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Freitag, 2. Juni 2017
Cyberkriminalität
anje, 00:36h
Nach zwei Stunden Vorträgen zum Thema Cyberkriminalität stellte sich bei mir immer mehr ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit ein, allerdings direkt gefolgt von der Frage nach der Notwendigkeit.
Irgendwie macht das Leben so doch keinen Spaß mehr.
Ich meine, wenn man sich an immer mehr Stellen im Leben verschanzen und besichern muss, wenn immer weniger Dinge im Leben übrig bleiben, die man einfach nur so machen und unbeschwert genießen kann, wenn jeder Schritt den man tut, jeder Gedanke, den man denkt, jede Bewegung, die man macht stets von der Gefahr überschattet ist, dass jemand anderes kommt und es einem kaputt macht, wenn man zu nichts und niemandem mehr Vertrauen haben kann, denn auch Freunde können zur Gefahr werden, wenn sie sich selber nicht genug schützen und man quasi in ihrem Strudel und ihrem Adressbuch mit hinabgerissen wird in das Reich der Cybergreuel - dann läuft doch irgendwas verkehrt in diesem System.
Wenn man aber das System nicht verändern kann, muss man seine Ansprüche an das System überprüfen.
Nach dem ich eben sehr eindrücklich gelernt habe, dass ich mich vor diesen Cyberkriminellen, deren Zahl ja auch noch permanent und exponentiell steigt, mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nicht schützen kann, dass es aber existenziell
wichtig ist, sich darauf vorzubereiten, was man tut, wenn einem die eigenen Computersysteme lahmgelegt werden, damit der Schaden dann wenigstens nicht ganz so dramatisch ist, nach dem ich mich also ausführlich mit Vorträgen zu diesem Thema beschäftigt habe, überlege ich ernsthaft, auf welche digitalen Daten und Dienste ich im Ernstfall einfach mit einem Achselzucken verzichten könnte.
Ist sicherlich ganz nett, all diesen digitalen Schnickschnack, der mich inzwischen in meinem Leben überall umgibt, zur Förderung der eigenen Bequemlichkeit regelmäßig zu nutzen - aber wenn es dann plötzlich weg wäre, ja, dann wäre es eben weg. Wenn es nicht mehr funktioniert, weil es gehäckt wurde - ja nu, dann schaltet man eben den Strom ab und schmeißt es weg. Wenn es als Teil wichtig ist, kauft man es neu, ansonsten lebt man eben künftig ohne.
Und Datenklau bzw. "Datenentführung"? Ja natürlich wäre es schade, wenn all diese Daten, die ich so gesammelt habe, plötzlich nicht mehr nutzbar wären, aber andererseits: Wenn plötzlich alles weg wäre, das befreit auch enorm.
Wenn das Haus abbrennt, kriegt man auch erst mal einen Schreck, aber anschließend geht es ja auch weiter. Mit viel weniger Ballast und überhaupt der großen Chance, noch mal alles neu anzuschaffen, dann aber nur das, was man wirklich unbedingt braucht.
Zurück auf Los - ist das wirklich so schlimm?
Man muss ja nicht fahrlässig oder leichtfertig mit der Sicherung der Systeme umgehen, regelmäßige Updates, Virenschutz und Firewall und viel gesunder Menschenverstand sind sicherlich Basics, aber wenn es einen dann trotzdem trifft, tja nun, dann ist es eben so. Untergehen wird die Welt deshalb nicht
.
Irgendwie macht das Leben so doch keinen Spaß mehr.
Ich meine, wenn man sich an immer mehr Stellen im Leben verschanzen und besichern muss, wenn immer weniger Dinge im Leben übrig bleiben, die man einfach nur so machen und unbeschwert genießen kann, wenn jeder Schritt den man tut, jeder Gedanke, den man denkt, jede Bewegung, die man macht stets von der Gefahr überschattet ist, dass jemand anderes kommt und es einem kaputt macht, wenn man zu nichts und niemandem mehr Vertrauen haben kann, denn auch Freunde können zur Gefahr werden, wenn sie sich selber nicht genug schützen und man quasi in ihrem Strudel und ihrem Adressbuch mit hinabgerissen wird in das Reich der Cybergreuel - dann läuft doch irgendwas verkehrt in diesem System.
Wenn man aber das System nicht verändern kann, muss man seine Ansprüche an das System überprüfen.
Nach dem ich eben sehr eindrücklich gelernt habe, dass ich mich vor diesen Cyberkriminellen, deren Zahl ja auch noch permanent und exponentiell steigt, mit hoher Wahrscheinlichkeit sowieso nicht schützen kann, dass es aber existenziell
wichtig ist, sich darauf vorzubereiten, was man tut, wenn einem die eigenen Computersysteme lahmgelegt werden, damit der Schaden dann wenigstens nicht ganz so dramatisch ist, nach dem ich mich also ausführlich mit Vorträgen zu diesem Thema beschäftigt habe, überlege ich ernsthaft, auf welche digitalen Daten und Dienste ich im Ernstfall einfach mit einem Achselzucken verzichten könnte.
Ist sicherlich ganz nett, all diesen digitalen Schnickschnack, der mich inzwischen in meinem Leben überall umgibt, zur Förderung der eigenen Bequemlichkeit regelmäßig zu nutzen - aber wenn es dann plötzlich weg wäre, ja, dann wäre es eben weg. Wenn es nicht mehr funktioniert, weil es gehäckt wurde - ja nu, dann schaltet man eben den Strom ab und schmeißt es weg. Wenn es als Teil wichtig ist, kauft man es neu, ansonsten lebt man eben künftig ohne.
Und Datenklau bzw. "Datenentführung"? Ja natürlich wäre es schade, wenn all diese Daten, die ich so gesammelt habe, plötzlich nicht mehr nutzbar wären, aber andererseits: Wenn plötzlich alles weg wäre, das befreit auch enorm.
Wenn das Haus abbrennt, kriegt man auch erst mal einen Schreck, aber anschließend geht es ja auch weiter. Mit viel weniger Ballast und überhaupt der großen Chance, noch mal alles neu anzuschaffen, dann aber nur das, was man wirklich unbedingt braucht.
Zurück auf Los - ist das wirklich so schlimm?
Man muss ja nicht fahrlässig oder leichtfertig mit der Sicherung der Systeme umgehen, regelmäßige Updates, Virenschutz und Firewall und viel gesunder Menschenverstand sind sicherlich Basics, aber wenn es einen dann trotzdem trifft, tja nun, dann ist es eben so. Untergehen wird die Welt deshalb nicht
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