Mittwoch, 18. April 2018
Der ganze alte Schrott muss raus
anje, 01:54h
Dass das mit dem Sperrmüll so gut funktioniert hat, hat mich heute morgen auch noch mal gefreut, denn als ich nach dem Aufstehen aus dem Fenster guckte, war wirklich alles weg, es ist also nichts übrig geblieben, was die Sperrmüllmänner verweigert hätten. Sehr fein.
Ich liebe ja Wegwerfen und je älter ich werde, umso mehr kann ich mich für Wegwerfen begeistern. Der wirklich irrsinnige Krempelberg, den CW hinterlassen hat, der hat mich sehr nachdenklich gemacht, so möchte ich nicht enden. CW hat so viel Kram hinterlassen, dass es schlicht unmöglich war, es alles zu sichten und vor allem weiter zu verwenden, so dass wir alle miteinander vor der schieren Menge kapituliert haben. Letztlich sind dadurch auch viele wirklich schöne oder wertvolle Dinge untergegangen, aber keiner von uns hatte mehr die Kraft, sich damit zu beschäftigen.
So ähnlich ging es jetzt auch meinem Onkel mit dem Kram, den seine Ex hinterlassen hat. Das war auch so viel, dass man es nicht mehr einzeln händeln konnte, letztlich blieb nur die Bestellung von mehreren Containern, in die ohne weitere Sortierung einfach alles reingeworfen wurde.
Als ich vor 10 Jahren die riesige Loftwohnung im Rheinland verlassen habe, um hier in Westfalen in ein Reihenhaus zu ziehen, hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, mich von sehr vielen Dingen einfach durch "hinterlassen" zu befreien, das habe ich auch ausgiebig ausgenutzt. Anfangs hatte ich das Gefühl, das ist hier alles sehr übersichtlich.
Heute, 10 Jahre weiter, sind alle drei Kinder ausgezogen und sie hatten das Haus noch nicht ganz verlassen, da haben wir schon die Umräum- und Renovierungsaktivitäten gestartet, um die freigewordenen Kinderzimmer sofort selber in Beschlag zu nehmen. Heute ist nicht nur das Haus komplett voll, auch der Dachboden (dort sind vor allem hiergebliebene Kindersachen) und der Keller (und der ist riesig), und ich beginne mir immer mehr Gedanken darüber zu machen, was ich von dem gesamten Kram eigentlich noch brauche und welche Dinge ich, ohne sie je wieder zu vermissen, problemlos entsorgen kann.
Der Sperrmüll gestern war ein kleiner Anfang, für das Wochenende habe ich mir jetzt endlich die große Verkaufsaktion über ebay-Kleinanzeigen vorgenommen, nicht nur die Riesenwoll- und -stoffberge vom Onkel, sondern auch jede Menge aussortierter Küchen- und Dekokram von mir stapelt sich in einem der ehemaligen Kinderzimmer.
Und wenn das alles weg ist - dann gehe ich auf den Flohmarkt.
Endlich wieder einkaufen.
(Abgelegt in anjesagt und bisher 614 x anjeklickt)
Ich liebe ja Wegwerfen und je älter ich werde, umso mehr kann ich mich für Wegwerfen begeistern. Der wirklich irrsinnige Krempelberg, den CW hinterlassen hat, der hat mich sehr nachdenklich gemacht, so möchte ich nicht enden. CW hat so viel Kram hinterlassen, dass es schlicht unmöglich war, es alles zu sichten und vor allem weiter zu verwenden, so dass wir alle miteinander vor der schieren Menge kapituliert haben. Letztlich sind dadurch auch viele wirklich schöne oder wertvolle Dinge untergegangen, aber keiner von uns hatte mehr die Kraft, sich damit zu beschäftigen.
So ähnlich ging es jetzt auch meinem Onkel mit dem Kram, den seine Ex hinterlassen hat. Das war auch so viel, dass man es nicht mehr einzeln händeln konnte, letztlich blieb nur die Bestellung von mehreren Containern, in die ohne weitere Sortierung einfach alles reingeworfen wurde.
Als ich vor 10 Jahren die riesige Loftwohnung im Rheinland verlassen habe, um hier in Westfalen in ein Reihenhaus zu ziehen, hatte ich das erste Mal die Gelegenheit, mich von sehr vielen Dingen einfach durch "hinterlassen" zu befreien, das habe ich auch ausgiebig ausgenutzt. Anfangs hatte ich das Gefühl, das ist hier alles sehr übersichtlich.
Heute, 10 Jahre weiter, sind alle drei Kinder ausgezogen und sie hatten das Haus noch nicht ganz verlassen, da haben wir schon die Umräum- und Renovierungsaktivitäten gestartet, um die freigewordenen Kinderzimmer sofort selber in Beschlag zu nehmen. Heute ist nicht nur das Haus komplett voll, auch der Dachboden (dort sind vor allem hiergebliebene Kindersachen) und der Keller (und der ist riesig), und ich beginne mir immer mehr Gedanken darüber zu machen, was ich von dem gesamten Kram eigentlich noch brauche und welche Dinge ich, ohne sie je wieder zu vermissen, problemlos entsorgen kann.
Der Sperrmüll gestern war ein kleiner Anfang, für das Wochenende habe ich mir jetzt endlich die große Verkaufsaktion über ebay-Kleinanzeigen vorgenommen, nicht nur die Riesenwoll- und -stoffberge vom Onkel, sondern auch jede Menge aussortierter Küchen- und Dekokram von mir stapelt sich in einem der ehemaligen Kinderzimmer.
Und wenn das alles weg ist - dann gehe ich auf den Flohmarkt.
Endlich wieder einkaufen.