anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 6. Dezember 2019
Dies und das
Hier ist wirklich ein bemerkenswertes Sauwetter.
Viel Wind, viel Regen, einfach usselig.

Ich war heute im Dorf, weil ich ein Paket bei der Post abholen musste, das unerwartet zwei Tage zu früh kam, und weil ich dann noch die Weihnachtsfähre umgebucht habe - nach aktueller Logistikplanung erschien mir die Emdenfähre sinnvoller als die bisher gebuchte Fähre ab Eemshaven.

Dann noch den Onkel besuchen, Post abholen und wieder nach Hause, gründlich durchgefeuchtet, ich war froh, dass K schon wieder den Ofen angeworfen hatte.

Ich habe ja neulich Gemüsebrühpulver selber hergestellt und das Zeug ist so lecker, dass ich dringend noch mehr davon produzieren wollte, denn wenn ich etwas davon zu Weihnachten verschenken will, dann ist die erste Portion von neulich quasi schon wieder alle und außerdem wollte ich diesmal probieren, wie es wird, wenn ich noch Knoblauch und Chili dazumixe.

Aktuell dörrt es grade im Ofen

Hier habe ich ja den großen 90cm RangeCooker, der ist eindeutig noch besser als Dörrofen geeignet.

Ich benutze dieses Gewürz mittlerweile als Generalwürzer für alles, perfekt für Salatsauce, zum Aufpeppen von Schmalzstullen, als Rühreiwürze und natürlich als Dipp-Pulver. Ein Teelöffel auf 100g Schmand, einfach köstlich. Wenn in der neuen Portion Würzpulver jetzt auch noch etwas Schärfe drin ist, dürfte es kaum noch zu toppen sein.

K wünschte sich außerdem Nudelsalat

K ist jetzt glücklich.

Morgen gibt es Kaninchen, konnte man heute bei Lidl kaufen und ich erinnerte mich, dass es das letzte Mal ausgesprochen lecker war und nutzte spontan mein eigenes Blog als Rezeptlieferant, kaufte also auch gleich noch eine Fenchelknolle, etwas Ingwer und eine Flasche Weißwein (okay, letztere hätte ich auch ohne das Rezept gekauft, aber so hatte ich eine gute Ausrede.)

Ansonsten war es heute ein schöner Tag mit viel Ausruhen, nur am Wasser war ich nicht, war mir schlicht von oben zu nass
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Donnerstag, 5. Dezember 2019
Angekommen
Kurzmeldung:
Gut angekommen, aber wegen großer Müdigkeit bin ich jetzt zu nichts mehr in der Lage.

Das Haus ist kalt, weil das Smart Home System nicht erreichbar war, also haben wir jetzt den Kaminofen angeworfen und Sanddorngrog zum Wärmen von innen hergestellt. Außerdem war ich zum Glück klug genug, das Wasserbett nicht runterzudrehen, ich kann mich also auch einfach in einem warmen Bett verkriechen. Hier leiste ich mir einfach den Luxus, es rein vorsichtshalber unverändert durchlaufen zu lassen, kalte Wasserbetten sind des Teufels, muss ich nicht nochmal wiederholen, habe ich getestet.

Diese moderne Technik ist ja schön und gut und bietet jede Menge Komfort, man sollte sich aber nicht zu fest darauf verlassen, dass immer alles funktioniert, weil Störungen und Ausfallzeiten das einzige sind, auf das man sich wirklich verlassen kann.

Eigentlich wollten wir ja zum Klaasohm ins Dorf gehen, aber in der letzten Stunde hat sich draußen ein richtiges Sauwetter zusammengebraut, es gießt in Kübeln und stürmt gleichzeitig, wir haben unsere Klaasohmteilnahme deshalb kurzerhand auf nächstes Jahr verschoben, weil brrrrr, ne, die Geräusche draußen vorm Fenster schrecken sehr ab.

Auch nicht schlimm, kann ich früher ins Bett gehen und muss morgen keinen Kater auskurieren
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Donnerstag, 5. Dezember 2019
Bettwäsche und Schiebebesen
So, die wesentlichen Unterlagen für die Aufsichtsratssitzung sind fertig, das lässt erst mal ein wenig durchatmen, damit steht auch den kommenden zwei Urlaubstagen kein mentaler Stress im Weg, das finde ich sehr gut.

Insgesamt bin ich im Kopf grade ziemlich ausgepowert, aber vier Tage raus, mit Wind und Wasser und Sand werden das bestimmt wieder richten, ich freu mich schon.

Für einen langen Text ist der Kopf zu leer, ich hätte aber ein paar Kurzmeldungen:



Wir haben vorhin unser Bett frisch bezogen.
Das ist deshalb eine Meldung wert, weil ich die Bettwäsche schon vor zweieinhalbjahren (glaube ich, kann auch noch länger sein) in Holland gekauft habe, als ich sie zu Hause auspackte, stellte ich fest, dass sie unten nur ein großes Loch hat und keinerlei Verschlussmöglichkeiten vorgesehen sind. So halboffene Bettwäsche finde ich immer sehr lästig, aber meine Schwester hatte angeboten, dass sie sich um Nähsachen kümmern würde, also habe ich die Bettwäsche mit zu ihr geschleppt und gefragt, ob sie organisieren kann, dass da irgendwie Knopflöcher reinkommen, Knöpfe annähen könnte ich dann sogar selber.
Irgendwas ging dabei aber schief, die Bettwäsche geriet in Vergessenheit und lag dann irgendwo monatelang einsam und unbeachtet rum.
Bis ich beim Aufräumen in meinem Schrank die Kopfkissen fand und deshalb bei meiner Schwester mal nachfragte, wie es dem Bettbezug geht.
Sie hatte das auch komplett vergessen und machte sich auf die Suche nach diesem Bettbezug.
Als er wieder auftauchte, war er noch genauso jungfräulich wie anderthalb Jahr zuvor, meine Schwester sagte, sie würde sich jetzt anders kümmern.

Zu meinem Geburtstag überreichte sie mir den Bettbezug mit einem 2,20m langen Reißverschluss drin, perfekte Lösung, obwohl ich befürchte, dass das Nachrüsten des Reißverschlusses jetzt mehr gekostet hat als die gesamte Bettwäsche, aber darauf kam es inzwischen auch nicht mehr an.

Mir fehlte allerdings noch das passende Bettlaken zu dieser Bettwäsche, das habe ich jetzt erst passend erworben, wurde heute geliefert - und tadaa: Endlich ist alles fertig und wir können heute Nacht in der kuscheligsten Bettwäsche aller Zeiten schlafen. Das Beste an der Bettwäsche ist nämlich das Material: Sie ist aus ganz dickem, kuschelweichen Flanell. Und genau so ein Bettlaken habe ich jetzt noch dazu gekauft. Fein, nicht wahr?

Und noch eine Kurzmeldung habe ich:
K behauptet ja immer, ich würde ständig Wörter erfinden, die es gar nicht gibt. Ich finde dagegen, dass das alles viel passendere Wörter sind und kann nicht verstehen, warum die nicht jeder benutzt. Klemmzwinge zum Beispiel ist so ein Wort oder Schreibestift (als Gegenbegriff zu einem Malstift).

Oft geht es mir allerdings auch so, dass mir das offiziell richtige Wort für einen Gegenstand einfach nicht einfällt und dann versuche ich verzweifelt mit Google ein Wort zu finden, von dem ich nicht weiß, wie es heißt. Das kann zugegeben etwas skurrile Formen annehmen.
Seit neuestem sind alle Bewohner unserer Reihenhauskette im monatlichen Wechsel verpflichtet, die Tiefgarage zu fegen. Diese Aufgabe mit einem normalen Besen zu erledigen ist möglich, aber anstrengend. Ich wollte deshalb so einen Besenwagen haben, hatte aber keine Ahnung, wie so ein Teil heißt und das ist blöd, weil man es dann ja nicht im Internet suchen kann.
Mit Besenwagen kam ich nicht weiter, das scheint nämlich ein Begriff aus dem Radsport zu sein und nix, womit man Tiefgaragen fegt.
Aber mit Schiebebesen landete ich einen Volltreffer.



Ich möchte also eine Handkehrmaschine haben.
Wenn aber bei dem Begriff "Schiebebesen" sofort die von mir gewünschten Geräte angezeigt werden, dann scheine ich ja nicht die einzige zu sein, die Schiebebesen als einen durchaus möglichen Begriff für dieses Teil hält, oder
?

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Dienstag, 3. Dezember 2019
Immer noch voll mit Arbeit
Endspurt zum Ende des Jahres und die Zeit vor der letzten Aufsichtsratssitzung, Bürotage mit 12h lassen sich aktuell kaum vermeiden. Schon gar nicht, wenn ich auch noch Donnerstag und Freitag Urlaub mache und mir ein nettes langes Wochenende zum Klaasohm auf Borkum genehmige.
Also war ich auch heute erst nach 21h auf dem Heimweg und hatte dann plötzlich Sehnsucht nach Familie.

Im Moment sind alle drei Kinder ziemlich weit weg, mit der Besonderheit, dass das Kind, was den Studienplatz am weitesten weg hat, also in Berlin, aktuell am dichtesten dran ist, weil die anderen beiden sich grade im wilden Ausland aufhalten, was rein gefühlt den Abstand noch mal weiter vergrößert.
Mag ja sein, dass in Zeiten der Globalisierung und des zum x.sten Mal verschobenen Brexits auch das Ausland nicht mehr das ist, was es mal war, aber ich gehöre ja mittlerweile zur alten Generation, also zu denjenigen, die früher noch 27 verschiedene Währungsportemonnaies in der Schublade hatten, weil man ja für jedes Land eine eigene Währung brauchte, und wenn man Kosmopolit war, was man selbstverständlich war, weil Kosmopolit sein war cool, wenn man also viel in diesen Ländern unterwegs war, dann hatte man halt auch von jeder Landeswährung einen eisernen Bestand auf Vorrat im Haus und Ausland war eben vor allem durch diesen Portemonnaie- und Währungswechsel gekennzeichnet.
Sprachlich hatte man sich als Kosmopolit schon in den 80ern globalisiert, ich war zB immer ein großer Sprachenfreak und hatte viel Spaß daran, in jeder Sprache, die mir unterkam, wenigstens eine Basiskonversation führen zu können, sprachlich bin ich also sehr entspannt über jede Grenze gesurft - nur die Währung, da musste man schon acht geben, dass man da immer vorher dran dachte und die richtige dabei hatte. Früher war Ausland noch richtiges Ausland.

Hat sich heute sicherlich alles immer mehr angeglichen, aber ich kriege meine alten Gewohnheitsgedanken nicht so schnell abgelegt, deshalb ist N nicht in Wien, sondern im Ausland und C in St. Andrews erst recht.

Und deshalb ist mir aktuell nur J als gefühlt wenigstens im selben Land geblieben und als ich heute einen akuten Familiensehnsuchtsanfall hatte, habe ich ihn angerufen und wir haben ein Stündchen geschnackt.
Das war schön und so habe ich mir ein Stückchen Familiengefühl einfach per Telefon ins Haus geholt.

Außerdem habe ich auch eine lustige Fehlmeinung graderücken können: J trug in seiner To-do-Wunderliste häufiger Aufgaben wie "Gästezimmer saubermachen" oder "Bett im Gästezimmer neu beziehen" ein und ich habe jedesmal gegrinst, weil ich ja weiß, dass er nur ein Ein-Zimmer-Studentenwohnheimappartment hat und ich fand es niedlich, dass er in seinem Ein-Raum-Appartment die zwei Quadratmeter, die die Gästematratze in Anspruch nimmt, als Gästezimmer bezeichnet.

Bis ich heute lernte, er hat tatsächlich ein Gästezimmer. Nicht zu fassen, aber wahr.
Das Studentenwohnheim verfügt über ein Gästeappartment und J ist Wohnheimsprecher und hat den Schlüssel dazu. Plötzlich bekommen die Aufgaben in er To-Do-Liste eine ganz andere Bedeutung. So was.

Ansonsten: Nur noch ein Tag Büro, dann langes Wochenende und dann nur noch neun Tage Büro, von denen ich noch zwei für Urlaub verwenden muss, denn irgendwie habe ich noch zwei Tage Urlaub übrig, die ich irgendwie abfeiern muss.
Nun, ich denke, das wird mir gelingen
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Dienstag, 3. Dezember 2019
Voller Tag
Ziemlich arbeitsamer Wochenbeginn, gegen 20h schreckte K mich mit einem Anruf im Büro auf, weil er wissen wollte, wann ich gedenke, nach Hause zu fahren, was wir heute Abend essen können und ob wir noch was einkaufen müssen.
Ich beschloss spontan alle Messer in allen Schweinen, in diesem Fall waren das vier unvollendete Excel-Tabellen, stecken zu lassen und nach Hause zu fahren.
Eingekauft werden musste Brot (wichtig, weil komplett alle), aber auch schwierig, weil schon so spät. Wir beschlossen, dass K zu Aldi fährt und ich zu Lidl und wir uns dann telefonisch kurzschließen.

Bei Lidl gab es gar kein Brot mehr, überhaupt keins, komplett und ratzeputz alle, insofern war die Abstimmung einfach, ich rief K an und teilte ihm mit, dass er kaufen könne, was er wolle, weil ich nichts kaufen könne, ich würde aber Putenschnitzel mitbringen, von gestern gab es zu Hause noch Kartoffelpüreereste, das reicht, für ein sättigendes Abendmahl.

Zu meiner großen Freude gab es auch endlich (!!) wieder Senseo-Kaffee im Angebot, unsere Vorräte waren bedenklich geschrumpft und ich hatte mir schon Sorgen gemacht, ob ich unter Umständen gezwungen sein könnte, den Kaffee zum regulären Preis nachzukaufen, was genau genommen ein no go ist, weil regulär natürlich viel zu teuer, weshalb ich auch schon über Ausweichalternativen nachgedacht hatte.
Aber alles hinfällig, ich habe 15 Pakete von unserer Sorte ergattert, das ist also Vorrat für gut drei Monate.

Zuhause habe ich dann begonnen, das Schal-Handschuh-Stoffbeutel-Stulpen-und-Mützen Regal aufzuräumen, weil ich heute Morgen ein bestimmtes Paar Stulpen gesucht und nicht gefunden hatte, deshalb aber rund 80% des Regalinhaltes einfach in den Flur gepfeffert hatte, weil ich heute morgen keine Zeit zum Aufräumen hatte.
Genau diese Stulpen habe ich immer noch nicht gefunden, dafür aber viele andere, vergessene Schätze, Gesamtergebnis der Aufräumaktion: Ich glaube, ich habe genug Schals-Handschuhe-Stulpen-Mützen und ganz bestimmt genug Stoffbeutel!

Ich habe keine Ahnung, wo diese Stoffbeutel alle herkommen, aber es sind viele, manmanman.

K hat derweil versucht, das Fleisch zu braten und die Kartoffeln warm zu machen, man merkte seinen Kochkünsten deutlich an, dass er sonst überwiegend gebackene Camemberts frittiert, ich habe die Putenschnitzel in letzter Sekunde aus dem Ölbad in der heißen Pfanne gerettet und K einen Vortrag über den Unterschied zwischen Braten und Frittieren gehalten, ich fürchte aber, er hat gar nicht zugehört.

Nun denn, für heute habe ich aber auch gründlich genug vom Tag, nächster Stop: Bett. Ohne Umwege
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Sonntag, 1. Dezember 2019
Digitale Neuigkeiten
Mein Wochenende war gefüllt mit digitalen Erlebnissen, die ich staunend, aber auch begeistert zur Kenntnis genommen und sofort ausprobiert habe.

Es begann mit einem Besuch bei McDov am Samstag.
Ich hatte mich zwar neulich erst gründlich über den Laden geärgert und irgendwas mit !nie mehr" beschlossen, aber ich fürchte, meine "nie mehrs" sind sehr weiblich und bedeuten in der Regel "diese Woche nicht mehr".
Was den McDov-Besuch angeht, habe ich das genau eingehalten, also bitte.

Dass ich aber nach nur einer Woche doch schon wieder so ein Restaurant aufsuchte, war tatsächlich dem Zufall geschuldet, ich musste nämlich ziemlich sehr dringend auf Toilette.
Gestern war ich ja in Emsdetten unterwegs, und erst beim Werksverkauf, dann noch in diesem und dann in jenem Laden und überhaupt war ich morgens sehr überhastet aufgestanden, weil ich es nicht so spät werden lassen wollte, mir fehlte also ein Großteil meiner Morgenroutine, so dass ich am Nachmittag unausweichlich dringend auf Toilette musste, aber leider noch über 15km vom eigenen WC entfernt war, als mir schwante, dass das kein gutes Ende nimmt, wenn ich es drauf an kommen lasse.

In dem Moment tauchte rechts das McDov-Schild auf und empfahl sich mir als glückliche Rettung.

Nach dem ich alle zu erledigenden Geschäfte erledigt hatte, stand ich erleichtert und gutgelaunt im Verkaufsraum und stellte fest, dass ich sogar eine Menge Hunger hatte, weil es inzwischen 16h war und das ist sogar für mein immer noch (halbwegs) konsequentes Teilzeitfasten eine späte Uhrzeit.
Geärgert hatte mich letzte Woche ja über das holländische McDov, da sollte ich dem deutschen eine eigene Chance geben.
Erkenntnis Teil 1: Diese Bestellbildschirme funktionieren in Holland deutlich besser und intuitiver, aber es gelang mir schließlich, eine Bestellung aufzugeben und mit dem Handy zu bezahlen.

Wurde mir nach (relativ langer) Wartezeit an den Tisch gebracht, den ich mir ausgesucht hatte, so weit alles okay.
Aktuell läuft bei McDov wohl wieder dieses Monopoly-Sammellos-Spiel, auf alle Fälle waren auf dem von mir bestellten Essen insgesamt neun Lose und weil ich Zeit und Muße hatte, habe ich mich damit beschäftigt.
Es erschien mir als erstes deshalb sinnvoll, die McDov-App herunterzuladen und mich dort zu registrieren. Ich gebe bei Vorname-Name ja grundsätzlich "Alter Ego" ein und amüsiere mich dann, wenn mich die App anschließend mit "Hallo Alter" begrüßt.

In der App kann man dann alle seine Gewinnerlose eingeben und muss sich nicht mit den Papierschnipseln rumärgern. Ich habe übrigens bereits zwei grüne Straßen, mir fehlt nur noch die grüne Hauptstraße. Wenn ich dafür auch noch einen Code in der App eingeben kann, gewinne ich ein iPhone 11. Dies übrigens als Hinweis an mitlesende family and friends: Wenn einer von euch dieses Jahr bei McDov ist und bei seinen Losen die grüne Hauptstraße hat - der sollte das Los gut aufheben und sich bitte bei mir melden.
Wer dann das iPhone bekommt, können wir anschließend entscheiden.

Ich habe also ausführlich in der App rumgeklickt und festgestellt, dass man als registrierter App-Benutzer extra Gutscheine von McDov bekommt. Da ich sowieso grade Lust auf einen Capuccino hatte, habe ich mich registriert und dann auch gleich noch meine Kreditkarte hinterlegt und war damit in der Lage, mir nur durch Rumklicken in der App einen Capuccino zum halben Preis zu bestellen und auch gleich anzugeben, an welchen Tisch der gebracht werden sollte.
Eine Kirschtasche habe ich mir auf diese Art und Weise auch noch bestellt - und hatte richtig Spaß daran.
Ich saß gemütlich in der hinteren Ecke im McDov-Restaurant und konnte per App alles dirigieren und musste nicht mehr aufstehen. Der Nachschub wurde mir wie per Klick angewiesen einfach gebracht.

Bei den Losen, die ich hatte, war auch ein Sofortgewinn dabei, der wiederum auch ein Aktionsprodukt war und selber auch wieder neue Gewinnlose mitliefert. Ich malte mir aus, wie das immer weitergeht, und dass ich dann solange in meiner Ecke bei McDov sitze, bis ich platze, weil ich mit jedem eingelösten Sofortgewinn wieder neue Lose bekomme, die auch wieder einen Sofortgewinn enthalten usw. usw.
Ich habe meinen Sofortgewinn deshalb vorsichtshalber nur in meiner neuen McDov-App abgespeichert und kann ihn irgendwann bis Ende des Jahres einlösen.
Vielleicht zusammen mit dem Kauf einer Kirschtasche, denn die war erstens sehr lecker, kostete zweitens nur 1 Euro und hatte drittens auch drei Lose auf der Packung, ich habe mir ja jetzt den Gewinn dieses iPhones in Kopf gesetzt.....

Das war also mein digitales Erlebnis gestern, ich finde das schon ziemlich praktisch, wie das Bestellen/Bezahlen mittlerweile komplett per Handy gesteuert werden kann.

Heute hatte ich dann noch eine "digitale Erfahrung", denn ich habe ein Paket verschicken wollen, das erste Mal seit langer Zeit und weil ich nicht mehr wusste, ob man sich zum digitalen Frankieren des Pakets einloggen muss oder nicht, habe ich das mal vorsichtshalber gemacht - und zwar mit meinem DHL-Account, über den auch meine Post-Packstations-ID läuft.
Ich habe aus Gründen mehrere DHL Accounts, nämlich, weil ich mich jedesmal neu registriert habe, wenn ich mal wieder mein Passwort vergessen hatte, weil die Kombination "Benutzername+E-Mail-Adresse+Passwort" das ist zu viel für mich zu merken, ich habe einfach jedesmal irgendwas neues registriert, genug E-Mail-Adressen habe ich ja und Post-Adressen habe ich auch mehrere.
Eine Post-ID für die Packstation habe ich aber nur eine - und ab heute weiß ich auch, unter welcher E-Mail die registriert ist und welches Passwort dazugehört. Habe ich mir neu schicken lassen und jetzt endlich mal aufgeschrieben.
Und als ich mich dann mit diesem Account angemeldet habe - da sagt mir DHL doch, dass ich über 700 DHL-Punkte habe und ob ich davon welche für die besonders tollen Prämienprodukte eintauschen möchte.
Dass es überhaupt so etwas wie DHL Punkte gibt, war mir komplett neu. Habe ich noch nie von gehört - und wie man die sammelt, wusste ich auch nicht, habe ich aber alles heute gelernt.
Man bekommt nämlich DHL-Punkte, wenn man ein Paket aus der Packstation abholt und noch mehr Punkte gibt es, wenn man selber Pakete ab der Station versendet. Und wenn man online Porto kauft, gibt es auch Punkte. - Und jeder Punkt ist mindestens 1 cent wert, ich habe nämlich heute 599 DHL-Punkte für eine Paketmarke im Wert von 5,99€ verwendet - und finde das ziemlich klasse.

Ich kann sehr gut verstehen, warum DHL all diese online-Aktionen mit einem Punkterabattsystem belohnt, denn wenn das irgendwann jeder täte (also online frankieren und Pakete über eine Packstation senden und empfangen), würden die viel Personal sparen. Was ich aber nicht verstehen kann, ist, warum die das nicht besser kommunizieren, dass das so ist.

Wie auch immer, ich bin an dieser Stelle künftig sortiert und geordnet aufgestellt, es erscheint mir durchaus sinnvoll, künftig alles nur über eine Registrierung abzuwickeln, damit ich nicht bei sieben angefangenen DHL-Accounts irgendwelche Kleckerbetragspunkte habe, sondern wenn, dann bitte alle auf einem Account.

Datenschutzbedenken habe ich an dieser Stelle auch absolut nicht, denn die DHL weiß ja sowieso wer ich bin, sonst könnte ich kein Paket empfangen und auch keines mit Absender verschicken
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Ich habe mich heute ja sehr gefreut, dass sich auf diesem DHL-Konto ohne mein Wissen schon über 7€ angesammelt hatten und ich fand es sehr praktisch, dass ich für das Paket, was ich heute versendet habe, keine extra Euros bezahlen musste, sondern Punkte benutzen konnte - aber verflixt, warum machen die dafür nicht mehr Werbung?

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Sonntag, 1. Dezember 2019
Sonderverkauf und viel Ausruhen
Gestern war Kleiderkreisel in Bielefeld.
Das letzte Mal war ich im April dort, damals alleine, weil die Schwester keine Zeit hatte, diesmal passte der Termin aber für uns beide und wir waren endlich wieder zusammen dort, so macht das auch definitiv am meisten Spaß.
Ich habe diesmal auch tatsächlich genauso viele Sachen wieder mit zurück genommen wie ich hingebracht habe, aber das ist ja auch der eigentliche Sinn, so eines Kleiderkreisels, eben dass man seine Anziehsachen im Kreis durchtauscht.

Anschließend haben wir bei der Schwester noch Gambas mit ganz viel Knoblauch gemacht und viel gequatscht, darüber wurde es dann heute und ich war sehr froh, dass K so tapfer durchgehalten hat und nicht unterwegs während der Fahrt eingeschlafen ist, was blöd gewesen wäre, denn er ist gefahren. Dass er nachts fährt ist schon deshalb besser, weil er nicht nur besser wach bleiben kann als ich, sondern er ist auch nicht so nachtblind wie ich, was die Fahrt insgesamt deutlich sicherer macht.

Als ich im Bett lag war es nach 3h, dementsprechend spät bin ich heute morgen aufgestanden.

Weil ich aber noch unbedingt nach Emsdetten in diesen Secondhandladen wollte (keine Ahnung, warum, weil ich eigentlich wirklich nichts brauche und gestern ja auch noch eine ganze Tüte neue Klamotten eingetauscht habe, aber irgendwie hatte ich trotzdem den dringenden Wunsch, da mal zu schauen), weil ich also noch Pläne für den Vormittag hatte, war ich um halb elf dann doch auf, angezogen und schon wieder unterwegs.
Auf der Fahrt zu diesem Secondhandladen kam ich bei Emsa vorbei und sah, dass die grade wieder ihren großen Wintersonderwerksverkauf hatten, heute letzter Tag.
Also Vollbremsung und Planänderung, lieber Emsa als Secondhandladen, die Prioritätensetzung war leicht.

Leider war heute aber schon der letzte Tag des Sonderverkaufs, was bedeutet, dass das allermeiste schon ausverkauft war. Die Halle war auffällig leer. Aber immerhin habe ich genau die Schüssel bekommen, die ich seit einem Jahr haben wollte*, die Kinder hatten auch noch ein paar Wünsche, und es gab ein paar Dinge, die waren neu Programm, so'n Kram muss ich dann natürlich auch unbedingt ausprobieren.
Ich habe jetzt eine Gewürzboxsammlung im Karteikartenformat, ich plane dort fein säuberlich sortiert und gekennzeichnet all meine verschiedenen Dip-Gewürzmischungen aufzubewahren.

*ja, ich hätte die Schüssel auch normal im Laden kaufen können, aber das fühlt sich so verkehrt an, mehr als das Doppelte dafür zu bezahlen, wenn man genau weiß, dass man nur bis zum nächsten Sonderverkauf warten muss. Und sooo dringend war es dann ja auch nicht mit der Schüssel, ich wollte sie nur als Zweitschüssel haben, wenn die erste in der Spülmaschine steckt, kann ich jetzt problemlos die zweite Schüssel benutzen.

Weil die Halle schon zu 2/3 leergekauft war, dauerte das dann gar nicht so lange bei Emsa und ich war schon wieder unterwegs. Der Secondhandladen hatte noch geöffnet, allerdings habe ich dort diesmal nichts gefunden, was ich kaufen wollte, was genau genommen eine perfekte Kombination ist - ich habe das dringliche Gefühl, dort gucken zu müssen, um nicht die tollsten Dinge zu verpassen, ohne Zusatzbelastung meines Kleiderschranks abhaken können. So mag ich das.

Anschließend bin ich noch in einen Sonderpostenmarkt gefahren - die hatten Kaminholz im Angebot und ich habe den Kofferraum vollgeladen, weil ich Donnerstag ja schon wieder mit Auto nach Borkum fahre, jetzt können wir es uns ausgiebig vor dem Kaminofen gemütlich machen.

Am Nachmittag habe ich hier ein wenig aufgeräumt und etwas saubergemacht, vier Maschinen Wäsche durchgescheucht und schon mal begonnen, die Weihnachtsgeschenke einzupacken.

Außerdem habe ich mich ausführlich auf der Couch ausgeruht, das war alles sehr schön
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Verpasst
Sorry, klarer Fall von verquatscht. Ich war so beschäftigt und der Abend ist so schnell verflogen, dass ich noch nicht mal dran gedacht habe, eine Vertretung zu organisieren.
Das ist vor allem deshalb ärgerlich, weil ich von J grade erst frisch das Angebot bekommen habe, dass ich ihn gerne mal wieder als Vertretung anfragen könne, aber wie gesagt, noch nicht mal daran habe ich gedacht.

Jetzt kann ich es auch nicht mehr ändern, machen wir hier eben morgen heute so weiter, als hätte ich nie was vergessen
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