Mittwoch, 22. November 2023
Halbtagsjob und Fastunfall
anje, 22:02h
Mittwochsvormittag ist hier in Münster am Fußballstadion immer Flohmarkt und ich mag grade diesen Flohmarkt sehr gerne, weil er genau die richtige Größe hat, weil es sozusagen keine Händler mit Neuware gibt (ab und zu ein paar Gemüsehändler, aber die stören ja nicht), weil es ausreichend Parkplätze gibt, weil der Markt nämlich nicht komplett überlaufen ist.
Der einzige Nachteil ist, dass ich eigentlich Mittwochsvormittags arbeiten müsste, aber wenn das Wetter schön ist, verlässt mich jede Art von Arbeitsmoral und es zieht mich dringend auf diesen Flohmarkt.
Heute war schönes Wetter und ich war angenehm früh unterwegs, so dass ich gar nicht erst ins Büro, sondern gleich weiter bis zum Flohmarkt gefahren bin, das passte alles ganz wunderbar. Um 11h hatte ich eine Videokonferenz, bis dahin fühlte ich mich frei und genoß meinen Ausflug.
Die Kombination aus Flohmarkt und Büro ist in Punkto Kleidung und Schuhe immer eine gewisse Herausforderung, im Sommer habe ich oft ein zweites Paar Büroschuhe dabei, jetzt im Winter ist mir das Schuheumziehen zu lästig. Heute hatte ich mich für ein Paar schwarze, hohe Lederboots mit Metallhaken statt Löcher für die Schnürbänder entschieden.
Für den Flohmarkt waren die prima, weil sehr bequem beim Laufen, bürotauglich wurde der Look mit einer engen schwarzen Hose und einem riesigen schwarzen Rollkragenpullover, das Ganze hatte gewollt architektenhafte Züge, ich finde, man muss nicht zwingend selber Architekt sein, um sich so zu kleiden.
Ich hatte allerdings übersehen, dass Menschen, die solche Schnürboots tragen, wohl eher selten gelangweilt die Füße übereinanderschlagen, was ich immer dann mache, wenn ich in Besprechungen sonst nix zu tun habe. Heute führte das aber fast zu einem spektakulären Unfall, denn die Schnürriemen der übereinandergeschlagenen Schuhe verhakten sich gegenseitig in ihren Ösen - und ich war gefesselt.
Ich saß auf meinem Stuhl und konnte die Füße nicht mehr auseinander nehmen, weil der Schnürsenkel des linken Schuhs sich in den Ösen des rechten verfangen hatte und umgekehrt.
Das war ziemlich blöd, denn während ich verzweifelt versuchte, meine Füße zu befreien, verhakten sich die Schuhe nur immer mehr ineinander und ich wurde langsam panisch.
Mit sehr viel Selbstdisziplin und Zusammenreißen gelang es mir aber dann doch ohne fremde Hilfe meine Füße wieder zu entfesseln, ich möchte mir nicht vorstellen, zu welcher Schadenfreue es geführt hätte, hätte ich fremde Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Nach dieser Aktion mit den Schuhen war mir endgültig die Lust auf Büro vergangen, deshalb machte ich früh Schluss und fuhr nach Emsdetten, um noch viel mehr durchsichtige Vorratsdosen für die Küchenschublade zu kaufen.
So ein Halbtagsjob im Büro ist eine sehr angenehme Sache, ich muss mir das viel öfter mal gönnen
.
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Der einzige Nachteil ist, dass ich eigentlich Mittwochsvormittags arbeiten müsste, aber wenn das Wetter schön ist, verlässt mich jede Art von Arbeitsmoral und es zieht mich dringend auf diesen Flohmarkt.
Heute war schönes Wetter und ich war angenehm früh unterwegs, so dass ich gar nicht erst ins Büro, sondern gleich weiter bis zum Flohmarkt gefahren bin, das passte alles ganz wunderbar. Um 11h hatte ich eine Videokonferenz, bis dahin fühlte ich mich frei und genoß meinen Ausflug.
Die Kombination aus Flohmarkt und Büro ist in Punkto Kleidung und Schuhe immer eine gewisse Herausforderung, im Sommer habe ich oft ein zweites Paar Büroschuhe dabei, jetzt im Winter ist mir das Schuheumziehen zu lästig. Heute hatte ich mich für ein Paar schwarze, hohe Lederboots mit Metallhaken statt Löcher für die Schnürbänder entschieden.
Für den Flohmarkt waren die prima, weil sehr bequem beim Laufen, bürotauglich wurde der Look mit einer engen schwarzen Hose und einem riesigen schwarzen Rollkragenpullover, das Ganze hatte gewollt architektenhafte Züge, ich finde, man muss nicht zwingend selber Architekt sein, um sich so zu kleiden.
Ich hatte allerdings übersehen, dass Menschen, die solche Schnürboots tragen, wohl eher selten gelangweilt die Füße übereinanderschlagen, was ich immer dann mache, wenn ich in Besprechungen sonst nix zu tun habe. Heute führte das aber fast zu einem spektakulären Unfall, denn die Schnürriemen der übereinandergeschlagenen Schuhe verhakten sich gegenseitig in ihren Ösen - und ich war gefesselt.
Ich saß auf meinem Stuhl und konnte die Füße nicht mehr auseinander nehmen, weil der Schnürsenkel des linken Schuhs sich in den Ösen des rechten verfangen hatte und umgekehrt.
Das war ziemlich blöd, denn während ich verzweifelt versuchte, meine Füße zu befreien, verhakten sich die Schuhe nur immer mehr ineinander und ich wurde langsam panisch.
Mit sehr viel Selbstdisziplin und Zusammenreißen gelang es mir aber dann doch ohne fremde Hilfe meine Füße wieder zu entfesseln, ich möchte mir nicht vorstellen, zu welcher Schadenfreue es geführt hätte, hätte ich fremde Hilfe in Anspruch nehmen müssen.
Nach dieser Aktion mit den Schuhen war mir endgültig die Lust auf Büro vergangen, deshalb machte ich früh Schluss und fuhr nach Emsdetten, um noch viel mehr durchsichtige Vorratsdosen für die Küchenschublade zu kaufen.
So ein Halbtagsjob im Büro ist eine sehr angenehme Sache, ich muss mir das viel öfter mal gönnen
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