Jeder hat seine individuellen Stärken und kann manche Dinge besonders gut. Ich kann ganz besonders gut den Tag im Bett verschlampen.
Heute habe ich mich widerwillig und ohne echte Überzeugung gegen 16.15h aus dem Bett erhoben und angezogen, aber nur, weil ich Hunger hatte, weder Brot noch Kartoffeln im Haus waren und ich ein bisschen Sorge hatte, dass die Geschäfte schließen, bevor mich eine intrinsische Motivation packt, und ich freiwillig aufstehe.
Als ich um 17.15h mit zwei vollen Einkauskörben (in denen vorher leere Flaschen für den Glasmüll waren), zurückkam, bin ich postwendend und schwer ermattet aufs Sofa gesunken und habe zur Belohnung für die viele Arbeit erst mal eine Tüte Chips gegessen.
Ich war in drei Läden, habe alles eingekauft, was der Haushalt für die nächste Woche braucht, außerdem nicht nur den Glasmüll, sondern auch die Pfandflaschen weggebracht, die Wäsche immerhin schon mal in den Waschkeller getragen und in der Küche die Arbeitsplatte abgewischt.
Mittlerweile sind sogar die Einkauskörbe ausgepackt, und die zweite Maschine Wäsche läuft.
Ich finde, nach so viel Arbeit kann ich jetzt endlich wieder ins Bett gehen und mich ausruhen, wenigstens am Wochenende sollte man dem Ruf der Natur willig folgen
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Ich liebe es, Vorräte allezumachen und die leeren Verpackungen dann genussvoll im Plastikmüll zu versenken.
Was für ein befreiendes Gefühl, wieder etwas weg, ein Stück weniger, das rumsteht.
Ich liebe wegwerfen.
Zugegeben, sieht man nicht, wenn man ein Haus betritt, in dem ich wohne, da ich mindestens genauso gerne Dinge habe, wie ich sie wegwerfe und wahrscheinlich ist genau das der Grund, weshalb ich fast nur auf dem Flohmarkt einkaufe, denn so bleiben diese konkurrierenden Leidenschaften erschwinglich, ändert aber nichts daran, dass ich trotzdem gerne wegwerfe.
Ausgerechnet bei Shampoo und Zahnpasta ist es auch. noch ziemlich albern, da ja sofort eine neue, volle Flasche/Tube hingestellt wird, und trotzdem fühlt es sich toll an.
Um die Serie nicht zu stoppen, musste ich anschließend mein Brot mit fünf Scheiben Schinken belegen, aber so wurde der Schinken auch alle und ich konnte anschließend beschwingt meine sonstige Arbeit erledigen
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Heute morgen war immer noch alles vereist, aber hilft ja nichts, wir mussten nicht nur vors Haus, sondern ganz bis Greven.
K. hat das Auto aufgetaut und enteist, ich hab dann K. wieder aufgetaut, der bei der Aktion so kalt geworden ist, dass er um ein Haar am Auto festgefroren wäre.
Beim Beladen des Autos (bzw. beim Schritt vom Bürgersteig auf die Straße) bin ich dann mal wieder Po voran hingefallen, ein Mensch, der grade in der Nähe war, wollte mir helfen und rutschte dabei ebenfalls aus, so dass es zu einer menschlichen Massenkarambolage hinter meinem Auto kam.
Das warme Auftauwasser, mit dem K. die Scheiben enteist hatte, war mittlerweile zu einer festen Eisschicht ums Auto herum gefroren, so dass wir erst mal nacheinander auf dem Po robbend bis zur Straßenmitte rutschen musste, hinter dem Auto war an "auf die Beine kommen" nicht zu denken.
Es war schon eine ziemlich absurde Situation.
Auf dem Festland waren die Autobahnen eisfrei, dieser Teil der Reise klappte also ohne weitere Vorkommnisse.
Das viele Hinfallen geht aber schon auf die Knochen, ich bin hier in Greven deshalb erstmal ausgiebig in die Badewanne gestiegen und habe dabei einen neuen Badezusatz ausprobiert, den ich zu Weihnachten bekommen habe. Irgendwas mineralisch basisches mit gemahlenen Edelsteinen, von dem ich nun eine samtweiche Haut bekomme, stand auf der Packung.
Leider stand auf der Packung nicht, wann die Haut weich wird und wie lange man sie vorher einweichen muss.
Ich habe jetzt vorsichtshalber mal länger einweichen lassen und kann bestätigen, Haut ist weich. Ganz aufgeweicht
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Wir haben uns dann auch ganz schnell angezogen und sind schon gegen 12h (ohne Frühstück!) losgefahren, Leergut wegbringen.
Nach diesem schwungvollen Start in den Tag haben wir energisch weitergemacht und Krischan wollte uns eine Suppe zum Frühstück machen.
Als er nach einer halben Stunde aus dem Vorratsraum wieder auftauchte und mir einen Korb, in dem knapp 10 Dosen lagen, mit einer vorwurfsvoll hochgezogenen linken Augenbraue präsentierte "Die sind alle nur bis 2009 oder 2010 haltbar." fand ich ihn zwar etwas übertrieben, die Idee, diesen Vorratsraum mal auszumisten, dafür aber prima.
Wir sind die Dosensammlung dann gemeinsam noch mal systematisch durchgegangen, mein persönliches Highlight war dabei eine Dose Kokosmilch mit Aufdruck 30.06.1997. Ich weiß nicht genau, wie lange Kokosmilch ab Abfüllung haltbar ist, ich tippe aber auf länger als zwei Jahre.
Da wir das Haus erst 2005 gekauft haben, ist davon auszugehen , dass ich diese Dose aus meinen Festlandsreserven in den Inselhaushalt eingebracht habe.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass wir dort m Herbst 1996 umgezogen sind und dann wieder im Jahr 2002, heißt das ganz konkret, dass diese Dose bereits zweimal mit mir umgezogen ist, bevor sie hier auf der Insel aufs Altenteil ging.
Sie jetzt so grausam zu entsorgen, macht fast ein bisschen ein schlechtes Gewissen, aber K. blieb hart, und entschied, dass Dosen kein Recht auf ein Gnadenregal haben, so dass letztlich über 20 Dosen diesen Haushalt verlassen mussten.
Zum Glück hatte Lidl noch auf und ich konnte fix ein paar neue kaufen.
Und sonst noch? Haben wir den Weihnachtsbaum schon wieder abgeräumt und alles auf den Dachboden geschafft, ein paar Maschinen Wäsche gewaschen , in Vaters Haus nach dem Rechten gesehen, ein bisschen was am PC erledigt und die neue Eismaschine ausprobiert.
Jetzt bin ich völlig erschöpft, so früh aufstehen schlaucht ganz schön
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Einfach so ohne Vorwarnung und ohne Grund, zumindest keinen, den ich erkennen kann.
Ich musste niesen, achtmal hintereinander, und von da an war ich krank.
Halsschmerzen, Husten und zuer Kopf.
Heute morgen ging es nicht besser, es war nur noch eine rotzige Schniefnase dazugekommen.
Dem Büro telefonisch mitgeteilt, dass ich heute arbeitsunfähig bin, Decke übern Kopf gezogen und gewartet, dass dieser Blödsinn aufhört.
Tat er aber nicht, gegen Mittag kamen fiebrige Hitzewellen gefolgt von Schüttelfrost Geklapper dazu.
Also zum Arzt gefahren, der mich umgehend bis Ende der Woche krankschrieb und mich intensiv nötigte, im Bett zu bleiben.
So sei es, im Moment bin ich auch zu platt, um mich gegen irgendwelche Vorschriften zu wehren
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"Dabei" ist man als Frau natürlich sowieso nicht, aber mittlerweile sind soviele Touristen und
Zu meinem Vater hatte ich Zeit meines Lebens ein schwieriges Verhältnis - aber seit seiner schweren Krankheit vor ein paar Jahren hat er sich enorm verändert und plötzlich hört er nicht nur zu, sondern bemüht sich sogar eine andere Meinung/Haltung/Lebenseinstellung zu akzeptieren.
Für mich ist das immer noch sehr ungewohnt, aber es ist auch schön, endlich einen Vater zu haben, mit dem man über all die Dinge reden kann, zu denen man die letzten 50 Jahre vorher besser geschwiegen hat.
Oder gelogen hat. Aus reinem Selbstschutz und weil es sowieso keinen Sinn machte, mit ihm darüber zu reden.
Wir haben uns heute fast vier Stunden unterhalten - über uns, unsere Familie und über all die Dinge, die in unserer Familie nie ausgesprochen wurden, weil es sich niemand getraut hat.
Ich bin mit 18 ausgezogen, weil ich es immer leichter fand, der Familie aus dem Weg zu gehen als sich mit ihr auseinanderzusetzen.
Ich habe mein eigenes Leben geführt und galt immer als egoistisch und rücksichtslos. Und ich war natürlich alleine für mich verantwortlich.
Das Gefühl, Eltern zu haben, die mich unterstützen, wenn es mir schlecht geht, kannte ich nicht. Meinen Eltern ging es selber schlecht und eher war ich dafür zuständig, ihnen zu helfen als umgekehrt.
Das war der Preis dafür, dass ich leben konnte, wie ich es wollte und mich nicht so sehr verbiegen musste, dass ich dabei zerbrochen wäre.
Ich habe mir einen Mann gesucht, den meine Eltern nicht leiden konnten, weil er ihnen gegenüber nicht geschwiegen hat, sondern sie offen provozierte, so dass ich Zeit seines Lebens dazu gezwungen war, ihn meinen Eltern gegenüber immer zu verteidigen, ganz egal welche Probleme ich selber mit ihm hatte. Wie oft habe ich mir gewünscht, einen Vater oder eine Mutter zu haben, bei dem ich mich mal hätte ausheulen können, aber das war unmöglich, denn das wäre nur noch mehr Wasser auf ihre Mühlen gewesen. Sie taten sich selber ungemein leid, dass sie so schlecht von ihm behandelt wurden - und erwarteten von mir, dass ich für sie Verständnis hatte und intervenierte.
Unterm Strich habe ich mich immer für Rückzug entschieden. Ich hatte die Wahl zwischen so wenig reden wie möglich - oder mich selber verleugnen und das sagen, was sie hören wollen.
Aber heute habe ich das erste Mal mit meinem Vater geredet - und er hat zugehört. Und war enorm betroffen. Und hat verstanden, dass sein Einwand "ich habe es aber doch immer nur gemeint" kein Einwand ist, sondern genau das Problem beschreibt. Gut gemeint ist eben nicht gut gemacht.
Wenn man nie wirklich hingeschaut hat, wenn man nie wirklich zugehört hat, wenn man all die vielen kleinen Signale, die der andere aussendet, nie wahrgenommen hat, weil man so fest davon überzeugt ist, dass es reicht, wenn man es gut meint und dass es deshalb überhaupt keinen Zweifel geben kann, dass man alles richtig macht - dann ist man natürlich unendlich betroffen, wenn man plötzlich feststellt, dass der andere einen sein ganzes Leben lang belogen hat.
Dass er sagt: "Oh ja, das finde ich schön, vielen Dank." und sich gleichzeitig überlegt, wie er den Kram wieder los wird oder wie er sich vor einer Einladung drücken kann. Dass er Dinge tut und mitmacht, die er selber langweilig, überflüssig oder sogar ätzend findet, nur weil er keine Lust hat, sich deshalb in eine Auseinandersetzung zu begeben. Dass er eben einfach eine Scheinwelt errichtet, nur um in seiner eigenen, kleinen abgeschirmten Realität so friedlich wie es geht leben zu können.
Es ist ein seltsames Gefühl, sich mit über 50 noch darauf einzulassen, einen Vater zu haben, der tatsächlich die Vaterrolle übernimmt, die man sich immer gewünscht hat - aber es ist auch unendlich schön.
Und jetzt fahre ich los und hole ihn ab, damit wir gemeinsam die Klaasohmnacht erleben.
Ich freu mich drauf
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Ich habe dann noch meine Schwester angerufen und gefragt, ob sie Lust hat, dahin mitzugehen und obwohl sie Emsa nicht kannte, hatte sie Spaß an so einem Ausflug und reiste dafür extra aus Bielefeld an. Dass sie Emsa nicht kannte, machte mich zunächst völlig sprachlos, wie kann man Emsa nicht kennen? Scheint aber vielen Leuten so zu gehen, die nicht in der direkten Nachbarschaft wohnen. Na ja, die verpassen dann eben was.
Insgesamt gab es dann doch noch ein paar mehr Leute, die Emsa kannten und extra für diesen Sonderverkauf angereist waren.
Als wir um viertel vor Elf dort ankamen, ließen die Ordner nur noch soviele Leute vorne rein wie hinten wieder rauskamen, was zu einer ziemlich langen Schlange führte.
Wir beschlossen, uns davon nicht abschrecken zu lassen und den sowieso geplanten Klönschnack dann eben gleich beim Schlangestehen zu beginnen.
So verging die Zeit wie im Flug und wir wurden sogar noch reingelassen bevor der Laden wieder schloss.
Drinnen war es zwar erwartungsgemäß voll, es war aber noch von allem genug da und H. verfiel in einen Kaufrausch. Was für ein Glück, dass es so ein schöner Tag war und wir nachher offen nach Hause fahren konnten (oder mussten). Aber mit offenem Dach wird so ein Cabrio problemlos zu einem Kleintransporter.
Ich habe meine Langzeitbewässerungsblumentöpfe gekauft und eine Pizzaschere. Und eine Kräuterschere. Beide hatte ich schon bei Pro Idee im Katalog gesehen, zum offiziellen Preis war mir der Spaß aber stets zu teuer. Heute gab es die für 6,- bzw. 8,- Euro, da ist es einfach einen Testversuch wert.
Die Schlange vor den Kassen war dann fast noch länger als vorm Eingang, aber wir waren zu zweit und hatten reichlich Spaß.
Insgesamt ein toller Tag und fest zur Wiederholung vorgesehen.
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Zu dem Zweck haben wir erst in der Milchbude vorgeglüht,
um dann lang ausgestreckt die totale Entspannung zu genießen
Nächste Woche soll das Wetter deutlich schlechter werden, da kann man dann alles liegengebliebene nacharbeiten
;-)
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Irgendwas hatte sich nämlich an diesem Layout so zerschossen, dass alle Texte, die man online unter "Beitrag schreiben" direkt eintippte, im Vorschaufenster nur noch als eine lange Textzeile erschienen, außer man setzte aktiv einen Zeilenumbruch.
War der Beitrag dann online gesetzt, war das weg, dann erschienen die Texte ordentlich umgebrochen, jede Zeile eben so breit, wie das Lesefeld, kein Problem.
Nur beim Schreiben war es ein Problem, denn ich konnte von dem geschriebenen Text immer nur einen ganz kleinen Ausschnitt sehen, der Rest war optisch weg und ich musste mit dem Cursor das Lesefenster mühsam hin- und herschieben, wenn ich den bereits geschriebenen Text noch mal durchlesen wollte.
Das war natürlich so ätzend, dass ich online eigentlich gar keinen Text mehr schreiben konnte, sondern immer alles fertig getippt mit copy and paste einfügte, was mich in der letzten Zeit begann, nachhaltig zu stören.
Am Wochenende habe ich schon rumgegoogelt und größere Mengen Hilfetexte durchstöbert, aber niemand schien ansonsten mein Problem zu haben, so dass ich zwar lange
Bis ich eben auf einen Kommentar antwortete und dabei fasziniert bemerkte, dass dieses fehlende Umbruchproblem im Kommentarfeld nicht stattfindet.
Jetzt habe ich die Layout Skin für comments sorgfältig mit der für Beiträge verglichen, ein wenig rumexperimentiert (dabei zwischendurch ganz schlimme Varianten produziert, die mir schon akute Adrenalin- und Schweißausbrüche bescherten) aber alles wieder grade gebogen und zum Abschluss genau den Teil gefunden, der geändert werden musste und jetzt kann ich endlich wieder online tippen.
Das ist einen schwerzufriedenen Punkt wert
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Die Timeline ist damit natürlich inne Fritten, da ein neuer Beitrag nicht mehr als oberstes erscheint, aber wie sagte meine Großmutter stets: einen Tod muss man sterben.
Aber weil ich grade dabei bin, könnte ich aus diesem Beitrag ja mal spontan einen "Livemitschnitt" machen und ihn nicht nur sofort online setzen, sondern auch noch ein paar Bilder einfügen, die ich gestern auf der Fahrt zu Muttern (PC Einrichten die siebzehnte, aber das ist ein anderer Beitrag) aus dem Auto heraus fotografiert habe.
So niedrig und dicht dran habe ich einen Ballon selten gesehen.
Denn mit ein ganz bisschen zoomen, war er sofort formatfüllend da
Und weil ich an der Baustellenampel länger stehen musste, habe ich noch festgehalten, wie er kurz überm Dach der Tanke knapp noch so vorbeischrammte.
Ein Schutzengel voll heißer Luft, der grad nochmal die Kurve gekriegt hat....
Da bleibt doch nur noch der
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