Sonntag, 4. Juni 2017
Ruhiger Tag
anje, 23:39h
Tage, an denen man sich einfach weigert, sich mit dem Alltag zu beschäftigen, vergehen besonders schnell, auch wenn man gar nichts macht.
Ich weiß nicht, wo die Zeit heute geblieben ist, wir hatten so viele Pläne, von denen wir keinen umgesetzt haben und trotzdem ist jetzt schon wieder neun Uhr abends.
Als erster Plan stand Helgoland auf dem Programm. K. rechnet seit Tagen, ob wir es schaffen mit vier Personen in seiner kleinen, einmotorigen Propellermaschine dort nicht nur zu landen, sondern auch wieder zu starten, denn Helgoland hat nur eine sehr kurze Start- und Landebahn, so dass vier Personen schon eine echte Herausforderung sind, aber wenn der Wind richtig steht, müsste es eigentlich klappen. Sagt K. Wenn nicht, kommen wir immerhin in die Lokalnachrichten.....
Dann haben wir uns aber entschieden, das auf morgen zu vertagen, da passt das Wetter besser. Die Kinder haben dafür heute schon bald getestet, wie lange sie es im Meer aushalten, denn das ist im Juni schon noch arg frisch, stellten aber dann beruhigt fest, dass es reichen wird, bis ein Rettungskreuzer kommt.
Dann war Ameland als Alternativprogramm für heute geplant und fiel wieder aus, wegen "irgendwie hatte dann doch keiner Lust überhaupt zu fliegen".
Die einzige echte Aktivität, zu der K. und ich uns heute aufgerafft haben, war eine zweistündige Radtour über die Insel, von der nur fünf Minuten durchs Dorf gingen, denn dort war es derart ungemütlich voll, dass ich sofort hektische "ichwillhieraufallefällesofortwiederweg" Bewegungen machte und dafür sogar auf das eigentlich gewünschte Eis verzichtete.
Wieder zurück im Haus haben wir am Nachmittag gemeinsam C.s Geburtstagstortegekillt verspeist,
je älter die Kinder werden, umso großzügiger gehe ich mit dem Rum um, diese war jetzt so gut getränkt und kam damit so gut an, dass sogar K., der sonst gar nicht so ein Riesentortenfan ist, blitzschnell drei Stück eingeatmet hatte.
Auf dem Bild ist sehr gut zu erkennen, wie bei uns der Esstisch aussieht, wenn Kinder da sind: Mindestens ein Laptop steht da immer (es können bis zu vier werden, wenn alle drei Kinder da sind und K. es dann am Computeresstisch auch gemütlicher findet als im Arbeitszimmer) und die bunten Kinderplastikbecher stehen auch immer rum, denn sie werden immer noch ganz selbstverständlich von den Kindern genutzt.
Vor vielen Jahren, als ich die Nase voll hatte, dass ständig halbausgetrunkene Gläser in der Gegend rumstanden und jedes Kind immer steif und fest behauptete, das wäre ganz sicher nicht sein Getränk, habe ich jedem Kind eine Farbe zugeordnet und entsprechende Plastikbecher dazu bei Ikea erworben. Seitdem konnte jeder jeden Becher zuordnen, die Kinder brauchten auch nicht mehr fünf angefangene Getränke pro Tag, sondern konnten aus ihrem eigenen Becher immer weiter trinken, es war eine sehr praktische Organisation.
Und auch wenn sie heute alle erwachsen sind - die alten Kinderrituale bleiben und ich glaube, sie werden auch genossen.
Anschließend habe ich J. und C. bei ihren Acro-Yoga-Übungen fotografiert, sie turnen nämlich grade die Eltern-Kind-Turnübungen wie "Flugzeug" oder "Kerze" nach und damit es hip ist, heißt das ganze jetzt eben Acro-Yoga, ist aber noch genauso lustig wie früher mit den kleinen Kindern. Ich bin allerdings froh, dass ich nicht mehr unten liegen muss....
Für morgen ist jetzt ernsthaft Helgoland geplant, ich denke, das wird spannend
.
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Ich weiß nicht, wo die Zeit heute geblieben ist, wir hatten so viele Pläne, von denen wir keinen umgesetzt haben und trotzdem ist jetzt schon wieder neun Uhr abends.
Als erster Plan stand Helgoland auf dem Programm. K. rechnet seit Tagen, ob wir es schaffen mit vier Personen in seiner kleinen, einmotorigen Propellermaschine dort nicht nur zu landen, sondern auch wieder zu starten, denn Helgoland hat nur eine sehr kurze Start- und Landebahn, so dass vier Personen schon eine echte Herausforderung sind, aber wenn der Wind richtig steht, müsste es eigentlich klappen. Sagt K. Wenn nicht, kommen wir immerhin in die Lokalnachrichten.....
Dann haben wir uns aber entschieden, das auf morgen zu vertagen, da passt das Wetter besser. Die Kinder haben dafür heute schon bald getestet, wie lange sie es im Meer aushalten, denn das ist im Juni schon noch arg frisch, stellten aber dann beruhigt fest, dass es reichen wird, bis ein Rettungskreuzer kommt.
Dann war Ameland als Alternativprogramm für heute geplant und fiel wieder aus, wegen "irgendwie hatte dann doch keiner Lust überhaupt zu fliegen".
Die einzige echte Aktivität, zu der K. und ich uns heute aufgerafft haben, war eine zweistündige Radtour über die Insel, von der nur fünf Minuten durchs Dorf gingen, denn dort war es derart ungemütlich voll, dass ich sofort hektische "ichwillhieraufallefällesofortwiederweg" Bewegungen machte und dafür sogar auf das eigentlich gewünschte Eis verzichtete.
Wieder zurück im Haus haben wir am Nachmittag gemeinsam C.s Geburtstagstorte
je älter die Kinder werden, umso großzügiger gehe ich mit dem Rum um, diese war jetzt so gut getränkt und kam damit so gut an, dass sogar K., der sonst gar nicht so ein Riesentortenfan ist, blitzschnell drei Stück eingeatmet hatte.
Auf dem Bild ist sehr gut zu erkennen, wie bei uns der Esstisch aussieht, wenn Kinder da sind: Mindestens ein Laptop steht da immer (es können bis zu vier werden, wenn alle drei Kinder da sind und K. es dann am Computeresstisch auch gemütlicher findet als im Arbeitszimmer) und die bunten Kinderplastikbecher stehen auch immer rum, denn sie werden immer noch ganz selbstverständlich von den Kindern genutzt.
Vor vielen Jahren, als ich die Nase voll hatte, dass ständig halbausgetrunkene Gläser in der Gegend rumstanden und jedes Kind immer steif und fest behauptete, das wäre ganz sicher nicht sein Getränk, habe ich jedem Kind eine Farbe zugeordnet und entsprechende Plastikbecher dazu bei Ikea erworben. Seitdem konnte jeder jeden Becher zuordnen, die Kinder brauchten auch nicht mehr fünf angefangene Getränke pro Tag, sondern konnten aus ihrem eigenen Becher immer weiter trinken, es war eine sehr praktische Organisation.
Und auch wenn sie heute alle erwachsen sind - die alten Kinderrituale bleiben und ich glaube, sie werden auch genossen.
Anschließend habe ich J. und C. bei ihren Acro-Yoga-Übungen fotografiert, sie turnen nämlich grade die Eltern-Kind-Turnübungen wie "Flugzeug" oder "Kerze" nach und damit es hip ist, heißt das ganze jetzt eben Acro-Yoga, ist aber noch genauso lustig wie früher mit den kleinen Kindern. Ich bin allerdings froh, dass ich nicht mehr unten liegen muss....
Für morgen ist jetzt ernsthaft Helgoland geplant, ich denke, das wird spannend
.
kjfalf,
Sonntag, 4. Juni 2017, 23:47
Nicht zu verwechseln mit Aggro-Yoga. Das gibt es nämlich anscheinend auch und das sieht auch aus als ob es Spaß macht. Aber am Strand konnte man das so schlecht machen...