Montag, 16. Januar 2023
Blogfragen-Stöckchen
anje, 23:26h
Ich habe beim Alex ein Stöckchen gefunden, zumindest hieß das früher so, wenn es eine Frageliste gab, die in Blogs beantwortet wurde.
Mir ist heute nostalgisch und Stöckchen beantworten fühlt sich sehr nach früher an, also nehme ich mir die Frageliste und mache einfach weiter:
1. Warum heißt Dein Blog so?
Tja nun, das ist naheliegend denke ich, aber erstaunlicherweise hat es sehr lange gedauert, bis mir dieses Wortspiel mit meinem Namen überhaupt einfiel.
Ich hatte vorher schon verschiedene andere Blognamen angefangen und ausprobiert, aber keinen wirklich konsequent durchgehalten.
2. Seit wann gibt es Deinen Blog?
Seit 3.552 Tagen - steht da rechts oben. Wenn man das von heute aus zurück rechnet, war es der 26.04.2013.
3. Warum hast Du mit dem Bloggen angefangen?
Logorhoe?
Gaaanz früher habe ich viele Briefe geschrieben, dann hatte ich eine lange und akute Telefonphase, dann habe ich Kinder gemacht und Karriere bekommen, in der Zeit hatte ich zu nichts Zeit, dann hatte ich Mitleidskrise und wieder Logorhoe, das fiel zusammen mit der Entdeckung des Internets, dort gab es erst Mailinglisten, die waren toll, ein Brief/eine Mail und hundert Empfänger, das machte sehr viel Spaß, dann gab es Foren, das war so ähnlich, aber schon viel mehr administriert und die Admins waren immer mein Problem, weil die meinten, man dürfe sich nicht über andere lustig machen - und irgendwie wurde mir dann meist langweilig.
Als ich entdeckte, dass es Blogs gibt und dass es nicht sehr kompliziert ist, so ein Blog einfach selber zu führen, das war ungefähr 2005, war ich sehr zufrieden endlich das Medium für meine Quasselsucht entdeckt zu haben.
Dann war das mit der Mitleidskrise erledigt, ich hatte kurzerhand einmal mein Leben von links nach rechts gekrempelt, die Logorhoe war weg und ich gut mit normalem Leben beschäftigt.
Die Kinder wurden älter, zogen aus und ins Leben und ich wusste nicht, wie man das mit dem Kontakthalten jetzt hinbekommt, wenn man nicht als Klammermama dastehen will.
Dann fiel mir das mit dem Blog wieder ein und seitdem ist das meine Methode, um den Menschen in meiner Familie und immerhin einer persönlichen Freundin, die ich nur noch selten sehe, wenigstens täglich ein virtuelles Update aus meinem Leben anzubieten.
Ich finde das sehr praktisch und außerdem gibt so ein Blog, das man täglich bedient, auch eine gewisse Struktur für das eigene Leben.
Ich neige ja leider schnell zum Verlottern und seitdem die Kinder nicht mehr da sind, gibt es niemanden mehr, für den ich mich zusammenreißen müsste, da ist so ein Blog schon ein guter Gradehalter.
4. Welches Hauptthema findet man auf Deinem Blog?
Keines, warum auch?
5. Warum bloggst Du?
Habe ich unter 3) schon beantwortet.
6. Linkparties
Ähem, was ist das?
7. Kennst Du Blogger persönlich?
Ja, früher habe ich mal einige getroffen, aber dann habe ich den Kontakt zu sozusagen allen Menschen, die ich von früher kannte, eingestellt,bin in den Zeugenschutz gegangen habe mein Leben um 180° verändert und mich seitdem auch nicht mehr wirklich um alte oder auch neue Kontakte bemüht. Vor Corona dachte ich, ich könnte doch mal wieder etwas geselliger werden und bin auf zwei Barcamps gegangen, das war auch echt interessant und hat Spaß gemacht, aber dann kam 2020 und heute haben wir 2023 und ich will doch jetzt bald ein Haus bauen, ich habe also eigentlich gar keine Zeit mehr, vielleicht ab 2025, wir werden sehen.
8. Woher nimmst Du die Ideen zum Bloggen?
Gute Frage, stelle ich mir auch oft.
Keine Ahnung, man gewöhnt sich dran, wenn man täglich irgendetwas schreibt, dass man eben auch irgendetwas schreibt.
Einige Ideen sprich Themen schwirren schon lange in meinem Kopf rum, dazu fange ich dann an, einen Text zu schreiben, stelle beim Schreiben aber fest, dass ich noch nicht fertig bin mit Nachdenken zu dem Thema.
Also speichere ich den angefangenen Text für später ab und wenn mir wieder etwas zu dem Thema einfällt, ergänze ich es.
Irgendwann habe ich dann einen Text voll mit Gedankenfragmenten, die in einen lesbaren Zusammenhang gebracht werden müssen, dabei fällt mir auf, dass es ganz viele unvollendete Fäden in dem Text gibt, die noch fertig gedacht werden müssen, deshalb speichere wieder offline ab und so geht es immer weiter. Manche meiner angefangenen Texte sind über sieben Jahre alt.
Was mir aber schon oft aufgefallen ist, ist, dass ich am besten Denken kann, wenn ich dabei schreibe.
Durch die Kombination von Schreiben - Lesen - Nachdenken - Korrigieren - Schreiben - Lesen - usw. bringe ich sehr viel Struktur in meine Gedanken, das finde ich gut
.
(Abgelegt in anjemerkt und bisher 405 x anjeklickt)
Mir ist heute nostalgisch und Stöckchen beantworten fühlt sich sehr nach früher an, also nehme ich mir die Frageliste und mache einfach weiter:
1. Warum heißt Dein Blog so?
Tja nun, das ist naheliegend denke ich, aber erstaunlicherweise hat es sehr lange gedauert, bis mir dieses Wortspiel mit meinem Namen überhaupt einfiel.
Ich hatte vorher schon verschiedene andere Blognamen angefangen und ausprobiert, aber keinen wirklich konsequent durchgehalten.
2. Seit wann gibt es Deinen Blog?
Seit 3.552 Tagen - steht da rechts oben. Wenn man das von heute aus zurück rechnet, war es der 26.04.2013.
3. Warum hast Du mit dem Bloggen angefangen?
Logorhoe?
Gaaanz früher habe ich viele Briefe geschrieben, dann hatte ich eine lange und akute Telefonphase, dann habe ich Kinder gemacht und Karriere bekommen, in der Zeit hatte ich zu nichts Zeit, dann hatte ich Mitleidskrise und wieder Logorhoe, das fiel zusammen mit der Entdeckung des Internets, dort gab es erst Mailinglisten, die waren toll, ein Brief/eine Mail und hundert Empfänger, das machte sehr viel Spaß, dann gab es Foren, das war so ähnlich, aber schon viel mehr administriert und die Admins waren immer mein Problem, weil die meinten, man dürfe sich nicht über andere lustig machen - und irgendwie wurde mir dann meist langweilig.
Als ich entdeckte, dass es Blogs gibt und dass es nicht sehr kompliziert ist, so ein Blog einfach selber zu führen, das war ungefähr 2005, war ich sehr zufrieden endlich das Medium für meine Quasselsucht entdeckt zu haben.
Dann war das mit der Mitleidskrise erledigt, ich hatte kurzerhand einmal mein Leben von links nach rechts gekrempelt, die Logorhoe war weg und ich gut mit normalem Leben beschäftigt.
Die Kinder wurden älter, zogen aus und ins Leben und ich wusste nicht, wie man das mit dem Kontakthalten jetzt hinbekommt, wenn man nicht als Klammermama dastehen will.
Dann fiel mir das mit dem Blog wieder ein und seitdem ist das meine Methode, um den Menschen in meiner Familie und immerhin einer persönlichen Freundin, die ich nur noch selten sehe, wenigstens täglich ein virtuelles Update aus meinem Leben anzubieten.
Ich finde das sehr praktisch und außerdem gibt so ein Blog, das man täglich bedient, auch eine gewisse Struktur für das eigene Leben.
Ich neige ja leider schnell zum Verlottern und seitdem die Kinder nicht mehr da sind, gibt es niemanden mehr, für den ich mich zusammenreißen müsste, da ist so ein Blog schon ein guter Gradehalter.
4. Welches Hauptthema findet man auf Deinem Blog?
Keines, warum auch?
5. Warum bloggst Du?
Habe ich unter 3) schon beantwortet.
6. Linkparties
Ähem, was ist das?
7. Kennst Du Blogger persönlich?
Ja, früher habe ich mal einige getroffen, aber dann habe ich den Kontakt zu sozusagen allen Menschen, die ich von früher kannte, eingestellt,
8. Woher nimmst Du die Ideen zum Bloggen?
Gute Frage, stelle ich mir auch oft.
Keine Ahnung, man gewöhnt sich dran, wenn man täglich irgendetwas schreibt, dass man eben auch irgendetwas schreibt.
Einige Ideen sprich Themen schwirren schon lange in meinem Kopf rum, dazu fange ich dann an, einen Text zu schreiben, stelle beim Schreiben aber fest, dass ich noch nicht fertig bin mit Nachdenken zu dem Thema.
Also speichere ich den angefangenen Text für später ab und wenn mir wieder etwas zu dem Thema einfällt, ergänze ich es.
Irgendwann habe ich dann einen Text voll mit Gedankenfragmenten, die in einen lesbaren Zusammenhang gebracht werden müssen, dabei fällt mir auf, dass es ganz viele unvollendete Fäden in dem Text gibt, die noch fertig gedacht werden müssen, deshalb speichere wieder offline ab und so geht es immer weiter. Manche meiner angefangenen Texte sind über sieben Jahre alt.
Was mir aber schon oft aufgefallen ist, ist, dass ich am besten Denken kann, wenn ich dabei schreibe.
Durch die Kombination von Schreiben - Lesen - Nachdenken - Korrigieren - Schreiben - Lesen - usw. bringe ich sehr viel Struktur in meine Gedanken, das finde ich gut
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