Samstag, 4. November 2023
Smartphoneüberlegungen
anje, 17:05h
Ich komme ja nur selten mit Menschen außerhalb meiner beruflichen oder familiären Alltagsbubble zusammen, ich fahre nur sehr, sehr selten mit öffentlichen Verkehrsmitteln und ich gehe sozusagen niemals privat auf irgendwelche Veranstaltungen, also Konzerte oder Theater oder Museen oder Kino oder Schwimmbad oder wohin auch immer, wo man andere Menschen außerhalb des beruflichen Kontextes treffen könnte.
Ich habe deshalb wenig Gelegenheiten, auf Menschen zu treffen, die in einer völlig anderen Welt leben als.
Vielleicht löst es bei mir deshalb immer dieses intensive Gefühl der Faszination aus, kombiniert mit einem großen Staunen darüber, wie viele Welten es neben der einen, in der ich durch Zufall gelandet bin, sonst noch so gibt, wenn ich dann doch mal Kontakt zu anderen Menschen habe.
Vielleicht gehe ich deshalb auch so gerne auf den Flohmarkt, denn außer lauter spannendem Krempel gibt es dort auch ganz viele Menschen, die in einer derart anderen Welt leben als ich, dass es normalerweise gar keine Berührungspunkte gäbe.
Als ich neulich auf dem Flohmarkt war, bekam ich ein Gespräch zwischen einer älteren Frau und einem älteren Mann mit, die offensichtlich ihre Kontaktdaten austauschen wollten, aber vor dem großen technischen Problem standen, dass sie beide ihre eigene Handynummer nicht kannten und auch nicht wussten, wie sie die rauskriegen könnten.
So standen die zwei also nebeneinander, jeder mit seinem Smartphone in der Hand und versuchten irgendwo in diesen technischen Geräten eine Möglichkeit zu finden, wie sie sich verbinden könnten.
Mir ist dann aufgefallen, was für eine große Merkwürdigkeit es doch eigentlich ist, dass heutzutage jeder, wirklich absolut jeder, auch der wildeste Ureinwohner irgendwo im Busch, der ärmste Obdachlose unter der Brücke und auch alle Analphabeten, jeder Mensch hat heutzutage ein Smartphone und ich habe noch nie darüber nachgedacht, was die Leute an diesem Smartphone eigentlich so fasziniert und was sie damit machen, wenn sie weder lesen noch schreiben können oder nicht die geistigen Kapazitäten besitzen, auch nur die banalsten Programmierungsfunktionen so eines Gerätes selbstständig zu bedienen.
Dass man sich online nicht verbinden kann, wenn keiner seine Telefonnummer kennt, ist dann ein Problem, denn um einen neuen Kontakt in Whatsapp zu finden, braucht es eine Telefonnummer.
Aber selbst mit Telefonnummerkenntnis wäre es nicht sehr viel leichter gegangen, denn beide wussten auch nicht, wie sie neue Kontakte in ihrem Smartphone überhaupt anlegen könnten, denn beide hatten erwachsene Kinder oder Enkel, die das sonst für sie erledigten und so ganz ohne ihren technischen Hilfsdienst waren die zwei ganz schön aufgeschmissen.
Aber trotzdem besaßen beide ein Smartphone, auf dem sie sich immerhin gegenseitig Fotos ihrer Enkel zeigen konnten.
Hat das Teil also doch einen wertvollen Nutzen.
Ich habe mich heute vor allem mit der notwendigen Ausstattung für mein neues Smartphone beschäftigt, ich brauche eine neue Schutzhülle und am liebsten eine mit Schnur dran, weil ich mir irgendwann angewöhnt habe, mir das Handy einfach um den Hals zu hängen und so immer häufiger ohne meine ansonsten obligatorische Handtasche unterwegs bin.
Natürlich habe ich meine Handtasche auch noch dabei, aber nicht mehr zwingend immer "am Mann", ich lasse sie beim Einkaufen zB regelmäßig im Auto, weil ich außer Handy nichts zum Bezahlen brauche. Und auch das eigentlich noch nicht mal, weil ich im Grunde immer nur mit der Uhr bezahle, aber ohne Handy fühle ich mich "zu nackicht", schließlich könnte ja wer weiß was passieren, der Himmel stürzt ein oder was weiß ich, und wenn man dann sein Handy nicht dabei hat - ne, das ist mir zu riskant. Immerhin lasse ich aber inzwischen meine Handtasche mit dem allfälligen Überlebens-Notfallkit schon öfter mal im Auto und fühle mich dabei enorm mutig.
Aber deshalb Handy mit Schnur, denn wenn ich keine Handtasche dabei habe, muss das Handy ja irgendwohin und Hosentasche ist nicht grundsätzlich gesetzt, Schnur um Hals geht aber immer.
Als ich nach Schutzhüllen mit Schnur für das neue Handy suchte, lernte ich erstaunt, dass die Auswahl hier mittlerweile wirklich groß ist. Als ich mir seinerzeit für das alte Handy so eine Hülle gekauft habe, gab es im Wesentlichen nur vier verschiedene Modelle. Jetzt gibt es aber richtig viel im Angebot zum Aussuchen und natürlich konnte ich mich dann nicht mehr für nur ein Modell entscheiden. Weil die aber auch nur noch zwischen 5-10 € kosten, eskalierte mein Einkaufsrausch etwas und ich glaube, ich habe jetzt mindestens vier verschiedene bestellt, vielleicht auch noch mehr, ich werde sehen, was hier in der nächsten Zeit so ankommt. Eines habe ich mit einer Lieferzeit von drei Tagen und Versandstandort Deutschland gekauft, alle anderen kommen aus China und das dauert dann schon noch so 2-3 Wochen.
Außerdem habe ich Adapter von Lightning auf USB C gekauft, wenigstens meine kabelgebundenen Kopfhörer kann ich damit (hoffentlich) weiter benutzen. Ich besitze zwar auch (natürlich) Bluetooth-Kopfhörer, aber die Kabeldinger haben den Vorteil, dass man sie nicht aufladen muss und dass sie keinerlei zickigen luftbasierten Übertragungswegen ausgeliefert sind. Wenn es wirklich wichtig ist, dass ich die Hände frei habe, kann ich mich auf die Kabeldinger zu 100% verlassen.
Jetzt fahren wir gleich nach Rheda, wo wir uns mit Ks Sohn und Freundin zum Essen verabredet haben. K hat eben schon sein altes E-Bike auf den Fahrradtransportständer am Auto montiert, das (also das Fahrrad, nicht das Auto) schenkt er nämlich seinem Sohn zum Geburtstag/Weihnachten, der im Frühjahr damit Probe gefahren ist und sehr davon angetan war. Jetzt muss nur noch ich mein altes E-Bike irgendwie loswerden und K muss sich fürs Festland noch ein neues E-Bike kaufen. Bis er das getan hat, leihe ich ihm einfach meines, ich habe aktuell ja noch zwei hier im Keller stehen, wir verhandeln derzeit, welches von den beiden K sich ausleihen darf, das alte mit dem Blümchenkorb oder das neue, was man auch als Mann benutzen kann, ohne spontan weiblich interpretiert zu werden
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(Abgelegt in anjesagt und bisher 182 x anjeklickt)
Ich habe deshalb wenig Gelegenheiten, auf Menschen zu treffen, die in einer völlig anderen Welt leben als.
Vielleicht löst es bei mir deshalb immer dieses intensive Gefühl der Faszination aus, kombiniert mit einem großen Staunen darüber, wie viele Welten es neben der einen, in der ich durch Zufall gelandet bin, sonst noch so gibt, wenn ich dann doch mal Kontakt zu anderen Menschen habe.
Vielleicht gehe ich deshalb auch so gerne auf den Flohmarkt, denn außer lauter spannendem Krempel gibt es dort auch ganz viele Menschen, die in einer derart anderen Welt leben als ich, dass es normalerweise gar keine Berührungspunkte gäbe.
Als ich neulich auf dem Flohmarkt war, bekam ich ein Gespräch zwischen einer älteren Frau und einem älteren Mann mit, die offensichtlich ihre Kontaktdaten austauschen wollten, aber vor dem großen technischen Problem standen, dass sie beide ihre eigene Handynummer nicht kannten und auch nicht wussten, wie sie die rauskriegen könnten.
So standen die zwei also nebeneinander, jeder mit seinem Smartphone in der Hand und versuchten irgendwo in diesen technischen Geräten eine Möglichkeit zu finden, wie sie sich verbinden könnten.
Mir ist dann aufgefallen, was für eine große Merkwürdigkeit es doch eigentlich ist, dass heutzutage jeder, wirklich absolut jeder, auch der wildeste Ureinwohner irgendwo im Busch, der ärmste Obdachlose unter der Brücke und auch alle Analphabeten, jeder Mensch hat heutzutage ein Smartphone und ich habe noch nie darüber nachgedacht, was die Leute an diesem Smartphone eigentlich so fasziniert und was sie damit machen, wenn sie weder lesen noch schreiben können oder nicht die geistigen Kapazitäten besitzen, auch nur die banalsten Programmierungsfunktionen so eines Gerätes selbstständig zu bedienen.
Dass man sich online nicht verbinden kann, wenn keiner seine Telefonnummer kennt, ist dann ein Problem, denn um einen neuen Kontakt in Whatsapp zu finden, braucht es eine Telefonnummer.
Aber selbst mit Telefonnummerkenntnis wäre es nicht sehr viel leichter gegangen, denn beide wussten auch nicht, wie sie neue Kontakte in ihrem Smartphone überhaupt anlegen könnten, denn beide hatten erwachsene Kinder oder Enkel, die das sonst für sie erledigten und so ganz ohne ihren technischen Hilfsdienst waren die zwei ganz schön aufgeschmissen.
Aber trotzdem besaßen beide ein Smartphone, auf dem sie sich immerhin gegenseitig Fotos ihrer Enkel zeigen konnten.
Hat das Teil also doch einen wertvollen Nutzen.
Ich habe mich heute vor allem mit der notwendigen Ausstattung für mein neues Smartphone beschäftigt, ich brauche eine neue Schutzhülle und am liebsten eine mit Schnur dran, weil ich mir irgendwann angewöhnt habe, mir das Handy einfach um den Hals zu hängen und so immer häufiger ohne meine ansonsten obligatorische Handtasche unterwegs bin.
Natürlich habe ich meine Handtasche auch noch dabei, aber nicht mehr zwingend immer "am Mann", ich lasse sie beim Einkaufen zB regelmäßig im Auto, weil ich außer Handy nichts zum Bezahlen brauche. Und auch das eigentlich noch nicht mal, weil ich im Grunde immer nur mit der Uhr bezahle, aber ohne Handy fühle ich mich "zu nackicht", schließlich könnte ja wer weiß was passieren, der Himmel stürzt ein oder was weiß ich, und wenn man dann sein Handy nicht dabei hat - ne, das ist mir zu riskant. Immerhin lasse ich aber inzwischen meine Handtasche mit dem allfälligen Überlebens-Notfallkit schon öfter mal im Auto und fühle mich dabei enorm mutig.
Aber deshalb Handy mit Schnur, denn wenn ich keine Handtasche dabei habe, muss das Handy ja irgendwohin und Hosentasche ist nicht grundsätzlich gesetzt, Schnur um Hals geht aber immer.
Als ich nach Schutzhüllen mit Schnur für das neue Handy suchte, lernte ich erstaunt, dass die Auswahl hier mittlerweile wirklich groß ist. Als ich mir seinerzeit für das alte Handy so eine Hülle gekauft habe, gab es im Wesentlichen nur vier verschiedene Modelle. Jetzt gibt es aber richtig viel im Angebot zum Aussuchen und natürlich konnte ich mich dann nicht mehr für nur ein Modell entscheiden. Weil die aber auch nur noch zwischen 5-10 € kosten, eskalierte mein Einkaufsrausch etwas und ich glaube, ich habe jetzt mindestens vier verschiedene bestellt, vielleicht auch noch mehr, ich werde sehen, was hier in der nächsten Zeit so ankommt. Eines habe ich mit einer Lieferzeit von drei Tagen und Versandstandort Deutschland gekauft, alle anderen kommen aus China und das dauert dann schon noch so 2-3 Wochen.
Außerdem habe ich Adapter von Lightning auf USB C gekauft, wenigstens meine kabelgebundenen Kopfhörer kann ich damit (hoffentlich) weiter benutzen. Ich besitze zwar auch (natürlich) Bluetooth-Kopfhörer, aber die Kabeldinger haben den Vorteil, dass man sie nicht aufladen muss und dass sie keinerlei zickigen luftbasierten Übertragungswegen ausgeliefert sind. Wenn es wirklich wichtig ist, dass ich die Hände frei habe, kann ich mich auf die Kabeldinger zu 100% verlassen.
Jetzt fahren wir gleich nach Rheda, wo wir uns mit Ks Sohn und Freundin zum Essen verabredet haben. K hat eben schon sein altes E-Bike auf den Fahrradtransportständer am Auto montiert, das (also das Fahrrad, nicht das Auto) schenkt er nämlich seinem Sohn zum Geburtstag/Weihnachten, der im Frühjahr damit Probe gefahren ist und sehr davon angetan war. Jetzt muss nur noch ich mein altes E-Bike irgendwie loswerden und K muss sich fürs Festland noch ein neues E-Bike kaufen. Bis er das getan hat, leihe ich ihm einfach meines, ich habe aktuell ja noch zwei hier im Keller stehen, wir verhandeln derzeit, welches von den beiden K sich ausleihen darf, das alte mit dem Blümchenkorb oder das neue, was man auch als Mann benutzen kann, ohne spontan weiblich interpretiert zu werden
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