anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 29. April 2016
Was für ein Tag
Vollgestopft mit Erlebnissen, Erkenntnissen und Erfahrungen.
Ausführlicher Bericht folgt, heute bin ich nur noch platt und falle jetzt ohne Umweg in mein Bett, denn morgen geht es schon sehr früh wieder weiter.
Heute war:
- Auto in Werkstatt gebracht und Mietwagen zwecks Mobilitätsversprechen bekommen. Ich habe einen Golf (GTI) und wollte mal was Kleines ausprobieren.
Erlebnis: Huch, was für eine Klapperkiste
Erkenntnis: ich bin ganz schön verwöhnt
Erfahrung: Schaltgetriebe brauche ich wirklich nicht mehr, aus dem Alter, als ich umrühren noch mit sportlich dynamisch gleichgesetzt habe, bin ich raus.
Dann Büro, dann Lagerverkauf bei meiner Lieblingsdesignerin, dann Kneipe mit Schwester, jedes für sich eine lange Geschichte, insgesamt: es war toll
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Donnerstag, 28. April 2016
Leermail
Heute in meinem E-Mail Eingang:



Und ich fürchte, das war ein Virus, zumindest fühle ich mich sehr angesteckt davon, mir fällt nämlich auch nichts ein, was ich schreiben könnte
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Mittwoch, 27. April 2016
Dienstag ist der neue Montag
Jetzt habe ich im Kopf schon so ein typisches Montagsposting vorbereitet:
Lustlos, unmotiviert, übermüdet, schlaff und völlig antriebsarm - so habe ich mich heute durch den Tag gequält und die ganze Zeit dabei gedacht, das liegt am Montag.
Eben habe ich bemerkt, dass heute Dienstag ist.
Jetzt habe ich keine Ausrede für meinen Durchhänger und keine Geschichte zum Bloggen.
Sowas Blödes, liegt bestimmt am Dienstag
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Dienstag, 26. April 2016
Blindduscher
In Sachen Kosmetikprodukte bin ich nur bei Parfüms anspruchsvoll, denn da lasse ich einfach meine Nase entscheiden und die scheint eine ganz eindeutige Stilrichtung vorzugeben: Hauptsache teuer.
Ab und zu gibt es auch bei Aldi ganz akzeptable Parfüms, zumindest finde ich sie nicht spontan stinkig, aber beim nochmaligen Hinriechen stelle ich dann fest, dass mir das Urteil "riecht nicht schlecht" nicht reicht, um ein Parfum auch nach dem Kauf noch zu benutzen. Aus diesem Grund fristen mindestens 5 bis 7 Billigparfüms ein traurig verstaubtes Leben in meinem Badezimmerschrank. Es gibt halt immer (mindestens) ein Parfüm, was mir noch besser gefällt und so werden diese Discounterparfüms von mir zwar gekauft, schließlich bemühe ich mich stets, nicht eingebildet und neureich snobby zu sein, aber nach dem Kauf dann nicht mehr benutzt. Wenn ich so darüber nachdenke, ist ein Kauf zur Nichtverwendung noch viel mehr neureich snobby, aber das ist ein anderes Thema.
Zu meinen Lieblingsparfüms gehören einige der "Un Jardin-Parfüms" von Hermes und seit fast 30 Jahren mein Dauerliebling "Sun" von Jil Sander.

Bei sonstiger Kosmetik bin ich dagegen im preislichen Bereich total anspruchslos. Muss nix Teures sein.
Bei Shampoos allerdings mag ich kein Schauma. Das fühlt sich dann doch zu billig an, das hatte ich als Kind schon und da waren wir arm. Da wurde wirklich immer das Preiswerteste gekauft und so arm, dass ich auch heute noch Schauma Shampoo kaufen müsste, so arm will ich nie wieder sein.
Aber ich kaufe die nächst teurere Kategorie, das ist dann irgendwas von L'Oreal oder Nivea oder Pantene oder so etwas ähnliches und immer, immer, immer brauche ich Shampoo UND Conditioner.
Da alle Firmen Wert auf CorporateDesign legen, sehen Shampoo- und Conditionerflasche meist sehr ähnlich aus. Und ob in einer Flasche dann Shampoo oder Conditioner ist, kriegt man nur raus, wenn man den aufgedruckten Text liest. Und da beginnt mein Problem: Ich dusche nämlich ohne Lesebrille.
Und ich kann mir vorstellen, dass ich da nicht die einzige bin.
Früher konnte man Shampoo und Conditioner auch immer an der Konsistenz unterscheiden, Shampoo war meist durchsichtig und flüssig und Conditioner eher trüb und pastös. Heute fühlt sich das eine an wie das andere und der Unterschied ist wirklich nur am Text auf der Flasche auszumachen.
Nur genau den kann ich nicht lesen, unter der Dusche, ohne Lesebrille.
Ich habe mir die Flaschen jetzt gekennzeichnet

und frage mich, wann Firmen von selbst so simple Dinge einfallen
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Montag, 25. April 2016
Familienfeier
Hier stand zunächst ein langer Text, den ich wieder gelöscht habe, weil es ja doch egal ist.
Ich habe verstanden: Wir sind eine fröhliche, harmonische Familie, die alle höflich miteinander umgehen und die Form wahren.
Wir sind keine Menschen, sondern wir sind wohlerzogene kleine Roboter, die immer genau die richtigen Dinge an den richtigen Stellen sagen und sich ständig gegenseitig auf die tollen Sachen aufmerksam machen, die sie können, haben oder machen.
Es gibt keine Fehler, es gibt keine Kritik und es gibt nichts Negatives. Nörgler sind genauso unerwünscht wie Kritiker. Alles, was nicht ganz perfekt läuft, wird einfach totgeschwiegen. Erbarmungslos.
Und wir alle wahren die Contenance und die Fassade.
Und machen das Beste draus. Wär ja gelacht.
Dumm nur, dass ich so ein Versager bin und so leicht aus der Rolle falle. Aber heute war ich gut, ich habe heute einfach so weit es geht geschwiegen und bin allen kritischen Situationen aus dem Weg gegangen.
Das Beste wird aber sein, wenn ich dieses aus dem Weg gehen noch entschieden weiträumiger perfektioniere, ich fürchte, sonst kann ich meine Rolle auf Dauer nicht durchhalten
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Samstag, 23. April 2016
Aufgeräumt
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Freitag, 22. April 2016
Nur unterwegs
Schon wieder den ganzen Tag nur unterwegs, aber heute mit spannenden Erlebnissen und Eindrücken.
Die erste Sitzung heute fand im Heinz Nixdorf Museumsforum statt.
Ziemlich überflüssige Sitzung mit sehr seltsamen Menschen, zwischendurch habe ich mehrfach geprüft, ob irgendwo Leute mit einer versteckten Kamera zu sehen waren, weil ich nicht mehr glauben wollte, dass es tatsächlich Menschen gibt, die ohne Schauspiel-Auftrag so viel Unsinn erzählen, aber es gibt wohl mehr Irre auf der Welt als man sich gemeinhin so vorstellen kann.
Aber das Museum ist toll. Absolut spannend und ich habe mir fest vorgenommen, dort demnächst mal für einen ganzen Tag hinzufahren.
Und lustig fand ich, dass sie dort die Ausstattung meines ersten Büros komplett ausgestellt hatten.



Man fühlt sich ja immer wie ein Dinosaurier, wenn man erklärt, dass man noch mit Lochstreifenmaschinen gearbeitet hat, dabei waren die damals eine ganz fortschrittliche Sache....
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