Freitag, 23. September 2016
Seltsame Menschen
anje, 23:18h
Was macht man eigentlich mit Menschen, die sich nicht an die allgemeinen Regeln des Miteinanderumgehens halten?
In einem Mietshaus wohnt eine Frau, die für längere Strecken einen Rollator braucht. Zu Hause lässt sie den in dem Mietshaus im Erdgeschoss im Hausflur stehen, in ihrer Wohnung ist es zu eng für einen Rollator.
Ein Nachbar schraubt diesen Rollator nun ständig auseinander oder stellt ihn einfach auf die Straße oder macht anderen Unfug mit dem Teil.
Warum er das tut, weiß man nicht.
Man hat mehrfach versucht, mit ihm zu reden.
Die Frau selber, andere Nachbarn, ein Mediator, ein Psychologe. Nix hilft.Er entzieht und macht weiter Ärger mit dem Rollator.
Die Polizei ist nicht zuständig.
Und nu?
.
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In einem Mietshaus wohnt eine Frau, die für längere Strecken einen Rollator braucht. Zu Hause lässt sie den in dem Mietshaus im Erdgeschoss im Hausflur stehen, in ihrer Wohnung ist es zu eng für einen Rollator.
Ein Nachbar schraubt diesen Rollator nun ständig auseinander oder stellt ihn einfach auf die Straße oder macht anderen Unfug mit dem Teil.
Warum er das tut, weiß man nicht.
Man hat mehrfach versucht, mit ihm zu reden.
Die Frau selber, andere Nachbarn, ein Mediator, ein Psychologe. Nix hilft.Er entzieht und macht weiter Ärger mit dem Rollator.
Die Polizei ist nicht zuständig.
Und nu?
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shhhhh,
Samstag, 24. September 2016, 12:39
Manchmal hilft einfache nur stumpfe Gewalt, und wer soweit nicht gehen möchte, lädt sich einen wirklich finsteren Typen ein und lässt diesen mit stumpfer Gewalt drohen. Sowas hilft fast immer.
anje,
Montag, 26. September 2016, 20:32
ach Herr LeiseTöne
ja, Sie haben recht. Leider.
Ich weiß auch, dass es sogar durchaus häufig Situationen gibt, wo nur noch stumpfe, dumpfe, nackte Gewalt hilft. Ich habe im weiteren Bekanntenkreis auch Menschen, die ich in solchen Situationen ansprechen kann, also wenn ich selber betroffen bin.
Die klemmen sich dann die große Maglite untern Arm und kümmern sich um meine Rechte.
Aber gut finde ich es nicht. Ich meine, dass so etwas überhaupt nötig ist. In meinen Kopf wird nicht reingehen, warum sich Menschen nur von derart schlagkräftigen Argumenten überzeugen lassen und gegenüber normaler Vernunft einfach taub sind.
Und in dem oben beschriebenen Fall geht es ja gar nicht um mich, deshalb kann ich auch schlecht meine Freunde bemühen.
Vielleicht berührt es mich aber deshalb so, weil ich weiß, dass diese Frau den bösartigen Mobbingattacken von ihrem Peiniger einfach schutzlos ausgesetzt ist.
Und mir geht es auch noch nicht mal um diesen Einzelfall, denn vergleichbare Fälle kommen ständig und überall vor. Ich betreue eine Firma, die ganz, ganz viele Mietshäuser verwaltet, bei denen kommen alle naselang solche und ähnliche Fälle an, weil sich die Leute in ihrer letzten Not an den Vermieter wenden, einer muss doch mal für Ordnung sorgen. Der kann aber auch nicht viel tun, weil sich der Quäler im Zweifel immer mit "Ich war das nicht" rausreden wird, weshalb man ihn auch nicht kündigen kann und es tausend Gründe gibt oder geben kann, weshalb auch vor Gericht solche Leute immer wieder davonkommen.
Solche Geschichten lassen mich dann immer an der Sinnhaftigkeit unseres grundsätzlich liberalen Rechtssystem zweifeln.
ja, Sie haben recht. Leider.
Ich weiß auch, dass es sogar durchaus häufig Situationen gibt, wo nur noch stumpfe, dumpfe, nackte Gewalt hilft. Ich habe im weiteren Bekanntenkreis auch Menschen, die ich in solchen Situationen ansprechen kann, also wenn ich selber betroffen bin.
Die klemmen sich dann die große Maglite untern Arm und kümmern sich um meine Rechte.
Aber gut finde ich es nicht. Ich meine, dass so etwas überhaupt nötig ist. In meinen Kopf wird nicht reingehen, warum sich Menschen nur von derart schlagkräftigen Argumenten überzeugen lassen und gegenüber normaler Vernunft einfach taub sind.
Und in dem oben beschriebenen Fall geht es ja gar nicht um mich, deshalb kann ich auch schlecht meine Freunde bemühen.
Vielleicht berührt es mich aber deshalb so, weil ich weiß, dass diese Frau den bösartigen Mobbingattacken von ihrem Peiniger einfach schutzlos ausgesetzt ist.
Und mir geht es auch noch nicht mal um diesen Einzelfall, denn vergleichbare Fälle kommen ständig und überall vor. Ich betreue eine Firma, die ganz, ganz viele Mietshäuser verwaltet, bei denen kommen alle naselang solche und ähnliche Fälle an, weil sich die Leute in ihrer letzten Not an den Vermieter wenden, einer muss doch mal für Ordnung sorgen. Der kann aber auch nicht viel tun, weil sich der Quäler im Zweifel immer mit "Ich war das nicht" rausreden wird, weshalb man ihn auch nicht kündigen kann und es tausend Gründe gibt oder geben kann, weshalb auch vor Gericht solche Leute immer wieder davonkommen.
Solche Geschichten lassen mich dann immer an der Sinnhaftigkeit unseres grundsätzlich liberalen Rechtssystem zweifeln.