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Mittwoch, 18. November 2020
Podcasts
anje, 23:04h
Auf der Autofahrt ins und vom Büro und überhaupt auf allen Autofahrten, bei denen ich alleine In meinem Auto unterwegs bin, habe ich mich daran gewöhnt, Podcasts zu hören. Weil der wöchentliche DrostenPodcast nicht alle Autofahrzeiten abdeckt und ich inzwischen schon so viele Alles gesagt Podcasts gehört habe, dass ich mal Lust auf was anderes hatte, habe ich mich in den letzten Tagen/Wochen relativ willkürlich durch viele verschiedene Podcast durchgeklickt bzw. testgehört und fand es interessant, aus welchen Gründen ich einen Podcast mag und wann ich sehr schnell weiter bzw. rigoros für immer weggeklickt habe.
Das für mich mit großem Abstand entscheidendste Kriterium ist die Stimme der Sprecher. Es ist jetzt nicht superwichtig, dass sie eine tolle Stimme haben, das ist eher ein zusätzlicher Pluspunkt, der für die Unterscheidung zwischen "kann man hören" und "macht Spaß zu hören" von Bedeutung ist, aber eine schreckliche Stimme ist dagegen ein absolutes Knockout-Kriterium.
Welche Stimmen ich so gruselig finde, dass es mir ein Weiterzuhören unmöglich macht, ist natürlich mein ganz persönlicher, subjektiver Geschmack, aber jede Stimme, die so nasal klingt, als hätte der Sprecher einen Stockschnupfen, so eine Stimme ist mir so unangenehm wie anderen Leuten das Geräusch von Fingernagel Kratzen auf Schultafel. Ich erinnere mich, dass es in meiner Jugend eine Pastorin gab, die den alten, pensionierten Pfarrer ersetzen sollte und die hatte auch so eine Schnupfen-Näsel-Stimme. Wenn die predigte, war es mir körperlich unmöglich in der Kirche sitzen zu bleiben, weshalb ich das trotz der Androhung von körperlichen Auseinandersetzungen mit meinem Vater auf das entschiedenste verweigerte.
Und was ich als Podcast-Stimme überhaupt nicht leiden kann, sind diese Mädchen-Stimmen. Es gibt ja Frauen die klingen mit Mitte 40 noch wie Teenager, das finde ich ganz entsetzlich und auch wenn der Inhalt dessen, was sie sagen, vielleicht echt interessant ist, aber einer 15jährigen möchte ich nicht zuhören, auch nicht bei philosophischen Betrachtungen über das Leben. Egal wie alt die 15jährige ist, wenn sie klingt wie 15 ist das für mich erledigt.
Es gibt einen ziemlich bekannten Podcast "Hotel Matze" und die Ehefrau von Matze hat selber einen Podcast gestartet, der sich inhaltlich echt interessant liest. Leider ist Frau Matze stimmlich blutjung, was eben bedeutet, dass ich ihr leider nicht zuhören kann, auch wenn ich ihre aufgeschriebenen Gedanken ganz toll finde/fände.
Was ich auch nicht ertragen kann, ist Akzent. Überhaupt keinen Akzent. Einfach gar keinen, auch keinen, den ich tendenziell mag, wie norddeutsch, ich ertrage Sprechstücke nur auf Hochdeutsch, alles andere ist mir nach fünf Minuten too much.
Was dagegen funktioniert ist ein Podcast auf plattdütsch, das ist ja kein Akzent, das ist eine andere Sprache, dann geht das.
Dann gibt es sehr viele privat produzierte Podcast, wo die Podcaster ursprünglich aus der Bloggerszene kommen und wirklich tolle und interessante Dinge schreiben oder geschrieben haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie angenehm frei sprechen können. Wenn man sich erst mal durch eine ganze Reihe verschiedener, privat produzierter Podcasts probegehört hat, stellt man schnell fest, wie viele Leute seltsame Sprachticks haben. Heutzutage sagt man nicht mehr "äh", heutzutage sagt man "genau", das aber mindestens so oft und unsinnig wie die typischen "ähs", finde ich sehr gruselig.
Sehr anstrengend finde ich auch diese holprigen Sprecher, denen beim Reden über A schon mittendrin B einfällt und die dann brückenlos mitten Satz neu ansetzen, was über B sagen, nur um vor Beendigung dieses Gedankens dann noch zu C zu wechseln. Usw.
Und ich finde es unangenehm, wenn Leute hässlich lachen. Es ist ganz erstaunlich, wie viele Leute hässlich lachen. Es mag ihr persönliches Schicksal sein, ich weiß nicht, wie weit man an seiner eigenen Lache etwas drehen kann, aber bei manchen Leuten habe ich wirklich das Gefühl, die hören sich ihren eigenen Podcast gar nicht an, sonst würden sie ihre schrille Lache doch ganz bestimmt rausschneiden - oder gibt es Leute, die so etwas mögen?
Erst wenn das Soundthema Stimme so gelöst ist, dass ich beim Zuhören nicht schon aus rein akustischen Gründen sofort wieder abschalten möchte, kann ich mich mit den inhaltlichen Aspekten eines Podcasts auseinandersetzen. Hier variieren meine Vorlieben dann, habe ich festgestellt, aber tendenziell mag ich Podcasts am liebsten, wo Personen miteinander sprechen und mir nicht einfach nur so etwas erzählen. Und ich habe aktuell keinen Bedarf an Aktualität.
Das Morningbriefing von Herr Steingart, den ich eine lange Zeit echt gut fand, habe ich deabonniert und gelöscht, irgendwann ging mir der gute Mann mit seinem Narzissmus dann doch zunehmend auf den Senkel, überhaupt habe ich ein grundsätzliches Problem mit Menschen, die sich selber so ungebremst großartig finden.
Mag ja sein, dass es aus reinen Achtsamkeits- und überhaut Erfolgskriteriumsgründen sehr schlau ist, sich selber toll zu finden, aber ich finde, das sollte man einfach eine Runde leiser tun, was für mich bedeutet, ich schalte solche Podcast gar nicht erst ein. Dann ist das maximal leise.
Und wenn ich nicht bald einen Podcast finde, den ich einschalten kann, wenn ich das wöchentliche DrostenUpdate durchgehört habe (hier finde ich Frau Cisek übrigens auch deutlich weniger angenehm zum Zuhören als Herrn Drosten), dann starte ich einfach die acht Stunden Alles gesagt mit Juli Zeh noch mal. Die finde ich so toll, die kann ich ohne Bedenken auch zwei- oder dreimal hören
.
Das für mich mit großem Abstand entscheidendste Kriterium ist die Stimme der Sprecher. Es ist jetzt nicht superwichtig, dass sie eine tolle Stimme haben, das ist eher ein zusätzlicher Pluspunkt, der für die Unterscheidung zwischen "kann man hören" und "macht Spaß zu hören" von Bedeutung ist, aber eine schreckliche Stimme ist dagegen ein absolutes Knockout-Kriterium.
Welche Stimmen ich so gruselig finde, dass es mir ein Weiterzuhören unmöglich macht, ist natürlich mein ganz persönlicher, subjektiver Geschmack, aber jede Stimme, die so nasal klingt, als hätte der Sprecher einen Stockschnupfen, so eine Stimme ist mir so unangenehm wie anderen Leuten das Geräusch von Fingernagel Kratzen auf Schultafel. Ich erinnere mich, dass es in meiner Jugend eine Pastorin gab, die den alten, pensionierten Pfarrer ersetzen sollte und die hatte auch so eine Schnupfen-Näsel-Stimme. Wenn die predigte, war es mir körperlich unmöglich in der Kirche sitzen zu bleiben, weshalb ich das trotz der Androhung von körperlichen Auseinandersetzungen mit meinem Vater auf das entschiedenste verweigerte.
Und was ich als Podcast-Stimme überhaupt nicht leiden kann, sind diese Mädchen-Stimmen. Es gibt ja Frauen die klingen mit Mitte 40 noch wie Teenager, das finde ich ganz entsetzlich und auch wenn der Inhalt dessen, was sie sagen, vielleicht echt interessant ist, aber einer 15jährigen möchte ich nicht zuhören, auch nicht bei philosophischen Betrachtungen über das Leben. Egal wie alt die 15jährige ist, wenn sie klingt wie 15 ist das für mich erledigt.
Es gibt einen ziemlich bekannten Podcast "Hotel Matze" und die Ehefrau von Matze hat selber einen Podcast gestartet, der sich inhaltlich echt interessant liest. Leider ist Frau Matze stimmlich blutjung, was eben bedeutet, dass ich ihr leider nicht zuhören kann, auch wenn ich ihre aufgeschriebenen Gedanken ganz toll finde/fände.
Was ich auch nicht ertragen kann, ist Akzent. Überhaupt keinen Akzent. Einfach gar keinen, auch keinen, den ich tendenziell mag, wie norddeutsch, ich ertrage Sprechstücke nur auf Hochdeutsch, alles andere ist mir nach fünf Minuten too much.
Was dagegen funktioniert ist ein Podcast auf plattdütsch, das ist ja kein Akzent, das ist eine andere Sprache, dann geht das.
Dann gibt es sehr viele privat produzierte Podcast, wo die Podcaster ursprünglich aus der Bloggerszene kommen und wirklich tolle und interessante Dinge schreiben oder geschrieben haben. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie angenehm frei sprechen können. Wenn man sich erst mal durch eine ganze Reihe verschiedener, privat produzierter Podcasts probegehört hat, stellt man schnell fest, wie viele Leute seltsame Sprachticks haben. Heutzutage sagt man nicht mehr "äh", heutzutage sagt man "genau", das aber mindestens so oft und unsinnig wie die typischen "ähs", finde ich sehr gruselig.
Sehr anstrengend finde ich auch diese holprigen Sprecher, denen beim Reden über A schon mittendrin B einfällt und die dann brückenlos mitten Satz neu ansetzen, was über B sagen, nur um vor Beendigung dieses Gedankens dann noch zu C zu wechseln. Usw.
Und ich finde es unangenehm, wenn Leute hässlich lachen. Es ist ganz erstaunlich, wie viele Leute hässlich lachen. Es mag ihr persönliches Schicksal sein, ich weiß nicht, wie weit man an seiner eigenen Lache etwas drehen kann, aber bei manchen Leuten habe ich wirklich das Gefühl, die hören sich ihren eigenen Podcast gar nicht an, sonst würden sie ihre schrille Lache doch ganz bestimmt rausschneiden - oder gibt es Leute, die so etwas mögen?
Erst wenn das Soundthema Stimme so gelöst ist, dass ich beim Zuhören nicht schon aus rein akustischen Gründen sofort wieder abschalten möchte, kann ich mich mit den inhaltlichen Aspekten eines Podcasts auseinandersetzen. Hier variieren meine Vorlieben dann, habe ich festgestellt, aber tendenziell mag ich Podcasts am liebsten, wo Personen miteinander sprechen und mir nicht einfach nur so etwas erzählen. Und ich habe aktuell keinen Bedarf an Aktualität.
Das Morningbriefing von Herr Steingart, den ich eine lange Zeit echt gut fand, habe ich deabonniert und gelöscht, irgendwann ging mir der gute Mann mit seinem Narzissmus dann doch zunehmend auf den Senkel, überhaupt habe ich ein grundsätzliches Problem mit Menschen, die sich selber so ungebremst großartig finden.
Mag ja sein, dass es aus reinen Achtsamkeits- und überhaut Erfolgskriteriumsgründen sehr schlau ist, sich selber toll zu finden, aber ich finde, das sollte man einfach eine Runde leiser tun, was für mich bedeutet, ich schalte solche Podcast gar nicht erst ein. Dann ist das maximal leise.
Und wenn ich nicht bald einen Podcast finde, den ich einschalten kann, wenn ich das wöchentliche DrostenUpdate durchgehört habe (hier finde ich Frau Cisek übrigens auch deutlich weniger angenehm zum Zuhören als Herrn Drosten), dann starte ich einfach die acht Stunden Alles gesagt mit Juli Zeh noch mal. Die finde ich so toll, die kann ich ohne Bedenken auch zwei- oder dreimal hören
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Dienstag, 17. November 2020
Neues von Robbie
anje, 23:27h
Dieser Saugroboter entwickelt sich wirklich immer mehr zu einem sonstigen Familienmitglied, das man schlecht alleine zuhause lassen kann, weil es dann Unfug macht.
Als wir gestern Abend nach Hause kamen, war Robbie weg, d.h. er war nicht in seinemKörbchen Ladestation, er gab aber auch keine Geräusche von sich, bei der Arbeit unterwegs war er also auch nicht.
K kennt seinen Liebling aber schon sehr gut, er guckte gleich als erstes unter den Geschirrschrank und genau da war Robbie dann auch. Unterm Geschirrschrank liegt eine Mehrfachsteckdose, in der mehrere Geräte eingestöpselt sind, und in diesem Kabelgewirr hatte Robbie sich verheddert und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Irgendwann ging ihmdie Puste der Strom aus und deshalb lag er regungslos unterm Geschirrschrank als wir nach Hause kamen.
Damit sich das nicht wiederholt, hat K heute morgen erstmal den Geschirrschrank abgesperrt, einen Stuhl hatte er schon vorgestern vom Esstisch weggestellt, Robbie soll es bei uns schön haben und sich nicht in Gefahrensituationen begeben.
Als K heute Abend nach Hause kam, war seine erste Frage, noch während er aus der Tiefgarage nach oben kam: "Na, was hat unser Racker heute wieder angestellt?"
Die Frage war berechtigt, denn heute hat Robbie versucht sich mit seiner Nabelschnur zu erdrosseln.

Oben sieht man die Situation am Morgen, als ich das Haus verließ, den sorgsam verbarrikadierten Geschirrschrank und Robbie, wie er in seinem Körbchen schläft.
Die Bilder da drunter sind von heute Abend. Weil wir ihm die Kabel unterm Geschirrschrank zum Spielen weggenommen hatten, hat er sich diesmal in das Kabel seiner eigenen Ladestation verwickelt.
Der Eindruck, dass es sich bei diesem Roboter um eine ziemlich dämliche künstliche Intelligenz handelt, verfestigt sich immer mehr.
Mag ja sein, dass er dazulernt, aber wenn, dann auf jeden Fall nichts Sinnvolles
.
Als wir gestern Abend nach Hause kamen, war Robbie weg, d.h. er war nicht in seinem
K kennt seinen Liebling aber schon sehr gut, er guckte gleich als erstes unter den Geschirrschrank und genau da war Robbie dann auch. Unterm Geschirrschrank liegt eine Mehrfachsteckdose, in der mehrere Geräte eingestöpselt sind, und in diesem Kabelgewirr hatte Robbie sich verheddert und konnte sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien. Irgendwann ging ihm
Damit sich das nicht wiederholt, hat K heute morgen erstmal den Geschirrschrank abgesperrt, einen Stuhl hatte er schon vorgestern vom Esstisch weggestellt, Robbie soll es bei uns schön haben und sich nicht in Gefahrensituationen begeben.
Als K heute Abend nach Hause kam, war seine erste Frage, noch während er aus der Tiefgarage nach oben kam: "Na, was hat unser Racker heute wieder angestellt?"
Die Frage war berechtigt, denn heute hat Robbie versucht sich mit seiner Nabelschnur zu erdrosseln.

Oben sieht man die Situation am Morgen, als ich das Haus verließ, den sorgsam verbarrikadierten Geschirrschrank und Robbie, wie er in seinem Körbchen schläft.
Die Bilder da drunter sind von heute Abend. Weil wir ihm die Kabel unterm Geschirrschrank zum Spielen weggenommen hatten, hat er sich diesmal in das Kabel seiner eigenen Ladestation verwickelt.
Der Eindruck, dass es sich bei diesem Roboter um eine ziemlich dämliche künstliche Intelligenz handelt, verfestigt sich immer mehr.
Mag ja sein, dass er dazulernt, aber wenn, dann auf jeden Fall nichts Sinnvolles
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Montag, 16. November 2020
CheckUp, Irrsinn, neue Türen
anje, 23:49h
Die Woche startete mit einem Termin beim Hausarzt, das zweijährlich von der Kasse gesponserte CheckUp konnte durch Zuzahlung von 12 € in ein "großes" CheckUp upgegradet werden, dafür wird jetzt das "große Blutbild" gemacht und schon alleine um dem Arzt zu beweisen, dass man seine Gesundheit selbstverständlich ernst und eben nicht nur selbstverständlich nimmt, empfiehlt es sich, die gegenseitige Wertschätzung dadurch zu fördern, dass man diese 12€ ohne zu Murren bezahlt.
Ansonsten besteht das große Blutbild aus zwei Röhrchen Blut, die abgenommen werden und einem Schälchen Pipi, das man sich morgens früh, nüchtern, irgendwie auf einem fremden Klo abpressen muss und einer körperlichen Untersuchung, die aus einmal Abhören hinten mit tief Einatmen und einem Abhören vorne mit Luft anhalten besteht, zack, fertig, gesund. Ach so, und Blutdruck messen natürlich und dem Ausfüllen eines Fragebogens, in dem nach meiner letzten Tetanusimpfung gefragt wird, die der Doktor selber viel genauer wissen sollte, er hat schließlich eine computergestützte Patientenakte zum Nachgucken, ich hätte nur meinen Impfpass, der sowieso schon seit langem voll und außerdem weg ist. Ich habe da also aufgeschrieben, dass der Doktor das Datum bitte selber nachschauen soll, es war dann wohl noch nicht so lange her.
Der langwierigste Teil dieses CheckUps bestand aus Warten, dementsprechend spät kam ich erst im Büro an, und war deshalb auch erst gegen 20h so weit mit meiner Arbeit fertig, dass ich wenigstens die allerdringendsten Vorgänge abgearbeitet hatte. Im Moment habe ich mal wieder das starke Gefühl des "alle bekloppt", wenn ich mir angucke, was da täglich so an Post eingeht, ein Sachverhalt absurder als der nächste. Und es klaut einfach unglaublich viel Zeit, sich mit all diesen Irren beschäftigen zu müssen.
Gute Nachricht des Tages: Die Türen für das Haus auf Borkum sind fertig und heute beim Schreiner eingetroffen, der schon für Donnerstag die Fähre gebucht hat und das heißt, hier geht endlich mal was positiv voran
.
Ansonsten besteht das große Blutbild aus zwei Röhrchen Blut, die abgenommen werden und einem Schälchen Pipi, das man sich morgens früh, nüchtern, irgendwie auf einem fremden Klo abpressen muss und einer körperlichen Untersuchung, die aus einmal Abhören hinten mit tief Einatmen und einem Abhören vorne mit Luft anhalten besteht, zack, fertig, gesund. Ach so, und Blutdruck messen natürlich und dem Ausfüllen eines Fragebogens, in dem nach meiner letzten Tetanusimpfung gefragt wird, die der Doktor selber viel genauer wissen sollte, er hat schließlich eine computergestützte Patientenakte zum Nachgucken, ich hätte nur meinen Impfpass, der sowieso schon seit langem voll und außerdem weg ist. Ich habe da also aufgeschrieben, dass der Doktor das Datum bitte selber nachschauen soll, es war dann wohl noch nicht so lange her.
Der langwierigste Teil dieses CheckUps bestand aus Warten, dementsprechend spät kam ich erst im Büro an, und war deshalb auch erst gegen 20h so weit mit meiner Arbeit fertig, dass ich wenigstens die allerdringendsten Vorgänge abgearbeitet hatte. Im Moment habe ich mal wieder das starke Gefühl des "alle bekloppt", wenn ich mir angucke, was da täglich so an Post eingeht, ein Sachverhalt absurder als der nächste. Und es klaut einfach unglaublich viel Zeit, sich mit all diesen Irren beschäftigen zu müssen.
Gute Nachricht des Tages: Die Türen für das Haus auf Borkum sind fertig und heute beim Schreiner eingetroffen, der schon für Donnerstag die Fähre gebucht hat und das heißt, hier geht endlich mal was positiv voran
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Sonntag, 15. November 2020
Neues vom Staubsauger und YouTube Stilblüten
anje, 23:50h
Der Aktivitätsindex hier im Haus ist ausgesprochen schwankend, so agil wir gestern waren, so erschöpft fühlten wir uns heute und wachten erst auf, als gegen 10.30h plötzlich seltsame Geräusche aus dem Erdgeschoss bis in unser Schlafzimmer tönten.
K meinte, es höre sich an wie die Geräusche beim Landeanflug auf Borkum.
Das wiederum fand ich bemerkenswert, denn dass es sich anhörte wie die Geräusche beim Landeanflug, das hätte ich auch erkannt, dass es aber ausgerechnet der auf Borkum sein sollte und nicht doch der auf Norderney oder vielleicht doch eher Direktanflug auf Helgoland? - Who knows. Wenn er das wirklich so genau unterscheiden kann, wäre das sicher eine gute Wette für Wetten Dass :-)
Weil aber auch der ansonsten ja eher besorgte Robbi-Vater zu faul war, deshalb aufzustehen, guckte er nur einfach in der Kamera nach, denn natürlich haben wir auch hier in Greven Kameras, die wir einstellen können, wenn wir das Haus verlassen oder wenn wir mal stand by nachschauen wollen, was da im Erdgeschoss so los ist.
robbi (mp4, 1,026 KB)
Und tatsächlich: Robbi hatte sich ganz ohne eine weitere Aufforderung schon mal selbständig an die Arbeit gemacht und saugte im Erdgeschoß munter umher. Ich fand das alles ein wenig seltsam, denn K bestand darauf, dass er Robbi noch keinerlei programmierte Befehle erteilt hätte, aber tja nun, wenn der Kerl unbedingt am Sonntagvormittag arbeiten will, dann soll das wohl so sein. Wir hörten ihn ungefähr eine halbe Stunde dort unten mit dem unveränderten Landeanflugsgeräusch rumsaugen bis plötzlich neue Geräusche dazukamen. Eindeutig Absturzgeräusche. Ein übles Geschepper und dann viel Ruhe.
Das hörte sich wirklich nicht gut an, bei dem Geräusch hielt es den Robbi-Vater dann auch tatsächlich nicht mehr im Bett und er ging nachsehen, in welche Einzelteile es seinen Schützling jetzt wohl zerlegt hätte, denn vom Wohnzimmer aus führt die Treppe in den Keller ohne jeden Kinder- oder Roboterschutz direkt abwärts.
Während K nach unten lief begannen aber schon wieder die Landeanflugsgeräusche zu dröhnen, ganz platt schien Robbi also nicht zu sein.
Es stellte sich heraus, dass nicht Robbi abgestürzt war, sondern die Kiste (Plastik-Klappkiste) für die leeren Glasflaschen, die ich gestern am Glascontainer geleert hatte und die nun (zum Glück leer) an der Kellertreppe stand, damit sie wieder nach unten geräumt wird. Die hatte Robbi kurzerhand die Treppe hinuntergeschubst. Als ich das Video mit der Drumherumgeschichte in der Familiengruppe postete, kommentierte C das mit: "Süßer Racker", ich habe das Gefühl, dass es weit verbreitet ist, für Staubsaugerroboter Emotionen zu entwickeln.
Dass ich das Kamera-Video direkt hier bei blogger.de hochladen konnte, liegt wohl an der geringen Dateimenge, mit der die Kamera das Video in die Cloud sendet, wenn ich größere Videos hier einbinden möchte, bleibt mir regelmäßig nur der Umweg über YouTube. Wenn ich hier also sonst bewegte Bilder mit Tönen teilen möchte, ist es am einfachsten, einfach nur einen Link zu einem YouTube Video zu setzen. Deshalb habe ich mir schon 2017 einen eigenen YouTube-Channel angelegt, auf dem ich meine spannenden Videos hochgeladen habe, immerhin vier Videos sind dort inzwischen gelandet, alle so zwischen 30 Sekunden bis 90 Sekunden. Durchhaltevermögen habe ich beim Filmen ganz sicher nicht, schön ist es auch nicht geworden, aber ich habe halt mal rumprobiert.
Bis ich die Klickzahlen von echten YouTube-Stars erreiche, dauert es wohl auch noch, aber immerhin hat das zweite Video schon ganze 35 Aufrufe, der Weg ist das Ziel.
Vor zweieinhalb Jahren , habe ich mal ein Video bei YouTube hochgeladen, weil mich am Strand das enorme Gezeter der Austernfischer beeindruckt hatte und um das Teilen zu können, habe ich die Szene am Strand gefilmt und dann eben auf dem Blog verlinkt.
Das Video aus dem oben verlinkten Beitrag hat Stand heute 21 Aufrufe, hat es aber trotzdem schon zu einer von YouTube verhängten Altersbeschränkung gebracht.
Ich habe vor ein paar Tagen eine E-Mail bekommen, die ich einfach nur für den klassischen Spam/Fishing-Kram gehalten habe, natürlich klicke ich solche Links nicht an, ich habe es dann auch wieder vergessen.

Beim Ausprobieren, wie ich die Robbi-Szene am besten hier auf dem Blog einbinde, habe ich mich auch mal wieder auf meinem YouTube-Kanal angemeldet, und weil ich angemeldet war, konnte ich auch gleich mal gucken, was es so an Meldungen gibt zu den Videos, die ich bisher veröffentlich habe. Wie gesagt, vier Stück, das beliebteste hat schon ganze 35 Klicks und außerdem stand da, dass das Video vom 13. Mai 2018 mit einer Altersbeschränkung versehen ist. Ich bin vor Lachen fast untern Tisch gerutscht. Dann war die Mail also echt und kein Spam und die meinen das ernst. Was für ein Witz. K meinte, das läge daran, dass jede Art von Vögelei auf YouTube nicht gestattet ist, wahrscheinlich ist das die richtige Antwort.
Nun denn, ich habe keine Ahnung, was man jetzt tun muss, wenn man das Video trotzdem gucken will, außer wildem Vögelgeschrei ist aber auch nichts Spannendes daran, ich lasse es jetzt einfach so wie es ist. Mit Altersbeschränkung, kicher.
Und den wildgewordenen Staubsaugerroboter musste ich ja gar nicht erst dort hochladen
.
K meinte, es höre sich an wie die Geräusche beim Landeanflug auf Borkum.
Das wiederum fand ich bemerkenswert, denn dass es sich anhörte wie die Geräusche beim Landeanflug, das hätte ich auch erkannt, dass es aber ausgerechnet der auf Borkum sein sollte und nicht doch der auf Norderney oder vielleicht doch eher Direktanflug auf Helgoland? - Who knows. Wenn er das wirklich so genau unterscheiden kann, wäre das sicher eine gute Wette für Wetten Dass :-)
Weil aber auch der ansonsten ja eher besorgte Robbi-Vater zu faul war, deshalb aufzustehen, guckte er nur einfach in der Kamera nach, denn natürlich haben wir auch hier in Greven Kameras, die wir einstellen können, wenn wir das Haus verlassen oder wenn wir mal stand by nachschauen wollen, was da im Erdgeschoss so los ist.
robbi (mp4, 1,026 KB)
Und tatsächlich: Robbi hatte sich ganz ohne eine weitere Aufforderung schon mal selbständig an die Arbeit gemacht und saugte im Erdgeschoß munter umher. Ich fand das alles ein wenig seltsam, denn K bestand darauf, dass er Robbi noch keinerlei programmierte Befehle erteilt hätte, aber tja nun, wenn der Kerl unbedingt am Sonntagvormittag arbeiten will, dann soll das wohl so sein. Wir hörten ihn ungefähr eine halbe Stunde dort unten mit dem unveränderten Landeanflugsgeräusch rumsaugen bis plötzlich neue Geräusche dazukamen. Eindeutig Absturzgeräusche. Ein übles Geschepper und dann viel Ruhe.
Das hörte sich wirklich nicht gut an, bei dem Geräusch hielt es den Robbi-Vater dann auch tatsächlich nicht mehr im Bett und er ging nachsehen, in welche Einzelteile es seinen Schützling jetzt wohl zerlegt hätte, denn vom Wohnzimmer aus führt die Treppe in den Keller ohne jeden Kinder- oder Roboterschutz direkt abwärts.
Während K nach unten lief begannen aber schon wieder die Landeanflugsgeräusche zu dröhnen, ganz platt schien Robbi also nicht zu sein.
Es stellte sich heraus, dass nicht Robbi abgestürzt war, sondern die Kiste (Plastik-Klappkiste) für die leeren Glasflaschen, die ich gestern am Glascontainer geleert hatte und die nun (zum Glück leer) an der Kellertreppe stand, damit sie wieder nach unten geräumt wird. Die hatte Robbi kurzerhand die Treppe hinuntergeschubst. Als ich das Video mit der Drumherumgeschichte in der Familiengruppe postete, kommentierte C das mit: "Süßer Racker", ich habe das Gefühl, dass es weit verbreitet ist, für Staubsaugerroboter Emotionen zu entwickeln.
Dass ich das Kamera-Video direkt hier bei blogger.de hochladen konnte, liegt wohl an der geringen Dateimenge, mit der die Kamera das Video in die Cloud sendet, wenn ich größere Videos hier einbinden möchte, bleibt mir regelmäßig nur der Umweg über YouTube. Wenn ich hier also sonst bewegte Bilder mit Tönen teilen möchte, ist es am einfachsten, einfach nur einen Link zu einem YouTube Video zu setzen. Deshalb habe ich mir schon 2017 einen eigenen YouTube-Channel angelegt, auf dem ich meine spannenden Videos hochgeladen habe, immerhin vier Videos sind dort inzwischen gelandet, alle so zwischen 30 Sekunden bis 90 Sekunden. Durchhaltevermögen habe ich beim Filmen ganz sicher nicht, schön ist es auch nicht geworden, aber ich habe halt mal rumprobiert.
Bis ich die Klickzahlen von echten YouTube-Stars erreiche, dauert es wohl auch noch, aber immerhin hat das zweite Video schon ganze 35 Aufrufe, der Weg ist das Ziel.
Vor zweieinhalb Jahren , habe ich mal ein Video bei YouTube hochgeladen, weil mich am Strand das enorme Gezeter der Austernfischer beeindruckt hatte und um das Teilen zu können, habe ich die Szene am Strand gefilmt und dann eben auf dem Blog verlinkt.
Das Video aus dem oben verlinkten Beitrag hat Stand heute 21 Aufrufe, hat es aber trotzdem schon zu einer von YouTube verhängten Altersbeschränkung gebracht.
Ich habe vor ein paar Tagen eine E-Mail bekommen, die ich einfach nur für den klassischen Spam/Fishing-Kram gehalten habe, natürlich klicke ich solche Links nicht an, ich habe es dann auch wieder vergessen.

Beim Ausprobieren, wie ich die Robbi-Szene am besten hier auf dem Blog einbinde, habe ich mich auch mal wieder auf meinem YouTube-Kanal angemeldet, und weil ich angemeldet war, konnte ich auch gleich mal gucken, was es so an Meldungen gibt zu den Videos, die ich bisher veröffentlich habe. Wie gesagt, vier Stück, das beliebteste hat schon ganze 35 Klicks und außerdem stand da, dass das Video vom 13. Mai 2018 mit einer Altersbeschränkung versehen ist. Ich bin vor Lachen fast untern Tisch gerutscht. Dann war die Mail also echt und kein Spam und die meinen das ernst. Was für ein Witz. K meinte, das läge daran, dass jede Art von Vögelei auf YouTube nicht gestattet ist, wahrscheinlich ist das die richtige Antwort.
Nun denn, ich habe keine Ahnung, was man jetzt tun muss, wenn man das Video trotzdem gucken will, außer wildem Vögelgeschrei ist aber auch nichts Spannendes daran, ich lasse es jetzt einfach so wie es ist. Mit Altersbeschränkung, kicher.
Und den wildgewordenen Staubsaugerroboter musste ich ja gar nicht erst dort hochladen
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Sonntag, 15. November 2020
Emsa-Werksverkauf, Holstenkasten und Saugroboter
anje, 00:44h
Ein sehr lustiger Tag war das heute, bis mittags hatte ich glänzende Laune, dann kam ein kurzer Durchhänger, aber dann wurde es wieder sehr schön und der Abschluss am Abend war auch noch mal niedlich.
Aber der Reihe nach:
Heute war wieder Sonderverkauf bei Emsa.
Vor genau fünf Jahren war ich das erste Mal dabei, damals mit meiner Schwester und wir hatten viel Spaß.
Seit damals weiß ich, dass diese Sonderverkaufstermine sehr beliebt sind und dass mit langen Schlangen bzw. Wartezeiten vor dem Einlass zu rechnen ist, weil die auch zu früheren Zeiten, also auch ohne Corona, nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in die Sonderverkaufshalle gelassen haben. Solche Mengenbeschränkungsvorgaben wegen Brandschutz o.ä. gab es ja schon immer.
Es war deshalb davon auszugehen, dass das mit Corona noch um ein Vielfaches schlimmer sein wird, denn garantiert dürfen jetzt noch mal deutlich weniger Leute gleichzeitig dort einkaufen, der Plan war deshalb, schon ca. 20 Minuten vor Beginn des Sonderverkaufs dort zu sein, damit man gleich mit dem ersten Schwung Leute, die eingelassen werden, reinkommt.
Der Plan war auch, dass meine Schwester wieder mitkommt, sie hätte halt noch mal deutlich früher aufstehen müssen, weil sie ja aus Bielefeld anreist, dann hätten wir noch fix einen Kaffee hier bei uns getrunken, hätten K zum Hundesitter erklärt und wären zu Emsa gefahren.
Dieser Plan wurde schon vorgestern abgesagt, weil meine Schwester erfahren hatte, dass sie mal wieder einen Coronamenschen getroffen hat, sie hat sich deshalb in freiwillige Selbstquarantäne begeben und ich wäre auch nicht scharf darauf gewesen, mit ihr unterwegs zu sein.
Was diese Coronainfektionen angeht, da hat sie echt Pech. Eigentlich trifft sie so gut wie gar keine Menschen und ist die allermeiste Zeit des Tages alleine, aber wenn sie mal Menschen trifft, dann sind diese fünf Tage später positiv getestet und sie geht so lange nicht mehrüber Los vor die Tür, bis sie selber ein negatives Testergebnis hat. Dass einen das irgendwann nervt, kann ich sehr gut verstehen, aber hilft nix, aktuell wartet sie mal wieder auf ihr Ergebnis und wir haben den gemeinsamen Einkaufsausflug für heute abgesagt, zumindest das gemeinsame an dem Ausflug.
Ich wollte aber trotzdem gerne zu Emsa und weil K jetzt nicht mehr Hundesitter sein musste, fand ich es eine gute Idee, wenn er stattdessen mitkommt, solche Shoppingtouren machen zu zweit einfach mehr Spaß.
Die sonstigen Rahmenbedingungen des Ausflugs waren unverändert, ich wollte gerne 20 Minuten vor Öffnung schon da sein, also Abfahrt hier um 8.30h, bis Emsdetten brauche ich ca. 10 Minuten mit dem Auto.
So habe ich das K mitgeteilt, so hat er auch seinen Wecker gestellt, der pünktlich um 7h lospiepte.
und K stand auch auf und kochte Kaffee.
Wir brauchen ja morgens alle beide unsere Anlaufzeit, tranken also unseren Kaffee, lasen ein wenig Internet, aber als es dann plötzlich schon 8.10h war, bin ich energisch aus dem Bett gesprungen und forderte K auf, sich ebenfalls fertig zu machen. Wir hatten uns ja schließlich was vorgenommen.
Um 8.35h stand ich fertig gestiefelt und gespornt vor der Ausgangstür, von K hörte ich dafür nur gurgelnde Badezimmergeräusche von oben.
Es dauerte noch 20 Minuten, bis er endlich auch abfahrbereit war und ich war schon ziemlich sauer.
Normalerweise lasse ich K Auto fahren, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, aber heute hatte ich es wirklich eilig und wenn ich das Gefühl habe, es ist wirklich wichtig, dass jetzt nichts mehr schief geht, dann mache ich immer lieber alles selber.
Um 8.55h fuhren wir also in meinem Golf aus der Tiefgarage, und wurden auf der B 481 Richtung Emsdetten von einem ein älterem Toyota mit Warendorfer Kennzeichen ausgebremst, der nur mit knapp über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit über die Landstraße schlich. Bei der ersten schlechten Gelegenheit habe ich den Toyota mit Kickdown überholt, in solchen Situationen bin ich immer sehr froh, dass ich einen GTI habe, da passiert tatsächlich was, wenn man einfach nur mal Vollgas gibt und kommentierte den Überholvorgang damit, dass das wichtig sei, denn in dem Toyota saßen zwei Frauen Typ Tupperparty, die wollen garantiert auch zu Emsa, da MUSS ich vorher überholen.
Sie wollten übrigens wirklich zu Emsa, kamen dann aber natürlich erst nach uns an. Chacka.
Als wir bei Emsa auf den Parkplatz fuhren, war es 9.05h und vor dem Eingang standen Leute Schlange.
Die nächsten fünf Minuten habe ich dann damit verbracht, meinen Westfalenmann zu beschimpfen, denn nur weil er so lange getrödelt hatte, waren wir so spät unterwegs und jetzt ist der erste Schwung an Kunden schon drin und wir kommen erst rein, wenn die ersten fertig sind mit Einkaufen. Genau das wollte ich ja vermeiden. Boah wie ärgerlich, und alles nur, weil er im Bad nicht fertig wurde. Echt, jetzt mal.
Immerhin waren nur sechs Leute vor uns, aber trotzdem. Dafür wurde die Schlange hinter uns immer länger. Gegen 9.15h ging das große Tor auf und es tauchten Security-Mitarbeiter auf, die eine ganze Wagenladung an Einkaufswägen in die Parkbox schoben und bei mir tauchten die ersten Fragezeichen auf. Dann erschien ein Mitarbeiter von Emsa, ging die inzwischen schon seeehr lange Schlange ab und erklärte allen Leuten, dass sie auch beim Warten Maske tragen müssten, weil sie auf einem Parkplatz für mehr als 10 Pkw ständen, und da wäre das Pflicht.
Und dann kam ich auf die Idee, die Öffnungszeiten von diesem Werksverkauf mal im Internet zu überprüfen - und was soll ich sagen: Es ging erst um 10h los und wir waren nicht fünf Minuten zu spät, sondern 55 Minuten zu früh. Upsi.
Aber was für ein Glück. Denn wenn wir, so wie ursprünglich geplant, erst 20 Minuten vor Öffnung da gewesen wären, dann wären wir ganz sicher nicht mit dem ersten Schwung an Kunden reingekommen, denn um 9.40h warteten schon ca. 300 Kunden in der Schlange.
Und außerdem bekamen wir quasi gleich als erstes frisch desinfizierte Einkaufswagen, sehr praktisch, denn ich nahm mir sofort einen von den großen, mit "Ladefläche", da passt erstens mehr drauf und zweitens hatte ich so für die restliche Wartezeit einen prima Sitzfläche.

Die gesamte Schlange hinter uns konnte ich nicht fotografieren, dafür war sie zu lang, weil natürlich auch alle Leute brav mit Abstand warteten.
Als es um 10h wirklich losging, waren wir also unter den ersten 10 Kunden, die die heiligen Hallen betraten, das ist schon ein cooles Gefühl, vor allem, weil wir natürlich komplett aus dem Vollen schöpfen konnten, was das Angebot anging, es war ja noch nichts ausverkauft.
Und dementsprechend viel zufälligen Kram haben wir dann auch erworben. Außer dem (geplanten) größeren Schwung an Clipperdosen (kann man nie genug von haben und ich brauchte wirklich noch welche, habe ich festgestellt) besitzen wir jetzt einen Saugroboter, ein Indoorgewächshaus und eine neue Kaffeemaschine. Naja, und noch so dies und das, aber es war halt alles grade so unglaublich günstig und noch mal 10% Extrarabatt gab es auch, weil ich mich mit meiner Spam-E-Mail-Adresse für den Newsletter angemeldet hatte, das kann man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Nach einer Stunde waren wir schon wieder draußen, mittlerweile hatte sich die Schlange draußen dreimal um das gesamte Gebäude gewickelt, wir waren echt froh, dass ich die Zeit verwechselt hatte.
Und weil der Tag noch so jung war und wir grade so viel Schwung hatten, sind wir nach Hause gefahren, haben dort die Einkäufe einfach nur ausgeladen, ohne sie weiter zu bewundern und haben dafür den Wagen wieder vollgeladen mit Elektroschrott und all dem Gelumpe, was K vor zwei Wochen, als er den Keller aufgeräumt hat, als Müll identifiziert hatte. Das war eine ganze Menge und stand seitdem immerzu im Weg rum, ich fand es eine geniale Idee, dass wir das Zeug jetzt auch endlich mal loswerden. Der örtliche Werkstoffhof hat Samstags nur Vormittags geöffnet, es war also eine gewisse Eile geboten, aber auch eine perfekte Gelegenheit.
Es passte grade so alles in Auto und ich stellte wieder mal fest, wie gut es sich anfühlt, sich von Dingen endgültig zu befreien.
Anschließend sind wir wieder nach Hause gefahren, K hat den Staubsaugerroboter ausgepackt und erst mal an die Ladestation gehangen, dann haben wir beide Pause gemacht, was bedeutete, dass ich ungemein müde wurde und mir überlegte, ob ich nicht einfach wieder ins Bett gehe.
Aber irgendwie wäre dann der Tag ja nicht so schön gewesen, ich war so stolz auf die geballte Energie, die wir da gleich früh am Samstagmorgen rausgeballert hatten, da muss man dran bleiben und weiter ballern.
Wir beschlossen also, noch mal auf Tour zu gehen, die Wochenendeinkäufe mussten noch erledigt werden und vielleicht gelingt es uns ja, die Kiste Holsten Bier loszuwerden, die N aus Hamburg mitgebracht hatte und die nun seit Monaten leergetrunken in unserem Keller im Weg rumsteht. Vielleicht finden wir ja einen Getränkemarkt, wo wir die leeren Flaschen wieder loswerden, beflügelt von den Erfolgen des Tages nahmen wir uns Großes vor. Wir hatten es nämlich schon in Greven an verschiedenen Stellen probiert, aber noch nicht mal der "Bierzwerg", ein echtes Bierfachgeschäft, nimmt leere Holstenbierflaschen. Sehr ärgerlich, die leere Bierkiste regt mich zunehmend auf.
Google sagte, Edeka hat Holsten im Sortiment, wir fuhren deshalb mal in den Nachbarort, denn das örtliche Edeka hatten wir schon ausprobiert, die wollten den Kasten nicht.
Leider nahm auch das Edeka im Nachbarort keinen Holstenkasten. Ich hätte den Kasten ja einfach in dem Kabuff mit dem Pfandautomat stehengelassen, aber K meinte, da gäbe es eine Kamera, wir sollten den Kasten doch besser wieder mitnehmen.
Jetzt steht er bei K im Kofferraum, ich habe ihm die Aufgabe übertragen, diesen Bierkasten irgendwie loszuwerden, ich will ihn nicht mehr im Haus haben, im Keller ist jetzt grade alles so wunderbar frei und aufgeräumt, da stört ein leerer Bierkasten einfach.
Dann haben wir noch die notwendigen Wochenendeinkäufe erledigt und dann war Abend.
Zuhause war der Saugroboter fertig geladen und K hat ihn mal probehalber saugfahren lassen. Das war sehr lustig, weil K sich dabei benahm wie ein besorgter Vater, der sein Kleinkind bei den ersten Krabbelversuchen beobachtet und ständig aufpasst, dass es sich bloß nicht wehtut. Immer wenn der arme Robbi irgendwo gegendengelte, zuckte K leicht zusammen und versuchte, ihm den Weg zu ebnen.
Als er unter den Esstisch fuhr und sich zwischen den Stuhlbeinen verirrte, hat K ihm die Stühle weggeräumt, damit der kleine Kerl aus diesem Labyrinth wieder rausfand, als er sich der Treppe zum Keller näherte, hat K schützend aufgepasst, dass er nicht abstürzte und als er sich schließlich bis in die Diele vorgearbeitet hatte, hat K mich gerufen, damit ich mit ihm gemeinsam unserem neuen Baby beimKrabbeln Saugen zusehe.
Ich stelle fest, dass ich deutlich weniger zärtliche Gefühle für das neue Familienmitglied entwickele als mein Westfalenmann, aber ich war ja schon vor30 29 Jahren eine bekennende Rabenmutter. Und überhaupt, mag ja sein, dass diese Geräte über eine künstliche Intelligenz verfügen, aber hochbegabt geht sicherlich noch mal anders. Die Intelligenz dieses Saugroboters würde ich eher so im Bereich von Knäckebrot einstufen, so trottelig wie der sich heute angestellt hat.
Aber es war lustig
.
Aber der Reihe nach:
Heute war wieder Sonderverkauf bei Emsa.
Vor genau fünf Jahren war ich das erste Mal dabei, damals mit meiner Schwester und wir hatten viel Spaß.
Seit damals weiß ich, dass diese Sonderverkaufstermine sehr beliebt sind und dass mit langen Schlangen bzw. Wartezeiten vor dem Einlass zu rechnen ist, weil die auch zu früheren Zeiten, also auch ohne Corona, nur eine bestimmte Anzahl von Menschen in die Sonderverkaufshalle gelassen haben. Solche Mengenbeschränkungsvorgaben wegen Brandschutz o.ä. gab es ja schon immer.
Es war deshalb davon auszugehen, dass das mit Corona noch um ein Vielfaches schlimmer sein wird, denn garantiert dürfen jetzt noch mal deutlich weniger Leute gleichzeitig dort einkaufen, der Plan war deshalb, schon ca. 20 Minuten vor Beginn des Sonderverkaufs dort zu sein, damit man gleich mit dem ersten Schwung Leute, die eingelassen werden, reinkommt.
Der Plan war auch, dass meine Schwester wieder mitkommt, sie hätte halt noch mal deutlich früher aufstehen müssen, weil sie ja aus Bielefeld anreist, dann hätten wir noch fix einen Kaffee hier bei uns getrunken, hätten K zum Hundesitter erklärt und wären zu Emsa gefahren.
Dieser Plan wurde schon vorgestern abgesagt, weil meine Schwester erfahren hatte, dass sie mal wieder einen Coronamenschen getroffen hat, sie hat sich deshalb in freiwillige Selbstquarantäne begeben und ich wäre auch nicht scharf darauf gewesen, mit ihr unterwegs zu sein.
Was diese Coronainfektionen angeht, da hat sie echt Pech. Eigentlich trifft sie so gut wie gar keine Menschen und ist die allermeiste Zeit des Tages alleine, aber wenn sie mal Menschen trifft, dann sind diese fünf Tage später positiv getestet und sie geht so lange nicht mehr
Ich wollte aber trotzdem gerne zu Emsa und weil K jetzt nicht mehr Hundesitter sein musste, fand ich es eine gute Idee, wenn er stattdessen mitkommt, solche Shoppingtouren machen zu zweit einfach mehr Spaß.
Die sonstigen Rahmenbedingungen des Ausflugs waren unverändert, ich wollte gerne 20 Minuten vor Öffnung schon da sein, also Abfahrt hier um 8.30h, bis Emsdetten brauche ich ca. 10 Minuten mit dem Auto.
So habe ich das K mitgeteilt, so hat er auch seinen Wecker gestellt, der pünktlich um 7h lospiepte.
und K stand auch auf und kochte Kaffee.
Wir brauchen ja morgens alle beide unsere Anlaufzeit, tranken also unseren Kaffee, lasen ein wenig Internet, aber als es dann plötzlich schon 8.10h war, bin ich energisch aus dem Bett gesprungen und forderte K auf, sich ebenfalls fertig zu machen. Wir hatten uns ja schließlich was vorgenommen.
Um 8.35h stand ich fertig gestiefelt und gespornt vor der Ausgangstür, von K hörte ich dafür nur gurgelnde Badezimmergeräusche von oben.
Es dauerte noch 20 Minuten, bis er endlich auch abfahrbereit war und ich war schon ziemlich sauer.
Normalerweise lasse ich K Auto fahren, wenn wir gemeinsam unterwegs sind, aber heute hatte ich es wirklich eilig und wenn ich das Gefühl habe, es ist wirklich wichtig, dass jetzt nichts mehr schief geht, dann mache ich immer lieber alles selber.
Um 8.55h fuhren wir also in meinem Golf aus der Tiefgarage, und wurden auf der B 481 Richtung Emsdetten von einem ein älterem Toyota mit Warendorfer Kennzeichen ausgebremst, der nur mit knapp über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit über die Landstraße schlich. Bei der ersten schlechten Gelegenheit habe ich den Toyota mit Kickdown überholt, in solchen Situationen bin ich immer sehr froh, dass ich einen GTI habe, da passiert tatsächlich was, wenn man einfach nur mal Vollgas gibt und kommentierte den Überholvorgang damit, dass das wichtig sei, denn in dem Toyota saßen zwei Frauen Typ Tupperparty, die wollen garantiert auch zu Emsa, da MUSS ich vorher überholen.
Sie wollten übrigens wirklich zu Emsa, kamen dann aber natürlich erst nach uns an. Chacka.
Als wir bei Emsa auf den Parkplatz fuhren, war es 9.05h und vor dem Eingang standen Leute Schlange.
Die nächsten fünf Minuten habe ich dann damit verbracht, meinen Westfalenmann zu beschimpfen, denn nur weil er so lange getrödelt hatte, waren wir so spät unterwegs und jetzt ist der erste Schwung an Kunden schon drin und wir kommen erst rein, wenn die ersten fertig sind mit Einkaufen. Genau das wollte ich ja vermeiden. Boah wie ärgerlich, und alles nur, weil er im Bad nicht fertig wurde. Echt, jetzt mal.
Immerhin waren nur sechs Leute vor uns, aber trotzdem. Dafür wurde die Schlange hinter uns immer länger. Gegen 9.15h ging das große Tor auf und es tauchten Security-Mitarbeiter auf, die eine ganze Wagenladung an Einkaufswägen in die Parkbox schoben und bei mir tauchten die ersten Fragezeichen auf. Dann erschien ein Mitarbeiter von Emsa, ging die inzwischen schon seeehr lange Schlange ab und erklärte allen Leuten, dass sie auch beim Warten Maske tragen müssten, weil sie auf einem Parkplatz für mehr als 10 Pkw ständen, und da wäre das Pflicht.
Und dann kam ich auf die Idee, die Öffnungszeiten von diesem Werksverkauf mal im Internet zu überprüfen - und was soll ich sagen: Es ging erst um 10h los und wir waren nicht fünf Minuten zu spät, sondern 55 Minuten zu früh. Upsi.
Aber was für ein Glück. Denn wenn wir, so wie ursprünglich geplant, erst 20 Minuten vor Öffnung da gewesen wären, dann wären wir ganz sicher nicht mit dem ersten Schwung an Kunden reingekommen, denn um 9.40h warteten schon ca. 300 Kunden in der Schlange.
Und außerdem bekamen wir quasi gleich als erstes frisch desinfizierte Einkaufswagen, sehr praktisch, denn ich nahm mir sofort einen von den großen, mit "Ladefläche", da passt erstens mehr drauf und zweitens hatte ich so für die restliche Wartezeit einen prima Sitzfläche.

Die gesamte Schlange hinter uns konnte ich nicht fotografieren, dafür war sie zu lang, weil natürlich auch alle Leute brav mit Abstand warteten.
Als es um 10h wirklich losging, waren wir also unter den ersten 10 Kunden, die die heiligen Hallen betraten, das ist schon ein cooles Gefühl, vor allem, weil wir natürlich komplett aus dem Vollen schöpfen konnten, was das Angebot anging, es war ja noch nichts ausverkauft.
Und dementsprechend viel zufälligen Kram haben wir dann auch erworben. Außer dem (geplanten) größeren Schwung an Clipperdosen (kann man nie genug von haben und ich brauchte wirklich noch welche, habe ich festgestellt) besitzen wir jetzt einen Saugroboter, ein Indoorgewächshaus und eine neue Kaffeemaschine. Naja, und noch so dies und das, aber es war halt alles grade so unglaublich günstig und noch mal 10% Extrarabatt gab es auch, weil ich mich mit meiner Spam-E-Mail-Adresse für den Newsletter angemeldet hatte, das kann man nicht ungenutzt verstreichen lassen.
Nach einer Stunde waren wir schon wieder draußen, mittlerweile hatte sich die Schlange draußen dreimal um das gesamte Gebäude gewickelt, wir waren echt froh, dass ich die Zeit verwechselt hatte.
Und weil der Tag noch so jung war und wir grade so viel Schwung hatten, sind wir nach Hause gefahren, haben dort die Einkäufe einfach nur ausgeladen, ohne sie weiter zu bewundern und haben dafür den Wagen wieder vollgeladen mit Elektroschrott und all dem Gelumpe, was K vor zwei Wochen, als er den Keller aufgeräumt hat, als Müll identifiziert hatte. Das war eine ganze Menge und stand seitdem immerzu im Weg rum, ich fand es eine geniale Idee, dass wir das Zeug jetzt auch endlich mal loswerden. Der örtliche Werkstoffhof hat Samstags nur Vormittags geöffnet, es war also eine gewisse Eile geboten, aber auch eine perfekte Gelegenheit.
Es passte grade so alles in Auto und ich stellte wieder mal fest, wie gut es sich anfühlt, sich von Dingen endgültig zu befreien.
Anschließend sind wir wieder nach Hause gefahren, K hat den Staubsaugerroboter ausgepackt und erst mal an die Ladestation gehangen, dann haben wir beide Pause gemacht, was bedeutete, dass ich ungemein müde wurde und mir überlegte, ob ich nicht einfach wieder ins Bett gehe.
Aber irgendwie wäre dann der Tag ja nicht so schön gewesen, ich war so stolz auf die geballte Energie, die wir da gleich früh am Samstagmorgen rausgeballert hatten, da muss man dran bleiben und weiter ballern.
Wir beschlossen also, noch mal auf Tour zu gehen, die Wochenendeinkäufe mussten noch erledigt werden und vielleicht gelingt es uns ja, die Kiste Holsten Bier loszuwerden, die N aus Hamburg mitgebracht hatte und die nun seit Monaten leergetrunken in unserem Keller im Weg rumsteht. Vielleicht finden wir ja einen Getränkemarkt, wo wir die leeren Flaschen wieder loswerden, beflügelt von den Erfolgen des Tages nahmen wir uns Großes vor. Wir hatten es nämlich schon in Greven an verschiedenen Stellen probiert, aber noch nicht mal der "Bierzwerg", ein echtes Bierfachgeschäft, nimmt leere Holstenbierflaschen. Sehr ärgerlich, die leere Bierkiste regt mich zunehmend auf.
Google sagte, Edeka hat Holsten im Sortiment, wir fuhren deshalb mal in den Nachbarort, denn das örtliche Edeka hatten wir schon ausprobiert, die wollten den Kasten nicht.
Leider nahm auch das Edeka im Nachbarort keinen Holstenkasten. Ich hätte den Kasten ja einfach in dem Kabuff mit dem Pfandautomat stehengelassen, aber K meinte, da gäbe es eine Kamera, wir sollten den Kasten doch besser wieder mitnehmen.
Jetzt steht er bei K im Kofferraum, ich habe ihm die Aufgabe übertragen, diesen Bierkasten irgendwie loszuwerden, ich will ihn nicht mehr im Haus haben, im Keller ist jetzt grade alles so wunderbar frei und aufgeräumt, da stört ein leerer Bierkasten einfach.
Dann haben wir noch die notwendigen Wochenendeinkäufe erledigt und dann war Abend.
Zuhause war der Saugroboter fertig geladen und K hat ihn mal probehalber saugfahren lassen. Das war sehr lustig, weil K sich dabei benahm wie ein besorgter Vater, der sein Kleinkind bei den ersten Krabbelversuchen beobachtet und ständig aufpasst, dass es sich bloß nicht wehtut. Immer wenn der arme Robbi irgendwo gegendengelte, zuckte K leicht zusammen und versuchte, ihm den Weg zu ebnen.
Als er unter den Esstisch fuhr und sich zwischen den Stuhlbeinen verirrte, hat K ihm die Stühle weggeräumt, damit der kleine Kerl aus diesem Labyrinth wieder rausfand, als er sich der Treppe zum Keller näherte, hat K schützend aufgepasst, dass er nicht abstürzte und als er sich schließlich bis in die Diele vorgearbeitet hatte, hat K mich gerufen, damit ich mit ihm gemeinsam unserem neuen Baby beim
Ich stelle fest, dass ich deutlich weniger zärtliche Gefühle für das neue Familienmitglied entwickele als mein Westfalenmann, aber ich war ja schon vor
Aber es war lustig
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Freitag, 13. November 2020
Störche, Nachtkerzen und Küstenpiloten
anje, 23:27h
Langer Tag im Home-Office, bis fast 18h fast ohne Pause am Telefon oder in Videokonferenzen, irgendwann reicht es dann auch.
Vor ziemlich genau einem Monat habe ich mich über die Störche gewundert, die immer noch nicht nach Süden abgeflogen waren, sieht so aus, als ob sie dieses Jahr wirklich komplett hier bleiben, sie sind nämlich immer noch da

Vielleicht sind die mit den Corona-Babys aus dem ersten Lockdown vor knapp neun Monaten jetzt im Winter derart überlastet, dass sie keine Zeit für lange Reisen haben.
In demselben Beitrag habe ich mich auch über die Lilie gewundert, die mitten auf unserem Rasen blüht.
Mittlerweile weiß ich, dass es gar keine Lilie ist, sondern eine Nachtkerze und sie blüht immer noch

Zwischen den beiden Fotos links liegen ungefähr zwei Monate, das untere habe ich heute Morgen vom Balkon aus gemacht. Diese Pflanze ist echt faszinierend, denn sie blüht wirklich seit über zwei Monaten nonstop vor sich hin.
K hat sie über Plantsnap gesucht, so fanden wir heraus, dass es keine Lilie ist. Als gewiefter Biologe deutete K die Anzeige des Verbreitungsgebietes so, dass er meint, der gelbe Fleck bedeutet, dass die Pflanze nur in Greven heimisch ist. Interessante Analyse.
Ansonsten kam heute die zweite Folge der Küstenpiloten, und alles, was mir dazu einfälllt ist: Was für ein sagenhafter Blödsinn.
Ich war ja echt gespannt, weil die Kombination Nordsee und Fliegen natürlich genau mitten aus meinem Leben ist, nur leider haben die Macher dieser Serie sich mit allem möglichen beschäftigt, aber ganz offensichtlich überhaupt nicht mit Fliegen und auch nicht mit Nordsee und Wattenmeer.
Da sind so viele, ach was viele, UNMENGEN an albernen Fehlern drin, dass ich vor lauter Fremdschämen gar nicht dazu gekommen bin, mich wirklich aufzuregen. Es ist eigentlich eher zum Gruseln.
Weil die Küstenpiloten ständig mit An- und Abflug auf einen Flugplatz beschäftigt sind, bekommt der Zuschauer natürlich auch mit, was sie sich da so an Funkerei mit dem Tower leisten - und das ist echt ein Schenkelklopfer. Die Regeln für die Funkerei sind jetzt wirklich nicht so kompliziert, warum hat sich denn niemand aus dem Filmteam die Mühe gemacht, das mal kurz zu überprüfen und die korrekten Texte sprechen zu lassen? Und wieso wechseln die ständig zwischen Deutsch und Englisch? Das ist doch albern. Und wieso lassen sie sich für einen Info-Platz (da hat der Tower nur Info-Aufgaben und kann keine Freigaben erteilen) eine Landefreigabe für die Piste 29 geben, um dann groß eingeblendet auf der Piste 11 aufzusetzen? Das ist alles einfach nur schwachsinnig.
Dasselbe gilt für die Flugaufnahmen, die ebenfalls oft schlecht zur Continuity passen und ach, überhaupt. Die gesamte Szenerie ist derart falsch und künstlich und nachgemacht, dabei auch noch echt schlecht nachgemacht, dass es einfach nur wirklich peinlich ist.
Heute blieb die Tochter der Hauptdarstellerin im Watt stecken. Ich meine, es ist natürlich richtig, dass es immer wieder zu schrecklichen Unfällen im Watt kommt, weil Leute sich über- und die Natur unterschätzen, aber wenn es irgendetwas ganz sicher nicht gibt, dann die Art, wie das Mädchen heute im Watt stecken blieb. In ein Schlickloch getreten, bis zum Knie drin versunken und dann gibt es kein Entkommen mehr. Dann wären aber wirklich schon viel mehr Touristen regelmäßig im Watt geblieben. Und ihr Onkel, ebenfalls vor Ort aufgewachsen, so dass man davon ausgehen sollte, dass er schon mal im Watt war, springt mit dem Fallschirm ab, um sie zu retten, rennt vom Deich aus dann Vollgas auf sie los und bleibt ebenfalls im Schlick stecken. Jau, alles ganz ungemein realistisch. Und währenddessen kommt die Flut und es ist alles ganz ungemein gefährlich und wenn die Kamera in die Totale geht, sieht man, dass das Wasser immer weniger wird. So was mag ich ja.
Ich fand die Idee so toll, Küstenpiloten, Mensch, das ist doch wirklich ein prima Setting, da kann man doch was draus machen. Dass das aber dann derart vermurkst wird, ne, das ist nur traurig
.
Vor ziemlich genau einem Monat habe ich mich über die Störche gewundert, die immer noch nicht nach Süden abgeflogen waren, sieht so aus, als ob sie dieses Jahr wirklich komplett hier bleiben, sie sind nämlich immer noch da

Vielleicht sind die mit den Corona-Babys aus dem ersten Lockdown vor knapp neun Monaten jetzt im Winter derart überlastet, dass sie keine Zeit für lange Reisen haben.
In demselben Beitrag habe ich mich auch über die Lilie gewundert, die mitten auf unserem Rasen blüht.
Mittlerweile weiß ich, dass es gar keine Lilie ist, sondern eine Nachtkerze und sie blüht immer noch

Zwischen den beiden Fotos links liegen ungefähr zwei Monate, das untere habe ich heute Morgen vom Balkon aus gemacht. Diese Pflanze ist echt faszinierend, denn sie blüht wirklich seit über zwei Monaten nonstop vor sich hin.
K hat sie über Plantsnap gesucht, so fanden wir heraus, dass es keine Lilie ist. Als gewiefter Biologe deutete K die Anzeige des Verbreitungsgebietes so, dass er meint, der gelbe Fleck bedeutet, dass die Pflanze nur in Greven heimisch ist. Interessante Analyse.
Ansonsten kam heute die zweite Folge der Küstenpiloten, und alles, was mir dazu einfälllt ist: Was für ein sagenhafter Blödsinn.
Ich war ja echt gespannt, weil die Kombination Nordsee und Fliegen natürlich genau mitten aus meinem Leben ist, nur leider haben die Macher dieser Serie sich mit allem möglichen beschäftigt, aber ganz offensichtlich überhaupt nicht mit Fliegen und auch nicht mit Nordsee und Wattenmeer.
Da sind so viele, ach was viele, UNMENGEN an albernen Fehlern drin, dass ich vor lauter Fremdschämen gar nicht dazu gekommen bin, mich wirklich aufzuregen. Es ist eigentlich eher zum Gruseln.
Weil die Küstenpiloten ständig mit An- und Abflug auf einen Flugplatz beschäftigt sind, bekommt der Zuschauer natürlich auch mit, was sie sich da so an Funkerei mit dem Tower leisten - und das ist echt ein Schenkelklopfer. Die Regeln für die Funkerei sind jetzt wirklich nicht so kompliziert, warum hat sich denn niemand aus dem Filmteam die Mühe gemacht, das mal kurz zu überprüfen und die korrekten Texte sprechen zu lassen? Und wieso wechseln die ständig zwischen Deutsch und Englisch? Das ist doch albern. Und wieso lassen sie sich für einen Info-Platz (da hat der Tower nur Info-Aufgaben und kann keine Freigaben erteilen) eine Landefreigabe für die Piste 29 geben, um dann groß eingeblendet auf der Piste 11 aufzusetzen? Das ist alles einfach nur schwachsinnig.
Dasselbe gilt für die Flugaufnahmen, die ebenfalls oft schlecht zur Continuity passen und ach, überhaupt. Die gesamte Szenerie ist derart falsch und künstlich und nachgemacht, dabei auch noch echt schlecht nachgemacht, dass es einfach nur wirklich peinlich ist.
Heute blieb die Tochter der Hauptdarstellerin im Watt stecken. Ich meine, es ist natürlich richtig, dass es immer wieder zu schrecklichen Unfällen im Watt kommt, weil Leute sich über- und die Natur unterschätzen, aber wenn es irgendetwas ganz sicher nicht gibt, dann die Art, wie das Mädchen heute im Watt stecken blieb. In ein Schlickloch getreten, bis zum Knie drin versunken und dann gibt es kein Entkommen mehr. Dann wären aber wirklich schon viel mehr Touristen regelmäßig im Watt geblieben. Und ihr Onkel, ebenfalls vor Ort aufgewachsen, so dass man davon ausgehen sollte, dass er schon mal im Watt war, springt mit dem Fallschirm ab, um sie zu retten, rennt vom Deich aus dann Vollgas auf sie los und bleibt ebenfalls im Schlick stecken. Jau, alles ganz ungemein realistisch. Und währenddessen kommt die Flut und es ist alles ganz ungemein gefährlich und wenn die Kamera in die Totale geht, sieht man, dass das Wasser immer weniger wird. So was mag ich ja.
Ich fand die Idee so toll, Küstenpiloten, Mensch, das ist doch wirklich ein prima Setting, da kann man doch was draus machen. Dass das aber dann derart vermurkst wird, ne, das ist nur traurig
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Donnerstag, 12. November 2020
Rumgeeier
anje, 23:32h
Das Vorhaben, einen Blogtext mal wieder in aller Ruhe ausführlich vorzubereiten, scheitert seit Ewigkeiten an den Lästigkeiten des Alltags.
Entweder ist viel zu tun, dann bin ich gestresst oder ich habe aktiv entschieden, mal endlich wirklich nichts zu tun, dann habe ich für anspruchsvolle Texte auch keinen Platz, denn nichts tun ist zwangsläufig auch immer mit nicht denken gekoppelt.
Es bleibt also eine Herausforderung, so wirklich habe ich noch keinen Plan, wie ich dieses Todesdilemma zerhacke, bis dahin denke ich mir einfach jeden Abend irgendeinen Text aus, alles ist erlaubt, nur kein Loch.
Und bewundere andere Leute für ihre ellenlangen Texte, die sie scheinbar mühelos aus dem Nichts in den Blog hereinzaubern. Aber darin, andere zu bewundern, war ich schon immer besser als darin, mich von der Leistung anderer anspornen zu lassen, ich habe wirklich so überhaupt kein Wettkampfgen, dass es schon fast tragisch ist.
Aber sei's drum, das Wochenende steht vor der Tür, morgen Home-Office, Samstag Werksverkauf bei Emsa und dann schauen wir mal, was die restliche Zeit noch so bringt, vielleicht schaffe ich es ja dieses Wochenende endlich mal, genug Disziplin für ein privates Home-Office-Wochenende aufzubringen. Wär schon gut, wenn mir das gelänge
.
Entweder ist viel zu tun, dann bin ich gestresst oder ich habe aktiv entschieden, mal endlich wirklich nichts zu tun, dann habe ich für anspruchsvolle Texte auch keinen Platz, denn nichts tun ist zwangsläufig auch immer mit nicht denken gekoppelt.
Es bleibt also eine Herausforderung, so wirklich habe ich noch keinen Plan, wie ich dieses Todesdilemma zerhacke, bis dahin denke ich mir einfach jeden Abend irgendeinen Text aus, alles ist erlaubt, nur kein Loch.
Und bewundere andere Leute für ihre ellenlangen Texte, die sie scheinbar mühelos aus dem Nichts in den Blog hereinzaubern. Aber darin, andere zu bewundern, war ich schon immer besser als darin, mich von der Leistung anderer anspornen zu lassen, ich habe wirklich so überhaupt kein Wettkampfgen, dass es schon fast tragisch ist.
Aber sei's drum, das Wochenende steht vor der Tür, morgen Home-Office, Samstag Werksverkauf bei Emsa und dann schauen wir mal, was die restliche Zeit noch so bringt, vielleicht schaffe ich es ja dieses Wochenende endlich mal, genug Disziplin für ein privates Home-Office-Wochenende aufzubringen. Wär schon gut, wenn mir das gelänge
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