Ich habe mich dann angezogen und bin ins Büro gefahren. Dort habe ich einen Bericht geschrieben, der schon lange hätte geschrieben sein sollen, habe nach Zahlen für eine Tabelle gesucht, die schon lange hätte fertig gerechnet sein sollen und habe mit Menschen telefoniert, die mir alle erklärten, warum die Arbeit, die sie schon lange hätten abgeben sollen, immer noch nicht getan ist.
Als es schon fast wieder dunkel war, bin ich zurück nach Hause gefahren.
Mehr ist eigentlich nicht passiert.
Was für ein Tag
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Hilft ja nix.
Da ich zwischendurch immer wieder Wartezeiten hatte, habe ich es endlich geschafft, den lange geplanten Text "Über mich" zu schreiben.
Ist ein langer Text geworden, wen es interessiert:
Hier
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"Kleinod" hörte ich neulich, und wiederholte das Wort gleich dreimal, um es dann leicht wehmütig im Alltag untergehen zu lassen. Eigentlich wäre mir grad nach Kleinod gewesen, sich ein bisschen Zeit nehmen für die wichtigen Dinge, wie in der guten alten Zeit, und nicht nur dauergehetzt die vorgegebenen Effizienzregeln einhalten und dabei jeden Blick für die Wesentlichkeiten, für die Kleinode im Leben, vermeiden.
Aber hilft ja nix, wir müssen weiter, Kleinod hin oder her, für derartige Tändeleien bleibt heutzutage einfach kein Platz.
Schon irgendwie hanebüchen, finde ich
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Ja, eigentlich bin ich jeden Morgen immer wieder neu überzeugt, dass heute der erste Tag des nächsten Lebens ist, in dem endlich alles ordentlich läuft.
Ordentlich organisiert, ordentlich diszipliniert und ordentlich abgewickelt.
Ich fände das so toll. Wenn da endlich mal ein richtiges System reinkäme und diese ewige Tagesimprovisationsveranstaltung aufhört.
So ein richtig straff und sauber geführter Tagesablauf, also eigentlich träume ich ständig davon.
Klappt aber nie, irgendwas ist schließlich immer. Meistens akut keine Lust.
Montage haben so etwas Beginnendes. An Montagen erwarte ich noch intensiver, dass ab heute alles neu wird.
Und immer wieder Montags klappt das nie, denn grade Montags habe ich noch viel intensiver keine Lust.
Irgendwas läuft da schief
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Es waren zwar noch viele dicke Wolken unterwegs, einige von ihnen auch ziemlich tief, so dass wir teilweise seltsame Zickzackkurse fliegen mussten, dazu kamen böige Winde, so dass es auch durchaus bockig war unterwegs, aber insgesamt immerhin fliegbar und darauf kommt es schließlich an.
Nachdem wir ein paar Landegutscheine abgelandet hatten, haben wir dann noch den Schlenker bis Borkum gemacht, denn dafür gibt es im April auch einen Landegutschein, den hatte K. nur leider vergessen mitzunehmen. Kein weiterer Kommentar an dieser Stelle dazu, dafür ein paar Fotos:

Der Onkel hatte das Auto vom Freitag schon ausgeladen, da mussten wir also nicht mehr helfen, deshalb nur ein kurzes "Moin und Tschüss" und weg waren wir wieder zurück nach Münster.
Ich mache die Copiloten Navigation üblicherweise mit einer App auf dem iPad, diese App ist aber gerade komplett überarbeitet und upgedated worden und ich hatte dicke Schwierigkeiten mich jetzt darin zurechtzufinden. (Selbstverständlich hatte ich vorher nicht geübt.)
Eine durchgängige Flugroute mit mehreren "waypoints" konnte ich zB nicht eingeben. (Ich weiß keinen vernünftigen deutschen Begriff für "waypoints", denn man fliegt beim Fliegen nicht einfach stumpf Luftlinie, sondern man steuert durchaus verschiedene "Wegpunkte" an, weil es auch in der Luft Grenzen und Sperrgebiete gibt.)
Egal, wir haben ja alles gefunden und sind auch heil zurückgekommen, vor dem nächsten Flugtag werde ich dann eben noch ein bisschen Air Nav Pro üben, dann klappt's noch besser
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Deshalb gab es heute Hausarbeit, Wäsche waschen, Unterlagen sortieren und ein bisschen weiter renovieren (für K., ich hab nur drumherum geputzt).
Außerdem habe ich heute endlich den Bulgursalat gemacht, für den ich schon letzten Samstag alles eingekauft habe. Ich fand's lecker, meinem Westfalenmann war's etwas zu wenig westfälisch, was sich bei so einem Rezept schlecht ändern lässt.
Und müde bin ich immer noch
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Gestern Abend war ich so platt, dass ich es zwar noch geschafft habe, einen Blogtext zu tippen, aber vor dem Klick auf "Veröffentlichen" war ich eingeschlafen und bin erst heute morgen von einem böse quakenden Wecker geweckt worden.
In diesem Sinne: Nighty N8
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Auf der Insel fällt das gar nicht auf, dass Menschen, die auf der Insel geboren wurden und nur sehr selten und nur zu besonderen Gelegenheiten auf dem Festland sind, einen so komplett anderen Erlebnis- und Erfahrungshintergrund haben, als alle anderen Menschen, so dass ich da bisher noch nie drüber nachgedacht habe. Aber die letzten zwei Tage war mein Onkel hier bei mir auf dem Festland zu Besuch und ich habe ihm heute Münster und Umgebung gezeigt (unter anderem auch die Stelle wo der Dortmund-Ems-Kanal in einer Brücke über die Ems geführt wird, er konnte gar nicht glauben, dass es so etwas gibt.) Am meisten hat ihn aber der Verkehr beeindruckt - und verunsichert. Denn es gibt schon einige Verkehszeichen, die sind ihm nicht klar in ihrer Bedeutung, die kommen auf der Insel eben einfach nicht vor. Auch soviele Menschen findet er verstörend und dass die alle durcheinanderreden und niemand zuhört.
Ein bisschen hatte ich deshalb zwischendurch das Gefühl, ich führe einen Alien herum.
Insgesamt war es aber eher lustig als beklemmnd
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