Sonntag, 26. Juli 2020
Mammutbäume und Gartenbau
anje, 00:58h
K las heute einen Bericht über den Mammutbaumwald in Schwaben, der durch ein deutsch-englisches Missverständnis entstanden ist. König Wilhelm I von Württemberg hatte nämlich von Mammutbäumen gehört und bestellte aus Neugier auch mal ein Tütchen Samen in Amerika. Nun wurden Samen damals nicht fertig konfektioniert in Tütchen verkauft, sondern man sagte, wie viel man haben wollte. Wilhelm I wollte nur ein Löffelchen voll Samen, nur mal zum Ausprobieren. Mitte des 19. Jahrhunderts war die Maßeinheit für ein Löffelchen "ein Lot", und das bestellte er auch so in Amerika.
Wenn man in Amerika "ein Lot" bestellt, verstehen die Amerikaner "a lot", und das bedeutet, sie schickten dann gleich mal eine Riesenmenge Samen.
6000 Stück Samen gingen auch tatsächlich an, so entstand der Mammutwaldbaum in Schwaben.
K fand das richtig witzig und überlegte, ob wir hier auf Borkum auch mal ein paar Mammutbaumsamen vergraben sollten, das wiederum ließ bei mir sofort alle Warnsignale schrillen und ich dachte an den Planeten des kleinen Prinzen und seinen ständigen Kampf gegen die Affenbrotbäume.
So ähnlich wird das dann auch auf Borkum passieren. Die Insel ist gar nicht groß genug für Mammutbäume, die schlägt dann bestimmt leck und sinkt oder wird anderweitig gesprengt, ich bin auf alle Fälle strikt gegen das Vergraben von Mammutbaumsamen auf Borkum.
******************
K hat heute weiter im Garten gebuddelt, ungefähr die Hälfte ist jetzt fertig und man sieht, dass es wird.
Sonst haben wir nicht sehr viel anderes gemacht, ich habe den Nachmittag verschlafen, weil ich plötzlich sehr müde wurde und kurzerhand ins Bett gegangen bin, K sortiert seit zwei Wochen immerzu Fotos auf seinem PC, er ist zwischendurch ganz froh, wenn ich ihn dazu in Ruhe wurschteln lasse
.
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Wenn man in Amerika "ein Lot" bestellt, verstehen die Amerikaner "a lot", und das bedeutet, sie schickten dann gleich mal eine Riesenmenge Samen.
6000 Stück Samen gingen auch tatsächlich an, so entstand der Mammutwaldbaum in Schwaben.
K fand das richtig witzig und überlegte, ob wir hier auf Borkum auch mal ein paar Mammutbaumsamen vergraben sollten, das wiederum ließ bei mir sofort alle Warnsignale schrillen und ich dachte an den Planeten des kleinen Prinzen und seinen ständigen Kampf gegen die Affenbrotbäume.
So ähnlich wird das dann auch auf Borkum passieren. Die Insel ist gar nicht groß genug für Mammutbäume, die schlägt dann bestimmt leck und sinkt oder wird anderweitig gesprengt, ich bin auf alle Fälle strikt gegen das Vergraben von Mammutbaumsamen auf Borkum.
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K hat heute weiter im Garten gebuddelt, ungefähr die Hälfte ist jetzt fertig und man sieht, dass es wird.
Sonst haben wir nicht sehr viel anderes gemacht, ich habe den Nachmittag verschlafen, weil ich plötzlich sehr müde wurde und kurzerhand ins Bett gegangen bin, K sortiert seit zwei Wochen immerzu Fotos auf seinem PC, er ist zwischendurch ganz froh, wenn ich ihn dazu in Ruhe wurschteln lasse
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c17h19no3,
Sonntag, 26. Juli 2020, 12:51
sehr coole story. :-D das wusste ich nicht.
kjfalf,
Montag, 27. Juli 2020, 00:03
„ 6000 Stück Samen gingen auch tatsächlich an, so entstand der Mammutwaldbaum in Schwaben.“
Das erinnert mich an einen Artikel von Spektrum der Wissenschaft über die Bäume des Regenwaldes. Sie haben sie Regenwaldbäume genannt. Wie hätte man das dann folglich genannt, wenn viele davon auf einem Haufen sind? Ganz klar, einen Regenwaldbaumwald
Das erinnert mich an einen Artikel von Spektrum der Wissenschaft über die Bäume des Regenwaldes. Sie haben sie Regenwaldbäume genannt. Wie hätte man das dann folglich genannt, wenn viele davon auf einem Haufen sind? Ganz klar, einen Regenwaldbaumwald
anje,
Montag, 27. Juli 2020, 01:08
ach guck, da habe ich mich vor lauter Größe der Bäume beim Zusammensetzen der Wörter verschachtelt. Aber irgendwie hat man dann ja doch verstanden, was gemeint war, oder?