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Samstag, 17. September 2016
Punktlandungankunft
anje, 01:09h
Die Wetteraussichten für das Wochenende sind unsicher, weshalb Fliegen eine ziemlich wackelige Angelegenheit ist. Hin würden wir ja vielleicht noch kommen, aber wie es am Sonntag mit dem Rückflug wird, entzieht sich jeder verlässlichen Prognose. Trotzdem müssen wir dieses Wochenende auf die Insel.
Denn morgen ist ein Termin mit den Stadtwerken und einem Gutachter im Haus meines Vaters. Den Stadtwerken ist vor kurzem ein Rohr vorm Haus geplatzt, so dass mein Vater im Haus reichlich nasse Füße bekam. Morgen ist jetzt Schadensaufnahme und da ist es sinnvoll, wenn ich das meinen Vater nicht alleine machen lasse.
Deshalb heute: Auto und Fähre.
Die letzte Fähre geht um 16.45h, von Greven es sind ca. 200km, davon aber nur 60km Autobahn. 40 km Stadtverkehr in Deutschland bis zur Autobahn und 100km Landstraßen in Holland. Wenn es keinen ungewöhnlichen Aufenthalt gibt, fährt man ca. 2.30h-2.45h, ich versuche normalerweise mindestens 3h vor Abfahrt der Fähre loszufahren, auch das wird oft schon eng, denn außer Staus und Baustellen gibt es unterwegs auch zwei holländische Brücken. Das sind die, die hochgezogen werden, wenn ein Kahn durchwill. Wenn so eine Ziehbrücke genau vor einem hochgeht, kann man schon mal gut 15 Minuten warten, je nach Größe und Wendigkeit des Schiffs, was da durchwill. Als latentes Risiko muss man die also auch immer noch mit bedenken.
Wir sind heute aber erst um 14.15h erst losgefahren, (ich sag jetzt nicht, weil K. erst so spät aus dem Büro kam, aber wäre er früher gekommen, wären wir auch früher abgefahren, also….) und die ersten 40km war schon gleich reichlich Berufsverkehr. Außerdem gab es eine Brücke unterwegs (die ging allerdings zum Glück schon wieder runter als wir kamen.)
Als wir pünktlich um 16.40h am Fähranleger ankamen, waren schon alle Autos verladen, alle Passagiere an Bord und eigentlich wollten sie grade die Brücke hochziehen. Wir sind so grade eben noch als letztes Fahrzeug draufgekommen, ohne eine Sekunde Wartezeit für die Fährabfertigung. Perfekt.
Die Fahrt war aber auch insgesamt toll.
Um Zeit zu schinden, war tendenziell Dauervollgas angesagt, und weil es draußen noch muckelig warm war, sind wir natürlich offen gefahren. Erkenntnis des Tages: Offen mit 200km/h heißt nicht, dass es mehr windet im Fond, aber es wird laut.
Und es macht Spaß.
Noch mehr Spaß machten die holländischen Landstraßen mit der Vorgabe: Es wird immer überholt, wenn es möglich ist, Geschwindigkeitsbegrenzungen sind während des Überholvorgangs von untergeordneter Bedeutung.
In meiner moralischen Wirtschaftlichkeitsberechnung habe ich Autokosten=Flugzeugkosten gesetzt und damit gab es keinen Grund mehr, Sprit zu sparen.
Mit Auto+Fähre sind wir natürlich länger unterwegs als mit dem Flugzeug, aber insgesamt waren es heute unter vier Stunden von Haustür zu Haustür und ich denke, das ist auch okay.
Am Abend sind wir dann essen gegangen. Wir haben festgestellt, dass es heute das erste Mal seit ???? - wir wissen es nicht genau, aber schon ziemlich lange, dass wir komplett alleine im Haus sind, J. hat was von "Klausuren" und "lernen" gemurmelt, man hörte im Hintergrund aber deutlich Wörter wie "Fete" und "Spaß haben", ich hoffe jetzt nur, dass ihm die eine Abmahnung reicht, die er dieses Schuljahr, welches ja noch nicht so lange läuft, schon kassiert hat.
Aber wenn man nur zweit ist, kann man die Gelegenheit ja nutzen und so waren wir jetzt endlich in dem Restaurant, in das ich schon seit letztem Frühjahr unbedingt mal wieder hingehen wollte, da hat nämlich der Pächter gewechselt und jetzt soll es gut sein. Es ist früher schon immer schwer gehyped worden (soweit es sowas für Borkum gibt), aber vor zwei Jahren fand ich es selber bei meinem ersten und einzigen Test nicht so überzeugend. Aber jetzt soll es ja viel besser sein - und es ist besser. Wer also auf Borkum ein paar Tapas essen möchte: Das
In Undis
kann ich seit heute empfehlen
.
Denn morgen ist ein Termin mit den Stadtwerken und einem Gutachter im Haus meines Vaters. Den Stadtwerken ist vor kurzem ein Rohr vorm Haus geplatzt, so dass mein Vater im Haus reichlich nasse Füße bekam. Morgen ist jetzt Schadensaufnahme und da ist es sinnvoll, wenn ich das meinen Vater nicht alleine machen lasse.
Deshalb heute: Auto und Fähre.
Die letzte Fähre geht um 16.45h, von Greven es sind ca. 200km, davon aber nur 60km Autobahn. 40 km Stadtverkehr in Deutschland bis zur Autobahn und 100km Landstraßen in Holland. Wenn es keinen ungewöhnlichen Aufenthalt gibt, fährt man ca. 2.30h-2.45h, ich versuche normalerweise mindestens 3h vor Abfahrt der Fähre loszufahren, auch das wird oft schon eng, denn außer Staus und Baustellen gibt es unterwegs auch zwei holländische Brücken. Das sind die, die hochgezogen werden, wenn ein Kahn durchwill. Wenn so eine Ziehbrücke genau vor einem hochgeht, kann man schon mal gut 15 Minuten warten, je nach Größe und Wendigkeit des Schiffs, was da durchwill. Als latentes Risiko muss man die also auch immer noch mit bedenken.
Wir sind heute aber erst um 14.15h erst losgefahren, (ich sag jetzt nicht, weil K. erst so spät aus dem Büro kam, aber wäre er früher gekommen, wären wir auch früher abgefahren, also….) und die ersten 40km war schon gleich reichlich Berufsverkehr. Außerdem gab es eine Brücke unterwegs (die ging allerdings zum Glück schon wieder runter als wir kamen.)
Als wir pünktlich um 16.40h am Fähranleger ankamen, waren schon alle Autos verladen, alle Passagiere an Bord und eigentlich wollten sie grade die Brücke hochziehen. Wir sind so grade eben noch als letztes Fahrzeug draufgekommen, ohne eine Sekunde Wartezeit für die Fährabfertigung. Perfekt.
Die Fahrt war aber auch insgesamt toll.
Um Zeit zu schinden, war tendenziell Dauervollgas angesagt, und weil es draußen noch muckelig warm war, sind wir natürlich offen gefahren. Erkenntnis des Tages: Offen mit 200km/h heißt nicht, dass es mehr windet im Fond, aber es wird laut.
Und es macht Spaß.
Noch mehr Spaß machten die holländischen Landstraßen mit der Vorgabe: Es wird immer überholt, wenn es möglich ist, Geschwindigkeitsbegrenzungen sind während des Überholvorgangs von untergeordneter Bedeutung.
In meiner moralischen Wirtschaftlichkeitsberechnung habe ich Autokosten=Flugzeugkosten gesetzt und damit gab es keinen Grund mehr, Sprit zu sparen.
Mit Auto+Fähre sind wir natürlich länger unterwegs als mit dem Flugzeug, aber insgesamt waren es heute unter vier Stunden von Haustür zu Haustür und ich denke, das ist auch okay.
Am Abend sind wir dann essen gegangen. Wir haben festgestellt, dass es heute das erste Mal seit ???? - wir wissen es nicht genau, aber schon ziemlich lange, dass wir komplett alleine im Haus sind, J. hat was von "Klausuren" und "lernen" gemurmelt, man hörte im Hintergrund aber deutlich Wörter wie "Fete" und "Spaß haben", ich hoffe jetzt nur, dass ihm die eine Abmahnung reicht, die er dieses Schuljahr, welches ja noch nicht so lange läuft, schon kassiert hat.
Aber wenn man nur zweit ist, kann man die Gelegenheit ja nutzen und so waren wir jetzt endlich in dem Restaurant, in das ich schon seit letztem Frühjahr unbedingt mal wieder hingehen wollte, da hat nämlich der Pächter gewechselt und jetzt soll es gut sein. Es ist früher schon immer schwer gehyped worden (soweit es sowas für Borkum gibt), aber vor zwei Jahren fand ich es selber bei meinem ersten und einzigen Test nicht so überzeugend. Aber jetzt soll es ja viel besser sein - und es ist besser. Wer also auf Borkum ein paar Tapas essen möchte: Das
In Undis
kann ich seit heute empfehlen
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