Dienstag, 17. Januar 2023
Der neue Verteidigungsminister
anje, 18:19h
Herr Pistorius wird neuer Kriegs Verteidigungsminister und das hat mich dann doch sehr erstaunt.
War da nicht was mit Quote und deshalb auf alle Fälle eine Frau und auf keinen Fall aus Niedersachsen?
Sind hier etwas schwachsinnige Prinzipien einer durchaus verheißungsvollen Portion gesundem Menschenverstand gewichen? Das lässt ja hoffen.
Ich habe keine besonderen Kenntnisse über Herrn Pistorius, außer dass er ab und zu mit einem Hund an der Leine auf der Straße vor meinem Haus langspaziert, weil er die ehemalige Frau Schröder-Köpf beziehungstechnisch requiriert hat, aber allein die Tatsache, dass er mir noch nicht negativ aufgefallen ist, spricht aus meiner Sicht schon mal sehr für ihn.
Der ehemalige Bundeskanzler Schröder hat sich vor rund 15 Jahren ein Haus auf Borkum gekauft, zu meinem großen Ärger nicht im Norden der Insel, wo die vielen schicken Villen stehen, sondern bei mir auf der Straße, wo bisher noch nie etwas los war, aber gewaltig los wurde als der Exkanzler damals seine Sommerresidenz hier hin verlegte.
Denn alleinseine GSG9-Truppe sein Personenschutz brachte das verschlafene Leben bei mir im Süden der Insel gewaltig durcheinander. Wenn man zum Brombeeren sammeln fröhlich durch die Dünen läuft und plötzlich einem halbvermummten Kampfsoldaten mit Maschinengewehr im Anschlag begegnet, der wissen will, wo man her kommt, wer man ist und einem rät, sich unauffällig zu verpissen, dann ist das schon ein sehr seltsames Gefühl und passt eindeutig nicht zu dem Sicherheitsgefühl, das die Insel sonst ausstrahlt.
Die Tatsache, dass während der Ex-Kanzler Anwesenheit eine motorisierte Polizeistreife alle 20 Minuten an seinem Haus langpatrouillierte, machte seine Existenz für mich auch nicht unbedingt angenehmer, denn wenn ansonsten Fahrverbot auf der Straße herrscht und nur die Polizei davon nicht betroffen ist, dann hört man das eine einzige Auto, was alle 20 Minuten auch nachts unter dem eigenen Schlafzimmerfenster langfährt, viel mehr, als man das auf dem Festland in einer Stadt mit ständigem Autoverkehr je hören würde.
Ich fand das also immer eher lästig, dass die Familie Schröder sich privat auf Borkum aufhielt, aber was sollte ich schon dagegen tun?
Dann haben sich die zwei getrennt und Herr Schröder hat sich neu orientiert, ich gehe davon aus, dass das Haus ihm gehörte und seine Frau bei der Scheidung vor allem Kohle bekam, sie kaufte sich nämlich dann sofort ein neues Haus, exakt zwei Häuser neben dem alten, damit aber immer noch bei mir auf der Straße.
Er verkaufte dafür seines, da sind heute Ferienwohnungen drin, irgendjemand, der mal im Haus vom Exkanzler Urlaub machen will? Ich könnte da was vermitteln. Auf alle Fälle kommt jetzt nur noch sie nach Borkum, er ist ja jetzt offensichtlich deutlich östlicher orientiert als das, was die ostfriesischen Inseln als Osten zu bieten haben.
Über sie weiß ich nicht viel, noch nicht mal ihren aktuellen Namen. Heißt die Dame noch Schröder-Köpf oder hat sie den Schröder wieder abgelegt? Ist sie jetzt mit Herrn Pistorius verheiratet und heißt jetzt Pistorius-Köpf? Oder nur einfach Köpf mit nichts davor? Ich weiß nur, dass sie extra eine Ausnahmeregelung für ihren Doppelnamen erwirkt hat, weil normalerweise der zusätzliche Name des Partners hinten steht, der formal richtige Doppelname wäre also Köpf-Schröder gewesen, aber weil dann die Verwechslung mit einem Imparativ und damit der Aufforderungscharakter zu naheliegend gewesen wäre, durfte sie die Namen umdrehen.
Seitdem sie ohne Gerhard auf die Insel kommt, gibt es nichts mehr, über das ich mich beklagen könnte. Sie führt ein relativ unauffälliges Ferienhausbesitzerleben auf der Insel und ist erstaunlich oft da. Das weiß ich, weil ich immer an ihrem Haus vorbeikomme, wenn ich einkaufen fahre, sie kommt dafür ab und zu an meinem vorbei, wenn sie zu Fuß zum Strand geht. "Man kennt sich" ist der falsche Ausdruck - ich kenne sie und weiß, wen ich zurückgrüße, wenn sie an meinem Haus vorbeiläuft und mir ein freundliches "Moin" zuwirft, wenn ich im Garten rumpuzzel, umgekehrt ist es mir aber auch sehr angenehm, dass sie mich nicht kennt.
Ich interessiere mich nicht so für Polittratsch, K war hier entschieden besser informiert, so dass ich erst von K erfuhr, dass der ziemlich unauffällige, unscheinbare Mann, der ab und zu neben ihr mit dem Hund spazieren ging, wohl Herr Pistorius ist. Ich habe daraufhin mal nach Herrn Pistorius und seinem politischen Schaffen gegoogelt und hauptsächlich Positives gefunden.
Ich hatte mich also schon mit ihm beschäftigt bevor sein Name heute bundesweit bekannt wurde.
Und nun geht der nach Berlin und auf die internationale Bühne.
Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir das Drama mit den Personenschützern demnächst wieder auf der Insel ertragen müssen.
Dass Frau Lambrecht für diese Position so ziemlich die zweitschlechteste Besetzungsmöglichkeit gleich nach Frau Esken war, darüber sind sich bis auf Frau Lambrecht und Frau Esken wahrscheinlich die allermeisten Leute einig, im Grunde keine schlechte Ausgangsposition für Herrn Pistorius, er müsste sich schon sehr anstrengen, wenn er sich noch dämlicher als Frau Lambrecht anstellen wollte
.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 581 x anjeklickt)
War da nicht was mit Quote und deshalb auf alle Fälle eine Frau und auf keinen Fall aus Niedersachsen?
Sind hier etwas schwachsinnige Prinzipien einer durchaus verheißungsvollen Portion gesundem Menschenverstand gewichen? Das lässt ja hoffen.
Ich habe keine besonderen Kenntnisse über Herrn Pistorius, außer dass er ab und zu mit einem Hund an der Leine auf der Straße vor meinem Haus langspaziert, weil er die ehemalige Frau Schröder-Köpf beziehungstechnisch requiriert hat, aber allein die Tatsache, dass er mir noch nicht negativ aufgefallen ist, spricht aus meiner Sicht schon mal sehr für ihn.
Der ehemalige Bundeskanzler Schröder hat sich vor rund 15 Jahren ein Haus auf Borkum gekauft, zu meinem großen Ärger nicht im Norden der Insel, wo die vielen schicken Villen stehen, sondern bei mir auf der Straße, wo bisher noch nie etwas los war, aber gewaltig los wurde als der Exkanzler damals seine Sommerresidenz hier hin verlegte.
Denn allein
Die Tatsache, dass während der Ex-Kanzler Anwesenheit eine motorisierte Polizeistreife alle 20 Minuten an seinem Haus langpatrouillierte, machte seine Existenz für mich auch nicht unbedingt angenehmer, denn wenn ansonsten Fahrverbot auf der Straße herrscht und nur die Polizei davon nicht betroffen ist, dann hört man das eine einzige Auto, was alle 20 Minuten auch nachts unter dem eigenen Schlafzimmerfenster langfährt, viel mehr, als man das auf dem Festland in einer Stadt mit ständigem Autoverkehr je hören würde.
Ich fand das also immer eher lästig, dass die Familie Schröder sich privat auf Borkum aufhielt, aber was sollte ich schon dagegen tun?
Dann haben sich die zwei getrennt und Herr Schröder hat sich neu orientiert, ich gehe davon aus, dass das Haus ihm gehörte und seine Frau bei der Scheidung vor allem Kohle bekam, sie kaufte sich nämlich dann sofort ein neues Haus, exakt zwei Häuser neben dem alten, damit aber immer noch bei mir auf der Straße.
Er verkaufte dafür seines, da sind heute Ferienwohnungen drin, irgendjemand, der mal im Haus vom Exkanzler Urlaub machen will? Ich könnte da was vermitteln. Auf alle Fälle kommt jetzt nur noch sie nach Borkum, er ist ja jetzt offensichtlich deutlich östlicher orientiert als das, was die ostfriesischen Inseln als Osten zu bieten haben.
Über sie weiß ich nicht viel, noch nicht mal ihren aktuellen Namen. Heißt die Dame noch Schröder-Köpf oder hat sie den Schröder wieder abgelegt? Ist sie jetzt mit Herrn Pistorius verheiratet und heißt jetzt Pistorius-Köpf? Oder nur einfach Köpf mit nichts davor? Ich weiß nur, dass sie extra eine Ausnahmeregelung für ihren Doppelnamen erwirkt hat, weil normalerweise der zusätzliche Name des Partners hinten steht, der formal richtige Doppelname wäre also Köpf-Schröder gewesen, aber weil dann die Verwechslung mit einem Imparativ und damit der Aufforderungscharakter zu naheliegend gewesen wäre, durfte sie die Namen umdrehen.
Seitdem sie ohne Gerhard auf die Insel kommt, gibt es nichts mehr, über das ich mich beklagen könnte. Sie führt ein relativ unauffälliges Ferienhausbesitzerleben auf der Insel und ist erstaunlich oft da. Das weiß ich, weil ich immer an ihrem Haus vorbeikomme, wenn ich einkaufen fahre, sie kommt dafür ab und zu an meinem vorbei, wenn sie zu Fuß zum Strand geht. "Man kennt sich" ist der falsche Ausdruck - ich kenne sie und weiß, wen ich zurückgrüße, wenn sie an meinem Haus vorbeiläuft und mir ein freundliches "Moin" zuwirft, wenn ich im Garten rumpuzzel, umgekehrt ist es mir aber auch sehr angenehm, dass sie mich nicht kennt.
Ich interessiere mich nicht so für Polittratsch, K war hier entschieden besser informiert, so dass ich erst von K erfuhr, dass der ziemlich unauffällige, unscheinbare Mann, der ab und zu neben ihr mit dem Hund spazieren ging, wohl Herr Pistorius ist. Ich habe daraufhin mal nach Herrn Pistorius und seinem politischen Schaffen gegoogelt und hauptsächlich Positives gefunden.
Ich hatte mich also schon mit ihm beschäftigt bevor sein Name heute bundesweit bekannt wurde.
Und nun geht der nach Berlin und auf die internationale Bühne.
Dann bin ich ja mal gespannt, ob wir das Drama mit den Personenschützern demnächst wieder auf der Insel ertragen müssen.
Dass Frau Lambrecht für diese Position so ziemlich die zweitschlechteste Besetzungsmöglichkeit gleich nach Frau Esken war, darüber sind sich bis auf Frau Lambrecht und Frau Esken wahrscheinlich die allermeisten Leute einig, im Grunde keine schlechte Ausgangsposition für Herrn Pistorius, er müsste sich schon sehr anstrengen, wenn er sich noch dämlicher als Frau Lambrecht anstellen wollte
.
anje,
Dienstag, 17. Januar 2023, 22:27
Nachtrag:
Ich habe grade gelernt, dass die Liebe zwischen Frau Doris und Herrn Boris schon wieder am Ende ist, d.h. ich muss mir überhaupt keine Gedanken machen, ob es demnächst wieder Personenschützer auf der Insel gibt und Herr Boris ist noch mehr geeignet für sein neues Amt als ich dachte, denn jetzt kommt noch dazu, dass er ja auch unbegrenzt Zeit hat, um sich zu 100% in die neue Aufgabe zu stürzen, so ganz ohne sonstige familiäre Verpflichtungen. Wie praktisch.