anjesagt

Anjesagtes, Appjefahr'nes und manchmal auch Ausjedachtes
Sonntag, 20. August 2017
Und vorbei
das Wochenende.
Ich mag ja Wind und Sturm sowieso viel lieber als Sonne und Schweiß, so dass ich das Inselwetter die letzten drei Tage sehr genossen habe. Gestern bin ich einmal in einen dicken Guss geraten, aber auch das war irgendwie lustig, denn ich bin wirklich sehr nass geworden:-)

Da morgen wieder ein normaler Bürotag ansteht, mussten wir heute zurück aufs Festland, spannend war der Abflug, denn es gab schon gründlich viel Wind, aber zum Glück genau von vorne, so dass der Start sogar besonders leicht war. Unten peitschte der Wind dafür das Meer auf. Von oben ist das ziemlich kabbelige Wasser gut zu erkennen.


Zwischenstopp dann mal wieder in Leer zum Tanken. Nur 15 Minuten entfernt und faszinierender Weise war es hier komplett windstill. Wir konnten es kaum glauben.
Der Anflug auf den Flugplatz in Leer ist auch stets ein tolles Fotomotiv, da es über diese Teiche geht und ich steh halt so auf Spiegelungen.


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Montag, 10. Juli 2017
Rückflug
Für den Rückflug haben wir uns heute die große Runde über Holland ausgesucht, immer den gleichen Weg hin und her zu fliegen, ist ja auch langweilig.
Statt direkt nach Süden sind wir heute also zunächst mal stramm nach Westen geflogen, direkt gegen die Sonne, die um 18.30h, als wir auf Borkum gestartet sind, ziemlich genau im Westen stand.
Fotos über dem Meer im Gegenlicht sehen immer wieder gut aus.


Über Texel sind wir dann links abgebogen und mussten bis unter 1500 Fuß sinken, weil da schon die Sperrzone von Schiphol beginnt, so dass wir sehr niedrig übers Ijsselmeer geflogen sind und die holländischen Windräder in voller Pracht bewundern konnten.


Dann kamen wir noch am Ketel Meer und am Ijsseloog vorbei, die runde Insel ist im Grunde nur eine Wassermüllkippe,

um von dort aus direkt Richtung FMO zu steuern, wo heute so wenig los war, dass wir schon 10 Meilen vorm Platz die Landefreigabe erhielten.

In Summe ein gelungenes Wochenende, viel erledigt, aber auch viel erlebt, so kann es gerne immer sein
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Dienstag, 6. Juni 2017
Helgoland
Wir haben es tatsächlich gemacht, wir sind heute zu viert nach Helgoland geflogen und nicht nur heil gelandet, sondern am Abend problemlos auch wieder gestartet, es hat also alles tadellos geklappt, so dass es insgesamt ein wirklich toller Tag mit faszinierenden Eindrücken und Erlebnissen war.
Ich war zwar schon oft auf Helgoland, trotzdem ist es jedesmal wieder aufs Neue ein Erlebnis und jedesmal aufs Neue muss ich tausend Fotos machen, weil es einfach so viel zu gucken zu bestaunen gibt.

Hier nur die ersten zwei - alle anderen in den Kommentaren, damit die Startseite beim Laden nicht in die Knie geht.





Eigentlich war das Wetter nicht so toll, wie die Farben es hier vermuten lassen - liegt aber auch an Helgoland, das knallt halt immer
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Montag, 27. März 2017
Sonntag
Der Tag war ruhig und friedlich, nach einem zeitumstellungsbedingt recht späten Frühstück habe ich mit J. gemeinsam die Bettdecken und Kissen, die Vater benutzt hatte, in den Fahrradanhänger verladen und zum Onkel gekarrt, der eine große Gewerbewaschmaschine hat und das alles durchwaschen wird.
Vorm Haus des Onkels roch es intensiv nach Haschisch und J. und ich zogen wie zwei schnüffelnde Drogenhunde am und ums Haus herum, konnten aber die Quelle nicht orten. Der Onkel selber versicherte ernsthaft, er baut keinen Hanf an. - Es roch trotz, alles sehr schräg.
Am Nachmittag ging J. zur Fähre und zwei Stunden später holte der Onkel mich ab, um mich zum Flugplatz zu bringen, seit heute ist der Platz wieder bis 19h geöffnet, K. war um 18h in Münster losgeflogen, um mich abzuholen. Kurz nachdem wir am Flugplatz auf Borkum angekommen waren, schwebte auch K. herein, einsteigen und gleich wieder los - so habe ich heute die Zeit von Haustür zu Haustür auf unter 100 Minuten drücken können. Ausgesprochen komfortable Inselpendelei.
Beim Start scheuchte er einen großen Gänseschwarm auf.



Das Wetter heute war deutlich wolkiger als gestern, K. hatte sich auf dem Hinflug etwas mühsam unter den Wolken durchgequält, so dass er beim Rückflug gleich energisch stieg und wir ruckzuck, nämlich schon mit 2.500 Fuß, über den Wolken waren.



Die Wolken waren aber nur überm Wasser, überm Festland hörten sie wie abgeschnitten wieder auf, dort war es dafür ausgesprochen dunstig, die Fotos wurden trotzdem toll:



Ankunft in Münster schließlich pünktlich zum Sunset


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Sonntag, 12. März 2017
Himmelsfarben
Der Flug gestern war unspektakulär, die Sichten waren leicht diesig, deshalb nicht gut für Fotos, dafür waren die Flugbedingungen gut, was ja auch schon immer eine Menge wert ist.
Der Flug heute war in zwei Punkten etwas besonderes: zum einen habe ich einen neuen Rekord aufgestellt, was die Zeit von Hautür zu Haustür angeht, 107 Minuten.
Jetzt strebe ich natürlich eine Zeit unter 100 Minuten an, was wir heute hätten schaffen können, wenn wir nicht beim Abflug und nach der Landung noch so rumgetrödelt hätten.
Die Fähre, mit der ich sonst gefahren wäre, lag noch im Hafen, als wir schon in der Luft waren.



Und anschließend gab es heute die faszinierendsten Himmelsfarben unterwegs, ich konnte gar nicht mehr aufhören zu knipsen.



Noch mehr Fotos folgen in den Kommentaren
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Montag, 16. Januar 2017
Schneepflug
Winterrundflug




K. wollte heute einfach nur so ein paar Platzrunden (Rundflüge in Flugplatznähe, also nirgendwohin, nur immer im Kreis) mit dem Flieger drehen, weil er seit über vier Wochen nicht geflogen ist und das Wetter absolut flugtauglich war.
Ich habe die Gelegenheit genutzt, mich mit dem Flieger mal eben nach Bielefeld bringen zu lassen, mit Ziel ist fliegen doch deutlich sinnvoller, finde ich.
Zurück ist jetzt etwas komplizierter, aber es war ein netter Tag und der Ausflug hat sich gelohnt
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Sonntag, 13. November 2016
Draußen
Trotz Sonne ist es im Moment ziemlich kalt, Hoch Siegfried sorgt deutschlandweit für Temperaturen um die 0°C, gefühlt ist die Kälte aber noch viel kälter.
Ich liebe die Zeiten im November, wo kaum noch Gäste auf der Insel sind und genieße den leeren Strand,
Novemberstrand
aber bei gefühlten zweistelligen Minusgraden hat es uns doch schnell wieder ins Haus getrieben.

Beim Onkel im Garten ist die Natur auch durcheinander geraten. Apfelblüte im November ist eher jahreszeitlich untypisch, die Pilze sind dieses Jahr neu (bei uns im Garten die gleichen, Riesendinger und keiner weiß wo die herkommen), nur die Ostfriesenrose-Palme, die steht top wie immer. Dem Onkel läuft in Vorfreude schon das Wasser im Mund zusammen.(Und ich grusel mich immer, weil ich Grünkohl mal so gar nicht mag.)
Apfelblüte im November

Der Flug nach Münster hat schließlich wunderbar funktioniert, um 15.05h das eine Haus verlassen, um 16.45h das andere erreicht, bei 43 reinen Flugminuten haben wir die "block on-block off" Zeiten drumherum ziemlich "geleant". (Das war jetzt leicht verballhorntes Fliegerdeutsch, passt aber grade so gut, finde ich).
Das Wetter war aus Fliegersicht sehr gut, keine Wolken, kein Gewitter, nur schlechte Sichten wegen Dunst. Hat aber auch seine optischen Reize, mich faszinieren die Fotos von oben ja immer wieder aufs neue.

Die Wolken im unteren Bild gehören mal wieder zum Kernkraftwerk Emsland, das ansonsten im Dunst verschwunden ist
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Samstag, 12. November 2016
Rückflug
Seit einer Woche ist es nicht nur kalt, es ist auch richtig eklig nass, feucht, dunkel, kurz: wir hatten dauerhaft Schmuddelwetter.
Heute Mittag stellte K. aber spontan fest,dass das Wetter Richtung Norden deutlich besser wird und dass wir am Nachmittag sogar eine Chance haben, über den Teuto zu kommen. Sehr spontan entschieden wir also, den Flieger zu satteln und stellten einen neuen Tür-zu-Tür-Rekord auf. Unter zwei Stunden, das ist wirklich schnell, wir mussten aber auch nicht mehr tanken und hatten wenig Gepäck, so dass wir beide durch die Personenkontrolle gingen und uns damit den Schlenker über die Vereinsseite ersparten.
Auf Borkum ist es spürbar kälter als im Münsterland, dafür aber deutlich sonniger.
Bei der Landung habe ich mich wieder über die Rindviecher neben der Landebahn amüsiert, die lassen sich wirklich von nix aus der Ruhe bringen.



Der Onkel holte uns ab, so dass wir um kurz nach vier schon zu Hause waren, Sunset war heute um 16.43h, da hatten wir genug Puffer
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Montag, 3. Oktober 2016
Rückflug
Die Wetterberichte für heute waren nicht nur als Vorhersagen extremst uneinig, auch in der Rückwärtsbetrachtung wichen sie teilweise doch sehr von der selbst erlebten Realität ab, wobei aber auch die Liverealität irgendwie drei Wetterarten gleichzeitig präsentierte. Es war schon skurril.
Trotzdem haben wir einen neuen Tür-zu-Tür-Rekord aufgestellt: Um 16.30h holte uns der Onkel auf Borkum ab, um uns zum Flugplatz zu bringen - um 18.10h schloss Joscha die Haustür in Greven auf und ließ mich reinrennen, ich hatte es nämlich arg eilig, ich musste dringlich Pipi. Aber 1:40h ist schon eine wirklich gute Zeit, K. kam allerdings erst eine dreiviertel Stunde später, er hat den Flieger noch getankt und dann weggeräumt, aber da wir hin auch schon mit zwei Autos gefahren waren, mussten wir nicht mehr auf ihn warten, sondern konnten quasi ohne Zeitverzögerung Landen, Abrollen, Gepäck aus- bzw. umladen und weiterfahren.
Auf Borkum war heute noch ziemlich schönes Wetter, gut 20°C und ein mäßiger Wind, der Wetterbericht klang deutlich ungemütlicher. Beim Abflug war aber noch alles pikobello:


Über Emden war es auch noch okay, man sah aber, dass die grauen Wolken zunahmen und wir sind immer weiter runtergegangen, um da noch grade drunterherzufliegen.
Emden, Emden-Hafen, Dollart und Emsmündung landeinwärts.


Je weiter wir landeinwärts kamen, umso dichter wurden die Wolken, es gab aber gleichzeitig zwischendurch auch einzelne, knallblaue Wolkenlöcher, durch die die Sonne blitzte. Dadurch entstehen dann diese gigantischen Regenbögen, manchmal sogar zwei-drei Stück hintereinander.
Mich fasziniert es ja immer wieder aufs neue, so dicke Regenschauer von weitem und von oben zu sehen. Auf dem Bild rechts oben, wo der kleine graue Fleck bis auf den Boden reicht - das ist ein örtlicher Regenschauer. Links daneben die Meyerwerft, heute ohne fertiges Schiff und dadrunter das Münsterland mit dicken Wolken und Regenbögen.
Mit der "guten" Kamera habe ich noch viel schönere Aufnahmen gemacht, aber Bilder von einer SD-Karte sind so kompliziert hier hochzuladen. Seitdem ich das System raushabe, wie ich auf dem Handy mehrere Fotos in einer Collage zusammenfüge, die dann eben auch nur als ein Bild hochgeladen werden und vor allem dreh- und schwindelfrei sind, erscheint mir die frühere Methode, Bilder über den Rechner hochzuladen, als sehr umständlich.
Deshalb gibt es hier immer nur iPhoneFotos, aber ich denke, die Stimmung geben die auch sehr gut wieder
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Montag, 29. August 2016
Wetterkapriolen
Das Gewitter gestern Nacht war wirklich eines der wildesten Naturschauspiele, die ich je erlebt habe.
Regen und Sturm waren gar nicht so besonders, das gibt es ja häufiger mal, auch im Sommer und auch in Orkanstärke, aber die Blitze gestern Nacht, das war einfach nur irre.
Es hat wirklich stundenlang geblitzt und gewetterleuchtet und zeitweise war es um 2h nachts draußen so hell, dass man hätte Zeitung lesen können.
Ich habe die Bilder der Hauskamera runtergeladen und war ein ums andere Mal fasziniert. Die Kamera reagiert auf Bewegung und macht pro Bewegung zwei Bilder. Durch die enormen Helligkeitsunterschiede war es für die Kamera eine ziemlich bewegte Nacht....


Heute morgen war es dann erst schön, dann Gewitter, dann schön, dann Gewitter, und so ging es bis zum Nachmittag, dann zeigte der Wetterbericht eine einigermaßen entspannte Gesamtlage an, so dass wir uns gegen halb sechs auf den Weg zurück zum Festland gemacht haben. Trotz ziemlich starkem Wind war die Luft noch unglaublich feucht, so dass die Sichten dementsprechend miserabel waren, aber wir wollten ja auch keine Fototour machen, sondern einfach nur ohne Probleme direkt nach Münster. Hat dann auch geklappt, obwohl noch reichlich dicke und tiefhängende Wolken unterwegs waren, aber K. ist im Zickzack-Aufundab-Wellenkurs ständig rechts, links, unten und obendrüber drumherum geflogen, war schon ein rechter Achterbahnflug, aber auch irgendwie lustig.
Bilder von links nach rechts: Borkum, Emden Hafen und unten: Ibbenbüren. Der weiße Punkt unten in der Landschaft, das ist das Kraftwerk Ibbenbüren, das auch bei diesem Wetter gut am Dampf zu erkennen ist.



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