anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Mittwoch, 25. November 2020
Der Bierkasten ist endlich weg
Es gibt ja ab und zu merkwürdige Hinweise, aber bei diesem hier



fiel mir dann nur noch ein lorioteskes "Ach was?" ein.

Aber wo auch immer man letztlich die Wachteleier findet, es war eine gute Idee, heute Abend noch in einen Spezialmarkt in den tiefsten Süden von Münster zu fahren, denn die nahmen tatsächlich diese vermaledeite Holsten Pils Bierkiste, die hier erst einige Monate im Waschkeller im Weg rumstand, die K dann ein paar Wochen in seinem Kofferraum spazierenfuhr, immer in der Hoffnung, mal auf einen Laden zu treffen, der diese seltsamen Pfandflaschen zurücknimmt, die seit einer Woche dann in der Garage rumstand und die ich heute morgen wild entschlossen, sie endlich wo und wie auch immer aber endgültig loszuwerden, in meinen Kofferraum lud - für diese Bierkiste habe ich endlich eine Abnahmestelle gefunden. Von einem Laden, wo die Wachteleier in der Fischabteilung zu finden sind, kann man ja nun auch wirklich erwarten, dass er Hamburger Bierkisten als Pfandflaschen annimmt.

Damit wäre das Problem dann auch gelöst.
Memo to myself: Künftig unbedingt verhindern, dass N hier wieder seltsames Leergut einlagert.

Ansonsten habe ich heute über den Corona-Podcast mit Herrn Drosten gegrinst, weil ich heute erst Zeit hatte, ihn zu hören (ich fuhr ja stundenlag quer durch Münsters Weltgeschichte), aber ich fand es witzig, dass Herr Drosten gestern über genau dasselbe Thema, über das ich mich gestern aufgeregt habe (nämlich wie erratisch und wie unlogisch die Corona-Quarantäne und Nachverfolgungsregeln gehandhabt werden, weil das im Zweifel jedes Gesundheitsamt anders macht) - über genau das Thema hat Herr Drosten auch in seinem Podcast geredet, allerdings hat er sich nicht aufgeregt, sondern hatte, wie es seine Art ist, viel Verständnis dafür, dass die Situation ist wie sie ist und dass es eben nicht leicht ist, das vernünftig zu organisieren.
Ich mag Herrn Drosten ja wirklich, ach was, ich finde ihn toll, und es war vorherzusehen, dass er eine ganz ruhige Erklärung und Zusammenfassung des aktuellen Behördenversagens liefern wird, und natürlich hat er damit recht, denn es sind ja nicht die Behörden, sondern es sind die Politiker, die das zu verantworten haben, weil es denen nicht gelingt, in ihrer wilden Gemengelage aus individuellem Macht- und Imponiergehabe eine pragmatische Lösung für einen einheitlichen Alltagsumgang aller Behörden zu entwickeln, aber es ändert nichts daran, dass es für den einzelnen Bürger zum Kotzen ärgerlich ist, wie das da grade gehandhabt wird - und mich wundert es halt, dass es aus genau diesem Grund nicht schon längst viel mehr Revolte gibt.

Aber vielleicht ist das letztlich auch völlig egal, oder, anders ausgedrückt, ist es mir egal, weil ich für mein eigenes kleinen Privatleben noch immer einen Weg gefunden habe, der zwischen den öffentlichen Vorgaben legal nebenher lief.
Und legal in meiner Definition ist alles, was sich nicht als illegal beweisen lässt.
Wie z.B. die Pflicht, Dinge zu sagen oder zu melden, das geht nämlich nur, wenn man es weiß. Wenn man es nicht weiß, kann man auch nichts dazu sagen - und wie will irgendjemand beweisen, dass ich etwas weiß? Selbst wenn ich es früher mal gewusst habe, habe ich es danach einfach wieder vergessen. Dass genau das eine reale Alltagssituation ist (also Dinge, die man eigentlich weiß, wieder zu vergessen), beweisen Tausende von Schülern regelmäßig in Vokalbeltests, wo sie einfachste Vokabeln plötzlich nicht mehr wissen.
q.e.d.
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Mittwoch, 25. November 2020
Behördenirrsinn
Durch die zunehmende Verseuchung der Republik kenne ich auch zunehmend Leute, die entweder selber verseucht oder nur quarantiert wurden, aber auf alle Fälle irgendwie direkt betroffen sind.
Spoiler vorab: Ich kenne niemanden, der von der Seuche dahingerafft wurde, wenn man mal den 88jährigen Stiefvater eines Arbeitskollegen und die 102jährige Mutter eines entfernten Bekannten nicht als Menschen bezeichnet, die ich kenne.
Ich kenne ein paar Menschen, die selber infiziert waren, manche hatten kaum Symptome, andere sagten, es wäre schon arg übel gewesen, aber keiner von denen leidet an nachlaufenden Spätfolgen, wenn ich also die Menschen in meinem analogen Umfeld als Referenz nehme, dann ist es bisher noch immer gut gegangen.
Ich bin jetzt weit davon entfernt, auch nur im Geringsten die Dramatik dieser Infektion herunterspielen zu wollen oder gar quergedacht zu verleugnen, echt nicht. Ich bin ziemlich sicher, dass das alles gar nicht lustig ist, wenn man Pech hat und eben zu den Unglücksraben zählt, die sich nicht nur infizieren, sondern eben auch einen schweren Verlauf bekommen. Da ich mit meiner COPD auch ganz ausdrücklich keinen Bedarf an einer weiteren Lungenerkrankung habe, versuche ich mich so weit es geht von allen theoretisch denkbaren Infektionsquellen fernzuhalten, wobei ich es ja schon ein paarmal hier erwähnt habe, dass es mir sehr recht ist, wenn ich mit dieser Ausrede als Aushängeschild jetzt wirklich allen Menschen aus dem Weg gehen kann.

Ganz persönlich profitiere ich also von der Pandemie bisher, weil die generellen Einschränkungen meinen Neigungen entgegenkommen und ich an keiner Stelle extra Erschwernisse ertragen muss.
Mein Job ist sicher, ich wohne in großzügigen, räumlichen Verhältnissen mit Garten und mit einem separaten Arbeitszimmer mit allem, was ein gutes Arbeitszimmer an Komfort bieten sollte, ich habe keinerlei finanzielle Probleme, ich habe keine schulpflichtigen Kinder und kein Hobby, was mir jetzt grade verboten wird.
Mir geht es also rundum gut, aber vielleicht ist das auch der Grund, weshalb ich so entspannt, aber gleichzeitig auch fasziniert auf das Geschehen um mich herum blicke und mich frage, warum da nicht schon längst viel mehr eskaliert ist als nur die paar wildgewordenen Querdenker mit anthroposophisch oder esotherischem Nazivolk vermischt, die zwar viel Gebrüll veranstalten, aber unterm Strich ja nun auch nicht wirklich ernstgenommen werden müssen, dazu sind es absolut schlicht zu wenige.

Nein, ich frage mich, warum sich nicht viel mehr ganz normale Leute gegen die unbestritten wirklich komplett schwachsinnigen, unlogischen, überhaupt nicht verständlichen und offensichtlich völlig erratischen und nicht kontrollierbaren Vorschriften und Anweisungen der mittlerweile überwiegend heillos überforderten Gesundheitsämter wehren.

Von dem was ich mitbekommen habe - und meine Informationen beziehe ich aus Erzählungen von Betroffenen, die ich persönlich kenne und aus Berichten von Betroffenen aus dem Netz, die - natürlich - aus meiner Filterblase stammen, die sich aber analog und virtuell berichtet erstaunlich gleichen, von dem also, was ich mitbekomme, wie sich das Gesundheitsamt verhält, wenn man ihm in die Fänge gerät, ist nichts dabei, was ich auch nur ansatzweise positiv finde.

Die Quarantäneverurteilungen sind oft unvollständig, von seltsamen Meldeadressen abhängig, an denen wiederum selbst definierte Haushalte leben können oder eben auch nicht, was nachher alles nichts mehr mit realer Ansteckungsmöglichkeit zu tun hat und sie treffen auch Leute, die schon selber infiziert waren und damit nur mit einer verschwindend geringen Möglichkeit erneut selber zur Virenschleuder werden können.
Grade die letzte Gruppe wird ja nun mit steigender Durchseuchung auch immer größer - und da bin ich sehr gespannt, wann die "Geheilten", die jetzt trotzdem immer noch wieder erneut in Quarantäne geschickt werden, wann die aufbegehren und sich weigern.

Es bleibt spannend
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Dienstag, 24. November 2020
Seuche im Süden
Wenn man sich die deutschlandweite Coronadurchseuchungskarte ansieht, dann bemerkt man ein sehr deutliches Nord-Süd-Gefälle, wobei die Verseuchung in den letzten Wochen auch immer weiter hoch in Richtung Norden wanderte.
Während der Pandemie habe ich mich wenn überhaupt, dann fast ausschließlich zwischen Westfalen und Niedersachsen bewegt und habe keine spür- oder sichtbaren Unterschiede bemerkt zwischen den Hygienekonzepten der Einkaufsläden und auch keine Unterschiede im Verhalten der Menschen allgemein.
Die meisten Menschen hielten Abstand, in den Läden waren überall große Mengen an Abstandsmarkierungen auf den Böden verklebt, jeder hielt sich an die Vorschriften (z.B. Betreten eines Laden nur mit Einkaufswagen und Maske) und eigentlich trug auch jeder überall Maske, in den letzten 2-3 Wochen auch schon auf dem Parkplatz.
Und obwohl die Vorschriften in NRW sicherlich anders waren als in Niedersachsen, ist mir das nicht aufgefallen, auf mich wirkte alles sehr ähnlich. Ich gebe aber zu, dass ich mich auch nicht ausführlich mit den Detail-Vorschriften beschäftigt habe, da ich keinen Bedarf an sonstigen sozialen Kontakten habe und mich im Wesentlichen nur zum Einkaufen außerhalb des Hauses aufgehalten habe.

Wir hatten heute einen Termin in Moers und sind deshalb nicht nur 150km Richtung Süden gefahren, sondern haben dabei auch den Aldiäquator überquert und das (interne) Bundesland gewechselt, d.h. wir haben Westfalen und Aldi-Nord verlassen und sind ins Rheinland zu Aldi-Süd gefahren.
Spannendes Erlebnis.
Natürlich mussten wir bei Aldi-Süd einkaufen gehen, bis vor 12,5 Jahren war das mein Leib und Magen Einkaufsladen und ich habe es sehr vermisst als ich in Norden ging. Inzwischen habe ich mich eingewöhnt und habe, was den Hausdealer angeht, Aldi-Süd gegen Lidl getauscht. Aldi-Nord war kein adäquater Ersatz.
Aber wenn ich denn mal auf Besuch im Süden bin, dann ist ein Abstecher zu Aldi-Süd ein fester Programmpunkt.
Deshalb waren wir dort heute Einkaufen - und huiiii, was für ein Unterschied.
Dabei meine ich gar nicht mehr das Sortiment, das ist mir inzwischen so fremd wie es früher das Sortiment von Lidl war, aber die Unterschiede im gelebten und umgesetzten Hygienekonzept, die waren schon spannend.
Sozusagen keine aufgeklebten Abstandsbalken (2-3 vor den Kassen, mehr nicht), die Hälfte der Kunden ohne Einkaufswagen (wir hatten zwei, weil wir so intensiv auf das Konzept pro Kunde ein Wagen konditioniert sind) und Abstand war auch nichts, wo drauf irgendjemand besonderen Wert legte. Die Leute trugen zwar Masken, aber auch das teilweise nur sehr nachlässig. So echte Nasenpimmel habe ich hier im Norden in den letzten Wochen gar nicht mehr gesehen, hier geht alles sorgfältig und ordentlich zu.
Hier ist halt Norden und Westfalen.

Und irgendwie fühlte sich dieser Ausflug in den wilden Süden an wie eine Erklärung für die sichtbar unterschiedliche Seuchenausbreitung im Land.
Tja
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Sonntag, 22. November 2020
Wolkenperspektiven und unberührte Sanddünen
Wieder zurück auf dem Festland und zum Glück war das Wetter fliegbar.
Gestern wäre Fliegen völlig ausgeschlossen gewesen, so dass wir schon über eine deutlich unbequemere Rückreisevariante als Plan B nachdachten, denn morgen sind unaufschiebbare Termine und wir mussten deshalb unbedingt heute wieder zurück. Aber es hat dann doch alles problemlos geklappt, wir haben sogar einen neuen Geschwindigkeitsrekord von Haustür zu Haustür aufgestellt, 1:28h, so schnell waren wir noch nie.
Unterwegs bot das Wetter ein paar eigenwillige Wolkenformationen zum Bestaunen, aber wie häufig sind besonders beeindruckende Ansichten nur eine Frage der Perspektive.



Rechts ging die Sonne unter und lieferte ein spektakuläres Schauspiel, nach gradeaus sah die Wolkenwand dagegen nur finster und bedrohlich aus, aber das war alles kurz vor der Landung, so dass wir da nicht mehr durch mussten, sondern einfach nach unten zum Landen runtergingen.

Gegen Mittag bin ich noch mal kurz mit N zum Onkel gefahren, es gab ein paar Müllsäcke zu packen und zwei Stockwerke runterzuschleppen und Muttermale zu begucken. Ist schon praktisch so einen vielseitig verwendbaren Arzt im Haus zu haben, der nicht nur Müllsäcke tragen, sondern auch die Entfernung von Muttermalen organisieren kann.

Weil die Sonne schien und das Wetter verglichen mit gestern gut Laune machte, sind wir am Strand lang gefahren und während ich anhielt, um die langen, weiten und wie urtümlich wirkenden Sandflächen, die gestern von Sturm und Regen zusammengeweht und glattpoliert worden waren, zu fotografieren,


frönte N dem alten Traum aller Kinder: Als erster über unberührte Oberflächen laufen und alles mit den eigenen Spuren markieren.


Insgesamt war es ein wunderschönes Wochenende, jetzt bin ich allerdings so müde, dass ich plane, schon vor 20h im Bett zu liegen.

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Samstag, 21. November 2020
Aufräumsamstag
Kurzzusammenfassung des Tages: geputzt, aufgeräumt, aussortiert, gekocht, gegessen - müde.

Die Türen wurden heute noch luftdicht eingeschäumt, jetzt zieht es auch nicht mehr rechts und links durch die Ritzen, aber die vollständige Verkleidung für außen rum, die gibt es erst nächstes Jahr, wenn der Schreiner noch mal wiederkommt und dann auch die neuen Fenster einbaut.

In dem Zusammenhang (er kommt im Januar noch mal und baut neue Fenster ein) habe ich heute dann noch stand by entschieden, dass auch der Abstellraum ein richtiges Fenster bekommen soll. Bisher gibt es dort Glasbausteine, von denen ich einen schräg stellen kann zum Lüften, das fliegt jetzt alles raus und dafür wird ein richtiges Fenster eingebaut, der Schreiner meint, das sei eine gute Idee, denn damit verschwindet auch die Kältebrücke in dem Raum, die immer wieder für Schimmelprobleme gesorgt hat.

Zum Abendessen gab es Gambas al ajillo, gefüllte Blätterteighäppchen, Salat und Baguette, alles sehr lecker, jetzt hat K den Ofen angeworfen und wir werden ein bisschen chillen
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Freitag, 20. November 2020
Wolkenflug und neue Türen
Erfolgreicher Tag heute.
Vormittags Home-Office mit einer TelKo um 13.30h, von der keiner wusste, wie lange sie dauert und wenn es ganz blöd gelaufen wäre, dann hätte sich das alles sehr lange gezogen und dann wäre es zu spät geworden, um noch nach Borkum zu fliegen, denn Sunset war heute schon um 16.28h und bei 45 Minuten Flugzeit heißt das, dass man spätestens um 15h los muss, denn vor das Abfliegen hat der liebe Gott die allgegenwärtige Regulatorik noch die Fummelbude und allerlei Sicherheitsschnickschnack gesetzt, der Plan war also, die TelKo bestmöglich abzukürzen, ohne den Anschein mangelnden Engagements zu erwecken, weil, es geht immer noch um das große Projekt und das muss man natürlich ernst nehmen.
Um es kurz zu machen, es gelang, um 14.30h fuhren wir schon zum Flugplatz.

Das Wetter war prima, die Wolkenkonstellationen waren aufregend, aber nicht störend, der Flug hat viel Spaß gemacht und es gab ein paar schöne Motive unterwegs



Beim Anflug auf Borkum stand die Sonne schon recht tief, die Sichten waren aber prima, so dass es aus dem linken Fenster den Abendeindruck gab und aus dem rechten Fenster die Unendlichkeit




Auf der Insel wurden wir vom Onkel abgeholt, der am Vormittag schon auf der Baustelle mitgeholfen hatte, denn heute wurden die Türen eingebaut.
Als wir ankamen, hatte man schon auf helfende Hände gewartet, denn es braucht mehrere Leute, die schweren, neuen Haustüren zu tragen und beim Einhängen zu stützen.



Weil die Rahmen der alten Türen ja mit der Flex entfernt wurden und es dabei mehr als nur ein bisschen staubt, war der restliche Teil des Hauses sorgfältig mit Folien verklebt und abgeschirmt worden, das ganze wirkte ein bisschen wie ein riesiger OP-Tisch, auf dem der nicht operierte Teil des Körpers ja auch komplett abgedeckt wird.

Am Ende des Tages waren beide Türen drin



und ich habe mich den Rest des Tages darüber gefreut, wie gut mir das gefällt
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Donnerstag, 19. November 2020
Dies und das
Heute morgen habe ich Robbie samt seinem Ladekörbchen in die Diele umgezogen und nur die Tür zur Küche offengelassen, weil es eigentlich nur in der Diele und in der Küche regelmäßig Staubsaugbedarf gibt, im Wohnzimmer, wo er vorher ständig unterwegs war, ist es mittlerweile so sauber wie seit unserem Einzug nicht mehr, da ist jetzt erst mal genug gesaugt, es wird Zeit für neue Herausforderungen.
Als ich heute Abend nach Hause kam, schlief Robbi schon wieder brav in seinem Ladekörbchen, dafür war die Küche und die Diele 1a krümelfrei.
Geht doch.

Einer meiner Lieblingsblog ist ja Finanz-Szene.de, weil ich es liebe, in welch treffend schnoddriger Art sie dort über die Beweg-, Ab- und Hintergründe der Banken und der Menschen in diesen Banken berichten. Es gibt viel Insiderwissen, ich fühle mich topinformiert und gleichzeitig bestens unterhalten. Allererste Sahne.

Heute gab es dort eine Reportage über Filialbanken - und ich hatte das Gefühl, Herr Kirchner, der Autor dieses Textes, hat meine persönlichen Erlebnisse verarbeitet.
Zumindest die in den Filialbanken.

Dann berichtete er aber noch von 20 Minuten Kontoeröffnung in einer ganz neuen Digitalbank, das hat mich spontan fasziniert und natürlich habe ich gegoogelt, welche das ist und gehe davon aus, dass er Klarna meint.
Also habe ich dort heute auch ein Konto eröffnet, bei solchen Dingen bin ich sehr gerne auch sehr früh dabei.
D.h., ich weiß nicht so genau, was ich da heute beantragt habe, ich gehe nur davon aus, dass es sich bei dem, was ich da autorisierte, um ein Konto handelt, auf alle Fälle passte das mit den 20 Minuten inklusive online Identifikation und ich habe jetzt eine (virtuelle) Karte, die in meinem Apple Pay hinterlegt ist, mit der ich also einkaufen kann, wo auch immer man mit Apple Pay bezahlen kann, das einzige, was ich noch nicht kenne, ist meine Kontonummer, weshalb ich nicht weiß, wie ich da Geld auf das Konto draufkriege, aber ausgeben kann ich es ab sofort.
Ist ja auch mal nett, diese Variante, ich drücke Klarna aber besser mal die Daumen, dass das auf Dauer gut geht.
Ich gehe davon aus, dass ich demnächst dann doch noch echte Papierpost mit weiteren Unterlagen zu diesem Vorgang bekomme, wir werden sehen, ich finde es aber hochspannend, welche Alternativen zu unseren deutschen Sparkassen da so nach und nach aus den StartUp-Löchern purzeln.

Ansonsten ist die beste Neuigkeiten des Tages, dass der Schreiner mitsamt den neuen Türen auf Borkum angekommen ist und wir versuchen morgen dann auch rüberzufliegen. Heute war Sturmwarnung für Borkum, da fliegt es sich ja besonders schnell, besser aber, wir gucken morgen doch noch mal genau ins Wetter
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