Ich hatte von einem anderen Konto bereits 1000Euro abgehoben und dabei spuckte der Geldautomat doch tatsächlich zehn 50er Scheine und einen 500er aus.
Den 500er wollte ich so schnell es geht wieder loswerden, also war mein Plan, den heute gegen Paybackpunktegutschrift bei Rewe einzuzahlen.
Jetzt war es schon nach 21h, bevor ich im Büro fertig war, aber Rewe hat ja bis 22h geöffnet.
Auf dem Parkplatz vor Rewe habe ich schnell einen Einzahlungscode erzeugt und davon dann einen Screenshot gemacht, denn im Laden hat das Handy keinen Empfang, das habe ich neulich schon gelernt.
Als ich mit dem Telefon in der Hand direkt zu den Kassen gegangen bin, kam ich mir schon ziemlich professionell vor. Heute nix mit proforma Einkäufen aufhalten, die Kassiererin hat mich neulich beim Auszahlen sogar selber nach meiner Payback-Karte gefragt (obwohl es fürs Auszahlen nu wirklich nichts geben kann), die scheinen das also ganz normal zu finden.
Heute war wieder eine neue Kassiererin da, und der Laden war ziemlich leer.
Dann, 1. Problem, die Kasse nahm den Code nicht. Ich wunderte mich sehr und war eigentlich sicher, dass es nicht am Screenshot liegen konnte, aber man weiß ja nie, deshalb bin ich mit dem Handy wieder bis auf den Parkplatz gelaufen, habe mir dort eine Internetverbindung eingefangen, die Original BankApp aufgerufen und mit dem Originalcode wieder zurück in den Laden gegangen, dabei versucht, die Internetverbindung nicht zu verlieren und darauf achtet, dass der Handy Bildschirm nicht ausgeht. Die einzige geöffnete Kasse war natürlich die, die am maximal weit entferntesten vom Laden Eingang positioniert war. Aber auch mit OriginalCode aus der App nahm die Kasse den Auftrag nicht an.
Die Kassiererin verschwand, um ihren Chef zu fragen. Erschien nach 2 Minuten wieder und erklärte, man könne bei ihnen nur Auszahlungen abheben, aber nicht einzahlen. Das habe ich natürlich aktiv bestritten und erklärt, ich hätte doch schon mal in diesem Laden eingezahlt. Aber half nichts, die Kasse wollte den Code nicht.
Also bin ich unverrichteter Dinge wieder raus gegangen und habe mir dabei den Code noch mal genau angesehen. Draußen auf dem Parkplatz gab es wieder Internet und ich stellte fest, dass ich den Code löschen kann. Nach dem Löschen habe ich einfach einen neuen Einzahlungs Auftrag programmiert und damit einen neuen Einzahlungscode generiert. Damit bin ich dann wieder in den Laden gegangen und die Kassiererin war bereit, es noch mal zu probieren.
Diesmal klappt es einwandfrei, nur war jetzt meine Payback-Karte verschwunden. Ohne Payback-Karte wäre die gesamte Aktion sinnlos gewesen. Zum Glück fand ich dann in meiner Handtasche noch eine dritte Payback-Karte von einer meiner weiteren Identitäten.
Dann gab ich der Kassiererin den 500 € Schein, den sie nur sehr zögerlich annahm und meinte, sie dürfte keine 500er Scheine akzeptieren.
Weder erklärte ich, dass ich aber in diesem Laden doch schon mal eingezahlt und auch schon mal 500 € Scheine abgegeben hätte. Da wäre das alles problemlos gegangen. Die Kassiererin rief daraufhin den Chef an, der diesmal direkt zur Kasse kam. Was für eine Sorte Chef das war, kann ich nicht sagen, rein optisch hätte ich ihn eher beim Wachpersonal einsortiert. Hoody, Glatze und Springerstiefel, die Chefs bei Rewe sind auch nicht alle so wie der aus der Werbung....
Auch der Chef sagte, sie nähmen keine 500 € Scheine, ich fragte, ob sie mir den Schein denn wechseln würden, dann würde ich auch gerne nur 50er einzahlen. Das hat der Chef nicht begriffen. Also schlug ich vor, sie dürften meinen Ausweis kopieren und wenn was mit dem Schein nicht in Ordnung ist, dann wüssten sie ja, wo er herkäme. Daraufhin meinte Chef, dann machen wir das, Kassiererin schloss den Kassenvorgang ab, die Kasse zeigte an, dass ich 250 Paybackpunkte bekomme und keiner kümmerte sich um meinen Ausweis.
Auch gut.
Jetzt habe ich also ausreichend Paybackguthabenpunkte, um mir am Samstag einen 10fach Gutschein auszudrucken und dann werden wir sehen, welche Probleme es dann gibt
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Es ist wirklich ganz erstaunlich seltsam, was sich für Stilblüten aus der Kombination dieser drei Systeme (Number26, Rewe und Payback) ergeben.
Aber ich bin gleichzeitig jetzt auch schon so müde und möchte eigentlich nur noch ins Bett gehen und nicht mehr tippen, so dass ich hier grade einen echten Zielkonflikt sehe.
Deshalb nur in grober Kürze:
Die Number26-Bank bietet ein kostenfreies Onlinekonto mit genauso kostenfreier Mastercard und Maestrocard an und das ganze wird komplett übers Smartphone verwaltet.
Mir macht so ein technischer Schnickschnack ja immer Spaß, selbstverständlich habe ich deshalb auch so ein Number26 Konto eingerichtet.
Als Besonderheit hat diese Bank jetzt mit ganz vielen lokalen Geschäften Kooperationen geschlossen, die alle ihre Ladenkasse wie einen Bankautomat einsetzen, d.h. ich kann bei jedem teilnehmenden Bankingpartner Geld einzahlen oder abheben und mit über 6.000 Annahmestellen hat sich die Number26-Bank so blitzschnell ein Riesenpseudobankautomatennetz geschaffen.
Jetzt habe ich neulich etwas verkauft und deshalb lagen hier 1000 Euro in zwei 500er Scheinen, die für den normalen Alltagseinkauf einfach unpraktisch sind.
So kam ich am Samstag auf die Idee, das Geld bei Rewe auf mein Number26 Konto einzuzahlen.
Wenn ich schon mal bei Rewe war, habe ich dort auch gleich andere Dinge eingekauft, an der Kasse hatte ich für 25 Euro Kram zu bezahlen plus 1000 Einzahlung. Für die Einzahlung hat meine Handy-App einen Barcode generiert, den die Kassiererin einscannt und mir dann die Gesamtrechnung präsentiert: 1025 Euro. Ich reiche ihr meine Payback-Karte, bezahle meinen Einkauf und sehe, dass mir für 1025 Euro Umsatz Paybackpunkte gutgeschrieben werden.
Sofort fesseln mich die Renditechancen, die dahinter lauern: Ich bekomme 500 Paybackpunkte = fünf Euro Gutschrift, wenn ich 1000 Euro auf mein eigenes Konto einzahle. Wenn ich das Geld am nächsten Tag erst wieder abhebe und dann wieder einzahle, kann ein netter Nebenverdienst dabei herumkommen.
Und dann sehe ich in der Werbung für diese Woche, dass Rewe Jubiläum feiert und 10fach Punkte anbietet.
Jetzt wird es schon fast ein lohnender Hauptjob. Bei 10fach Punkten bringt jede Einzahlung 50 Euro. Da geht doch was.
Heute will ich also erneut Geld einzahlen, leider kann ich es aber noch nicht abheben, das scheint ein paar Tage Verzögerung zu haben, bis ich da wieder dran komme. Egal, ich besorge mir von einem anderen Konto Bargeld, weil ich jetzt Blut geleckt habe, kämpfe verbissen mit dem Paybackautomaten im Reweeingang, der mir den gewünschten 10fach Coupon ausspucken soll, nach einer Viertelstunde habe ich es geschafft und gehe vorsichtshalber nochmal etwas einkaufen, so ganz sicher, ob mein Trick funktioniert, bin ich mir dann doch nicht.
Wieder ein Einkauf für 25 Euro plus 1000 Euro Einzahlung - nur die Punkte darauf werden mir in diesem Rewemarkt nicht gutgeschrieben. d.h. mir werden 10fach Punkte auf 25 Euro gutgeschrieben, aber mehr nicht.
Wie schade, es wäre so eine hübsche Idee gewesen.
Jetzt bin ich mir nicht sicher, ob es an diesem Rewemarkt oder an dem 10fach Gutschein lag.
Die Idee fesselt mich nämlich immer noch.
Morgen werde ich dann aber erst mal wieder versuchen, Bargeld abzuheben, 2000 Euro sind mir etwas zu viel für so ein seltsames Spielkonto. Denn dass ich an die 1000 Euro, die ich am Samstag schon eingezahlt habe, heute noch nicht zum abheben drankam, stimmt mich schon etwas bedenklich.
Andererseits habe ich auch mein DeutscheBahn Konto auf Abbuchung auf dieses Konto umgestellt, und erst heute wurde die Fahrkarte von vor zwei Wochen abgebucht. So richtig flink scheinen die bei dieser Bank nicht zu sein
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Ich bin ja nun bekennender Nichtfensterputzerfan, schließlich mach ich die Fenster ja auch nicht dreckig, aber so nach acht Jahren und wo sonst alles im Zimmer so schön neu und sauber ist, da war ich dann doch mal bereit, die Fenster zu putzen.
Hat sich gelohnt, das Zimmer ist gleich viel heller :-)
Am Nachmittag habe ich in einer Spontanaktion dann auch noch Vorhänge gekauft. Plisseerollos, genauer gesagt. K. freut sich schon, dass er noch etwas zu tun hat, hihihi
Obwohl, den Kleiderschrank müssen wir ja auch noch aufbauen, der Tag morgen ist also gerettet
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Endlich habe ich meine Schwester erfolgreich von der Notwendigkeit eines iPhones überzeugen können und ihr deshalb vorsichtshalber auch gleich selber eines besorgt. Der Bruder eines Kollegen hatte einen Bekannten, der sein iPhone6 verkaufen wollte und so kamen wir ins Geschäft. Am Donnerstag habe ich es dort abgeholt, damit war die Grundsätzlichkeit des Umstiegs von irgendeinem Samsung S-123 auf ein komplett anderes System schon mal erfolgreich gesetzt.
Für heute hatten wir verabredet, dass sie persönlich vorbeikommt und es abholt, ich hatte ihr gesagt, sie solle dann vorher schon mal iTunes auf ihr Notebook runterladen und sich eine AppleID machen, dann könnte ich ihr das iPhone schon weitestgehend einrichten und es ginge heute dann ruckzuck mit dem "how to use an iphone Lehrgang", schließlich wäre das wirklich extrem einfach und intuitiv zu bedienen.
Es hakte bereits im Vorfeld daran, dass da irgendwas nicht funktionierte mit dem Einrichten der AppleID. Sie meinte, ihr Notebook würde sowieso schon länger nicht mehr vernünftig funktionieren, so dass wir uns darauf einigten, dass ich ihr direkt auf dem iPhone eine AppleID erstelle, wir ihre E-Mail dann später einbinden und sie heute auch das Notebook mitbringt, damit das auch gleich mal gecheckt wird.
So kam es.
K. wollte heute den Boden in dem ausgeräumten Dachzimmer legen, da wäre ich eh keine brauchbare Hilfe gewesen, so dass es für alle Beteiligten ideal war, dass meine Schwester heute den ganzen Tag hier war. Ich war gut beschäftigt, geriet nicht in Versuchung, K. beim Laminatverlegen reinzureden und hatte ausreichend Zeit, ihr alle möglichen Tipps und Tricks rund um die Bedienung eines iPhones zu zeigen. Nach dem Einsetzen der beschnittenen Simkarte (von da an gab es kein Zurück mehr), freute sie sich sehr, dass sie gleich beim ersten Testanruf feststellte, dass ein iPhone funktioniert wie ein normales Telefon: Wenn es klingelt drückt man auf "Annehmen" und muss nicht wischen oder schieben oder irgendwelche anderen seltsamen Bewegungen machen. Sie erzählte grinsend, dass sie bei den ersten eingehenden Anrufen auf ihrem damals neuen Samsunggerät nicht gewusst hätte, wie man ein Gespräch annimmt, weil sie nicht auf den Gedanken gekommen wäre, dass man da zur Seite wischen muss.
Auch die sonstige Bedienung war rasch erklärt, nur die Datenübernahme vom alten Gerät, die erwies sich als Problem. Das ließ sich nämlich nicht mehr an Rechner anschließen, d.h. anschließen schon, nur der Rechner erkannte es nicht mehr.
So kam auch ihr Notebook ins Spiel, was vor allem deshalb so schlecht funktionierte, weil es zwischen zwei Updates komplett stecken geblieben war und jetzt kein richtiges Windows 8 mehr ausführte, Windows 10 aber noch nicht vollständig geladen hatte.
Das haben wir nach einigen Stunden Laufzeit zwar erfolgreich komplett auf Windows 10 updaten können, nur irgendetwas hängt noch immer mit iTunes, das lässt sich nicht öffnen, muss man wahrscheinlich noch mal deinstallieren und neu laden, dazu blieb zum Schluss aber keine Zeit mehr, es war schon spät geworden.
Jetzt bin ich mal gespannt, wie die offenen Probleme sich weiterentwickeln, wie man bei Whatsapp den Chatverlauf überträgt weiß ich leider genauso wenig, wie, wie man Kontakte überträgt, wenn das alte Handy nicht mehr vom Rechner erkannt wird. Ich fürchte, das endet in Abtippen....
In Summe hatten wir aber einen äußerst vergnüglichen und in weiten Teilen sehr erfolgreichen Sonntag, K. konnte derweil ungestört das Laminat verlegt, so dass in dem Dachzimmer jetzt nur noch die Fußbodenleisten fehlen und dann ist es komplett fertig und kann eingerichtet werden. Es ist erstaunlich, wie sehr sich ein Zimmer verändert, wenn man von Teppichboden auf Laminat umsteigt. Ich finde, es sieht jetzt viel vornehmer aus und bin schon sehr gespannt, wie es erst wirkt, wenn alle Möbel drinstehen
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Er hat gar nicht gebohrt.
Aber geröntgt.
Und ein bisschen die Stirn gerunzelt, um mir aber sofort sehr ausführlich mit vielen Wiederholungen zu versichern, es wäre alles sehr gut, meine Zähne wären grundsätzlich gar nicht so schlecht, nein wirklich, er hätte schon viel schlimmere gesehen, also ich müsste mir da gar keine Sorgen machen, er kriegt das alles in Griff.
Die Wurzel von dem halb abgebrochenen Zahn macht einen scharfen Knick nach links, eine Wurzelkanalbehandlung würde er da deshalb ungern machen, aber vielleicht müsste das auch gar nicht, werden wir sehen, wenn die Füllung mal ganz raus ist, aber das erst, wenn die Kasse den Heil- und Kostenplan genehmigt hat und bis dahin sollte ich mal den Zahn zweimal täglich sehr gründlich putzen.
Und wenn die Kasse alles genehmigt hat, dann soll es ch anrufen und einen neuen Termin machen.
Ich frag mich jetzt wie ich einen einzelnen Zahn gründlich putze, ohne die Nachbarzähne mit zu belästigen von diesem Putzwahn
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Josh wünschte sich sein Wasserbett schon lange nach Borkum - jetzt ist es abgebaut und wir müssen nur noch einen Transport organisieren.
Werden wir wohl schaffen bis zu seiner Rückkehr aus Kanada.
Auch alle anderen Sachen sind ausgeräumt, zum Glück gab es auf dem Dachboden noch größere Mengen leere Kisten, ein Dachboden zum Lagern von leeren Umzugskartons ist Gold wert.
Wie wir die beiden Dachzimmer nachher wieder einräumen, müssen wir noch entscheiden, auf alle Fälle wird das eine voller Kleiderschränke stehen und das andere voller Regale.
C. ist im Schleifmaschinenrausch und tief betrübt, dass ich sie am Sonntagnachmittag bei dieser Beschäftigung ausgebremst habe, aber es wummert echt durch drei Stockwerke, wenn sie mit dem Gerät hantiert, ich denke, da bietet sich ein Werktag doch eher als Austobezeit an. Bin mal gespannt, wie lange die Lust anhält. Den alten, beschmierten Kinderschreibtisch abzuschleifen finde ich ja eine gute Idee, denn wenn der wieder sauber und ordentlich ist, sieht man ihm den Kinderzusatz gar nicht an, dann ist es einfach ein schöner, höhenverstellbarer Massivholzschreibtisch.
Die Türrahmen müssen auch alle abgeschliffen werden, bevor sie sie streichen kann - meiner Meinung nach geht das von Hand und mit einem Schleifklotz viel besser, aber des Menschen Wille sei hier die Schleifmaschine. So be it.
Ich freu mich schon sehr auf die neuen Zimmer, seit zweieinhalb Jahren steht diese Renovierung auf der to-do-Liste und den jetzigen Schub bekommt die Sache nur, weil C. ihre Semesterferien zum Helfen geopfert hat. Meine Schwester meint zwar immer, ich hätte so tolle Kinder gar nicht verdient, aber vielleicht habe ich ja doch nicht alles falsch gemacht als Mutter.
Auf alle Fälle stelle ich mal wieder fest, dass umräumen, aussortieren und vor allem wegwerfen zu meinen Lieblingsbeschäftigungen gehört.
Vier große blaue Säcke stehen schon im Keller
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Als ich Anfang Oktober meinen Zahnarzttermin zur dauerhaften Reparatur eines abgebrochenen Zahnhöckers (Backenzahn hinten, also kein Schönheitsthema....) zugunsten eines Gynäkologentermins abgesagt habe, hatte ich ja noch die feste
Nun, es hält immer noch, aber mittlerweile haben wir ja 2016, ich muss sowieso wieder zur Jahresinspektion, und eben grade hatte ich einen akuten Aktivitätsschub, habe beim Zahnarzt angerufen und einen Termin für den 25.2. vereinbart.
Gefühlt habe ich damit eigentlich genug getan für den Tag.
Rückwirkend betrachtet kann ich natürlich behaupten, das wäre alles Absicht gewesen, denn seit dem 1.1. ist die Wartezeit für meine Zahnzusatzversicherung abgelaufen und ich bekomme jede Sorte Zahnersatz jetzt zu 100% erstattet. Außerdem ist es jetzt auch egal, dass mir der Stempel von 2005 in meinem Stempelheft fehlt. Die Bedingungen für eine umfassende Zahnbehandlung sind also erst jetzt wirklich gegeben.
Insgesamt stelle ich aber lieber fest: Alle wichtigen Dinge werden dann erledigt, wenn die Zeit dafür reif ist
Punkt
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Geruchsentfernersprays finde ich immer spannend, da ich ja sehr viel gebraucht kaufe und da ist das Geruchsthema ein Dauerproblem.
Manche Gerüche sind so hartnäckig, dass sie auch nach drei Durchläufen in der Waschmaschine noch in den Fasern hängen und manche Sachen lassen sich halt auch nur schlecht waschen. Handtaschen zum Beispiel. Die stecke ich zwar auch in die Waschmaschine, weil ich gnadenlos alles in die Waschmaschine stecke, aber zur Geruchsentfernung hilft das oft nicht genug. Überhaupt ist Leder extrem geruchsanhänglich und ich hab da schon verschiedene Kämpfe ausgefochten, nicht nur mit Handtaschen, sondern auch mit Lederjacken und Lederhosen. (Kann man übrigens wirklich alles in der Waschmaschine waschen, man braucht nur das richtige Waschmittel und etwas Ausdauer beim Trocknen, weil man die feuchten Lederteile regelmäßig kneten muss, während des Trockenvorgangs, damit sie nicht hart werden.)
Seitdem ich vor einigen Jahren aufgehört habe zu rauchen, bin ich in Punkto Gerüche noch pingeliger geworden, insofern ist ein Geruchsentferner etwas, was ich immer ausprobiere.
Mein bisheriger Geruchskiller Nummer 1 ist Oranex. Das funktioniert wirklich gut und hat den angenehmen Nebeneffekt, dass während der Behandlung das gesamte Haus nach Orangen riecht, die behandelten Teile selber nachher aber einfach nur "neutral" riechen. Manchmal kann das aber eine ganze Zeit dauern, bis man mit Oranex tiefsitzende Stinkegerüche entfernt hat, so dass ich natürlich jederzeit auch andere Sprays ausprobiere. (Was übrigens gar nicht funktioniert ist Febreze, völlig überflüssig.)
Ich habe deshalb nach der Firma gegoogelt und habe das angepriesene Spray auch sehr schnell gefunden.
Für 9,99€ inklusive Versand probiere ich so etwas dann sofort aus - die online Bestellung funktionierte problemlos und drei Tage später wurde ein Riesenpaket geliefert.
Es war wirklich ein Riesenmonsterpaket, aus dem nach ganz viel Schutzverpackung entfernen ein klittekleines, winziges, 100ml Fläschen Geruchsentfernerspray auftauchte.
und so sieht das Paket von oben aus:

Ausprobiert habe ich es noch nicht, es riecht aber sehr angenehm nach Menthol und Winter und Schnupfen und langen Tagen im Bett.
Jetzt hoffe ich, dass die Wirkung des Sprays direkt proportional zur Verpackungsgröße des Umkartons steht, denn dann reichen drei Sprühstöße aus und man legt ganze Bieberkäfige olfaktorisch trocken.
Mir schwebt da für einen ersten Versuch deshalb der Büroraum eines eher ökologisch angehauchten Kollegen vor.
Ich werde natürlich berichten
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Ganz toll wäre es gewesen, wenn wir dann noch einen Platz bei Steffen Henssler im Ono bekommen hätten, denn da waren wir vor zwei Jahren schon mal und seitdem träumen wir von einer Wiederholung, weil es wirklich abartig lecker dort war, aber das scheinen wohl viele andere auch zu finden, so dass der Laden immer für vier-fünf Wochen im Voraus schon komplett ausgebucht ist. Hier also nix mit spontan.
Da ich beruflich einige Kontakte in Hamburg habe, hatte ich von verschiedenen Leuten von dem neuen "Hamburg-Restaurant" Vlet in der Speicherstadt gehört. Da ich sowieso schon immer mal die Speicherstadt in Hamburg besuchen wollte, fand ich das eine gute Idee und wir haben dort einen Tisch reserviert. Das klappte auch spontan noch am Freitagnachmittag, allerdings erst für 20.30h, aber das war ja nicht so schlimm, sind wir halt vorher noch durch die Speicherstadt gelaufen. Es war dunkel, hat geregnet und es war richtig spannend. Tolle Gebäude aus dem 19. Jahrhundert stehen da rechts und links von unendlich vielen Kanälen, die eine irre Atmosphäre erzeugen. Fühlte sich intensiv nach Mackie Messer an. Gefällt mir sehr gut, auch (oder grade?) nachts und bei Regen.
Das Restaurant war dann ein extrem hipper Loftschuppen mit ganz viel Schischi rundum die "original Hamburger Küche", d.h. es gab Labskaus,
Als Gruß aus der Küche gab es letscherte Dips mit kripsigen Knäckescheiben, Apfelstücken aus dem Alten Land, Kürbis am Spieß und original Friesensalz. Diese abgedrehten Salznummer amüsieren mich ja immer wieder aufs neue. Als ob igendjemand bei Natriumchlorid in größeren Mengen genossen (weil das ja alles in groben Krümeln kommt) noch in der Lage wäre, Unterschiede zwischen salzig und salzig zu schmecken.
Insgesamt wird dort also einheimische, gehobene Küche geboten und ich war sehr froh, dass wir dort waren, weil jetzt sowohl Sohn#1 als auch K. meine eigenen, wegen dran gewöhnt und ist doch normal eher als 08/15 empfundenen Kochkünste als deutlich überlegen klassifizieren und feststellten, dass es faszinierend ist, wie viele Leute sich von diesem ganzen Getue ums Essen beeindrucken lassen und dann selber fest davon überzeugt ist, dass man dort ganz hervorgehoben gut speisen kann. Ich meine, das Essen dort ist okay, aber als was Besonderes würde ich nur das Getue rundum ansehen, alles andere kann man problemlos selber machen und deshalb empfand ich es als ausgesprochen überteuert in dem Laden und gehe das nächste Mal lieber wohin, wo ich es nicht so einfach selber machen kann - z.B. ins Ono, was insgesamt auch noch deutlich preiswerter ist. (angenehmer Nebeneffekt.)
Am Samstag hat Sohn#1 dann vorgeschlagen, dass wir zum Frühstücken in den Markt in der Fabrik fahren.
Das war ein genialer Vorschlag und wir haben dort phantastische vier Stunden verbracht. Ganz, ganz toll und diesmal wirklich echtes "Feinschmeckeressen" und überall nur wirklich nette Leute. (Nicht diese langweiligen Hamburgergeldschnösel, wie sie in dem Vlet-Lokal rumsaßen.)
Einen Großeinkauf habe ich im hanseatischen Salzkontor getätigt, wo es außer Salz in zig-Variationen (das ich entspannt ignoriert habe), ganz wunderbare Gewürze in noch wunderbareren Gefäßen gibt.
Anschließend fuhren wir ins Unilever-Haus, weil es dort angeblich laut App einen "Die Sein Markt" geben sollte, den gab es aber nicht, sondern nur einen Werksverkauf von Unilever, was eher langweilig war. Dafür haben wir aber die Elbphilharmonie von nah dran gesehen und ich habe keine Fotos gemacht, weil ich den Fensterheben in dem Auto nicht bedienen konnte.
Inzwischen war es schon nach 16h und ich wurde quengelig, weil ich ganz unbedingt noch in irgendeinen Drogeriemarkt gehen wollte, da ich ja immer nur Samstags überhaupt eine Möglichkeit habe, einkaufen zu gehen und die letzten beiden Samstage war immer was anderes und ich brauchte dringend ein paar kosmetische Nachfüllbasics.
Sohn#1 schlug dann vor, dass wir in die Rindermarkthallen fahren - und das war dann der zweite Volltreffer des Tages. So eine hübsche Mall habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Ich fand ja früher das Carschhaus in Düsseldorf schon immer ganz attraktiv, aber diese Rindermarkthallen sind einfach um viele Längen toller.
Ankermieter ist ein Edeka-Markt wahrhaft gigantischen Ausmasses, der es sich vor lauter Platz leisten kann, kein Regal höher als 1,50m aufzubauen, was den Eindruck der schieren Größe dieses Marktes noch mehr vergrößert. Gelistet ist in diesem Markt aber auch wirklich fast alles, was man sich vorstellen kann, sogar Boursin - mein Lieblingsfrischkäse, den ich schon seit Jahren nirgendwo mehr gefunden habe. Ich habe glücklich den Gesamtbestand von drei Päckchen aufgekauft.
Außer Edeka gibt es dort auch Budnikowski, womit ich endlich mein Drogerieproblem lösen konnte und dann gibt es noch jede Menge weitere, kleine niedliche Geschäfte und Riesenmengen an diversester Gastronomie. (Deshalb erinnerte es mich etwas ans Carschhaus, aber wie gesagt, alles wesentlich vielfältiger und vor allem origineller.)
Als ich dann heute meine Einkaufsschätze auspackte, stellte ich fest, dass ich in jedem Geschäft eine big oder little brown bag bekommen hatte - bis auf den Marmeladenladen, deren Tüte war lila, aber selbstverständlich auch aus Papier.

Ganz schön öko, die Hamburger
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