... newer stories
Dienstag, 30. Mai 2017
Medienkonsum
anje, 00:42h
Mein Lacher des Tages kam heute von den Erkenntnissen dieser Blikk Studie: Mütter, die beim Stillen auf dem Smartphone daddeln, schaden der Gesundheit ihrer Babys.
Und: wer mehr als eine halbe Stunde pro Tag an seinem Smartphone hängt, ist internetsüchtig.
Ich stelle dann für mich mal fest, dass ich früher mangels Möglichkeit beim Baby füttern zwar nicht auf dem Smartphone rumgespielt habe, aber ich habe definitiv immer und jedes Mal dabei gelesen. In einem Papierbuch, weil eBooks noch nicht erfunden waren. Das hat den Kindern deswegen nicht geschadet, weil es dazu keine Studie gab. So einfach ist das.
Dabei habe ich aufwändige und ziemlich pfiffige Konstruktionen gebastelt, um die Babys beim Füttern so abzulegen, dass ich selber maximal die Hände frei hatte.
Hätte es damals schon Smartphones gegeben, wäre alles viel einfacher gewesen. Denn was soll man sonst tun, während man darauf wartet, dass das Baby vor sich hin nuckelt und irgendwann satt ist? Das dauert jeden Tag Stunden und mit irgendwas muss sich die Mutter in der Zeit doch beschäftigen.
Und dann diese halbe Stunde als magische Schallgrenze für Internetsucht. Wie lächerlich ist das denn? Wenn ich mich mehr als 6 × 5 Minuten pro Tag mit meinem Smartphone beschäftige, bin ich süchtig und muss therapiert werden. Klingt nach einer ABM Maßnahme für unterbeschäftigte Therapeuten. Und selbstverständlich bin ich dann süchtig, auch wenn ich ansonsten das Gefühl habe, ich grenze mich sozial schon dadurch aus, dass ich mich weigere, ständig auf allen sozialen Kanälen präsent und aktiv zu sein.
Ich glaube, wenn man keine Probleme hat, dann macht man eine Studie und schafft sich welche, sonst würde es ja auch definitiv zu langweilig
.
Und: wer mehr als eine halbe Stunde pro Tag an seinem Smartphone hängt, ist internetsüchtig.
Ich stelle dann für mich mal fest, dass ich früher mangels Möglichkeit beim Baby füttern zwar nicht auf dem Smartphone rumgespielt habe, aber ich habe definitiv immer und jedes Mal dabei gelesen. In einem Papierbuch, weil eBooks noch nicht erfunden waren. Das hat den Kindern deswegen nicht geschadet, weil es dazu keine Studie gab. So einfach ist das.
Dabei habe ich aufwändige und ziemlich pfiffige Konstruktionen gebastelt, um die Babys beim Füttern so abzulegen, dass ich selber maximal die Hände frei hatte.
Hätte es damals schon Smartphones gegeben, wäre alles viel einfacher gewesen. Denn was soll man sonst tun, während man darauf wartet, dass das Baby vor sich hin nuckelt und irgendwann satt ist? Das dauert jeden Tag Stunden und mit irgendwas muss sich die Mutter in der Zeit doch beschäftigen.
Und dann diese halbe Stunde als magische Schallgrenze für Internetsucht. Wie lächerlich ist das denn? Wenn ich mich mehr als 6 × 5 Minuten pro Tag mit meinem Smartphone beschäftige, bin ich süchtig und muss therapiert werden. Klingt nach einer ABM Maßnahme für unterbeschäftigte Therapeuten. Und selbstverständlich bin ich dann süchtig, auch wenn ich ansonsten das Gefühl habe, ich grenze mich sozial schon dadurch aus, dass ich mich weigere, ständig auf allen sozialen Kanälen präsent und aktiv zu sein.
Ich glaube, wenn man keine Probleme hat, dann macht man eine Studie und schafft sich welche, sonst würde es ja auch definitiv zu langweilig
.
711 x anjeklickt (5 mal hat hier schon jemand geantwortet) ... ¿selber was sagen?
... older stories