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Sonntag, 5. Juni 2022
Tag 2
anje, 22:48h
Bis mittags im Bett gelegen und voller Faszination Tiktok-Videos geguckt.
Da sind ja gar nicht mehr nur die Kids aus einer Welt von vor zwei Generationen - da sind jetzt inzwischen jede Menge ganz normale Leute und wenn der Algorhythmus erst einmal begriffen hat, dass man die langweiligen Videos der ganz normalen Leute echt gut findet, dann hat man plötzlich einen wirklich interessanten Stream.
Ich musste dazu nur drei oder vier Nerds folgen, die Excel-, Office- und ganz normale Computertipps gaben und schon wurde Tiktok deutlich interessanter. Dazu noch ein paar Hundetrainer, britische Comedians, australische Schafszüchter, daraus bot mir Tiktok heute eine so spannende Mischung, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zuzuschauen.
Im Grunde ist Tiktok mit solchen Leuten auch nichts anderes als Youtube, nur viel, viel straffer, kürzer und mit viel weniger blödsinnigem Gelaber.
Youtube kann ich ja in der Regel nur ertragen, wenn ich die Videos auf doppelte Geschwindigkeit stelle, ich finde es sehr bedauerlich, dass 2fach die maximale Geschwindigkeit ist, die man dort wählen kann, ich würde vieles auch gerne noch schneller abspielen, es ist doch sonst einfach nur zum Heulen langatmig.
Zum Frühstücken wurde ich heute zum Glück nicht genötigt, ich glaube, ich habe mich gestern so sehr deshalb angestellt, dass sich heute keiner mehr getraut hat, noch mal nachzufragen. Das gefiel mir.
Als ich gegen Mittag runterkam, waren grade alle vier "Kinder" (auch 30jährige bleiben ja Kinder, wie soll ich sie sonst nennen?) ausgeflogen, sie waren schwimmen gegangen, wie sich herausstellte.
Das Wasser war wohl schon erträglich, aber, typisch für Juni, randvoll mit Babynesselquallen, so dass sie alle vier etwas genervt waren, weil man dieser Menge an Quallen und vor allem in dieser Minigröße nur sehr schlecht ausweichen kann. Zum Glück brennt es nicht sehr lange, ungefähr so wie Brennnesselkontakt, aber angenehm ist es natürlich trotzdem nicht.
Ich fuhr dann den Onkel besuchen und machte auf dem Rückweg noch einen Schlenker über Lidl, wo ich kurz vor 16h ankam. Sonntags schließen die um 16h - und es gab mal wieder sehr viele Artikel für 50%. Sehr praktisch, wenn man für eine Großfamilie einkauft.
Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln (hatte ich mittags schon in den Crockpot gesteckt, es passten genau 12 große Kartoffeln rein) mit verschiedenen Salaten und Dips und für die Fleischesser eine Bratwurst, zum Nachtisch wurden die anderen sechs Stücke der Geburtstagstorte verteilt, alle waren satt und ich zufrieden.
Jetzt sind die Kinder zu einem großen Biergartenrestaurant gefahren, wo heute Live-Musik geboten wird.
Da sie zu viert eine ausreichend große Gruppe sind, konnten K und ich mit gutem Gewissen zu Hause bleiben, Glück gehabt
.
Da sind ja gar nicht mehr nur die Kids aus einer Welt von vor zwei Generationen - da sind jetzt inzwischen jede Menge ganz normale Leute und wenn der Algorhythmus erst einmal begriffen hat, dass man die langweiligen Videos der ganz normalen Leute echt gut findet, dann hat man plötzlich einen wirklich interessanten Stream.
Ich musste dazu nur drei oder vier Nerds folgen, die Excel-, Office- und ganz normale Computertipps gaben und schon wurde Tiktok deutlich interessanter. Dazu noch ein paar Hundetrainer, britische Comedians, australische Schafszüchter, daraus bot mir Tiktok heute eine so spannende Mischung, dass ich gar nicht mehr aufhören konnte zuzuschauen.
Im Grunde ist Tiktok mit solchen Leuten auch nichts anderes als Youtube, nur viel, viel straffer, kürzer und mit viel weniger blödsinnigem Gelaber.
Youtube kann ich ja in der Regel nur ertragen, wenn ich die Videos auf doppelte Geschwindigkeit stelle, ich finde es sehr bedauerlich, dass 2fach die maximale Geschwindigkeit ist, die man dort wählen kann, ich würde vieles auch gerne noch schneller abspielen, es ist doch sonst einfach nur zum Heulen langatmig.
Zum Frühstücken wurde ich heute zum Glück nicht genötigt, ich glaube, ich habe mich gestern so sehr deshalb angestellt, dass sich heute keiner mehr getraut hat, noch mal nachzufragen. Das gefiel mir.
Als ich gegen Mittag runterkam, waren grade alle vier "Kinder" (auch 30jährige bleiben ja Kinder, wie soll ich sie sonst nennen?) ausgeflogen, sie waren schwimmen gegangen, wie sich herausstellte.
Das Wasser war wohl schon erträglich, aber, typisch für Juni, randvoll mit Babynesselquallen, so dass sie alle vier etwas genervt waren, weil man dieser Menge an Quallen und vor allem in dieser Minigröße nur sehr schlecht ausweichen kann. Zum Glück brennt es nicht sehr lange, ungefähr so wie Brennnesselkontakt, aber angenehm ist es natürlich trotzdem nicht.
Ich fuhr dann den Onkel besuchen und machte auf dem Rückweg noch einen Schlenker über Lidl, wo ich kurz vor 16h ankam. Sonntags schließen die um 16h - und es gab mal wieder sehr viele Artikel für 50%. Sehr praktisch, wenn man für eine Großfamilie einkauft.
Zum Abendessen gab es Ofenkartoffeln (hatte ich mittags schon in den Crockpot gesteckt, es passten genau 12 große Kartoffeln rein) mit verschiedenen Salaten und Dips und für die Fleischesser eine Bratwurst, zum Nachtisch wurden die anderen sechs Stücke der Geburtstagstorte verteilt, alle waren satt und ich zufrieden.
Jetzt sind die Kinder zu einem großen Biergartenrestaurant gefahren, wo heute Live-Musik geboten wird.
Da sie zu viert eine ausreichend große Gruppe sind, konnten K und ich mit gutem Gewissen zu Hause bleiben, Glück gehabt
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Sonntag, 5. Juni 2022
Massenbetrieb
anje, 00:40h
Keine Ahnung, was ich den Tag über getan habe, alles und nichts, mich aufgeregt und wieder abgeregt, Frühstück verweigert und gefrühstückt, Menüpläne beschimpft, abgelehnt und aufgestellt, eingekauft, eingeräumt, gekocht, gebacken und gemixt.
Am Abend gab es Spaghetti Bolognese mit Fleischersatzprodukten und gemischtem Salat, zum Nachtisch Geburtstagstorte.
Tag 1 von 3 zu sechst und alle satt, immerhin.
Ich habe lange gebraucht, mich von einem 6 und mehr Personen Haushalt runterzugewöhnen auf einen kleinen 2 Personen Haushalt, jetzt bin ich aber dran gewöhnt und habe kein Gefühl mehr für die Mengen, die ein Mehrpersonenhaushalt braucht. Sehr faszinierend, wie schnell man alte Gewohnheiten vergisst und altes Wissen gelöscht wird. Aber mit Glück haben die Mengen heute gereicht, uff
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Am Abend gab es Spaghetti Bolognese mit Fleischersatzprodukten und gemischtem Salat, zum Nachtisch Geburtstagstorte.
Tag 1 von 3 zu sechst und alle satt, immerhin.
Ich habe lange gebraucht, mich von einem 6 und mehr Personen Haushalt runterzugewöhnen auf einen kleinen 2 Personen Haushalt, jetzt bin ich aber dran gewöhnt und habe kein Gefühl mehr für die Mengen, die ein Mehrpersonenhaushalt braucht. Sehr faszinierend, wie schnell man alte Gewohnheiten vergisst und altes Wissen gelöscht wird. Aber mit Glück haben die Mengen heute gereicht, uff
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Samstag, 4. Juni 2022
Alles geschafft und gut angekommen
anje, 00:46h
Am meisten bekomme ich geschafft, wenn ich eine lange Arbeitsliste und nur begrenzte Zeit habe.
Alles, was gestern mangels Lust aufgeschoben wurde, habe ich heute in Highspeed erledigt, an den wichtigen Anruf gedacht und nebenher noch Home-Office gemacht. Außerdem das gesamte Haus gesaugt, das Erdgeschoss gewischt, Küche und Bad geputzt, Blumen gegossen, Geschenke verpackt, alles zusammengeräumt und mich zwischendurch immer mal wieder selber bewundert, dass ich hintereinanderweg ohne Prokratinationsunterbrechungen nur sinnvolle Dinge getan habe.
Ich traue mir soviel Effizienz ja eigentlich gar nicht zu und bin deshalb immer wieder von mir selber überrascht.
Kurz nach 13h kamen K und N fast gleichzeitig an, K aus dem Büro und N aus Hamburg, wo er Freunde besucht hat und jetzt mit uns über Pfingsten nach Borkum fährt.
Wir beluden das Auto, K montierte den Fahrradträger und schnallte mein türkises Fahrrad darauf fest und gegen 15h fuhren wir los - genau wie ich es geplant hatte.
Ich liebe es ja, wenn ein Plan funktioniert.
Die Straßen waren pfingstverkehrlich voll, aber wir hatten ja viel Puffer und ließen uns deshalb von der gedrosselten Reisegeschwindigkeit nicht aus der Ruhe bringen.
In Appingedam angekommen stand Ks Fahrrad schon beim Fahrradhändler abholbereit parat, es hat eine neue Batterie bekommen und war auch ansonsten generalüberholt, K ist sehr zufrieden damit.
Abendessen bei McDo, anschließend noch ein kurzer Bummel durch die Geschäfte im angeschlossenen Einkaufscenter, dann Weiterfahrt nach Eemshaven, wo wir eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre ankamen.
Im Hafenterminal wagte ich den Versuch, Ns alte Fahrkarte, die im Februar abgelaufen war, am Schalter vorzulegen und um Eintausch in eine aktuelle zu bitten. In Deutschland hätten sie mich dafür ganz sicher ausgelacht und erklärt, dass die Fahrkarte nun mal abgelaufen und verfallen ist und ich deshalb eine neue kaufen muss.
In Holland kämpfte der Mensch am Schalter 20 Minuten mit dem PC, weil es offensichtlich nicht vorgesehen ist, abgelaufene Fahrkarten umzutauschen, dann rief er einen Kollegen zu Hilfe - und am Ende hatten sie den Computer ausgetrickst und N bekam eine frische Fahrkarte.
Solche Dinge machen mich total glücklich, ich habe mich die gesamte Überfahrt darüber gefreut, wie gut das geklappt hat.
Während N und ich im Hafenterminal am Schalter warteten, fuhr K mit dem Auto auf die Fähre, wieder ohne jede Beanstandung, diesmal waren ja sogar zwei Fahrräder hinter das Auto geschnallt, auch darüber habe ich mich ausgiebig gefreut.
K, N und ich sind mit der 19.30h Fähre ab Eemshaven gefahren, C und Ks Sohn mit Freundin hatten die 16.45h Fähre ab Emden genommen und waren deshalb schon eine Stunde vor uns da. Jetzt ist hier also volles Haus, über Pfingsten sind wir zu sechst, alle Schlafzimmer sind besetzt, ist ja auch mal wieder schön
.
Alles, was gestern mangels Lust aufgeschoben wurde, habe ich heute in Highspeed erledigt, an den wichtigen Anruf gedacht und nebenher noch Home-Office gemacht. Außerdem das gesamte Haus gesaugt, das Erdgeschoss gewischt, Küche und Bad geputzt, Blumen gegossen, Geschenke verpackt, alles zusammengeräumt und mich zwischendurch immer mal wieder selber bewundert, dass ich hintereinanderweg ohne Prokratinationsunterbrechungen nur sinnvolle Dinge getan habe.
Ich traue mir soviel Effizienz ja eigentlich gar nicht zu und bin deshalb immer wieder von mir selber überrascht.
Kurz nach 13h kamen K und N fast gleichzeitig an, K aus dem Büro und N aus Hamburg, wo er Freunde besucht hat und jetzt mit uns über Pfingsten nach Borkum fährt.
Wir beluden das Auto, K montierte den Fahrradträger und schnallte mein türkises Fahrrad darauf fest und gegen 15h fuhren wir los - genau wie ich es geplant hatte.
Ich liebe es ja, wenn ein Plan funktioniert.
Die Straßen waren pfingstverkehrlich voll, aber wir hatten ja viel Puffer und ließen uns deshalb von der gedrosselten Reisegeschwindigkeit nicht aus der Ruhe bringen.
In Appingedam angekommen stand Ks Fahrrad schon beim Fahrradhändler abholbereit parat, es hat eine neue Batterie bekommen und war auch ansonsten generalüberholt, K ist sehr zufrieden damit.
Abendessen bei McDo, anschließend noch ein kurzer Bummel durch die Geschäfte im angeschlossenen Einkaufscenter, dann Weiterfahrt nach Eemshaven, wo wir eine halbe Stunde vor Abfahrt der Fähre ankamen.
Im Hafenterminal wagte ich den Versuch, Ns alte Fahrkarte, die im Februar abgelaufen war, am Schalter vorzulegen und um Eintausch in eine aktuelle zu bitten. In Deutschland hätten sie mich dafür ganz sicher ausgelacht und erklärt, dass die Fahrkarte nun mal abgelaufen und verfallen ist und ich deshalb eine neue kaufen muss.
In Holland kämpfte der Mensch am Schalter 20 Minuten mit dem PC, weil es offensichtlich nicht vorgesehen ist, abgelaufene Fahrkarten umzutauschen, dann rief er einen Kollegen zu Hilfe - und am Ende hatten sie den Computer ausgetrickst und N bekam eine frische Fahrkarte.
Solche Dinge machen mich total glücklich, ich habe mich die gesamte Überfahrt darüber gefreut, wie gut das geklappt hat.
Während N und ich im Hafenterminal am Schalter warteten, fuhr K mit dem Auto auf die Fähre, wieder ohne jede Beanstandung, diesmal waren ja sogar zwei Fahrräder hinter das Auto geschnallt, auch darüber habe ich mich ausgiebig gefreut.
K, N und ich sind mit der 19.30h Fähre ab Eemshaven gefahren, C und Ks Sohn mit Freundin hatten die 16.45h Fähre ab Emden genommen und waren deshalb schon eine Stunde vor uns da. Jetzt ist hier also volles Haus, über Pfingsten sind wir zu sechst, alle Schlafzimmer sind besetzt, ist ja auch mal wieder schön
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Freitag, 3. Juni 2022
Keine Lust
anje, 00:06h
Keine weiteren privaten Dinge erledigt, den einen wichtigen Anruf, den ich unbedingt allerspätestens morgen Vormittag gemacht haben muss, habe ich heute vergessen.
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass ich morgen wirklich dran denke, sonst wäre blöd.
Einem Bekannten hatte ich zugesagt, dass ich für ihn Dinge bis heute erledige.
Habe ich natürlich immer noch nicht gemacht und jetzt ist schon der Zeitpunkt überschritten, wo noch genug Motivation da wäre, um die deadline ?heute? noch zu halten. Dieses Versprechen hat also offensichtlich nicht geklappt.
Die Nebenkostenabrechnung, die ich für den syrischen Meter erstellen muss, weil hier das Amt drängelt, ist auch noch nicht erledigt.
Morgen fahre ich nach Borkum und eigentlich wäre es sehr klug, wenn ich jetzt schon mal alles zusammenräumen würde, was ich morgen mitnehmen möchte, aber: keine Lust.
Ich weiß jetzt schon, dass es morgen hektisch wird und ich deshalb schlechte Laune haben werde, ist aber nicht zu ändern. Keine Lust ist ein Killerargument.
Immerhin habe ich im Büro heute einige wichtige Dinge fertig gestellt. Wahrscheinlich wurde dadurch die gesamte Erledigungsenergie verbraucht.
Das Beste ist, ich gehe jetzt erstmal ins Bett
.
Jetzt heißt es Daumen drücken, dass ich morgen wirklich dran denke, sonst wäre blöd.
Einem Bekannten hatte ich zugesagt, dass ich für ihn Dinge bis heute erledige.
Habe ich natürlich immer noch nicht gemacht und jetzt ist schon der Zeitpunkt überschritten, wo noch genug Motivation da wäre, um die deadline ?heute? noch zu halten. Dieses Versprechen hat also offensichtlich nicht geklappt.
Die Nebenkostenabrechnung, die ich für den syrischen Meter erstellen muss, weil hier das Amt drängelt, ist auch noch nicht erledigt.
Morgen fahre ich nach Borkum und eigentlich wäre es sehr klug, wenn ich jetzt schon mal alles zusammenräumen würde, was ich morgen mitnehmen möchte, aber: keine Lust.
Ich weiß jetzt schon, dass es morgen hektisch wird und ich deshalb schlechte Laune haben werde, ist aber nicht zu ändern. Keine Lust ist ein Killerargument.
Immerhin habe ich im Büro heute einige wichtige Dinge fertig gestellt. Wahrscheinlich wurde dadurch die gesamte Erledigungsenergie verbraucht.
Das Beste ist, ich gehe jetzt erstmal ins Bett
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Donnerstag, 2. Juni 2022
Fortsetzung und Podcasterlebnis
anje, 00:14h
Noch mehr Dinge erledigt, einige davon schon seit Wochen offene Drängelposten auf der immer länger werdenden to-do-Liste, andere wurden jetzt wirklich dringlich, weil ich sie erledigt haben muss, bevor wir Freitag wieder nach Borkum fahren.
Telefonisch hatte ich schon vieles vorbereitet und abgeklärt, heute mussten die vereinbarten Vororttermine persönlich abgearbeitet werden, was in einem unerwarteten Tempo gelang.
Damit ich bis Ladenschluss auch wirklich alles schaffe, habe ich um 15.30h im Büro Schluss gemacht und bin in die Stadt gefahren. Parkplatz suchen, Fußweg in die Innenstadt, diverse Läden aufsuchen, erst den Optiker, dann den Telekomshop und als letztes den Schlüsseldienst.
Da ich überall meinen Besuch vorangekündigt hatte, waren auch überall die Mitarbeiter schon vorbereitet, ich war trotzdem sehr erstaunt, wie schnell und vor allem wie reibungslos das alles funktionierte.
Auf dem Heimweg habe ich sogar noch einen Zwischenstopp bei Lidl gemacht und war trotzdem schon vor 17h wieder zuhause. Unglaublich was man alles erledigen kann, wenn man Dinge systematisch vorbereitet und dann hintereinander abarbeitet.
Die unerwartete Freizeit zuhause habe ich mit Podcast hören verbracht.
Ich mag ja Richard David Precht - und ich mag Matze Hielscher. Von seinem Podcast "Hotel Matze" habe ich schon viele Folgen gehört, heute habe ich entdeckt, dass vor zwei Wochen Richard David Precht im Hotel Matze war, diese Folge habe ich mir natürlich sofort runtergeladen und heute angehört.
Seit zwei Stunden drehe ich nun die Worte im Kopf hin und her, weil ich so gerne etwas dazu sagen möchte, ich finde aber keine Formulierung, die das, was ich intensiv fühle, verständlich zusammenfasst und auf den Punkt bringt.
Ich bin auf alle Fälle (mal wieder) sehr fasziniert und beeindruckt von Herrn Precht und mindestens genauso intensiv erstaunt darüber, wie offensichtlich unvermögend Herr Hielscher sich im Umgang mit Herrn Precht zeigt.
Normalerweise habe ich an Matze Hielscher immer bewundert, wie perfekt er sich auf seine Interviewpartner einstellen kann und wie mühelos es ihm gelingt, sie zum Erzählen zu bewegen, so dass viele seiner "Hotelgäste" sich bei ihm von einer ganz anderen Seite präsentiert haben, als die, die sie sonst in der Öffentlichkeit als "PR-Maske" tragen.
Ich habe an Matze Hielscher bewundert, mit welch großer Offenheit und Unvoreingenommenheit bei gleichzeitig eindeutig positiver Zugewandtheit er seinen Gästen begegnet - in dem Gespräch mit Richard David Precht war davon allerdings nichts zu spüren.
Im Gegenteil, man merkte förmlich, wie fremd ihm sein Gegenüber war und wie sehr er sich sträubte, Herrn Precht als "normal" zu akzeptieren, weil das zwangsläufig bedeutet hätte, dass Matze Hielscher und die Welt, in der er sich persönlich verortet, nicht normal wären. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, musste es Herr Precht sein, der anders ist.
Diese Haltung und diese offensichtliche Fremdheit, die Precht für Hielscher bedeutete, faszinierten mich bei Matze Hielscher mindestens genauso wie der ansonsten gewohnt souveräne Auftritt von Richard David Precht.
Sehr spannende Folge, ich glaube, ich werde sie mindestens noch einmal, wenn nicht noch öfter hören, weil mich hier vor allem die feinen Zwischentöne faszinieren, die man in der Wiederholung noch besser mitbekommt
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Telefonisch hatte ich schon vieles vorbereitet und abgeklärt, heute mussten die vereinbarten Vororttermine persönlich abgearbeitet werden, was in einem unerwarteten Tempo gelang.
Damit ich bis Ladenschluss auch wirklich alles schaffe, habe ich um 15.30h im Büro Schluss gemacht und bin in die Stadt gefahren. Parkplatz suchen, Fußweg in die Innenstadt, diverse Läden aufsuchen, erst den Optiker, dann den Telekomshop und als letztes den Schlüsseldienst.
Da ich überall meinen Besuch vorangekündigt hatte, waren auch überall die Mitarbeiter schon vorbereitet, ich war trotzdem sehr erstaunt, wie schnell und vor allem wie reibungslos das alles funktionierte.
Auf dem Heimweg habe ich sogar noch einen Zwischenstopp bei Lidl gemacht und war trotzdem schon vor 17h wieder zuhause. Unglaublich was man alles erledigen kann, wenn man Dinge systematisch vorbereitet und dann hintereinander abarbeitet.
Die unerwartete Freizeit zuhause habe ich mit Podcast hören verbracht.
Ich mag ja Richard David Precht - und ich mag Matze Hielscher. Von seinem Podcast "Hotel Matze" habe ich schon viele Folgen gehört, heute habe ich entdeckt, dass vor zwei Wochen Richard David Precht im Hotel Matze war, diese Folge habe ich mir natürlich sofort runtergeladen und heute angehört.
Seit zwei Stunden drehe ich nun die Worte im Kopf hin und her, weil ich so gerne etwas dazu sagen möchte, ich finde aber keine Formulierung, die das, was ich intensiv fühle, verständlich zusammenfasst und auf den Punkt bringt.
Ich bin auf alle Fälle (mal wieder) sehr fasziniert und beeindruckt von Herrn Precht und mindestens genauso intensiv erstaunt darüber, wie offensichtlich unvermögend Herr Hielscher sich im Umgang mit Herrn Precht zeigt.
Normalerweise habe ich an Matze Hielscher immer bewundert, wie perfekt er sich auf seine Interviewpartner einstellen kann und wie mühelos es ihm gelingt, sie zum Erzählen zu bewegen, so dass viele seiner "Hotelgäste" sich bei ihm von einer ganz anderen Seite präsentiert haben, als die, die sie sonst in der Öffentlichkeit als "PR-Maske" tragen.
Ich habe an Matze Hielscher bewundert, mit welch großer Offenheit und Unvoreingenommenheit bei gleichzeitig eindeutig positiver Zugewandtheit er seinen Gästen begegnet - in dem Gespräch mit Richard David Precht war davon allerdings nichts zu spüren.
Im Gegenteil, man merkte förmlich, wie fremd ihm sein Gegenüber war und wie sehr er sich sträubte, Herrn Precht als "normal" zu akzeptieren, weil das zwangsläufig bedeutet hätte, dass Matze Hielscher und die Welt, in der er sich persönlich verortet, nicht normal wären. Da nicht sein kann, was nicht sein darf, musste es Herr Precht sein, der anders ist.
Diese Haltung und diese offensichtliche Fremdheit, die Precht für Hielscher bedeutete, faszinierten mich bei Matze Hielscher mindestens genauso wie der ansonsten gewohnt souveräne Auftritt von Richard David Precht.
Sehr spannende Folge, ich glaube, ich werde sie mindestens noch einmal, wenn nicht noch öfter hören, weil mich hier vor allem die feinen Zwischentöne faszinieren, die man in der Wiederholung noch besser mitbekommt
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Dienstag, 31. Mai 2022
Weiter mit Schwung
anje, 23:58h
Es scheint die Woche der Erledigungen zu werden, ich bin offenbar endlich wieder richtig fit.
Es ist aber auch viel liegengeblieben, fast vier Wochen habe ich mit dieser elendigen Grippe rumgehampelt und es war ja nicht so, dass ich vor vier Wochen eine leere to-do-Liste hatte.
Seit 10 Tagen bin ich zwar offiziell soweit wieder gesund, dass ich ins Büro gehen kann, aber wenn ich in der letzten Woche abends nach Hause kam, war der Tag auch gelaufen. Ich war nur soweit gesund, dass ich für das Nötigste wieder funktionierte, aber Reserven für zusätzliche Extras rechts und links neben dem Büroalltag waren nicht vorhanden.
Aber jetzt geht es mir wieder gut, deshalb bin ich heute morgen früh schon vor dem Büro einmal mit dem Fahrrad zum Fahrradmenschen gefahren, um noch zwei Kleinigkeiten erledigen zu lassen, bevor das Rad am Freitag nach Borkum überführt wird.
Das Schutzblech war etwas verzogen und machte Geräusche - und ich wollte, dass er mir das Display für die E-Bike-Steuerung auf dem Halter festschraubt. Grundsätzlich ist es abnehmbar, damit man zB die Kontakte darunter besser reinigen kann, abnehmbar heißt aber auch sehr leicht klaubar. K hat deshalb das Display immer abgenommen und in die Tasche gesteckt, wenn wir das Fahrrad irgendwo abstellten - ich fand das enorm unpraktisch und deshalb habe ich es jetzt anschrauben lassen.
Wenn ich die Kontakte darunter wirklich mal reinigen will, herrje, dann schraube ich das Display eben wieder ab, aber das kommt sicher seltener vor als dass ich das Fahrrad irgendwo draußen abstelle und dann jedesmal das Display separat mit mir rumschleppen müsste.
Fahrradinstandsetzung also check ✔ - das Rad kann jetzt mit gutem Gewissen auf die Insel verfrachtet werden.
Am Nachmittag habe ich dann eine Sache weiter vorangetrieben, die ich gestern schon angeschoben hatte: Ich möchte nämlich die Esstisch-Stühle auf Borkum von orange auf grau umdesignen und habe deshalb gestern schon mal Kontakt zu einem Polsterer aufgenommen, mit dem ich dann für heute einen Termin in seinem Geschäft vereinbarte.
Heute habe ich eine Stuhllehne gleich da gelassen und dafür ein Musterbuch mit möglichen Bezugsstoffen mitgenommen - es gibt halt wirklich eine Menge verschiedener Graus - wir nehmen das mal mit nach Borkum und halten die Muster an die neuen Tapeten und den neuen Boden.
Am Abend habe ich dann noch spontan einen Zwischenstopp bei dem Nettomarkt hier in Greven eingelegt. Ich gehe da ungefähr einmal im Monat hin und schaue, welche Sonderangebote es dort grade gibt. Und - großes Glück - diesmal gab es genau das Mineralwasser, was ich seit über einem Jahr schon überall versucht habe zu kaufen, aber nirgendwo war es gelistet. Rheinfels Mineralwasser mit Ingwer und Zitronengras, habe ich letztes Jahr durch Zufall mal gefunden und getestet, dabei für ungemein lecker befunden - nur war es dann fast vollständig ausverkauft. Bis ich es heute bei Netto fand, als Sonderposten natürlich auch zu einem Sonderpreis, bin ich sehr mit zufrieden, es gab noch 24 Flaschen, habe ich alle aufgekauft
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Es ist aber auch viel liegengeblieben, fast vier Wochen habe ich mit dieser elendigen Grippe rumgehampelt und es war ja nicht so, dass ich vor vier Wochen eine leere to-do-Liste hatte.
Seit 10 Tagen bin ich zwar offiziell soweit wieder gesund, dass ich ins Büro gehen kann, aber wenn ich in der letzten Woche abends nach Hause kam, war der Tag auch gelaufen. Ich war nur soweit gesund, dass ich für das Nötigste wieder funktionierte, aber Reserven für zusätzliche Extras rechts und links neben dem Büroalltag waren nicht vorhanden.
Aber jetzt geht es mir wieder gut, deshalb bin ich heute morgen früh schon vor dem Büro einmal mit dem Fahrrad zum Fahrradmenschen gefahren, um noch zwei Kleinigkeiten erledigen zu lassen, bevor das Rad am Freitag nach Borkum überführt wird.
Das Schutzblech war etwas verzogen und machte Geräusche - und ich wollte, dass er mir das Display für die E-Bike-Steuerung auf dem Halter festschraubt. Grundsätzlich ist es abnehmbar, damit man zB die Kontakte darunter besser reinigen kann, abnehmbar heißt aber auch sehr leicht klaubar. K hat deshalb das Display immer abgenommen und in die Tasche gesteckt, wenn wir das Fahrrad irgendwo abstellten - ich fand das enorm unpraktisch und deshalb habe ich es jetzt anschrauben lassen.
Wenn ich die Kontakte darunter wirklich mal reinigen will, herrje, dann schraube ich das Display eben wieder ab, aber das kommt sicher seltener vor als dass ich das Fahrrad irgendwo draußen abstelle und dann jedesmal das Display separat mit mir rumschleppen müsste.
Fahrradinstandsetzung also check ✔ - das Rad kann jetzt mit gutem Gewissen auf die Insel verfrachtet werden.
Am Nachmittag habe ich dann eine Sache weiter vorangetrieben, die ich gestern schon angeschoben hatte: Ich möchte nämlich die Esstisch-Stühle auf Borkum von orange auf grau umdesignen und habe deshalb gestern schon mal Kontakt zu einem Polsterer aufgenommen, mit dem ich dann für heute einen Termin in seinem Geschäft vereinbarte.
Heute habe ich eine Stuhllehne gleich da gelassen und dafür ein Musterbuch mit möglichen Bezugsstoffen mitgenommen - es gibt halt wirklich eine Menge verschiedener Graus - wir nehmen das mal mit nach Borkum und halten die Muster an die neuen Tapeten und den neuen Boden.
Am Abend habe ich dann noch spontan einen Zwischenstopp bei dem Nettomarkt hier in Greven eingelegt. Ich gehe da ungefähr einmal im Monat hin und schaue, welche Sonderangebote es dort grade gibt. Und - großes Glück - diesmal gab es genau das Mineralwasser, was ich seit über einem Jahr schon überall versucht habe zu kaufen, aber nirgendwo war es gelistet. Rheinfels Mineralwasser mit Ingwer und Zitronengras, habe ich letztes Jahr durch Zufall mal gefunden und getestet, dabei für ungemein lecker befunden - nur war es dann fast vollständig ausverkauft. Bis ich es heute bei Netto fand, als Sonderposten natürlich auch zu einem Sonderpreis, bin ich sehr mit zufrieden, es gab noch 24 Flaschen, habe ich alle aufgekauft
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Dienstag, 31. Mai 2022
Wochenanfang mit viel Schwung
anje, 01:11h
Ich habe heute eine Menge Dinge angeschoben, die sich in den nächsten Tagen hoffentlich positiv entwickeln werden. Das fühlt sich sehr befriedigend an und ich freue mich auf viele abgehakte to-do-Punkte am Ende der Woche.
Einen Haken gibt es heute schon: Auch für die Schalter an der Mauertapete haben wir jetzt Ersatz gekauft. Meerglasgrün hätte auf dem Mauerhintergrund nicht schön ausgesehen, es stellte sich aber heraus, dass es aus dieser Serie auch Schalter mit einem mattweißen Rahmen gibt und die liegen jetzt hier und müssen am Wochenende nur noch montiert werden
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Einen Haken gibt es heute schon: Auch für die Schalter an der Mauertapete haben wir jetzt Ersatz gekauft. Meerglasgrün hätte auf dem Mauerhintergrund nicht schön ausgesehen, es stellte sich aber heraus, dass es aus dieser Serie auch Schalter mit einem mattweißen Rahmen gibt und die liegen jetzt hier und müssen am Wochenende nur noch montiert werden
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