Samstag, 5. November 2016
Familie
anje, 00:00h
Heute gab es Kartoffelpürre, Fisch Bordelaise, vegetarische Valess-Schnitzel und Salat.
Und ja, stimmt - zwei Kinder sind da.
Im Alltag hat sich jedes der Kinder genauso wie K. und ich längst sein individuelles, selbstständiges "Single-Leben" eingerichtet (okay, K. und ich leben ein Pärchen-Single-Leben, was aber halt deutlich eher ein Single-Leben als ein Familien-Leben ist), doch knapp treffen Eltern und Kinder in einem Haushalt aufeinander, verfällt jeder wieder in sein altes Rollenmuster. Die Kinder sind wieder Kinder und Geschwister, lümmeln, streiten und prügeln sich auf dem Sofa und warten, dass es was zu essen gibt, während ich in der Küche das (kindgerechte) Essen koche und mich seltsam verpflichtet fühle.
Gleichzeitig macht es aber auch Spaß, dieses alte Rollenschema wieder zu bedienen. Man vergisst so schnell und gewöhnt sich an neue Strukturen, wenn man dann mal alle paar Wochen wieder das alte Leben aufwachen lässt, ist es so verkehrt nicht.
So rückwärts betrachtet stelle ich fest, dass eine große Familie schon etwas Nettes ist. Auch wenn ich es oft anstrengend fand, so bin ich heute doch sehr zufrieden, dass alles gekommen ist, wie es gekommen ist. Denn eigentlich wollte ich ja nie Kinder haben, ein freies Single-Leben erschien mir immer wesentlich attraktiver - und dann wurden es gleich drei Kinder.
Und auch wenn man als Mutter noch so emanzipiert ist, weiterarbeitet und jede Menge Arbeiten an Kinderfrauen und Haushaltshilfen delegiert - ein freies Single-Leben geht deutlich anders als ein Familienleben mit Kindern.
Heute habe ich dieses freie "Erwachsenenleben" und ich genieße es sehr. Aber genauso sehr genieße ich es auch, wenn ab und zu, so alle 2-3 Wochen, für ein Wochenende die Kinder wieder im Haus sind und wir die alten Familienrituale wieder leben
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Und ja, stimmt - zwei Kinder sind da.
Im Alltag hat sich jedes der Kinder genauso wie K. und ich längst sein individuelles, selbstständiges "Single-Leben" eingerichtet (okay, K. und ich leben ein Pärchen-Single-Leben, was aber halt deutlich eher ein Single-Leben als ein Familien-Leben ist), doch knapp treffen Eltern und Kinder in einem Haushalt aufeinander, verfällt jeder wieder in sein altes Rollenmuster. Die Kinder sind wieder Kinder und Geschwister, lümmeln, streiten und prügeln sich auf dem Sofa und warten, dass es was zu essen gibt, während ich in der Küche das (kindgerechte) Essen koche und mich seltsam verpflichtet fühle.
Gleichzeitig macht es aber auch Spaß, dieses alte Rollenschema wieder zu bedienen. Man vergisst so schnell und gewöhnt sich an neue Strukturen, wenn man dann mal alle paar Wochen wieder das alte Leben aufwachen lässt, ist es so verkehrt nicht.
So rückwärts betrachtet stelle ich fest, dass eine große Familie schon etwas Nettes ist. Auch wenn ich es oft anstrengend fand, so bin ich heute doch sehr zufrieden, dass alles gekommen ist, wie es gekommen ist. Denn eigentlich wollte ich ja nie Kinder haben, ein freies Single-Leben erschien mir immer wesentlich attraktiver - und dann wurden es gleich drei Kinder.
Und auch wenn man als Mutter noch so emanzipiert ist, weiterarbeitet und jede Menge Arbeiten an Kinderfrauen und Haushaltshilfen delegiert - ein freies Single-Leben geht deutlich anders als ein Familienleben mit Kindern.
Heute habe ich dieses freie "Erwachsenenleben" und ich genieße es sehr. Aber genauso sehr genieße ich es auch, wenn ab und zu, so alle 2-3 Wochen, für ein Wochenende die Kinder wieder im Haus sind und wir die alten Familienrituale wieder leben
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