix
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