anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 19. November 2023
Ausgeräumt, aussortiert und neue Ordnung geschaffen
Sowohl gestern als auch heute war das Wetter so mies, dass wir alle Gedanken an ein Wochenende auf Borkum strichen, fliegen war nicht möglich und für Auto und Fähre lohnte es sich nicht mehr, wenn man zunächst ewig wartet, ob das Wetter doch noch fliegbar wird. Vielleicht ziehen wir das nächstes Wochenende mal als Option in Betracht, denn das Wetter soll sich nicht wirklich bessern, dann muss man das alles nur anders planen vorher und rechtzeitig genug in Greven losfahren.

Gestern waren wir ja viel draußen unterwegs, heute haben wir das Haus nur einmal verlassen, um ein Paket zur Packstation zu bringen, den Rest des Tages haben wir mit Aufräumen, Umräumen und Saubermachen verbracht.

Das Wohnzimmer stand randvoll mit viereckigen Dosen für die Küchenschubladen, außerdem hatten wir noch einen neuen Topf gekauft, der auch irgendwo untergebracht werden musste und so ergab sich das eine aus dem anderen. Am Ende des Tages ist jetzt nicht nur der Inhalt der Küchenschränke hübsch und neu sortiert, sondern auch der Gefrierschrank im Keller abgetaut, grundgereinigt und wieder eingeräumt.
So ähnlich habe ich das auch mit dem Topfregal in der Küche und den beiden großen Küchenschubladen gemacht - alles einmal rausholen, jede Menge Dinge aussortieren, alles saubermachen und anschließend mit einem neuen, besseren System wieder einräumen.

Alle Vorratsdosen sind in den Küchenschubladen verschwunden und, wie nicht anders zu erwarten, waren es natürlich viel zu wenige, ich muss da nächste Woche unbedingt noch welche nachkaufen.
Das Topfregal ist jetzt deutlich praktischer eingeräumt, dafür sind ein paar Dinge im Keller gelandet und diverse Töpfe und Pfannen wurden rigoros aussortiert.

Der Nachteil beim Reichsein ist, dass man dann Dinge kauft, die man nicht braucht, weil man ja schon alles hat, aber noch nicht in so schick.
Die neuen sind Dinge sind also schöner oder besser als die alten, auf alle Fälle aber immer mindestens zwei Preisklassen teuerer als das, was man bisher so gekauft hat. Nur leider muss man dann noch das Problem lösen, wohin mit den alten Dingen, an denen ja nichts dran ist und die noch zu 100% funktionieren, sie sind halt nur nicht so edel, wie das, was man sich jetzt neu gekauft hat.
Und ehrlich gesagt hasse ich es, voll funktionstüchtige Dinge wegzuwerfen, deren einziger Mangel darin liegt, dass sie nicht ganz so toll sind wie die Dinge, die sich nur Leute kaufen, die sowieso zu viel Geld haben. Aber ich habe deshalb trotzdem den gusseisernen Ikeatopf aussortiert, weil ich mir letztes Jahr einen von LeCreuset gekauft habe und zwei gusseiserne Töpfe braucht wirklich niemand, habe ich mir im Laufe des letztes Jahres eindeutig bewiesen.

Noch bin ich nicht so weit, dass ich einfach in Läden gehe und dort sinnlos einkaufe, immerhin kaufe ich ja nur Dinge, die enorm reduziert sind, weil ich ja immer noch sehr auf Geldsparen stehe, aber auch eine um 90% reduzierte Pfanne ist grundsätzlich noch zu teuer, wenn man eigentlich gar keine Pfanne mehr braucht.

Merke ich leider immer erst hinterher.
Beim Topfregalausräumen stellte ich heute fest, dass ich inzwischen acht Pfannen besitze, ich habe mich ein bisschen vor mir selber geschämt, aber das ist wohl der Preis den ich dafür zahlen muss, wenn ich jetzt immer tollere Dinge haben will.

Irgendwie muss ich mir jetzt endlich mal merken, dass ich nun ernsthaft genug Töpfe und Pfannen besitze, in beiden Haushalten und dass es absolut gar keine Notwenigkeit gibt, die Qualität noch weiter steigern zu wollen, weil mittlerweile alle Töpfe und Pfannen, die ich in beiden Haushalten besitze, eine absolute superspitzen Topqualität haben. Gleichzeitig ist das aber auch eine sehr traurige Erkenntnis, denn ich liebe es sehr, Töpfe und Pfannen zu kaufen.
Irgendwas ist ja immer
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