anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Montag, 6. Juli 2020
Ein ruhiger Sonntag
Ein sehr gemütlicher Sonntag war das heute. Nach einem langen Ausschlafen sind wir noch bis Mittags im Bett geblieben und haben gelesen. K stand zwischendurch mal auf und holte Kaffee, dann presste er uns noch frischen Orangensaft und dann machte er noch mal Kaffee, das war alles sehr gemütlich und ich habe meine gesamte Blogroll leergelesen, hier bin ich also jetzt schon bei Inbox Zero, das gefällt mir.
Beim Blogs lesen fiel mir auf, dass ich es zwar mag, wenn andere Blogger interessante Links posten, ich selber kriege das allerdings kaum hin, weil ich einfach viel zu faul bin, mir irgendwelche Links systematisch zu speichern. Ich surfe immer noch wie vor 20 Jahren eher wahllos durch dieses Internet, klicke mich von Link zu Link, freue mich, wenn etwas dabei ist, was mich interessiert, aber wenn ich es gelesen habe, klicke ich einfach weiter, aus den Augen aus dem Sinn. Wenn ich dabei unterwegs auf Themen stoße, die mich zum Nachdenken bringen, dann denke ich zwar über das Thema selber weiter nach und ab und zu fange ich auch schon mal spontan an, etwas dazu aufzuschreiben, vergesse aber trotzdem, mir den Beitrag zu speichern, der der Auslöser für mein Nachdenken war und deshalb kann ich später auch keinen Link mehr liefern, wenn ich das Thema tatsächlich mal selber in meinem eigenen Blog aufgreife.
Ein bisschen liegt das daran, dass ich die meisten Blogs mit einem Feedreader lese, da müsste ich erst dreimal extra klicken, bis ich überhaupt den Link zu einem einzelnen Beitrag kopieren könnte, und dann steht der Link so einzeln in der Gegend rum, den müsste ich dann ja auch noch irgendwie erläutern und plötzlich ist das alles so umständlich - und zack, habe ich die Lust verloren, das ordentlich zu Ende zu bringen. Die Blogger, die ihre Infos immer so ordentlich mit Quellenangabe und Zitathinweis weiterverteilen, die bewundere ich durchaus für ihre Disziplin und die gut organisierte Struktur, die dahinter stehen muss, ich fürchte aber, in diesem Fach werde ich nie konkurrieren können.

Am Nachmittag habe ich erst ein wenig die Küche aufgeräumt, dann wieder eingedreckt, weil ich einen Kuchen gebacken habe, dann aber auch wieder sauber gemacht, um sie sofort wieder neu einzudrecken, weil mir einfiel, dass noch Erdbeeren im Kühlschrank stehen, die ich ja zu meinem neuen Lieblingsgetränk, Erdbeerlimonade, verarbeiten könnte. Heute kam ich auf die gute Idee, dass ich die durchgeseihte Erdbeerpulpe ja nur mit Zuckersirup und Zitronensaft vermischt abfüllen muss, das Auffüllen mit Wasser kann man ja auch erst beim Eingießen machen, dann passt das Erdbeerlimokonzentrat nämlich genau in eine 1l Karaffe und lässt sich viel leichter im Kühlschrank unterbringen.
Manchmal wundere ich mich, wie lange ich brauche, um auf so einfache Ideen zu kommen, denn die Male vorher, wo ich diese Erdbeeerlimo schon hergestellt habe, habe ich jedesmal mit der Gesamtmenge von 2l gekämpft, für die es in diesem Haushalt kein passendes Gefäß gibt.

Am Abend stand dann Kühlschrank leeren auf dem Programm, in fünf Tagen verlasse ich diesen Haushalt erstmal für einen Monat, da ist klug, den Kühlschrank vorher so leer wie möglich gegessen zu haben. Heute gab es Backofengemüse und Camembert, damit ist schon mal ein großes Fach frei geworden
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