anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Freitag, 10. November 2023
Home-Office-Tag mit Bewegung
Heute war zwangsweise Home-Office, weil das Auto in der Werkstatt war und Winterreifen bekam.
Als ich witzelte, dass ich natürlich auch ins Büro kommen könnte, ich würde das schon rauskriegen, wie das mit Bus und Bahn funktioniert, stöhnten gleich zwei Kollegen auf und meinten, das solle ich lassen, sie wären gerne bereit mich abzuholen, bevor sie das Risiko eingingen, sich die nächsten zwei Wochen anhören zu müssen, was ich alles bei der Benutzung des ÖPNV erlebt habe.
Ich werde das Gefühl nicht los, die haben Vorurteile. Also gegen mich und meine Anpassungsfähigkeiten.

Aber nun ja, ich ließ das mit dem ÖPNV bleiben, es brauchte mich aber auch keiner abzuholen, weil ich den größten Teil des Tages sowieso in Videokonferenzen und am Telefon verbrachte, für solche Tätigkeiten lohnt sich der Weg ins Büro echt nicht.

Zur Werkstatt hingebracht hatten wir das Auto schon gestern Abend, da war K zuhause und wir konnten mit zwei Autos hinfahren und mit einem zurück, das war bequem.
Heute war K aber bis spät abends im Büro und ich bekam einen Anruf von der Werkstatt, ich möge mein Auto abholen, also machte ich mich zu Fuß auf den Weg und freute mich über meinen Schrittzähler in der Uhr, der so viel Bewegung intensiv kommentierte und bewunderte.
K hat ja auch so eine Uhr und die spornt ihn immer an, wenn er an einer Ampel mit Kickdown losjagt. Ich saß schon daneben, als sich seine Uhr nach so einem Blitzstart meldete mit. "Sehr gut, weiter so."


Home-Office-Tage sind für mich ja auch immer Home-Putz-Tage, so liefen heute nebenher drei Maschinen Wäsche durch und das Waschbecken im Bad ist auch endlich wieder richtig, richtig! sauber. Ich hatte auf dem Flohmarkt altes Zahnarztwerkzeug gekauft. Mag sein, dass das für einen Zahnarzt nicht mehr gut genug ist, aber um Kalkreste aus kleinen Ecken zu kratzen ist es perfekt
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Nachlieferung
Guten Morgen, es ist Freitagmorgen und dies ist der Donnerstagabendeintrag, denn gestern Abend war die blogger.de Oberfläche einfach nicht zu erreichen, ich habe es zwei Stunden lang versucht und bin darüber eingeschlafen.
Keine Ahnung, was hier im Hintergrund hakt, ich kann das leider nicht beeinflussen.
Grundsätzlich hätte ich schon gerne ein eigenes Blog auf einer selbstgebauten Oberfläche, nur leider habe ich überhaupt keine Ahnung, wie das geht und kenne leider auch niemanden, den ich damit beauftragen könnte, denn es ist ja nicht mit nur einmal irgendwas programmieren getan, ich benötige ja dazu auch noch eine komplette Anjekannallesalleine-Fortbildung, damit ich anschließend auch wirklich sinnvoll damit umgehen kann.
Ach, es ist kompliziert.

Bis ich dieses Problem gelöst habe, muss ich also damit leben, dass es hier immer mal wieder hakt, so sei es dann.

Immerhin hätte ich für gestern auch gar nicht so viel zu erzählen gehabt, es war einfach nur ein langer Bürotag, an dem ich mich über Datenschutz geärgert habe und ich hätte mich wahrscheinlich lang und breit über die Unsinnigkeiten dieser gesetzlichen Vorschriften ausgelassen, aber das kann ich ja noch nachholen: Ich finde Datenschutz überflüssig, weil ich nicht erkennen kann, wo dadurch Missbrauch verhindert wird.

In unserer aktuellen Demokratie sehe ich keinerlei Gefahr darin, dass der Staat übergriffig wird, im Sinne eines Überwachungsstaates wie zB in China.
Das liegt aber nur daran, dass die AFD aktuell noch keine Mehrheit hat. Wenn sich das ändert und die Mehrheit der Regierung der Meinung ist, sie müsse die Bürger mehr überwachen, nun, dann ändern sie einfach die Datenschutzgesetze und dann geht das problemlos.

D.h. aktuell gibt es Gesetze, die dem Staat, der sowieso nicht übergriffig ist, Übergriffigkeiten verbieten, sollte er aber übergriffig werden wollen, braucht er nur die Vorschriften zu ändern und alles ist möglich.
Und dass sich nichtstaatliche Organisationen, also Firmen wie zB Meta und Co., an Datenschutzvorschriften halten, ist ja nun genauso ein unrealistisches Wunschdenken wie der Glaube an den Weihnachtsmann.

Ich bin sehr fest davon überzeugt, dass mit all diesen Datenschutzgesetzen nur die "Guten" behindert werden. Die, die ernsthaft vorhaben, mit Daten Missbrauch zu treiben, die werden sich doch nicht davon abhalten lassen, dass es verboten ist.
Was für eine niedliche Vorstellung, mit simplen Verboten die Bösen in Schach halten zu wollen, erinnert mich sehr an so Durchfahrt-Verboten-Schilder mit einem Panzer drauf. Die stellen wir einfach an den Grenzen auf und dann hat kein feindlicher Panzer mehr eine Chance über die Grenze zu fahren, ist ja verboten.

Aber ich habe ja sowieso ein schwieriges Verhältnis zu Verboten, die nicht systematisch und verlässlich überwacht und sanktioniert werden
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