anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Samstag, 7. Januar 2017
Schnee
Heute war Schnee.
Ist zwar grundsätzlich nichts Besonders, schon gar nicht, weil heute wahrscheinlich überall in Deutschland Schnee lag, selbst auf Borkum hatte es geschneit, aber wenn es sich um den eigenen Schnee handelt, also ich meine, um den, durch den man selber durchfahren muss, weil man sich für morgens um 10h einen Termin im Büro gemacht hat (und ja ich weiß, heute ist Samstag und Termine am Samstag sind eher das 100%ige Gegenteil von meinen Neujahrsvorsätzen, aber manchmal geht es halt nicht anders und insgesamt war das auch ein überaus erfolgreicher Termin) - aber ich musste halt erst mal hin kommen. Ins Büro. Durch den Schnee.
Die größte Herausforderung war dann gleich auf den ersten 100m zu überwinden: Ich musste erst mal aus der Tiefgarage rauskommen. Auf der Rampe lag nämlich auch Schnee und eine Rampenheizung gibt es nicht.
Das Problem habe ich natürlich immer, wenn Schnee liegt, so dass ich längst eine halbwegs brauchbare Schneeausfahrtmethode entwickelt habe: Erst einmal bis zum Rolltor vorfahren, damit es sich öffnet, dann aber wieder bis ans hintere Ende der Garage zurücksetzen, so dass ich rd. 50m Anlauf nehmen kann, die ich brauche, um auf dieser trockenen Strecke maximal zu beschleunigen und die Rampe mit so viel Schwung hochschießen kann, dass ich oben bin, bevor die Räder überhaupt bemerkt haben, dass es so rutschig ist, dass sie ja eigentlich durchdrehen müssten. Klingt insgesamt gar nicht so kompliziert, der Haken dabei ist nur, dass die Rampe nicht einfach gradeaus nach oben führt, sondern dass mittendrin eine 90° Kurve gefahren werden muss, um nicht stumpf gegen die Wand zu brettern. Dadurch bekommt diese Aktion dann doch einen gewissen herausfordernden Nervenkitzel - aber heute bin ich gut durch und rausgekommen, ich war aber auch der erste, der heute morgen aus der Tiefgarage fuhr, so dass es noch keine festgefahrene, glatte Rutschbahn gab, die das ganze Spiel sonst deutlich herausfordernder macht.

Nach diesem Erfolg bin ich selbstverständlich nicht über die geräumte und gestreute Bundesstraße ins Büro gefahren, sondern durch die Rieselfelder, wenn schon, denn schon.



Hier gab es zum Glück bereits eine gespurte Loipe, was praktisch war, denn die geteerte Straße unter dem Schnee ist deutlich schmaler als der Schnee vermuten lässt, rechts und links sind reichlich Untiefen und Löcher, wenn man also vom geteerten Weg abkommt wird es sehr huckerig und es kann durchaus passieren, dass man komplett stecken bleibt. Damit noch mehr Nervenkitzel, aber auch hier bin ich fehler- und unfallfrei durchgekommen, war deshalb hellwach und sehr motiviert als ich im Büro ankam und entsprechend gut ist der Termin gelaufen.

Jetzt ist draußen überall Blitzeis - da fällt Autofahren schon deshalb aus, weil man gar nicht heil bis zum Auto kommt, schon zu Fuß gehen ist schlicht nicht mehr sinnvoll möglich. Morgen muss J. allerdings nach Esens zurück fahren, drücken wir die Daumen, dass die Wetterverhältnisse dann etwas besser sind für ihn
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Montag, 2. Januar 2017
Nicht hetzen lassen
Diesen Vorsatz lebe ich jetzt schon seit einer Woche.
Heute war ich aber schon gegen 12h "unten" und damit ungewöhnlich früh für meine Verhältnisse.
Da mein Vater ja immer noch bei mir im Haus wohnt, habe ich mich weitestgehend in die erste Etage ins Schlafzimmer und vor den Computer zurückgezogen, zum Essen bleibt mir aber nichts anderes übrig, als runter zu gehen, das Haus hat leider nur eine Küche.
Es hat aber zum Glück zwei Bäder. Hier oben ist nämlich noch ein kleines Duschbad, was normalerweise ausschließlich von K. und mir benutzt wird, ein Privatbadluxus, den ich sehr liebe und auf den ich üblicherweise auch immer bestehe.
In den letzten 10 Tagen habe ich es aber auch für die Kinder freigegeben, die ansonsten unten ihre Schlafzimmer haben und eigentlich das große Bad im Erdgeschoß benutzen könnten, aber das wollte ich ihnen in der aktuellen Situation nicht zumuten. Denn dorthin geht mein Vater und da ekeln sich halt alle. Wenn er irgendwann wieder ausgezogen ist, werden wir einfach das gesamte Bad im Erdgeschoß neu machen, haben K. und ich schon beschlossen. Wir hatten es ja eh vor, aber jetzt ist es erste Priorität. Denn auch mit viel Chlorbleiche und Sagrotan lässt sich das latente Ekeln vor diesem von meinem Vater nun mal sehr strapazierten Raum nicht ganz wegputzen.

Weil ich in der bürofreien Zeit nun überhaupt keinen Grund habe, früh aufzustehen, war es meist der Hunger, der mich so gegen 14h aus dem Bett und in die Küche trieb - und heute war ich dort halt schon um 12h. Heute hatte ich aber auch viel Frühstücksappetit, was bei mir dann heißt, ich stelle eine große Portion Baked Beans mit Bacon und Spiegeleiern her - immer wieder ein schöner Start in den Tag.

Nun ja, es ging dann auch geruhsam weiter, nach dem Frühstück sattelten K. und ich die Räder samt Anhänger und brachten einen vollen Müllsack zur Kippe. Das ist jetzt nämlich die perfekte Lösung für mein Müllproblem hier auf der Insel: Ich fahre den Müll einfach selber ab, direkt zur Kippe. Warum ich da nicht früher drauf gekommen bin, sondern immer einen Riesenhampeltanz mit meiner Müllentsorgung veranstaltet habe, kann ich nicht erklären - aber heute war es soweit, wir haben probeweisen einen vollen gelben Sack in den Fahrradanhänger gepackt und sind zur Müllkippe gefahren. - Und - Überraschung - die nehmen auf der Müllkippe tatsächlich Müll an. Auch fertig in Tüten verpackten.
Morgen bringen wir deshalb noch den schwarzen Müllsack zur Kippe - und ich habe keinerlei Restmüllproblem bei der Abfahrt. Was für ein wunderbares Gefühl.

Und dann ist der Urlaub auch schon wieder rum, zum Heulen, wenn ich genau drüber nachdenke. Ich könnte jetzt locker noch mindestens ein Jahr länger Urlaub machen. Aber nur, wenn K. auch Urlaub macht, alleine hätte ich dann doch wieder keine Lust. Es ist also kompliziert. K. meint nämlich, er müsse wieder arbeiten gehen, weil er noch jung ist und das Geld braucht. Oder so ähnlich begründet.

Also gehe ich auch wieder arbeiten, hilft wohl nix, in Kombination immer noch besser als alleine zurückzubleiben, morgen wird dann erst hier das Haus geschrubbt und dann aufs Festland übergesetzt.
Ab Mittwoch wieder Büro
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Donnerstag, 29. Dezember 2016
Lüchterkark
Heute zu fünft in der Lüchterkark gewesen.



Es spielten Laway mit Albertus Akkermann



Dieses Konzert am 28.12. ist mittlerweile eine von allen genossene Familientradition. Die beiden Großen fahren deshalb erst morgen zurück aufs Festland
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Sonntag, 25. Dezember 2016
Und immer noch entspannt
Kein Streit, kein Stress, es ist nach wie vor alles ausgesprochen friedlich.
Jeder kocht dann ein wenig, wenn ihm danach ist, so gab es heute ständig irgendwelche Kleinigkeiten "zwischendurch", ohne dass sich irgendjemand verpflichtet fühlte, für eine offizielle Mahlzeit zu sorgen.
Von gestern war noch Thunfisch übrig geblieben (weil ich absichtlich so viel bestellt hatte, damit etwas übrig bleibt) und als ich irgendwann sagte, ich würde dann jetzt mal Thunfischtartar herstellen, fragte jedes Kind, was es dabei helfen könne und so war nicht nur das Tartar ruckzuck fertig, sondern nebenher auch noch Kartoffelplätzchen als Unterlage gebacken.
Das war dann unser Nachmittagsessen.
Nach dem Frühstück, mit dem wir erst gegen 13h fertig waren, schob ich einen Butternutkürbis in den Ofen, dessen Zubereitungsanweisung ich bei Herrn Buddenbohm gelesen hatte und neugierig ausprobieren wollte.
Ergebnis: Toll. Wirklich sehr lecker, war auch sehr schnell alle.

Gemeinsam mit C. schälte und kochte ich anschließend einen Riesentopf Kartoffel, so dass wir morgen Klöße machen können, dann kam die Idee mit dem Thunfischtartar, dann habe ich K. ein wenig geholfen, der die neuen Sonos Elemente aufgehangen hat (und ja, wir haben jetzt tatsächlich dieses edle Soundsystem hier am Start, K. war davon genauso angefixt wie ich, so dass er es kurzerhand als Weihnachtsgeschenk gekauft hat.) und als ich wieder runterging, war C. schon fast fertig mit der vegetarischen Lasagne, ich musste eigentlich nur noch die Soße für den Salat zusammenrühren.

Insgesamt war es also ein sehr essenslastiger Tag, vor die Tür gekommen ist keiner von uns (außer meinem Vater, der grundsätzlich mittags um 12h in den Ort fährt, um dort etwas zu essen, was er auch macht, wenn wir alle da sind und ständig irgendwas kochen und brutzeln.), dafür waren alle Dinge aber wirklich richtig lecker und es hat viel Spaß gemacht, so ganz entspannt einfach nur so und nur aus Genuss alle möglichen Speisen zu kochen.
Am schönsten war die fehlende Verpflichtung und dass keinerlei Regeln eingehalten werden mussten. Es gab weder vorgegebene Essenszeiten noch vorgegebene "Stilrichtungen", das klassische "Kaffee und Kuchen" fand zB gar nicht statt, weil keiner Appetit darauf hatte. Nichts musste zu einer bestimmten Zeit fertig sein und jeder konte selber entscheiden, ob er auch etwas essen wollte oder hiervon nicht.
Kurz: Es war so, wie ich mir Weihnachten immer gewünscht habe.
Morgen gehe ich vielleicht mal wieder vor die Tür
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Sonntag, 25. Dezember 2016
Weihnachten
Es war ein wirklich tolles Weihnachtsfest bisher.
Prächtiges Timing, alles ergab sich nach und nach und fügte sich insgesamt zu einem perfekten Ablauf.
Mein Vater, dem ja der religiöse Aspekt von Weihnachten enorm wichtig ist, ging am Nachmittag in die Kirche, so dass uns genug Zeit blieb, zu überlegen, wie es weitergehen könnte und so entschlossen wir uns zu einem zweigeteilten Heiligabendverlauf. Als mein Vater aus der Kirche zurück kam, gab es deshalb Essen Teil 1, Misosuppe und Bruschetta, zwar eine seltsame Kombi, aber ausreichend, um formal als Komplettessen durchzugehen.
Dann Bescherung für meinen Vater, der sich anschließend sehr intensiv in ein Buch vertiefte, das er geschenkt bekommen hatte. Während er las, begannen wir anderen fünf mit der Herstellung von Sushi, was dieses Jahr außerordentlich gut funktionierte. Besonders erwähnenswert ist dabei, dass es keinen Streit gab, niemand schmollte und alle motiviert und mit guter Laune bei der Sushiproduktion mitmachte. Als wir so gegen 19h damit fertig waren, hatte aber niemand von uns Hunger, die vorherige Mahlzeit war noch nicht komplett verdaut. Also packten wir die Sushiplatten in Zelluphanfolie ein, stellten sie in die Speisekammer und beschlossen spontan, zu einem Strandspaziergang aufzubrechen.
Das war ein wunderbare Idee, es wehte ein ziemlich stürmischer Wind, aber mit 8°C war es nicht kalt und wir waren komplett alleine am Strand. Die Kinder tollten wie junge Hunde durch die Gischtflocken, spielten Nachlaufen und schaukelten um die Wette, denn natürlich gehörte uns auch der Spielplatz am Strand ganz alleine.
Als wir gegen 21h zurückkamen, war mein Vater schon ins Bett gegangen und wir konnten Weihnachten Teil 2 ganz in Ruhe für uns selber starten.
Ich stelle für mich fest, dass Weihnachten mit großen Kindern viel toller ist als mit kleinen, weil jedes Showgetue überflüssig ist und man tatsächlich nur das tut, was einem selber Spaß macht - und allen gefällt das gleiche
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Samstag, 24. Dezember 2016
Ein fast perfekter PLan
Die logistische Planung für den Tagesablauf heute habe ich mehrfach überarbeitet und Einzelheiten immer wieder perfektioniert, bis ich das Gefühl hatte, besser geht jetzt nicht mehr. Ziemlich dicht an perfekt, sozusagen.
Zielvorgabe war: möglichst stressfrei mit dem Auto nach Borkum fahren und dabei alles im Auto mitnbringen, was für die Weihnachtstage mit der gesamten Familie notwendig ist.
Es gab da mehrere Engpass-Stellen, weil verschiedene Leute beteiligt waren und wichtige Entscheidungen erst sehr spät getroffen wurden und ich deshalb immer noch neben Plan A und B auch noch Plan C, D und E in der jonglierenden Hinterhand bewegte.
Aber dann standen die Eckdaten alle fest und es wurde sehr konkret.
Zwei Kinder sind schon gestern mit dem Zug gefahren, was mir enorm viel Platz im Auto freigab, denn das war eine meine größeren Sorgen gewesen: Wenn wir zu viert im Auto fahren, wo lasse ich dann bloß all die Dinge, die mitgenommen werden müssen und zusätzlich auch noch das Gepäck der beiden Kinder, das ja dann ebenfalls noch dazu kommt. Schließlich habe ich keinen Familienvan mehr, sondern ein Golf Cabrio, das im Alltag für mich alleine perfekt ausreicht, aber in Sachen Kofferraum und Transportmöglichkeiten eher armselig ausgestattet ist.
Aber wenn zwei Kinder schon einen Tag vorher mit dem Zug fahren, war die Lösung perfekt, denn so hatte ich plötzlich den gesamten Rücksitz zu meiner freien Gepäckverfügung. Zwar hatten die Kinder ein paar Tüten und Dinge hintergelassen, damit ich sie im Auto mitbringe und sie sie nicht umständlich zu Fuß und im Zug transponieren müssen, aber das war eine überschaubare Menge an zusätzlichem Gepäckvolumen, das sollte kein Problem sein.
Ich konnte sogar noch viel mehr Gepäck unterbringen, weshalb ich gestern noch einen Großeinkauf bei Aldi absolvierte, denn Aldi gibt es auf Borkum nicht und was eingekauft ist, ist eingekauft, da kann dann auch schon mal nichts mehr schiefgehen.
Gestern Abend habe ich dann schon alle Sachen in den Kofferraum geschachtelt, die vorab schon verpackt werden konnten. Es fehlten nur noch unsere Computertaschen und die Kühltaschen mit dem Kühlschrankinhalt. Aber alle Geschenke und die Aldieinkäufe und was ich sonst noch so für Borkum gesammelt hatte, habe ich gestern abend schon in den Kofferraum gepackt.

Solange CW lebte, hat CW die Autos bepackt. CW war ein begnadeter Meisterpacker, er schaffte es, in einem Auto mit 500l Gepäckraumvolumen locker 800l Gepäck unterzubringen. Ich habe es immer wieder staunend beobachtet, aber er brachte wirklich immer und in jeder Situation auch die irrwitzigesten Gepäckmengen im Auto unter. Neben CWs Packkünsten konnten meine laienhaften Packstümpereien nur mitleidig zur Seite geschoben werden, weshalb ich irgendwann zu 100% daran gewöhnt und auch davon überzeugt war, dass es eine ganz natürliche Rollenverteilung ist, dass der Mann das Auto packt.
Aber dann lernte ich meinen Westfalenmann kennen und lernte gleichzeitig, dass „Packen“ keine gottgegebene männliche Standardeigenschaft ist, sondern dass es durchaus Männer gibt, bei denen es gescheiter ist, wenn Frau das Packen übernimmt, sonst verliert man unterwegs die eine Hälfte und der Rest der Ladung springt so wild im Auto rum, das alles kaputtgeht. Kurz gesagt: K. ist mindestens genauso viel Packversager, wie CW Packgenie war.
Ich habe mit K.s Packkünsten schon ganze Betten unterwegs aus dem Auto verloren und größere Sauereien wegen ausgelaufener Lebensmittel wegputzen dürfen.
Deshalb lasse ich K. nicht mehr packen. Macht mir zuviel Arbeit, die Packfehler alle wieder auszubügeln. Seitdem ich mit K. zusammenlebe, packe ich selber.
Insbesondere wenn es so komplizierte Packaktionen gibt wie die aktuelle: Viele Tüten mit Geschenken, die nicht gequetscht oder geknickt werden sollen und insgesamt einfach so viel Kram, dass man das vorhandene, cabriobedingte geringe Kofferraumvolumen schon sehr gut ausnutzen muss, um alles mitzukriegen. Deshalb habe ich diese kniffelige Aufgabe schon gestern Abend erledigt, da konnte ich in aller Ruhe solange puzzeln, bis alles optimal verstaut war. Und natürlich habe ich jeden Fitzel Raum in diesem Auto ausgenutzt. Auch die Hutablage, die man beim Cabrio sonst besser nicht vollräumt, denn dorthin faltet sich das Dach zusammen, wenn man es öffnet. Aber wer öffnet schon am 23. Dezember ein Cabriodach, ist ja eher nicht so die Offenfahrsaison. Fand ich also sehr sinnvoll, die Hutablage vollzuräumen, vor allem mit leichten Sachen, die nicht geknickt oder gequetscht werden dürfen.

Heute morgen musste dann nur noch der Kühlschrank ausgeräumt werden, aber für die Kühl- und für die Computertaschen hatte ich ja extra den gesamten Rücksitz freigelassen, das ist gar kein Problem, das kann sogar K., die Taschen dort einfach nebeneinander auf den Rücksitz zu stellen. Dachte ich und beauftragte ihn um 7.35h genau damit, während ich noch eben ein wenig die Küche sauber machte. Geplant war zwar eine Abfahrt um 7.30h, aber 5 Minuten Verspätung ist ja nun kein Beimbruch.
Um 7.45h erschien K. bei mir in der Küche und sagte, er hätte ein Problem. Er hätte das Dach aufgemacht, weil er dann die Taschen leichter auf den Rücksitz stellen kann, aber nun würde das Dach nicht mehr zugehen und irgendwie wäre alles blockiert. Logisch, ich hatte ja auch die Hutablage vollgeräumt, da hatte das sich öffnende Dach sich nicht ordnungsgemäß zusammenfalten können – und nun ging nichts mehr. Nicht mehr vor und nicht mehr zurück.
Auch gemeinsam bekamen wir das Dach nicht wieder zu.
Um 7:55h war ich kurz vor einem hysterischen Nervenzusammenbruch und wir beschlossen, mit dem offenen Auto zur nächsten VW Werkstatt zu fahren, was blieb uns auch anderes übrig.
Man kommt sich ein wenig blöd vor, wenn man am 23.12. morgens um 8h mit einem offenen Cabrio, dessen Rücksitz vollbepackt ist und wo an der Seite bunte Schleifenbänder rauswehen, durch die Stadt fährt, aber hilft ja nix, alleine bekamen wir das Dach nicht mehr zu.
In der VW Werkstatt habe ich dann Großalarm ausgelöst, weil dort drei Kunden Schlange standen und den einzigen Servicemitarbeiter mit Beschlag belegten. Mit dem Ruf „Ich bin ein Notfall, ich muss unbedingt meine Fähre erreichen, aber mein Dach geht nicht mehr zu.“ habe ich es geschafft, den Werkstattleiter persönlich zu meinem Auto zu lotsen, nur leider hatte der wohl so einen Fall auch noch nicht gehabt. Er probierte all das aus, was wir selber vorher auch schon ausprobiert hatten, erfolglos. Dann schloss er seinen Diagnose-PC an das Auto an, um die Fehlermeldungen auszulesen und stellte fest, dass das Dach eine Störung meldete - was für eine Überraschung. Schließlich fragte ich, ob das Dach keine mechanische Notfallsteuerung hätte, was der Meister durch einen Blick in die Bedienungsanleitung des Autos bestätigte. Nur leider befand die sich im Kofferraum und der war ziemlich voll.
Irgendwann war aber der Kofferraum weit genug ausgeräumt, um an die Steuerung zu kommen, dann konnten wir das Dach mechanisch nach vorne klappen, den gesamten Kram auf der Hutablage wegräumen, dann die elektrische Steuerung wieder anklemmen und schließlich das Dach ordnungsgemäß elektrisch öffnen und schließen. Um 8.30h war das Dach zu und das Auto wieder komplett eingeräumt und wir konnten endlich losfahren. Erst nach Ibbenbüren, den Fisch abholen und dann weiter nach Emden. Von jetzt an lief aber alles wie am Schnürchen, die Straßen waren komplett leer und die Großbaustelle, die seit anderthalb Jahren die A31 übelst verlangsamt, war bis auf wenige Kilometerchen zusammengeschrumpft, im Wesentlichen konnten wir also mit 200km/h durchbrettern, so dass wir insgesamt deutlich weniger als zwei Stunden Fahrtzeit brauchten und entspannt um 10.30h in Emden noch in einer Waschstraße vorbeifahren konnten, um mit einem weihnachtlich sauberen Auto pünktlich auf die Fähre zu rollen.

Auch der restliche Tag verlief anschließend störungsfrei, der Baum ist schon aufgestellt, der örtliche Großeinkauf erfolgreich absolviert, der Kühlschrank bis zum Anschlag voll und das dritte Kind ist mittlerweile ebenfalls eingetroffen.
Wird bestimmt ein tolles Weihnachtsfest
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Freitag, 23. Dezember 2016
Zwischenstand
Büro: letzter Arbeitstag des Jahres ist vorbei. Unter "erfolgreich" stelle ich mir zwar was anderes vor, aber "überlebt, ohne Mordanklage" ist doch auch schon positiv, finde ich zumindest.
Eine ganz persönliche Erfolgsmeldung habe ich aber auch noch, denn eine der Oberoberchefinnen aus dem Mutterkonzern hat mich gefragt, ob ich ihr einen guten Steuerberater für sie privat empfehlen könnte und nachdem ich mich gewaltig hin- und hergewunden habe, weil ich in meinem ureigenen Fachbereich keinen kenne, den ich da uneingeschränkt empfehlen würde und ich ihr deshalb erstmal nur eine gute Anwältin für Familien- und Erbrecht empfohlen habe, entwickelte sich im Laufe des Gesprächs dann doch noch das Endergebnis, dass ich nun ihre persönliche Steuersituation mit ihr optimiere. Sie wollte mich nicht direkt fragen, weil sie das für übergriffig hielt und ich wollte ihr nicht direkt sagen, dass ich denke, dass ich selber die qualifizierteste Person für ihr Problem bin, weil ich das für zu anbiedernd und einschleimend hielt; per Saldo also eine ziemliche Sackgassensituation, wenn nicht einer von beiden den Mut aufbringt, über seinen Schatten zu springen. Nun, tatsächlich haben wir es beide gleichzeitig geschafft, denn in dem Moment als ich ihr sagte, dass sich bestimmt jemand findet, der gemeinsam mit der Anwältin dann auch den steuerlichen Teil betreut, ich ihr dann aber gerne anbiete, dass ich da mal drüberschaue, hakte sie sofort nach und sagte, dass wäre eigentlich genau das, worum sie sich nicht getraut hätte, direkt zu bitten.
So umständlich kann es manchmal sein, wenn man sich nicht traut, das zu sagen, was man eigentlich meint oder will.
Als absolutes Ergebnis nehme ich diese Situation jetzt aber als dickes Kompliment. Wenn jemand aus der obersten Konzernspitze meint, ich sei gut genug, um auch seine persönliche Steuersituation zu betreuen, nun, dann kann das daran liegen, dass dieser Mensch sonst sehr wenig Kontakt zu Steuerberatern hat. Da ich aber zufällig weiß, dass sie tatsächlich sogar sehr viel Kontakt zu allen möglichen verschiedenen Steuerberatern hat, nehme ich es als ganz persönliches Kompliment, dass sie unter all ihren Kontakten ausgerechnet mich ausgewählt hat.
Aber auch diese Aufgabe ist erst im nächsten Jahr ein Thema.
Ansonsten ist Büro für dieses Jahr erledigt. Abgehakt, fertig und wird ohne größere schlummernde Leichen erst nächstes Jahr wieder angepackt.
Privat: Läuft alles nach Plan, keine Auffälligkeiten. Zwei Kinder sind schon gut auf Borkum angekommen, ich habe mein Auto zu 4/5 fertig gepackt, alle Weihnachtsgeschenke sind drin, davon die allermeisten schon fertig verpackt, morgen früh muss nur noch der Computerkram und der Kühlschrankinhalt verstaut werden, dann kann es losgehen.
J.s Auto haben wir am Bahnhof abgeholt und in die Werkstatt gebracht, dort bekommt es nächstes Jahr eine frische TÜV-Plakette, dann haben wir uns von unserem Griechen verabschiedet, was nicht unter vier Ouzo möglich ist, deshalb ist jetzt nur noch Bett angesagt, bevor dann morgen der zweite Teil der geplanten Logistik abgespult wird
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Donnerstag, 22. Dezember 2016
Angetrunkener Schwungabfall
Irgendwas ist ja immer.
Heute zum Beispiel kam mir die fast leere Glühweinflasche dazwischen.
Zwischen meinen Schwung und mich.
Glühwein ist Gift für Schwung.
Eben noch voller Elan und frohen Mutes, dass es noch sehr früh am Tag ist und ich deshalb noch ganz viele Dinge erledigen kann und auch schwungvoll erledigen will, steht da diese blöde, fast leere Glühweinflasche in der Küche rum und mir kommt die noch blödere Idee, ich könnte ja mit Aufräumen anfangen und erst mal diese Flasche verschwinden lassen.
Das letzte kleine Glas, was noch drin war, das trinke ich halt schnell aus und dann, dann geht es richtig los.
Noch zwei Steuererklärungen fertigstellen und eine Buchhaltung kontrollieren, die Geschenke für die Kinder einpacken und in Ruhe überlegen, was ich morgen noch hier auf dem Festland einkaufen muss, damit am Freitag der bereits feststehende Logistikplan nur noch abgewickelt werden muss.
Denn das ist schon alles organisiert und gefällt mir sehr gut: Ich habe die Fähre um 11h gebucht und für 8h den Fischgroßhändler überredet, schon mal seine Hallen extra für mich und meine Vorbestellung zu öffnen, so dass ich mit dem gut verpackten und auf Eis gelegten Fisch direkt weiter bis zur Fähre fahren kann, bin dann um 13h auf Borkum und habe dort noch genug Zeit, die letzten Dinge vor Ort zu erledigen und zu organisieren. Wie das an Heiligabend dann genau wird dieses Jahr, hatte ich noch keine Lust zu planen, irgendwie müssen wir ja wohl meinen Vater integrieren, denn der wohnt ja immer noch bei mir im Haus, aber dazu fällt uns sicher spontan was ein. Wichtig ist nur, dass am 24. auch alle, die mir wichtig sind, wirklich da sind, und das ist dieses Jahr schon mal sichergestellt. K. hat sich letztes Jahr endgültig entschieden, dass er Heiligabend künftig mit mir auf Borkum sein wird, die Kinder sind auch alle da, da kann doch eigentlich gar nichts schiefgehen.
Ich habe ja nun so gar nichts mit diesem Religionskram am Hut, das heißt, die christliche Seite von Weihnachten ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, aber ich mag Traditionen und ich mag die Stimmung und die Atmosphäre und finde die Idee wunderbar, dass zu diesem Zeitpunkt im Jahr genau die Menschen zusammen sind und sich füreinander Zeit nehmen, die sich gegenseitig die wichtigsten Menschen im Leben sind. Ich mag es, dass man sich gegenseitig Geschenke macht und leckere Sachen isst. Und ich mag es, dass es dann draußen kalt ist und man den Ofen anmacht und es sich drinnen gemeinsam mit seinen Lieblingsmenschen gemütlich macht.
Deshalb freue ich mich auf Weihnachten und bin fest davon überzeugt, dass es schöne Tage werden.

Nur vorher wollte ich mit viel Schwung noch all das erledigen, was halt vorher erledigt werden muss, wenn da dieses kleine Glas Glühwein nicht gewesen wäre.

Den Bürokram habe ich deshalb elegant weiter verschoben, aber immerhin hat es zum Geschenke einpacken noch gereicht. Aus gesundheitsschonenden Überlegungen sollte ich Geschenke einpacken zwar auch besser ohne Glühwein machen, denn neben drei dicken Brandblasen (Heißkleber) habe ich jetzt auch mehrere blutige Stellen vom Tesabandabroller, so dusselig stelle ich mich sonst üblicherweise nicht an, aber egal, wenigstens das habe ich heute Abend geschafft.

Ich brauche jetzt noch unbedingt Essenideen für Sonntag und Montag, bisher ist nur das Samstagsessen klar(Sushi, es lebe die Tradition), aber vielleicht träume ich ja heute Nacht etwas leckeres
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Montag, 19. Dezember 2016
Spaß am Abend
So stückchenweise gehen die noch zu erledigenden Tätigkeiten in den Jahresendspurt über, ich stelle aber schwer erfreut fest: Es geht voran.
Heute war ein ausgesprochen produktiver Tag, an dem sogar noch ein Flohmarktausflug untergebracht werden konnte. Auf den Sonntagsflohmärkten sind sind zwar meist große Mengen an Händlern mit Neuware, aber so kurz vor Weihnachten zum gezielten Geschenkeeinkauf ist das sehr vorteilhaft. Ich glaube, ich habe jetzt für jeden, dem ich gerne etwas schenken möchte, auch mindestens ein Geschenk, mein Geschenkegewissen zumindest vermeldet entspannte Gelassenheit.

Wieder zu Hause packte mich die große Aufraumwut und ich wollte endlich das Bügelbrett im Wohnzimmer wegräumen. Nur blöderweise lagen da noch ein paar "angefangene Hemden", die ich nicht mehr in die Wäscherei gebracht hatte, weil ich dachte, ich könnte ja auch mal selber bügeln. Ich fürchte allerdings, das Bügelbrett steht da schon etwas länger, denn alle "angefangenen Hemden" waren kurzärmelig, ähem, räusper.



Aber am 4. Advent einen Schwung kurzärmelige Hemden zu bügeln, hat doch auch schon wieder Unterhaltungswert. K. zumindest hat sich gefreut, dass sie fertig wurden, bevor wieder Sommer ist.

Noch mehr Unterhaltungswert hatte ich aber heute mit meiner immer noch aktivierten MCID. Da ich auf Borkum mal eine Zeitlang viel Ärger mit anonymen Anrufen hatte, habe ich eine "Malicious Call Identification" beantragt und bekommen. Genutzt bzw. bezahlt habe ich die nur einen Monat lang, danach war der Kerl identifiziert und die Geschichte war erledigt, aber der Telefonprovider hat wohl einfach vergessen, dieses Merkmal bei meinem Anschluss wieder auszuschalten, was dazu führt, dass ich bei jedem "anonymen Anruf", der auf dem Festnetz in Borkum eingeht, per Mail benachrichtigt werde und sehe, von welcher Rufnummer der Anruf tatsächlich kam. Grundsätzlich ruft auf der Festnetznummer in Borkum nur sehr selten jemand an, aber seitdem mein Vater dort zwischenstationiert ist, hat ihn natürlich meine Mutter ein paarmal angerufen und auch andere Freunde. Und eine anonyme Nummer rief an. Das letzte Mal hat mich das nicht wirklich interessiert, aber heute habe ich dann mal aus reiner Neugier geschaut, ob ich die Nummer finde bzw. kenne. Und - voilà, Volltreffer. Jetzt kicher ich hier den ganzen Abend schon leise vor mich hin - da schaltet jemand extra seine Rufnummerübertragung aus, bevor er meinen Vater anruft, weil er nicht will, dass ich sehe, dass er anruft - und dann hat er das Pech, dass diese MCID-Schaltung immer noch aktiviert ist.
Ich hatte auf alle Fälle viel Spaß daran
:-)

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Mittwoch, 7. Dezember 2016
Geschenke
Ich weiß gar nicht, wann ich damit angefangen habe, es ist aber schon ziemlich sehr lange her, dass meine Geschenkverpackungen oft aufwändiger sind als der Inhalt.
Aufgewachsen in einer Familie, in der Geld nicht als verwendbare Größe vorkam, dafür aber jeder sehr viel Zeit darauf verwendete, Dinge schön zu machen, in dem man neben handwerklichem Geschick viel Kreativität in die Umsetzung steckte, erschien es mir schon sehr früh sinnvoll, einfache und simple Geschenke dadurch aufzuwerten, dass ich sie maximal aufwändig verpackte.
Mit buntem Schleifenband kann man da schon sehr viel reißen und ich erinnere mich noch sehr gut an einen Urlaub in Ägypten, den ich während des Studiums mit sehr knappem Budget grade so finanzieren konnte, dessen Mitbringsel-Highlight für mich aber drei große Rollen Schleifenband waren, die ich für wenige Pfund in einem Souk in Kairo gekauft hatte. Gegen den sonstigen Souvenirkram war ich immun, aber diesen Riesenrollen Schleifenband (von denen ich heute noch Reste habe, auf jeder waren 100m in 8cm Breite), denen konnte ich nicht widerstehen.
Rund 80% meiner heutigen Gesamtausstattung habe ich übrigens auf einen Schlag gekauft, nämlich die gesamte Verpackungsabteilung eines Pleite gegangenen Floristikunternehmens, darunter unter anderem drei große Umzugskartons voll Schleifenband, insgesamt mehr als 200 verschiedene Rollen, bot jemand für ganz kleines Geld auf dem Flohmarkt an - und ich habe kurzerhand alles aufgekauft.
Und so entwickelte ich im Laufe der Zeit einen sehr pompösen Verpackungsstil und finde es bis heute immer noch eine gute Idee. Ich kann zB jemandem irgendeine Flasche Wein in einem hübschen Geschenkkarton schenken - oder ich kann die gleiche Flasche selber verpacken und eine mehrstöckige Schleife dran binden - die Flasche mit der Schleife dran bleibt in Erinnerung.

K. bekam deshalb heute zum Geburtstag hauptsächlich Verpackung



der Inhalt wird dann zweitrangig, weil allein der fertig aufgebaute Gabentisch schon so gewaltig aussieht, dass man gar nicht daran zweifelt, dass das ganz besonders tolle Geschenke sein müssen.... (Obwohl, K. ist mittlerweile nicht nur dran gewöhnt, sondern auch noch Westfale, sein Hauptproblem ist die Frage, ob von ihm erwartet wird, die Verpackung wiederverwendbar heil zu lassen, oder ob er es einfach so auf- und kaputtreißen darf.)

Ich habe heute aber nicht nur K. Geschenke gemacht, sondern auch mir

Wenn ich mich jetzt einmal dazu durchgerungen habe, diese Schuhe zu tragen, kann ich die Phase auch komplett ausleben, weshalb ich mir kurzerhand ein zweites Paar dieser UGG-Fellstiefel kaufte, diesmal als Clogs mit Holzsohle.
Ich liebe Holzschuhe und habe als Kind/Jugendliche jahrelang nur Clogs getragen. Als ich jetzt entdeckte, dass es diese UGG-Felldinger tatsächlich auch als Holzschuhe gibt, war eigentlich klar, dass ich davon auch ganz dringlich ein Paar haben muss.
Sie klappern ganz fantastisch prima beim Laufen - und sind, wie erwartet, nicht nur extrem warm, sondern auch genauso bequem.
War eine gute Idee, diese Schuhe zu kaufen
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