anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 6. Mai 2017
Eingekauft
J. ist nach Greven gekommen, weil sein Auto hier in die Werkstatt geht und neue Reifen und eine neue Batterie bekommt.
Ich habe deshalb heute früh Schluss gemacht im Büro, damit wir noch ein wenig "Mutter-Sohn-Zeit" am Nachmittag haben.
Wir haben also erst sein Auto in die Werkstatt gebracht und sind dann noch ein wenig Einkaufen gefahren.

Ergebnis: drei Hosen und eine Jacke für J., drei Blusen, eine Jacke und ein Bild für mich.
War ein erfolgreicher Nachmittag
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Freitag, 5. Mai 2017
Bürotag mit Terminen
Nicht sehr viel passiert heute. Hauptsächlich Bürokram. Am Nachmittag dann eine Banken Präsentation, die aber nicht so gut lief für die Banker. Die Jungs waren schlecht vorbereitet und hatten dazu noch ein schlechtes Backoffice, das die Präsentation wohl seit längerem nicht mehr aktualisiert hatte. Insgesamt damit kein großer Erfolg und ich wurde auch irgendwann leicht kiebig, als ich fand, sie beginnen nur meine Zeit zu stehlen.
Im Anschluss lud die Bank aber noch zu einem gemeinsamen Essen und ich hatte meinen Lieblingsjapaner in Münster vorgeschlagen, wo wir dann auch hin gingen. So habe ich diese Woche zum zweiten Mal japanisch gegessen, wenn es nach mir geht, käme ich aber auch mit sieben Mal die Woche klar
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Donnerstag, 4. Mai 2017
Bürogekrams
Heute gab es mal wieder einen sehr ausgedehnten, langen Bürotag, den ich am Abend aber auch noch nutzte, um allerlei sonstigen Kram zu erledigen, der sich im Büro genauso gut erledigen lässt wie zuhause, nur im Büro hat es den Vorteil, dass es weniger Ablenkung gibt und vor allem nicht dieses extrem gefährliche, verführerische Bett.
Wenn ich zuhause bin, steht da ja immer ein Bett und dann denke ich mir "ach nur mal eben für fünf Minuten" - und dann ist der Abend schon komplett gelaufen, weil ich danach nie mehr genug Energie aufbringe, um noch mal aufzustehen und irgendetwas nützliches zu tun.

Im Büro habe ich mich unter anderem damit beschäftigt, mein neues Surface Tablet weiter einzurichten. Ich brauche bei allen Office-Anwendungen immer genau "meine" Schnellzugriffssymbolleiste, weil ich bei den Befehlen, die ich in dieser Schnellzugriffsleiste habe, nie weiß, in welchem Untermenu unter welchem weiteren Unterpunkt sich der entsprechende Befehl normalerweise versteckt.

Ein mittelschweres Drama war das Einrichten von Outlook, weil es eine ganze lange Zeit und viele vergebliche Versuche (sogar von dem extra ins Haus bestellten externen IT-Spezialist) dauerte, bis wir begriffen, dass Office 365 nicht mit Exchange 2007 kompatibel ist, was wir im Büro noch verwenden, so dass ich alle 365er-Installationen wieder deinstallieren musste. Zum Glück waren es nur die Testversionen.
Aber Office 2016 ist auch nicht so problemlos kompatibel, der Trick ist, dass man erst Office 2013 installieren muss, um in dem Outlook 2013 dann das Exchangekonto einzurichten, um von dort aus schließlich über eine Upgradeinstallation Office 2016 zu installieren und dann klappte es, irgendwie.
Im Ergebnis ein Höllentanz und ich war gründlich genervt.
Ein sehr nettes Nebenergebnis war allerdings, dass ich durch Zufall eine Anleitung gefunden habe, wie man das kostenlose gmx-Mail Konto trotz widersprüchlicher Aussage von GMX doch als imap-Konto einrichten kann.
Weil es mich genervt hat, dass sich dieses Konto nie synchronisierte und ich auf jedem Gerät immer einzeln und erneut die Mails löschen musste, die ich nicht behalten wollte, hatte ich mich im Geiste schon dazu durchgerungen, für dieses Konto dann künftig eben 5,-€ im Monat zu bezahlen, wenn es sich dafür auf verschiedenen Geräten problemlos synchronisiert.
Ha, brauche ich gar nicht, es läuft jetzt wunderbar als imap auf dem neuen Surface und auf dem iPhone und alles ist fein.

Was ich mir jetzt noch wünsche ist die passende "Surface-Maus", kabellos und ohne Bluetooth-Dongle soll sie sein und am liebsten "faltbar", d.h. zum Transport sollte sie sich ganz flach machen, damit sie problemlos ohne auszubeulen mit in die Schutzhülle für das Surface geschoben werden kann. Ich habe da auch schon eine ausgeguckt, jetzt warte ich nur noch auf ein günstiges Angebot dafür.

So neue Spielzeuge sind schon eine tolle Sache
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Mittwoch, 3. Mai 2017
Nutzlos
Bin erst vor zwei Minuten nach Hause gekommen von einem der sinnlosesten Ausflüge ever: Für eine Gesellschafterversammlung sind wir extra nach MG gefahren, nur um vor Ort festzustellen, dass wir a) nicht beschlussfähig sind (das hatten wir erwartet), dass aber b) für die vorsorglich im Anschluss stattfindende Folgeveranstaltung, für die schon eingeladen war und für die die Beschlussfähigkeit dann gereicht hätte, ein entscheidender Tagesordnungspunkt nicht genannt war, so dass sie ersatzlos ausfiel, damit hatten wir nicht gerechnet. Zu verantworten hatte das unser ungebildeter Anwalt, den ich am Donnerstag schon auf den fehlenden Tagesordnungspunkt hingewiesen hatte, der aber erst heute Nachmittag dazu kam, das zu prüfen und mir recht zu geben. Der hatte aber auch keine 200km Anreise.
Wir haben damit insgesamt viereinhalb Stunden Fahrt durch Staus und Scheisswetter abgesessen, nur für eine halbe Stunde Warten vor einer verschlossenen Haustür, wirklich effizient der Ausflug.

Auf dem Rückweg sind wir dann zwar noch bei unserem Lieblingsjapaner in Essen gewesen, bei dessen "allyoucaneat" Angebot ich aber aus reiner Verfressenheit immer so viel essen muss, dass ich anschließend nur noch rollen kann.
Und wenn man dann noch schlechte Laune hat, isst man noch mehr, ich zumindest.

Jetzt habe ich schlechte Laune und einen dicken Bauch, der ungemütlich voll ist, der einzige Lichtblick des Tages war das Pärchen am Nebentisch, die ein so schubladenmäßig korrektes Rollenspiel abgeliefert haben, dass wir beide während des Essens sehr gut unterhalten wurden. Das war wirklich schön
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Dienstag, 2. Mai 2017
immer noch die gleichen Bücher
Das verlängerte Wochenende ist vorbei, auf der Rückreise lief das Untergaltungsprogramm entsprechend rückwärts, erst das Papierbuch "Da geht noch was" von Christine Westermann, dann das Hörbuch "Panikherz" von Benjamin von Stuckrad-Barre und immer noch gefallen mir alle beide. Das Hörbuch hat 217 Kapitel, mit im Durchschnitt 5 Minuten Lesezeit pro Kapitel, braucht es also rund 18 Stunden, bis man es komplett gehört hat, ich bin inzwischen bei Kapitel 95, da geht also noch was :-).

In dem Papierbuch macht sich Frau Westermann grade Gedanken, in welcher Wichtigkeitsreihenfolge sie Begriffe wie Wertschätzung, Service, Geschenke, Berührung und Zeit sortiert für ihre Beziehung und es ist sehr interessant, wie unterschiedlich das jeder Mensch für sich definiert.
Unter Wertschätzung versteht sie dabei die Frage, wie sehr sie von dem anderen geschätzt wird, d.h. wie sehr und wie nachdrücklich ihr der andere zeigt und versichert, dass sie etwas ganz besonderes ist.
"Service" steht für kleine Gefälligkeiten, Überraschungen, Nettigkeiten, Geschenke reichen vom Blumenstrauß bis zum Diamantring, zu Berührungen gehört nicht nur Sex, sondern auch kleine Zärtlichkeiten und Massagen und Zeit ist natürlich Zeit, die sich der andere für einen und für Gemeinsamkeiten nimmt.
Es möge jeder mal für sich selber eine Rangfolge aufstellen und dann den Partner fragen.
Ich drück die Daumen...
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Montag, 1. Mai 2017
Glück
Im Moment lese ich grade das Buch "Da geht noch was" von Christine Westermann. Da ich erst auf Seite 55 bin, kann ich noch nicht viel dazu sagen, außer, dass es mir bisher sehr gut gefällt. Es sind viele kleine einzelne Begebenheiten und Gedanken, die sich wie Blogeinträge lesen, in diesem Fall aber auf Papier, was für Fährfahrten ohne Internetverbindung einfach praktischer ist....

Aufgefallen ist mir eine erstaunliche Stilähnlichkeit in der Art zu schreiben zu Benjamin von Stuckrad-Barre, dessen Buch "Panikherz" ich grade mit großer Begeisterung als Hörbuch bei Spotify entdeckt habe und gestern während der Autofahrt bis zur Fähre hörte.

Da ich genau diesen Stil aber mag, gefallen mir natürlich auch beide Bücher.

Christine Westermann macht sich gleich zu Beginn ihres Buches Gedanken über den Begriff "Glück".
Sie versucht zu formulieren, was Glück ist und stellt fest, dass man dem Glück nicht nachstellen kann, schon gar nicht mit Worten, denn das mag es nicht.

Ein anderer Autor bietet ihr die Definition an: "Glück ist die Summe aller Augenblicke, die man im Leben genossen hat."
Und ergänzt, dass er auch für Liebe so eine Kurzdefinition hat. Für ihn ist Liebe die Summe aller Beteiligungen am Glück eines anderen.
Frau Westermann hadert mit diesen spröden Wortungetümen und versucht eine eigene Antwort zu finden, in dem sie die Frage andersherum stellt. "Was fehlt Ihnen noch zu Ihrem Glück?"
Sie meint, wenn es ihr gelingt, darauf nicht mit "Geld, Haus am Meer, Cabrio und Lottogewinn" zu antworten, könnte es vielleicht sein, dass sie die Sache mit dem Glück verstanden hat, schließt diese Überlegung aber auch mit einem Fragezeichen.

Ich habe auch noch keine abschließende, griffige Beschreibung für "Glück" gefunden, auf der materiellen Seite bin ich dafür aber schon ziemlich weit, denn "Geld, Haus am Meer und Cabrio" habe ich schon seit vielen Jahren und am Lottogewinn arbeite ich grade.
Ich kann allerdings glaubhaft versichern, dass die materiellen Dinge sicherlich sehr schön sind und auch nicht unglücklich machen - es muss aber noch mehr als alles geben.
Denn ich hatte auch Zeiten, wo ich trotz "Geld, Haus am Meer und Cabrio" überwiegend unglücklich war und erst als ich mich auf den Weg machte und bereit war, alle materiellen Werte einfach aufzugeben, oder zumindest das Risiko zu tragen, dass ich alles aufgeben müsste, ging es wieder aufwärts.

In dem Versuch, es ansatzweise zu beschreiben, würde ich heute sagen: "Glück ist, wenn alle zufrieden sind und keiner an mir zieht. Dann erst habe ich die Muße und die Möglichkeit, die materiellen Werte wie Geld, Haus am Meer und Cabrio aktiv zu genießen."
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Samstag, 29. April 2017
Zwiebelsuppe
Mit dem Auto nach Eemshaven, mit der Fähre nach Borkum, endlich wieder Borkum. War ja schon wieder fast eine Woche her, das erträgt man ja nicht leicht.

Auf Borkum wurde dann zuerst eingekauft. Dann wurde gekocht geredet und nochmal eingekauft, die Zwiebeln waren nämlich schlecht geworden. Und ohne Zwiebeln kann man nun mal schlecht Zwiebelsuppe machen.

Zu jener Zwiebelsuppe gab es auch noch Lachs-Koriander-Avocado-Dip mit Roter Beete. Die hat sehr gut und glücklicherweise nicht muffig geschmeckt - die Zwiebelsuppe hat dann noch den kulinarischen Gipfel bestiegen. Zwiebelsuppe ist so ein Essen, da ist es erfahrungsgemäß aussichtslos das im Restaurant zu bestellen, die muss man schon selber machen. Das ist es aber auf jeden Fall wert.

Nach der Zwiebelsuppe bin ich einfach tot ins Bett gefallen. Nichtmal zum Blogschreiben bin ich mehr gekommen.

Was ich heute auch gemacht habe war der Wahl-o-mat für die NRW-Wahl. Als selbsternannter Politikignorant habe ich mich dafür natürlich interessiert und so wurde über all die Fragen so lange und so ausführlich diskutiert, dass selbst der Wahl-o-mat zwischendurch einfach eingeschlafen ist. Was einem dabei auffällt ist, dass es irgendwie nicht so leicht ist das ganze. Es gibt entsetzlich viele Dinge die man beachten muss, entsetzliche viele Dinge die man abwägen muss, entsetzlich viele Dinge die man bewerten muss. Keine Antwort ist je richtig, denn irgendwas ist immer falsch. Da kann man sich nur freuen, nicht auch noch Politiker sein zu müssen: Die müssen sich ja zu allem Überdruss noch mit dem Volk auseinandersetzen und das macht es einem ja nicht wirklich leicht.

Ich wähl einfach die PARTEI
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