Dienstag, 31. Januar 2023
Fachfremde Fachvorträge
anje, 20:00h
Jetzt habe ich mich sehr geschickt selber im Büro festgenagelt, weil ich vorhin auf den klugen Gedanken kam, dass ich doch mal ein BackUp meines Telefons auf den PC spielen könnte und überhaupt wollte ich meine Musikdateien auch schon seit längerem mal neu organisieren. Beides habe ich angestoßen - ohne dabei zu bedenken, dass PC und Handy nicht in zwei Minuten mit dieser Arbeit fertig sind.
Der Rechner arbeitet jetzt also intensiv im Hintergrund, ich muss mich derweil mit irgendwas beschäftigen und weil ich den PC nicht noch mit anderen Anwendungen beschäftigen will, die ihm zusätzlich Leistung abverlangen, schreibe ich einfach schon mal meinen Blogtext für heute, schlichtes Tippen wird die Ausführung der Sicherungsarbeiten hoffentlich nicht entscheidend verlängern.
Zweidrittel des Tages habe ich heute in einem Fortbildungsseminar für Architekten verbracht.
Schade dass man Fortbildungspunkte nicht genauso bequem handeln kann wie CO2 Zertifikate, ich hätte jetzt nämlich Punkte abzugeben, da meine Kammer mir dieses Seminar heute nicht als Fortbildung anerkennt, obwohl ich finde, ich habe wirklich wichtige Dinge gelernt.
Ich bin auf alle Fälle sehr froh, dass ich mich für dieses Seminar angemeldet habe, auf einige Dinge, die beim Bau von Immobilien zu beachten sind oder die man sinnvollerweise bedenken sollte, habe ich jetzt eine völlig neue Perspektive, gleichzeitig ist meine Meinung über die Fachkompetenz der eigenen Fachkollegen in unserer eigenen Firma etwas beschädigt. Bauen besteht nicht nur aus Technik, sondern hat auch wichtige Hintergründe im Baurecht und im Brandschutz - und ich befürchte ein bisschen, dass genau diese Themen von unseren echten Ingenieuren und Technikern genauso stiefmütterlich behandelt werden wie Buchführung und Steuererklärungen von einem Einzelunternehmer.
Sie wissen, dass es dazu gehört, empfinden es aber vor allem als lästige Spaßbremse und haben wenig Neigung, sich ausführlich damit zu beschäftigen und deshalb in aller Regel auch wenig Ahnung davon.
Außerdem habe ich enorm viel über energieautarke Immobilien gelernt und kann dem vortragenden Professor nur in allen Punkten recht geben, die Energiekosten eines Mieters sind inzwischen in vielen Fällen wirklich höher als seine Kaltmiete und wenn man als Vermieter mit positiver Rendite Immobilien vermieten will, dann muss man den Fokus auf die Energiekosten legen und nicht auf die Kaltmiete.
Die Bundesregierung beklagt zwar lautstark, dass es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt, gleichzeitig tut sie alles, um das Bauen von Wohnraum so teuer wie möglich zu machen. Das Mieterstrommodell ist zwar in Berlin entwickelt worden, aber wahrscheinlich nur, um es zu verhindern, über all die Bau- und Nutzungsvorschriften kann man nur noch den Kopf schütteln.
Und trotzdem gibt es noch Wege, hier sinnvoll mit umzugehen, ich fand es einen ganz ungemein spannenden Vortrag.
Und Anregungen für den eigenen Hausbau habe ich natürlich auch sofort mitgenommen, ich werde mich jetzt mal ausführlich über Infrarotheizungen informieren, das erscheint mir ein ungemein interessantes Thema zu sein
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(Abgelegt in anjesagt und bisher 558 x anjeklickt)
Der Rechner arbeitet jetzt also intensiv im Hintergrund, ich muss mich derweil mit irgendwas beschäftigen und weil ich den PC nicht noch mit anderen Anwendungen beschäftigen will, die ihm zusätzlich Leistung abverlangen, schreibe ich einfach schon mal meinen Blogtext für heute, schlichtes Tippen wird die Ausführung der Sicherungsarbeiten hoffentlich nicht entscheidend verlängern.
Zweidrittel des Tages habe ich heute in einem Fortbildungsseminar für Architekten verbracht.
Schade dass man Fortbildungspunkte nicht genauso bequem handeln kann wie CO2 Zertifikate, ich hätte jetzt nämlich Punkte abzugeben, da meine Kammer mir dieses Seminar heute nicht als Fortbildung anerkennt, obwohl ich finde, ich habe wirklich wichtige Dinge gelernt.
Ich bin auf alle Fälle sehr froh, dass ich mich für dieses Seminar angemeldet habe, auf einige Dinge, die beim Bau von Immobilien zu beachten sind oder die man sinnvollerweise bedenken sollte, habe ich jetzt eine völlig neue Perspektive, gleichzeitig ist meine Meinung über die Fachkompetenz der eigenen Fachkollegen in unserer eigenen Firma etwas beschädigt. Bauen besteht nicht nur aus Technik, sondern hat auch wichtige Hintergründe im Baurecht und im Brandschutz - und ich befürchte ein bisschen, dass genau diese Themen von unseren echten Ingenieuren und Technikern genauso stiefmütterlich behandelt werden wie Buchführung und Steuererklärungen von einem Einzelunternehmer.
Sie wissen, dass es dazu gehört, empfinden es aber vor allem als lästige Spaßbremse und haben wenig Neigung, sich ausführlich damit zu beschäftigen und deshalb in aller Regel auch wenig Ahnung davon.
Außerdem habe ich enorm viel über energieautarke Immobilien gelernt und kann dem vortragenden Professor nur in allen Punkten recht geben, die Energiekosten eines Mieters sind inzwischen in vielen Fällen wirklich höher als seine Kaltmiete und wenn man als Vermieter mit positiver Rendite Immobilien vermieten will, dann muss man den Fokus auf die Energiekosten legen und nicht auf die Kaltmiete.
Die Bundesregierung beklagt zwar lautstark, dass es viel zu wenig bezahlbaren Wohnraum gibt, gleichzeitig tut sie alles, um das Bauen von Wohnraum so teuer wie möglich zu machen. Das Mieterstrommodell ist zwar in Berlin entwickelt worden, aber wahrscheinlich nur, um es zu verhindern, über all die Bau- und Nutzungsvorschriften kann man nur noch den Kopf schütteln.
Und trotzdem gibt es noch Wege, hier sinnvoll mit umzugehen, ich fand es einen ganz ungemein spannenden Vortrag.
Und Anregungen für den eigenen Hausbau habe ich natürlich auch sofort mitgenommen, ich werde mich jetzt mal ausführlich über Infrarotheizungen informieren, das erscheint mir ein ungemein interessantes Thema zu sein
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