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Sonntag, 26. Februar 2023
Weihnachtsgeschenke und Ofengedanken
anje, 21:30h
Einen strahlend blauen Himmel mit vielen richtig dicken weißen Wolken nennt man Rückseitenwetter, weil es das typische Erscheinungsbild nach einem Sturm ist.
Ich staunte heute vom Balkon aus den Himmel an, weil ich mich nicht daran erinnere, dass wir gestern Unwetter hatten, aber vielleicht war es nur eine kleine schwache Unwetterfront, die mir nicht aufgefallen ist, auf alle Fälle gefiel mir die Ansicht heute sehr.
Den Vormittag über war ich damit beschäftigt, das Haus zu putzen, wenigstens überall einmal Staubsaugen inklusive Treppen und Keller stand auf dem Programm, außerdem Küche und Bad gründlich, es war mal wieder nötig.
Anschließend habe ich Geschenke eingepackt, denn meine Schwester hatte sich angekündigt und wollte Weihnachtsgeschenke mitbringen. Sie hat zwar gesagt, sie selber will keine haben, weil sie grade die Kramentschlackungstour fährt und lieber aus- statt einsortiert, aber so einfach kommt sie natürlich nicht davon. Bei mir warteten schon seit längerem auch diverse Geschenke, die musste ich nur noch verpacken.
Es wurde dann ein sehr fröhlicher Nachmittag, wir hatten jeder 10 Geschenke und die wurden Zug um Zug ausgepackt, so dass wir gut zwei Stunden damit beschäftigt waren.
Ich bekam unter anderem einen Zewarollenhalter, der das Abrollen der Rolle verlangsamt, so dass man völlig problemlos an einem Blatt ziehen und es abreißen kann, ohne dass sich gleich der Rest der Rolle mit abrollt. Ich habe es natürlich sofort getestet, es funktioniert 1a und ich bin sehr begeistert. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, denke aber, es ist eine wirklich geniale Erfindung.
Dann bekam ich noch eine Tüte mit stylishen Feueranzünderbällchen, die mir natürlich gut gefiel, weil ich Feueranzünder immer gebrauchen kann. Ich bin ja kein alberner Mann, der seinen Pfadfinderehrgeiz in Funkenschlagen und Selbstentzündung setzt, ich starte meinen Ofen immer mit Feueranzündern.
Meine Schwester hatte aber wohl noch CWs Vortrag im Ohr, der stolz darauf war, dass er einen Ofen stets nach den Regeln der alten Schule anzündete. Aber CW ist tot und mein Westfalenmann hatte keine Erfahrung mit Kaminöfen, bis wir einen für Borkum kauften, das war aber erst im Jahr nach CWs Tod, so dass der ihn nicht mehr versauen konnte, was das Feueranmachen angeht - heißt konkret, seitdem CW nicht mehr da ist, sind bei uns Feueranzünder Alltag. Und ich möchte das auch nicht ändern.
Irgendwann habe ich mal einen Artikel über ein StartUp in London gelesen, die in Cafes und Restaurants den gebrauchten Kaffeesatz einsammelten, um daraus wieder Strom zu erzeugen, denn in Kaffeebohnen ist sehr viel Energie gebunden, die ja nicht dadurch verschwindet, dass man heißes Wasser drüber gießt. Deshalb steckt die Energie auch noch im Kaffeesatz und ich schloss folgerichtig, dass es dann auch wunderbares Brennmaterial für den Ofen ist.
Deshalb sammeln wir alle Kaffeepads aus der Senseo-Maschine, trocknen sie und benutzen sie dann als Brennmaterial im Ofen, das funktioniert wunderbar und ersetzt so manches Holzscheit.
Am besten brennen die Pads übrigens, wenn man sie in eine kleine Holzkiste packt, die Mandarinenkisten zB sind dafür ideal, wie man oben sehen kann.
Meine Schwester dachte jetzt, wir benutzen die getrockneten Kaffeepads als Feueranzünder und wollte mir was Gutes tun, in dem sie mir mal "richtige" Feueranzünder kaufte.
Wir klärten das Missverständnis und mir fiel in dem Zusammenhang auf, dass ich seit über 30 Jahren in allen Häusern, in denen ich gewohnt habe, einen Kaminofen hatte, entweder war er schon drin als wir einzogen oder wir haben ihn nachgerüstet.
Nur hier in Greven ist keiner, aber dafür haben wir ja auf Borkum einen. Meine Schwester dagegen hat in ihrem Leben noch nie in einem Haus mit Kaminofen gewohnt - und dann ist ihr Missverständnis verständlich.
Gleichzeitig fiel mir aber auch auf, wie wichtig mir so ein Ofen ist, ein Winter ohne Ofen ist wie Suppe ohne Salz. Man verhungert nicht, aber schön ist anders.
Im neuen Haus in Rheda werden wir einen großen Kaminofen in der Deele haben und einen zweiten in der ersten Etage im Lese-Ankleidezimmer, ich habe nämlich gelernt, dass man an einen Kamin zwei Öfen anschließen kann und im selben Moment war der zweite Ofen in der ersten Etage fest beschlossen
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Ich staunte heute vom Balkon aus den Himmel an, weil ich mich nicht daran erinnere, dass wir gestern Unwetter hatten, aber vielleicht war es nur eine kleine schwache Unwetterfront, die mir nicht aufgefallen ist, auf alle Fälle gefiel mir die Ansicht heute sehr.
Den Vormittag über war ich damit beschäftigt, das Haus zu putzen, wenigstens überall einmal Staubsaugen inklusive Treppen und Keller stand auf dem Programm, außerdem Küche und Bad gründlich, es war mal wieder nötig.
Anschließend habe ich Geschenke eingepackt, denn meine Schwester hatte sich angekündigt und wollte Weihnachtsgeschenke mitbringen. Sie hat zwar gesagt, sie selber will keine haben, weil sie grade die Kramentschlackungstour fährt und lieber aus- statt einsortiert, aber so einfach kommt sie natürlich nicht davon. Bei mir warteten schon seit längerem auch diverse Geschenke, die musste ich nur noch verpacken.
Es wurde dann ein sehr fröhlicher Nachmittag, wir hatten jeder 10 Geschenke und die wurden Zug um Zug ausgepackt, so dass wir gut zwei Stunden damit beschäftigt waren.
Ich bekam unter anderem einen Zewarollenhalter, der das Abrollen der Rolle verlangsamt, so dass man völlig problemlos an einem Blatt ziehen und es abreißen kann, ohne dass sich gleich der Rest der Rolle mit abrollt. Ich habe es natürlich sofort getestet, es funktioniert 1a und ich bin sehr begeistert. Ich wusste gar nicht, dass es so etwas gibt, denke aber, es ist eine wirklich geniale Erfindung.
Dann bekam ich noch eine Tüte mit stylishen Feueranzünderbällchen, die mir natürlich gut gefiel, weil ich Feueranzünder immer gebrauchen kann. Ich bin ja kein alberner Mann, der seinen Pfadfinderehrgeiz in Funkenschlagen und Selbstentzündung setzt, ich starte meinen Ofen immer mit Feueranzündern.
Meine Schwester hatte aber wohl noch CWs Vortrag im Ohr, der stolz darauf war, dass er einen Ofen stets nach den Regeln der alten Schule anzündete. Aber CW ist tot und mein Westfalenmann hatte keine Erfahrung mit Kaminöfen, bis wir einen für Borkum kauften, das war aber erst im Jahr nach CWs Tod, so dass der ihn nicht mehr versauen konnte, was das Feueranmachen angeht - heißt konkret, seitdem CW nicht mehr da ist, sind bei uns Feueranzünder Alltag. Und ich möchte das auch nicht ändern.
Irgendwann habe ich mal einen Artikel über ein StartUp in London gelesen, die in Cafes und Restaurants den gebrauchten Kaffeesatz einsammelten, um daraus wieder Strom zu erzeugen, denn in Kaffeebohnen ist sehr viel Energie gebunden, die ja nicht dadurch verschwindet, dass man heißes Wasser drüber gießt. Deshalb steckt die Energie auch noch im Kaffeesatz und ich schloss folgerichtig, dass es dann auch wunderbares Brennmaterial für den Ofen ist.
Deshalb sammeln wir alle Kaffeepads aus der Senseo-Maschine, trocknen sie und benutzen sie dann als Brennmaterial im Ofen, das funktioniert wunderbar und ersetzt so manches Holzscheit.
Am besten brennen die Pads übrigens, wenn man sie in eine kleine Holzkiste packt, die Mandarinenkisten zB sind dafür ideal, wie man oben sehen kann.
Meine Schwester dachte jetzt, wir benutzen die getrockneten Kaffeepads als Feueranzünder und wollte mir was Gutes tun, in dem sie mir mal "richtige" Feueranzünder kaufte.
Wir klärten das Missverständnis und mir fiel in dem Zusammenhang auf, dass ich seit über 30 Jahren in allen Häusern, in denen ich gewohnt habe, einen Kaminofen hatte, entweder war er schon drin als wir einzogen oder wir haben ihn nachgerüstet.
Nur hier in Greven ist keiner, aber dafür haben wir ja auf Borkum einen. Meine Schwester dagegen hat in ihrem Leben noch nie in einem Haus mit Kaminofen gewohnt - und dann ist ihr Missverständnis verständlich.
Gleichzeitig fiel mir aber auch auf, wie wichtig mir so ein Ofen ist, ein Winter ohne Ofen ist wie Suppe ohne Salz. Man verhungert nicht, aber schön ist anders.
Im neuen Haus in Rheda werden wir einen großen Kaminofen in der Deele haben und einen zweiten in der ersten Etage im Lese-Ankleidezimmer, ich habe nämlich gelernt, dass man an einen Kamin zwei Öfen anschließen kann und im selben Moment war der zweite Ofen in der ersten Etage fest beschlossen
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