Dienstag, 1. November 2016
Ende eines Brückenwochenendes
anje, 21:27h
Gestern habe ich, ohne groß drüber nachzudenken, "4.0" als Überschrift gewählt, weil ich den ganzen Tag mit irgendwelchen "Computer-Internet-Technikdingens"-Kram beschäftigt war und ich in der letzten Zeit ständig den Begriff "Industrie 4.0" gehört oder gelesen habe. Jetzt frag ich mich, wo die 3.0 geblieben ist? Ich meine, es gab das "web 2.0", das auf die Anfänge des Internets folgte und regelmäßig die wesentlich weiterentwickelten Internetausprägungen in den diversesten Anwendungen bezeichnete, aber es gibt nichts mit 3.0.
Dass 1.0 fehlt (oder erst nachträglich vergeben wird, wenn es zur Unterscheidung nötig ist) ist normal, denn Dinge die zum ersten Mal vorkommen werden zunächst ja noch nicht nummeriert. (Wie bei den Weltkriegen, da ist mir das durch eine Bemerkung meiner Großmutter aufgefallen, die sagte, dass sie in einer Zeit groß geworden ist, als der erste Weltkrieg noch keine Nummer hatte.)
Aber zurück zur Welt der reisenden Daten: Wo ist die 3.0? Habe ich da irgendwas verpasst? Und wenn nicht, warum wurde die drei ausgelassen?
Seltsam.
Ansonsten war heute ein trüber Tag, der auch am Nachmittag entgegen der Vorhersagen nicht besser wurde. Wir sind mit der Vormittagsfähre zum Eemshaven rüber gefahren. Da es Probleme mit der Autorampe gab, hatte die Fähre fast eine Stunde Verspätung und sie war rappelrappelvoll. Klar, Brückenwochende für alle NRW'ler, da sind sehr viele mal eben für drei Tage auf die Insel gefahren.
Wir haben dann zunächst wieder in Appingedam im Gewerbepark gehalten, ein bisschen Shoppen und den unvermeidbaren McKroket, so dass wir erst gegen 14.30h "richtig" unterwegs waren und K. leise vor sich hin grummelte, weil es nun so spät war und er doch eigentlich in Damme vorbeifahren wollte, da dort der Flieger grade in der Werft steht und abgeholt werden muss, wegen Winterzeit jetzt aber bereits um 17h Sunset ist und das wird alles knapp und dann klappt das nicht, weil ich so lange shoppen wollte und grummel eben.
Das Gegrummel wurde etwas besser, als er feststellte, dass das Wetter nicht besser, sondern im Gegenteil immer dichter wurde. Das Fliegerwetter wird nach Sichten und Wolkenhöhen unterschieden und dabei je nach kombinierter Qualität mit einzelnen Buchstaben bzw. deren Bezeichnung im Funkeralphabet benannt. Das beste Wetter, das man sich vorstellen kann, heißt "Charlie", wobei das "C" für "clear" steht.
Komplett fluguntauglich ist das Wetter, bei "X-Ray", keine Sicht und tiefhänende Wolken, da fliegen nur noch Instrumentenflieger, aber nicht die Sichtflugpiloten.
Und heute war das Wetter eindeutig X-Ray. Je näher wir Richtung Damme kamen, umso schlechter wurde es auch noch, ich witzelte, dass so eine Suppe ja schon fast Yankee oder Zulu heißen müsste und K. war wieder besänftigt, weil mein Getrödel beim Shoppen dann doch nicht schuld war, dass sein Plan nicht funktionierte. Dann gab es noch ein paar Staus und gesperrrte Straßenabschnitte unterwegs, als aber klar war, dass wir nicht mehr nach Damme fahren, war das alles nicht so schlimm.
Hier in Greven stand dann Zeitumstellung Teil 2 auf dem Plan, hier sind noch mehr Uhren als auf Borkum und jedes Mal, wenn ich all diese Uhren so mühsam eine Stunde rückwärts drehe, überlege ich, ob ich tatsächlich so viele Uhren brauche - aber dann überlege ich weiter, welche dieser Uhren ich denn jetzt aussortieren möchte - und dann behalte ich sie doch wieder alle.
Dieses Uhrengeticke in allen Räumen ist ja auch ein Sound, der zu meinem Zuhause gehört. Die Kinder haben sich immer beschwert, dass es sie nervt, aber als wir hier nach Greven gezogen sind und ich erst nach drei Tagen die Uhren aufhängte, stellten sie doch erstaunt fest, dass es erst mit Uhrengeticke wieder ein Zuhause ist
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Dass 1.0 fehlt (oder erst nachträglich vergeben wird, wenn es zur Unterscheidung nötig ist) ist normal, denn Dinge die zum ersten Mal vorkommen werden zunächst ja noch nicht nummeriert. (Wie bei den Weltkriegen, da ist mir das durch eine Bemerkung meiner Großmutter aufgefallen, die sagte, dass sie in einer Zeit groß geworden ist, als der erste Weltkrieg noch keine Nummer hatte.)
Aber zurück zur Welt der reisenden Daten: Wo ist die 3.0? Habe ich da irgendwas verpasst? Und wenn nicht, warum wurde die drei ausgelassen?
Seltsam.
Ansonsten war heute ein trüber Tag, der auch am Nachmittag entgegen der Vorhersagen nicht besser wurde. Wir sind mit der Vormittagsfähre zum Eemshaven rüber gefahren. Da es Probleme mit der Autorampe gab, hatte die Fähre fast eine Stunde Verspätung und sie war rappelrappelvoll. Klar, Brückenwochende für alle NRW'ler, da sind sehr viele mal eben für drei Tage auf die Insel gefahren.
Wir haben dann zunächst wieder in Appingedam im Gewerbepark gehalten, ein bisschen Shoppen und den unvermeidbaren McKroket, so dass wir erst gegen 14.30h "richtig" unterwegs waren und K. leise vor sich hin grummelte, weil es nun so spät war und er doch eigentlich in Damme vorbeifahren wollte, da dort der Flieger grade in der Werft steht und abgeholt werden muss, wegen Winterzeit jetzt aber bereits um 17h Sunset ist und das wird alles knapp und dann klappt das nicht, weil ich so lange shoppen wollte und grummel eben.
Das Gegrummel wurde etwas besser, als er feststellte, dass das Wetter nicht besser, sondern im Gegenteil immer dichter wurde. Das Fliegerwetter wird nach Sichten und Wolkenhöhen unterschieden und dabei je nach kombinierter Qualität mit einzelnen Buchstaben bzw. deren Bezeichnung im Funkeralphabet benannt. Das beste Wetter, das man sich vorstellen kann, heißt "Charlie", wobei das "C" für "clear" steht.
Komplett fluguntauglich ist das Wetter, bei "X-Ray", keine Sicht und tiefhänende Wolken, da fliegen nur noch Instrumentenflieger, aber nicht die Sichtflugpiloten.
Und heute war das Wetter eindeutig X-Ray. Je näher wir Richtung Damme kamen, umso schlechter wurde es auch noch, ich witzelte, dass so eine Suppe ja schon fast Yankee oder Zulu heißen müsste und K. war wieder besänftigt, weil mein Getrödel beim Shoppen dann doch nicht schuld war, dass sein Plan nicht funktionierte. Dann gab es noch ein paar Staus und gesperrrte Straßenabschnitte unterwegs, als aber klar war, dass wir nicht mehr nach Damme fahren, war das alles nicht so schlimm.
Hier in Greven stand dann Zeitumstellung Teil 2 auf dem Plan, hier sind noch mehr Uhren als auf Borkum und jedes Mal, wenn ich all diese Uhren so mühsam eine Stunde rückwärts drehe, überlege ich, ob ich tatsächlich so viele Uhren brauche - aber dann überlege ich weiter, welche dieser Uhren ich denn jetzt aussortieren möchte - und dann behalte ich sie doch wieder alle.
Dieses Uhrengeticke in allen Räumen ist ja auch ein Sound, der zu meinem Zuhause gehört. Die Kinder haben sich immer beschwert, dass es sie nervt, aber als wir hier nach Greven gezogen sind und ich erst nach drei Tagen die Uhren aufhängte, stellten sie doch erstaunt fest, dass es erst mit Uhrengeticke wieder ein Zuhause ist
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